Suche löschen...
Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse : 03.05.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-05-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480533490-191905037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480533490-19190503
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480533490-19190503
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse
- Jahr1919
- Monat1919-05
- Tag1919-05-03
- Monat1919-05
- Jahr1919
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«gs- »» 17, » bi» irir (225b >ze», reit» 52l* re», 2Nm ufeu 503* -rdes (2257 «gtcn fS' »stall jotze. 49X' » »0» itäe« leiße ck.tt. olke- 51,!' rag- vcrk. 5«* ffaser tcktiq Mnd- tzt in s za : mit -mb :nde- )rt-. Neu. Ngr- hst en ^22» Ge rinn alle » ge- Er- ülen, > hie- (2256 erbe rrea, tvl' te die -Mch Slwer ober Lt ia Nörde ! Au- k dc« »nLe- , ver- . zum ,i die A be- M ve- ßörde »un« Dlasewitz Sonnabend, S. Mai ISIS. Snzeigen-Preis: die 6gespaltene Grundzeile oder deren Rau» 40 Pf., im Texttelle die Zelle 1.— Mk., für An- und Verkäufe und dergleichen 35 Pf., Tabellen- und schwieriger Satz 50o/o Aufschlag SnzeigeN'Annahme für die nächste Nummer bi- vorm. Il Uhr. Sächsische »nm IW «WM -emwrecherr Amt Drellde» Mr LSV? 1 5 !) I ü 11 relegr.-Vdeeffer «bO-npreffe «lasewtt, für die Amtshauptmannschasten Dresden-Altstadt und Dresden-Neustadt, das Amtsgericht Dresden ! , für die Superintendentur Dresden II, das Forstrentamt Dresden «nd sür die Gemeinden: Blafewitz, Weitzer Hirsch, Lanbegast, Dsbritz, Wachwitz, Riederpoyritz, Hosterwitz, PUinitz, Weitzig, Schömfeltz Publikations-Organ und Lokalanzeiger für Loschwitz, Rochwitz, Bühlau, die Lößnitzgemeinden, Dresden-Striesen, -Neugruna und -Tolkewitz Grschettff jeden Woche«»»»- nachm.4 Uhr für den folgenden Tag. Orzugsprei»: durch die Poft vierttlj. 8.—. «onatl.L.—; de-gl. frei mSpou«vteriekj.8.42,monatl. 1.14;durch Boten frei tnLHaus Viertels. r.40,rnonatl. 120; beiAbyolungi. d. Lxped Viertels L—,«ronatl. 1.05. der Gomrabcnd wird» laut „Hvrnme libre", die Ueber- des Vertragsentwurfs an di« deutsche Delegation Als Ueberreichungsort ist ein grober Salon iw des Trianonpalastes gewählt Rach einer Draht' denzbrrreaus im Wien angensiesen, uniL zwar vom gestrigen Tage, welches lautet: Wien, 1. Mai. lKorrespondenzbureau > An Knfstei« ging vom österreichischen Handelsmnsenm in München tele phonisch folgende Meldung etn: Heute „»mittag marschierten die Truppe« der Regierung Hoffman» in München unter hef tige« Kämpfe« ein. Die Stratzenkämpfe danern noch an Es ist aber anzunehmen, daß sie bis adendS beendet sein nxrde«. Die bewaffneten Arbeiter Hegten die Waffen und die rote« Armbinde» ab Die Truppen sind unter unbeschreibliche« Jubel ei «gezogen. Es ist anzunelnnvn, daß dte^e PlelLun« sich beroahrhcikot und man kann der Regierung Hoffuvann zu ihrer Handlung nur graduLieren. Sie hat nichts überstürzt und dem Fern- strl-ervden drängte sich sogar her Eindruck auf, sie handele zu langsam. Pfau wollte ober den AngLiff <rus München nicht eher unternehmen, als dis »van sv viel Truppen hatte, Hatz der Plan ddr Befreiung nicht miftlrngen und auch unnötiges Mut verambe» »evmieden wenden konnte. Bayerische, preußische und Mürtchersibergische Truppen Huben gleichen Anltosi an dem BefvoiiMgsSlwetHr, und als am gestrigen Tage die Piekdttug kam» daß daS FveLarpS .Gaupel in Dachau eingezogen, flieg auch Lia HoDmnchtzttf baldige Befreiung Münchens. Hoffen mir aGo, chatz Lte Wieitcr Pstevduua bald auch von anderer Serbe bestätigt wirb. — jDas Fpeikvrpö Fcmpel machte be- kanUWch