Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 26.05.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-05-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185405261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540526
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540526
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-05
- Tag1854-05-26
- Monat1854-05
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 26.05.1854
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
lt Freitag, den 26. Mai M«. 119 Tagesgeschichte. rstand. ldner. ai. 20 lai. Vorbringen, so haben wir zu den betreffenden Negierungen aller: 12'M em beffercS Vertrauen, können aber nicht umhin, zu be- . K - - . rv nerken, daß uns Zeitungsartikel, wie jener der „Zeit", aller ¬ dings sehr geeignet erscheinen, im Auslände starke Zweifel an - 25 - >en zu verlassen gedenkt. (D. I.) Änd erhält eigenthiimlich das von dem Verstorbenen seit einer ladenen Regierungen erfolgt ist, so zweifeln wir auch nicht an der Erreichung einer Uebereinstimmung, deren Bekanntwerden sicher einen andern Eindruck hervorzurufen geeignet sein dürfte, „Zeit" beizulcgen gewohnt ist, sich mit so wenig Vorsicht in derartigen Conjecturcn ergehen konnte. Sowie die Einladung der königl. bayrischen Regierung im Einverständnisse der cinge- ncert . Nachum luugen, wird eine Anzahl deutscher Negierungen auf Einladung Bayerns durch das Mittel der betreffenden Ministerialvorstände in Bamberg zu einer Confcrcnz zusammentreten. Wir halten es um so weniger für uothwcndig, uns hier in Betrachtungen Dresden, 23. Mai. Aus Anlaß des zwischen Oesterreich und Preußen abgeschlossenen Schutz- und Trutzbündnisfcs, und infolge der in diesem Betreff von den Cabincten zu Wien und Berlin den übrigen deutschen Bundesstaaten gemachten Mitthei- 15' 1 - iceri n GastU hlr. 15 Hl , 12 Altenburg, 22. Mai. In dem gestern Mittag eröffne- en Testamente des Staatsministers a. D. von Lindenau fin- Erscheint jeden Wochentag stütz 9 Uhi. Piel« vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werden an den Wochentage» nur bi« Nachmittag Z Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennigen berechnet. Über Zweck und Bedeutung dieser Conferenz zu ergehen, je be rechtigter die Hoffnung ist, daß dieselbe zu baldigen und zu sol chen Resultaten führen wird, welche geeignet sind, Gesinnungen und Absichten der bcrathcnden Regierungen in das rechte Licht zu stellen. Diese wenigen Andeutungen mögen hier genügen als Erwiderung auf einen Artikel der Berliner „Zeit", den diese in ihrer Sonntagsnummer unter der Aufschrift: „Der Tag in Bamberg" gebracht hat, und dessen Inhalt allerdings bedauern läßt, daß eine Zeitung von solcher Stellung, wie man sie der - 12s- - 22s' - 20 > ai. ng. Mitgludn Soepel- pel, ä»i fereiii. den L. in Herr, ration. Fremd! nllkommm Schuhe, 20 ' 22s ' Reihe von Jahren gegründete Museum nebst den dazu gehöri gen Baulichkeiten, ferner die Summe von 60,000 Thlr., deren Zinsen zu im Voraus genau bestimmten edeln und nützliche» Zwecken verwendet werden sollen, endlich die Summe von 6000 zu gleichen vorübergehenden Zwecken; dem Gothaer Lande ist die Summe von 30,000 Thlr. ausgesetzt und auch über deren Verwendung im gleichen Sinne verfügt. Die ganze Stiftung, über welche dem jedesmaligen Ministerpräsidenten, dem Regie rungspräsidenten, dem Consistorialpräsidenten, dem Landschafts präsidenten, dem Generalsuperintendenten, und dem Gymnafial- director hier die Aufsicht zusteht, soll den Namen „Lindenau- Zachsche Stiftung" führen. Will das Gothaer Land die Erb schaft nicht antreten, so sollen die erwähnten 30,000 Thlr.,dem hiesigen Lande anheim fallen, und wollte auch dieses die Erb schaft ausschlagcn, so fallen die sämmtlichen, für die Stiftung bestimmten Summen dem Jntestaterben, seinem Bruder, einem höhern königl. württembcrgischen Offizier zu. — Noch hat der Verstorbene verordnet, daß er auf dem hiesigen Friedhöfe, neben seinen früher verstorbenen Angehörigen, möglichst einfach bei Sonnenaufgang bcigesetzt werde, und bestimmt,' daß auf der auf sein Grab zu setzenden Marmorsäule nur sein Name nebst An gabe des Geburts- und Todestages und den Worten (irre ich nicht): „einem frohen Auferstehungsmorgen entgegensehend" als Grabschrift komme. Schließlich sei noch erwähnt, daß der Ver storbene im bloßen Anzug ohne Sarg, beerdigt sein will. . <D. Berlin, 17. Mai. Das Berliner Correspondcnz-Bureau meldet: „Ein älterer Vorgang,-der seinerzeit die hiesige Tages presse lebhaft beschäftigte, hat sich heute erneuert. Wie wir er fahren ist den Behörden von neuem die Anzeige zugcgangen, daß in der Knabcn-BeschLftigungsanstalt des mehrfach genann ten Herrn Malmene ein dreizehnjähriger Knabe an einer eiser nen Kette gefesselt sich befinde und durch einen an der Kette be festigten Holzklotz am Entlaufen verhindert werden solle. Es soll hierdurch criminalpolizeilichcs Einschreiten veranlaßt und von der Staatsanwaltschaft das Hcrbeiholen des Knaben und eine gerichtsärztliche Feststellung LcS Zustandes, m welchen ihn die Malmene'sche Anstaltsdisciplin versetzt hatte, angeordyet worden sein. Das Vergehen, durch welches der Knabe diese Behandlung sich zugezogen, soll darin bestanden haben, daß er häufig unter dem Vergeben, es mangele in der Anstalt an ge nügender Verpflegung, seine Zuflucht zn seiner Mutter genvm- Freiberger Anzeiger und Tageblatt "m den sich unter andern folgende Bestimmungen: das Altenburger Hlr. 10N als die „Zeit" sich verspricht, und wenn letztere der Besorgniß - 20 - Uaum giebt, der Tag in Bamberg werde zu einer Zersplitterung deutscher Interessen führen und Zwiespalt statt Einigkeit Her ¬ der Einigkeit Deutschlands hervorzurufen. Uebrigens wollen vir noch erwähnen, daß änßerm Vernehmen nach der Zusam- hk. 20 H nentritt der Conferenz zu Bamberg am 25. d. M. erfolgen soll, md daß der Staatsminister Freiher von Beust, welcher die k. ächsische Regierung daselbst vertreten wird, heute Abend Dres-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite