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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.03.1937
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370331010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937033101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937033101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-31
- Monat1937-03
- Jahr1937
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.03.1937
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/kLeKke/üML m// A/orAe»- ^-«r«5awss-e bk/KvnrotKneknlvos bsoskk/ok Aussprache zwischen Wer und M-en-erss Berttauensvolle Fühlungnahme mit dem Fel-Herrn «ahme «1t te« Feldherr« de» Weltkriege» stünden, «ie e» einst da» alte Heer in, Weltkrieg und die «ämpser »eS 0. November 19» taten. kanzler Schuschustzst am uthEsten Han nahend in hhant ein» ve»W»«u» «it Mnssoltni hadan werd«, ist,nr Dienöiog na, zuständiner Etel, erklärt worbende« Hai in Nom «nch nicht» L«M»I«ß»W tter RW Miß» MM Must«. Der Feldherr brachte darin znnr AnSbrnck, »ie er dl« rettende Tat de» Führers «nd Reichskanzler», de« 8er, sailler Schandpakt Pnnkt sür Punkt zerriffe« z« haben, be» -rüstt hat, vor alle» die Tatsache, dab Volk «nd Staat »ieder wehrhaft und Herr an, Rhein sind. Er sprach von seine« Wirke« sür die seelische Geschloffenhetl des Volke», «m eS z» ernsten Ausgabe« z« besöhigen. Der Führer und Reichskanzler sprach von seine« Srsahrnuge« «nd begrübt« es, daß das Dritte Reich n«d sei«« Wehrmacht ««« »ieder in vertraueusvoller persönlicher Kühl««»» Die Entwicklung in Indien wird in London mit grobem Interesse versolgt. „Evening News" hebt hervor, dab Gandhi der indischen Verfassung ein Ende machen wolle, und dab eS sich bet dem jetzt in den Provinzen gebildeten Kabinetten um Lückenbüßer handele. Gandhis heutige Erklärung mache cs eindeutig klar, dab der «ongretz keine Remter übernehmen Der dentsche Kreuzer „Emden" hat am DienStagmittag den Hafen von Alexandrien wieder verlassen, wo er am Mittwoch voriger Woche etngetrosfen war. Seit dem IN. Ok tober befindet sich der Schüttre»»« unter dem Kommando von Kapitän zur See Lohmann aus einer mehrmonatigen AuSbildnngSreise. i. - München, 30. MSrz. Zur Beseitigung von Schwierigkeiten und Mihstünden hat im Interesse de» Volke» zwischen dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler und dem Feldherrn Ludendorff eine eingehende Aussprache stattgefunden, die auch das gewünschte Ergebnis erzielt hat. WA -lumünlen sür eln Abkommen mit Nom Doo Vok-osöoo VootrE- orwotft sokro An-tohNNUskroft San-Hl über -le Sersassuvssttlse ln Mlen Bisher nur zwei Provtnzrogterunven so-U-ot - Vollmacht für -io Gouverneure? London, 80. März. Gandhi erklärt« einem Vertreter des „Daily Herald" zur neuen indischen VerfassungSkrise, die britische Regierung habe der Autonomie ein Ende bereitet. In Indien werde nun nicht mehr «ine Regierung der Mehrheit der Bevölkerung amtieren, sondern eine Regierung des Schwertes. Gandhi bemängelte eS, dab die britische Re- gicrnng die Forderung der Kongreßpartei, die Gouverneur« sollten von ihren Sonderrechten keinen Gebrauch machen, nicht angenommen habe. So scheine es ihm doch, als habe die britische Regierung wieder einmal offen eine Zusicherung gebrochen, die sie feierlich gegeben habe. Aehnlich äußerte sich Gandhi gegenltber einem Vertreter des „Daily Expreß". Bisher sind lediglich in Bengalen und Sind Pro» vinzregierungen zustande gekommen. In Bengalen wird die Regierung von einer Koalition, bestehend aus der Bauern partei. den Moslem» und einigen unabhängigen Gruppen unterstützt. Sollte eS nicht gelingen, innerhalb der nächsten Tage auch in den anderen Provinzen Regierungen zustanbe- zubringcn, so würde, wie man in London allgemein anntmmt, den Gouverneuren die Vollmacht gegeben werden, alle notwendigen aesetz- und verwaltungsmäßigen Arbeiten burch- zufithren, wobei der Gouverneur bann lediglich von der Zu- stimmung de» Generalgouverneur» abhängig wäre. Der artige Vollmachten würden normalerweise sechs Monate lausen, könnten aber durch da» britische Parlament auf «in Jahr, notfalls sogar auf tret Jahre verlängert werden. werbe. Die Wähler in Indien stimmten für die Kongreß leute, weil sie mit ihrem Schicksal unzufrieden seien, und weil Ne die Kongreßleute als ihre Führer und die Engländer als ihre Unterdrücker ansähen. Sie wollten weniger hart arbei ten und etwas mehr zu essen haben. Die Zukunft Indiens hänge davon ab, ob e» gelinge, diese vernünftigen Wünsche »n erfüllen. Stalien un- -te Futenfease Wieder liegt eine italienische Pressestimme vor, die sich mit der Jubenfrage auSetnanbersetzt. Diesmal ist es der „Tever e". Mit ein« Sprache, die an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig läßt, wendet er sich gegen gewiße intellektuelle Kreise in Italien, die er als „krankhaft maßvoll" bezeichnet, und die sich scheuen, in der Raffenfrage einen klaren Stand punkt einzunehmen. Für Italien sei, so stellt der „Tevere" fest, eine positive Rassenpolittk notwendig, die auf jede Schwäche verzichte. Er spricht weiter von der Angst, die in internationalen jüdischen Kreisen davor herrsche, auch in Roui könne man sich endlich zu einer Politik der Rasse reinigung bekennen. Diese Befürchtungen sind allerdings vorhanden und legen sich wie ein Alpdruck auf mannigfaltige Empfindungen. Wenn das internattonale Judentum irgendwo früher den Faschismus mit dem Nationalsozialis mus verglich, so erschien ihm der erste stet» al» da» kleinere Uebel, denn der Faschismus ging nicht von der Raffenfrage aus, während der Nationalsozialismus »ie Erkenntnis des Geheimnisse» be» Blute» zur Grundlage seiner Revolution machte. Daher wurde auch MuffoliotS Marsch auf Rom von der Welt viel ruhiger aufgenommen, al» später die Ueber- nahme der Macht in Deutschland durch be« Nationalsozialis mus. Tatsächlich gab es in Italien bis 1988 keine Raffen frage ober sie wurde wenigstens nicht öffentlich erörtert. Noch al» im vergangenen Jahre Italien seine Raffe gesetze erließ, die sich ja aus Anlaß der Einverleibung Aethiopiens dem Wortlaut nach nur auf die unerwünschte Vermischung italienischen Blutes mit dem der Eingeborenen bezog, glaubte man im Ausland vielfach, man könne die deut sche und die italienische Raffegesetzgebung nicht in die gleiche Ebene stellen, wetl di« erste sich gegen die „zum Teil jahr hundertelang in Deutschland ansässigen assimilierten Juden" wende und die faschistische für „unkultivierte Neger" bestimmt fei. Man wünschte im AuSlande, baß es so sei, und befand sich der Form nach völlig auf dem Boden der Tatsachen. Wer aber genauer htnsah, mußte erkennen, baß auf der Apentnnen- halbinsel schon seit langer Zett Strömungen im Wachsen waren, die darüber hinauSgtngen. So schrieb eine einfluß reiche Zeitschrift, dessen Mitarbeiter vorwiegend Senatoren und Abgeordnete sind, die .Iiegtme Eorporattve", im September 198« u. a.: „Der Antisemitismus ist eine starke «rast, die in allen Abschnitten der westlichen Kultur wirksam war. Auch vom Standpunkt de» Faschismus müssen wir be greifen, daß der anttjübischen Bewegung eine LebenSberechti- gung innewohnt. Der Kampf be» jüdischen Geistes gegen den arischen Geist ist dte Ursache be» Antisemitismus. Der vernichtungSwille ging immer besonders vSm Judentum au»." Immer stärker haben in den letzten Monaten nun die italienischen Tageszeitungen die Judensrage in da» Volk getragen. Sie gehörten zu den wenigen Preffegruppen des Auslandes, für die der Meuchel mörder im Gustlosfprozeß nicht irgendein gleichgültiger „Student Frankfurter" war, sondern die ihn gebührend als jüdischen Verbrecher kennzeichneten. Der Judensrage widmeten allmählich große und bedeutende Zeitungen, wie da» dem italienischen Außenministerium nahestehende „Giornale b Italia" und selbst MuffoltniS „Popolo d'Jtalta", einen be merkenswert breiten Raum. Der Fascht-muS war zu seinem Beginn nicht jubenfeinb- ltch eingestellt. In ganz Italien gab e» ja nur SSOOV Juden, also eine verhältniSmäßtg wett geringere Zahl al» in Deutsch, land. Infolgedessen lagen die RetbungSslächen nicht so zahl reich und offen zutage, «nd der Rassegrdanke konnte tm Den/en und Handeln nicht von vornherein in dem Umfange bewußt« Triebfeder sein, wie « es tn Deutschland natur notwendig sein mußt«. Desto aufschlußreicher ist eS, wie seit dem, nicht beabsichtigt vom Faschismus, sondern hervor gerufen vom Judentum, von jüdischer Art und jüdischem Wesen selber, rassische» Lenken tn Italien den Bormarsch antrat. Au» ber Krontsteüung gegen Liberalismus nnd Demokratie ist der Faschismus erwachsen nnd als Segen- revolutio« gegen den Marxismus zur Macht gelangt. Er setzte al» erster europäischer Staat dem Matertalt»«u» und Judivibualt»mu» die Einordnung de» einzelnen in bl« Semrinschast entgegen; ber TradttiouSlosigkeit bi« Wieder- Verwurzelung in bte Ueberlieserung ber Geschichte be» eigenen Volke»; be» Gebankt« ber Gleichheit, ber Massenwillkllr «nb be* Klaffenkamps»» »en einer national gebnnbenen. sozialistt- schen Maffendisztpli«. Laß seine Frontstellung eine Kampsansage gegen jüdischen «eist bedeutete, war ihm zunächst unbewußt, »r» die Ereignisse selber zeitigten ba» Schwergewicht be» Rassischen. Richt duech «veltankchaulich« Erwägungen würbe Italien aus bi« vom internationalen Judentum drohende Ge- fahr ansgurksntz» »»Macht, sonder» durch dessen altLalb ein- vnkarest, «. März. König «arol ««»sing am Dienstag de« Ministerprä sidenten nutz de« «nßeuminiper in gemeinsamer ««dien». Die rumänische Oeffentltchkeit ist geneigt, a«S dieser Audienz aas bi« Bedeutung zu schließen, die «au 1« politische« «reise» »er baoorfteheu»«« Kousere», »er Klei««» vntente belmißt. Leu» e» ßaudett« sich »ei »er linier- reduug mit »em König offensichtlich um die Festlegnng de» ««andpuukte», »«« «nmänien »et »er velgr«»«« Lagnng «in» nehmen soll. Die rumänische Presse »«saßt st» an» weiterhin mit den «luswirkungen be» «taltenisch-Iugoslawischen Abkommen» aus die Klein« Entente., Der „Un iv«rsul" v«r»ss«ntli»t «inen Artikel, in dem an die Schwierigkeiten erinnert wir», die einer Einigung »wischen Jugoslawien unb Italien i« «öße standen nnd die dennoch durch den votttischen Weitblick'un» den Tat- imbensinn Mussolini» überbrückt werben konnten. An» bem Artikel scheint da» Bedauern bervorzugthtn. daß nicht auch Gleichzeitig wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß Mussolini selbst dte Möglichkeiten zu einem Abkommen auch mit Rumänien und vielleicht mit der gesamten Kleinen Entente finden wirb; ivte es der „Universul" überhaupt für zweckmäßiger gehalten hätte, wer»« von Anfang an ein Ab- kommen zwischen der grfamte« Kleinen Entente und Italien angestrebt worden wäre. De« gleichen Standpunkt vertritt auch Professor Ioraa in seinem Blatt „Nramnl RomaneSe", in bem er sich ironisch mit bem vor «iniger Zeit geprägten Ausdruck «Bürger der Kleinen Entente" auSetnanbersetzi. erfüllen. „Hetllver Kries" -e-eu -ie -knvl-n-er London. 89. März. Wie a«S Delhi berichtet wird, ist eS a» der indischen Norbmeftgreuze südwestlich von Damdil zu einem neuen Zusammenstoß zwische« britischen Truppen nnd ansständtschen Stämmen gekommen, bei denen -wei britische un» zwei indische Ofsiziere sowie 1» indisch« Sol- baten getötet ««b ei« britischer Unteroffizier «nd »8 Inder verwundet «mrben. Einheiten ber ersten Brigade aus Abbottabad. die einen Transport schützten, ber auf der Straße von Miralt nach Razmak vorging, wurden von Eingeborenen überfallen, denen «S gelang, den brtttsch-tndischen Truppen beträchtliche Ver luste vetzubringen. ES sollen insgesamt 800 bis 500 Ein- geboren« an dem Angriff, der schließlich zurückgeschlagen werben konnte, beteiligt gewesen sein. An der indischen Nordwestgrenze herrschen bekanntlich seit längerer Zeit Unruhen, die auf den Einfluß des Fakirs von Jpi zurückzuftthren find, ber bte Stämme zu einem heiligen Krieg gegen die Engländer auf zustacheln versucht. Seit November vorigen Jahres sind tn Gefechten mit den Eingeborenen insgesamt 89 Angehörige ber britisch-tndischen Streitkräfte getötet nnd 180 Mann verwundet worden. MoeoeaAv,,«»», M, is» >n«a»a«»zz» es »atich v»«bnm««» 8» gallm», Irrt -am awnaüich nm. ».»o, d«ch U-sttrzug NM. ».»0 rlnl-tzl. »0,»« Ups. v° starb, «hn« istostiustrNungtarbichr) tri Ilrbrnaial »tchrntt. Brriand. <kin,tl-Nr. l» Ups., <mtrr- hold «achlrn« »>t tl»rad-Nu»a«d« 1» Nvt- !», «m »rr«> tl^Upi. Nach««» «ach »ta«U M Saiailtrariurt««» » «trlloariuchr «twmrtr». »rtl« - UPI. MrrgM. « Ups. — Nach»«« nm mit onSrnana-t« Lrr-Lnrr Nachricht««. Unorchurat« Lchrillftück« n>«rden nicht «nsstrwastrt Venck «.Verlas»tUepsch K «etchardt, Vreoden«. k, Marien- straff« 5S/52. Fernruf 25 2»I. Postscheckkonto lob» Dreoden Vie« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachunsen der Amtohauptmannschaft Veröden und de« Schtrdoamtr» beim <vbervresichrruns»amt Vreodrn
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