beE seinem Einmarsch in Dresden einen bcion- derS guten Eindruck. Die Schristlt«. > ES Kegen muh solgende Meldungen vor: Bamberg, t. Pßai. Tin am 30. April abends aufge- nvmmvnvr AuNkffpruch aus Miimchcn lautet: Neuer Aktions- ausschuh zulmninengeireten. Wünschen in Besprechungen ein- zutvete«'. Stellt WaffeerhsubLung umgeherrL ein Wir stellen Herr Genevalfeldmaffchall! Bo« Ähre« Entschlnffc, nach Unterzeichnung des Bor, sricdevS wo» Ahrer Stellung an der Spike der Oberste» Heeresleitung znrückzntroten, um sich ins Privatleben,«rück» jvziehen, Habe ich Kenntnis genommen. An dem ich mein Einverständnis hiermit erkläre, benütze ich diese Gelegenheit, »« Ahnen Wr Ähre, de« Baterlmtbe während des Krieges »nd in jetziger Zett «ntar grober Aufopferung geleisteten Dienste den «uanslSschlichen Dank dos deutschen Volkes and- j-spreche« Datz Sie auch Sn Zeiten schwerer Rot in Trene a»f Ahrem Paste« auSgeharrt »nd de» Vater lande Ihre Per sönlichkeit zur Verfügung gePellt haben, wird Ahne« das dent- sche Bolk niemals vergesse». gez. Ebert A n dem Schreiben de» < Feirer affe ld ma rschallS fällt er freultch die Offenheit auf. Mir welcher er bekennt, wie schwer es ihm mit seinem Anschauungen und persönlichem Empstm. dangen geworden ist, Ler rrpuen Regierung: zu bienen, und da für fei ihm besonders gebankt. ES wird sicherlich eine Zeit kommen, wo bas Sjeuchsche Bttkk diese Tat Usher bewerten wird, wir dies vteillricht häute geschieht. Erfreulich ist aber tu der Antwort deS Reichspräsidenten, bah dieser mit warmen Wor ten die groben Dienste beS <tze»e»aLfieLdMa»^ anerkennt imd ihm den Dank des denvschen Bolkkes ausspvicht. Mit dem Rücktritt Hindenburgs aus dem öffentlichen Leben wird wiederum «An Kapitel der deutschen, Geschichte be, endet, welches schvne nrud hehre Blutter aufzuwoisen hat, — aber leider ohne Verschatden des Scheidende« auch viele htrübe«de Weichhiivd der Stadt nicht betreten, da der SkAsnÄausschuß keine Gewähr üdernehinen kann, das, der Einmarsch nicht zu einem blutigen Eitrahenkampfc wird. — Die Antwort der Re- gicrumg HiMnann lautete: BeLLngrrng«» »rnawnrhmbar. Legt Waffen nieder. Jeder Widerstand nutzlos. ^Legierung Hoff «raun. Bamber»,1. Ntai. A»n Al. Aprtt nachmöttaqs wunde Dachau von ReHiernngStruppou genomanru. ES fielen einige «^schütze in ihre Hand. Die Verluste dtr Regienunqstruppcn sind Pier Tode, darunter ein Offizier-. Ällaching und Karls feld wurden von SlogieruiHg-Struppen beseht. Bamberg, l. Ndm. ddach Mitteilung des Obertonp- mandos Nkdhl i« >>ngolst<adt befinden sich Rpftuheim, Pasing und Mer Lfttbahuhof voll Murnhen in den Händen der Regie rirngStruppeu. Starnberg, 8t». April Rach einem aindischen Be richte der Gruppe Epp wurde der Bahnhof Possenhofen nach kurzem Kampfe genommen. Die Spartakisten hatten 20 Tode und 2 Scherverwundete. Pvecking wurde phne Kampf besßeyt. Die Gesamt verdufte der Spartakisten betragen etioa 5<» Mann. K eirre eigenen Verluste Sttuttgaut, l. Psi». Bei der Staatsregierung ist folgender Aunkfprnch aus München eingeggngein Hvutde abend ist als erste Regierungstruppe die BolkSioehrLompagnic Re- gensbuNg unter AM-rung von Leutnant Saegu'üller unter Kämpf en München eingezogen Die Residenz ist besetzt Befragung der Rationalversammlung in Weimar oder vln^ Volksbefragung nicht gestatten, sollen sie als nicht vrdnungS- mäbig betrachtet und der Vertrag nicht bekanntgegeben wer-, den. Aerner soll die Ar«e geprüft werden, wie es mit der Bevollmächtigung Bayerns sich verhält. Der „Matin" er klärt, Graf Brockdorff-Rantzau sei «in äuberst gewiegter nnt» kluger Staatsmann, der sich schnell auf die demokratische Sette zu schlagen oerstanden habe, als er daS Spiel Deutschlands als verloren erkannte. Alle, die ihn kenn««, seien überein stimmend der Ansicht, dab «r, falls Deutschland zur Diskus sion zugelafsen werde, ein gefährlicher Gegner ici. Aber ein schneller Abschluh der übrigen Arbeiten scheint durch neue Schwierigkeiten wiederum verzögert werden z« sollen. Rach der Pariser Ausgabe des „Ncwyort Herald" bat Belgien erneut seine Aorderungeu oorgctragcn und narnent lich hervorgehoben, dab eine finanzielle Entschädigung durch Deutschland eine Lebensfrage für Belgien sei. Huysman» verlangte Wiedergutmachung für die Beschädigungen, von welcher 2!4 Milliarden bis spätestens Ende lS21 bezahlt wer den mühten NcbrigcnS sLi.em die belgischem Aorderungen als vorberechtigt im Aricdcnsvertrage zu erwähnen. Schließlich steht noch die Arage der Rückkehr Ser italieni schen Delegierten vollständig offen Die regierungstreuen Blätter besprechen Orlandos Rede und die Abstimmung in der italienischen Kammer sehr zuversichtlich ,und meinen, daß es Orlando jetzt möglich sein iverde, mit gestärkter Autorität nach Paris zurückzukehreu. Der „Malin" sieht in der Hal tung der italienischen Kammer eine entscheidende Antwort an eine gewisse Presse in Amerika, die glaubte, daß Italien sich nach Wilsons Botschaft gegen seine Regierung erhebe u Or landos Kabinett stürzen werde Wenn man Italien immer noch Aiume verweigere, so stehe man nicht nnr gegen die ita ltenifchrv Tete giert en, sondern gegen die gwrze ffaltenffche Ration, hatten, Arsnkreich und England mühten darauf hinwirken, dab Italiens Wünsche erfüllt würden, und zwei fellos wünsche «nth Wilson nicht, daß Europa uneinig und unzufrieden bleibe „Echo de Paris" warnt Wilson vor neuer Einmischung in die italienischen Angelegenheiten, da das nur die traaischsten Unstimmigkeiten Hervorrufen könnte. Da gegen hält die „Berits" Orlandos Rede für recht bedrohlich und wenig konztlent. Die Genfer „Acuille" ist der Ansicht, daß der Präfekr Ehaleil beim Empfang des Grafen Brockdorff-Ranyau nichts weniger als die übliche s!s französische Ritterlichkeit gegen über dem besiegten Aeinde bewiesen habe, daß dagegen Brock dorff-Rantzau bei dieser Gelegenheit soviel Takt gezeigt hab«, baß es nicht ausgeschlossen fei, dab er noch einmal in Parts gewisse Sympathien gewinnen könne Die 1. Maifeier im Reiche. An diesem Jahre galt der 1. RLai zum ersten at^ gesetzlicher Aerertag. Was di« Soziawemvkratte fers Hom Pariser Beschürß vor brei Aachr-ehnten bischer vergehens ru erreichen oevfuchte, nämlich vollständige Arbeitsruhe am jge nannten Lage, bat ihr nunmehr die Revolution boscheri. Aber auch noch nichä lückenlos, denn es ist logisch, üab, rvenn das VE au>fgefovdert wirb, am 1. Mai in Versammlungen zu gehen oder in Gottes freöe Ratur zu wandern, immer Wischer arbeiitenbe Kräfte vorhanden fein müssen, welche eben btzefe-S feievnche Volk bedienen, ihnen Getränke und Speisen oeva>b- reichen usw. Also, alle Räder stauchen noch nicht still, und es ivird kvamnenben Jahren oovbohakien chlekbeni, eine Aenbe rurrg, welche ass« Teile befriedigt, cheöboiizuifüchvon. An Sach sen dürfte ber Aükriterfeievtag wohl Überall ruhig verlauHeu fcün- Dresben trug tatifärhttch ibaS AchertagS - Gepräge. Di« lÄeschäffe geschlosien, vereinzelt auch («astkovalttäßon, man »ah keine eilenden Menschenksmider zur Arbeit itrüben, DchUcr und Schülerinnen belekten »richt bas StyaGmsinlid, Sonntagsruhe. Die vevschiebenen Berfarnorlungen «nd Umzüge der Unttbhängigen und Koanmunisten verliefe» ruht«, wenn es auch an Hetzreden gegen btt Regierung nicht fekübe. Die Drahtzieher biefcr Verantslaltungen Metten sich dsk^v» Rtal merkwürdigerweise sehr im Hintergrund. Zu den er- utarieten Unruhen kam es nicht, wau hatte doch etwas Aurcht vor den SichcrbeiidStruppoir, welche bereitgeftelll waren, uur rechtzeitig eingreifen zu können. Die Kinos» Theater und vor allen Dingen bis Täntzsäle konnten über zu wenig Besuch nicht «lügen Auch Sie Ausflugsorte cpfvouten sich zaylvvsiher Be facher. Rian kann aljfo mit dem Verlauf beS t. Mai zufrieden sein, umjftomehr als ja auch der Hirmnel ein recht freundlichst» ttzesicht machte. Aus der ReichShauptstadt u»ldet man: Berltn, 1. Mat Zum ersten Male ist dich der l. Mat al» gesetzlicher Aeievtag bogaujgLir worben. Er stand ine pichen her nahezu völligen Arbeitseinstellung. Die öffent lichen, staatlichen und städtischen Aemter feierte», ebenso Sch« le» unid Privatbetriebe. Nur ötie Ledenslniittsl und Blumen. «efchäffe sowie die Apotheken hatten rote an Sonntagen ge. Wwet. Die groben Whrffchafteu, die auf ein>on Stab von Kellnern und somsttgein Ptzqfonal augewichen sind, waren ge> schlossen. Die Straßenbahn , Omiribus-, Hoch- unb Unter grunÄbahu-Geftllischafteli hatdein den Betrieb eingestellt. Rue dkc Stadt-, Mchp und Vorn, tv^lwzüge verkehrten wie « Sonittggen, sodab «der feiernden Bevölkerung Ausflüge in» Freie möglich wvirvn. Ajm Läufe Las Bor- und Rachnrttd^S fanden Uber 60 Bersummllnngein, zum Teil unter frühem» HDn mel statt, die trotz deS BelagevumgSzustanHes genehmst«» wo, Len waron. Mstvstkalüssche Darbietungen erhöhten Vie Feser Bor dem Beginn der DersnUler Friedensverhnndlungen. französtichc Presse ernmitet von der Ankunft Delegation, welche von den Blättern in kürzeren geschildert wird, eine Beschleunigung der Arbeiten Hindenbnrg zurürdgetreten. Was man schon lange erwartzet, ist nunmehr oimgetreten, tzeaeralfxldrnarschall v. Hindenburg ist amtSmüde uni» tritt zuruct. Der Mjann, ivellcher das- deutsche nnbosicgte Heer von Schlacht zu Schiacht siegreich Mfühvt, logt seinem Posten nie der, um ibchchvulbich die Lage Les AtterS tm Kiceise seiner Heben M verlebe«. Hindenburg und mit ihm das ganze deut sche Volk Häven «n ein anderes Ende djaS unfMgen Welt krieges geglaubt, als gokornlmen^ Daran läßt sich jetzt nichts mehr ckudern Hstndeubuvg hat ävor die Genugtuung, daß mit Vasiengervaw Köln Heer nicht besiegt mevdeni konmtze, der Hun ger im Lande, hevvvvgcrufew durch die mörderische Wlockade- -eliiA nuferer Gegner, s-at das fertig gebrach», »vas z»» tun alle Heere der Welt nicht in der Lage waren Dann kam der innere Zm'ammenbvuch am 0. November Itzl« und mit ihm die ««publik. Was wag tza ein Hindenburg fevWch gelitten halben ? Er, der feinen Kaiser und fein Haus verehrte, wie kein anderer, er, der mpmarchtffh bis auk Lio Knochen, bezrpang avcr trotzdem seine persönliche» (dofüchle und Anschauungen und diente dem «doutfche« Volle »mit ftiwom Rate wieder, iw San er feinen Posten weiterführie. Dian muß svarvnvn über diese Tot, «sie -man früher über seine Siege gejubelt. H»»n- üette >rnd «chetüNalS Hmvbette von Männern an seiner Stelle tätien es silcht ft-rbg gebracht, La» eigene Ich so in Len s nilrrar-und zu steüeu und »die Inraresfon des deutschem Vol kes in G-N Bnobsmrmrd M schieben. Daß Hindenburg in den RevokMoksiago« Und der darauf folgenden, gewiß für viel« Deutsche nicht erlfoeNvchen Zeit so «gehandelt, wlijvd ihm das deutsche Bolk nicht vergesie»!, und selbst diejenigen^ «elrhe jetzt fanatisch der Republik zujuboln, werben einstens, Menu der Ausbau des netten DeuWhon Reiches vollendet, eiNsecher», Latz »Hs n«r rnöckkkch dc.l ist, daß et» Hindenburg dem neuen Reich in seiner Gcvuit^iNliide seine Rrast Veh. Späteren Tagen mutz es vorbehoLson bleiben, die Geschichte Hinden burgs zu schreiben, aber heute steht bereits fest, Latz sein Rance unauslöschlich iM den Ainnale« des deutschen Volkes verzeich net seinMivd. lieber das Rückttiittsgejuch des (^enerallfeldmarschalls meldet man uns aus Berlin vom gestrigen Tage svlgeiudeS: Aus Aukaß der bevorstehenden Friedensverhandlungen hat -er blever^Wdmarschaill v. Himdenlburg an dem Reichs- präsiLenteir Eber» folgendes Schreiben gerichtet: Herr Präsident i Der Begin» -er AriedenSverhmrLtnnge» vernntatzt mich, schon jetzt der Reichsragierung fvlgendes zur U««»t«iS zn dringen. Ach bin im Wechsel der Zeiten «r der Spitze der cbersten Heeresleitung «eblieben, weil ich meine Michi dnrin sah, de« Baterla«Le in seiner höchsten Rvt weiter z» diene«. Sobald Der Vvrfric-e» geschloffen ist, h«lte ich aber meine Ausgabe für erfüRt. Mei» Wunsch, mich daun ins Privat leben zurückzuziehen, wird bei meinem hohen Alter üllgemei» mrftanden werden, »mfnmehr als es ja bekannt ist, wie schwer es mir, meinen Anschannngen und meiner ganzen Persönlich keit und 2ler gangen heil nach geworben ist, in der jetzigen Zeit «ei» Amt weiter «nszuüben. gez. v. Hindenburg. Die Antwort de» Reichspräsidenten lautet fodgender- matzen: Die > deutschen Artikeln der Pariser Konferenz, damit der Friedensvertragsentwur > Donnerstag abend fertiggestellt werden könne. Am Freitag soll eine Plenarsitzung stattfindeu, um den Entwurf über die Berantwortlichkettsfrage, der vom Mererrat ausgearbeitetz wurde, zu l«sprechen. A»n Sonnabend vormittag soü der ae- nannte Vertragsentwurf sämtlichen Ententemächten bekannt gegeben werden. D^r Entwurf „muß" l!j von ihnen nnver- züglich „angenommen" ilj werden." Am rctchuna geplant. Parterre ... Meldung unseres Amsterdamer Mttarbeiters hingegen er klärt der Pariser „TempS", dab noch kein T«g für die Aus händigung des Friedensvertrages an die deutschen Bevoll mächtigten festgesetzt worden sei. Die Fassung des Vertrages, der 350 Quartseiten im Druck umfaßt, sei setzt beendet, und der Druck des Wortlautes in französischer und englischer Sprache habe bereits begonnen Bei dem Akt der Ueberret- chung tverden sämtliche Delegierten der Alliierten anwesend sein. Ministerpräsident Clemenceau wird persönlich den Ent wurf verlesen Es sei grundsätzlich beschlossen worden, daß die nach -em W«ffenftillstand tn Frankreich »urückgehaltenen Keiegsgesangenen durch den Bvrfriedensvertrag an Deutsch land zurückgegcben werden. Dieses verpflichte sich dagegen, eine gewisse Zahl von Handroerkern und gelernten Arbeitern nach Frankreich zu senden, um die Wiederherstellung der ver wüsteten (Gebiete zu fördern. Ein besonderer Ausschuß wird, wie „Echo de Paris" mit teilt, unter dem Vorsitze Jules EambonS am Donnerstag und Fvettaa die Vollmachten der deutschen Delegation prü- Münche« besrett? Phtt großer Lpcnvrni-ng verfolgte irrem in Len letzten Tggen die Lage in Bayern, unid überall tauchte die Frage auf, wird es der Regierung Hoffmann gelingen, nut Len Regierungs truppen München zu befreien ? Von Stunde auf S-ulnLe konnte man, erwarten, Latz Lies geschehen, Leim Her Gürtel um Bayerns Hauptstadt zog sich immer enger. Besttmstnte Mekdu n- gen Lügen «ber bi» zur Stunde «nch hauche noch nächt vor und man fft einsiweffen nur «ff atn Testegramm Le» KorAffpa» sin. Falls die Vollmachten eine Vertragsnitterzeichnung ohne
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite