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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 02.10.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-10-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185710027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18571002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18571002
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1857
- Monat1857-10
- Tag1857-10-02
- Monat1857-10
- Jahr1857
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 02.10.1857
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örod- , und findet r der >chen, U er- a bet S66. hr ist »ach oth- ^rden. gegen ardt- le." Litte- utter- rtion estens schein besuch i. hafts- N6k. lf nerika a und ndlich > hcrz- t sich »er nähme Tode Hanne o wie Ruhe- neincn Freitag, den 2. October. 1857 — Mit Lem gestrigen Tage begannen Lie Manöver Les Erscheint M Wochentag früh »Uhr. Inserate Wer da, bis Nachmittags ;Ubr sür die nächst- ,stiheinende Nummer angenommen. Preis vierteljährüch 15 Ngr. Inserate werden die gespaltene Zeil« oder deren Raum mit 5 berechn«. Heute Vormittag haben Se. Majestät der König Sich mit Sr. Majestät dem Kaiser von Oesterreich und Len übrigen fürst lichen Gästen zu den in der Nähe Ler Residenz stattfindendcn Manövern begeben. Zweibrücken, 24. Sept. Eine skandalösere Verhandlung als die, welche seil 4 Tagen die hiesige Gcschwornensitzung aus- süllte, ist wohl noch nicht vor Gerichten gewesen. Soeben wurde der katholische Pfarrer Seiler von Eschbach wegen (mehr facher) Nachzucht, Verführungen rc. zu lebenslänglichen Zwangs arbeiten verurtheilt. — Zwei andere katholische Geistliche aus unserer Nähe, wovon der eine durch sein zuchtloses Leben unb Treiben eine sehr reiche Person von Bliescastcl in's Irrenhaus lieferte, sollen über der Grenze wieder Unterkunft gefunden haben. Kassel. Vor einiger Zeit nahm der Divisionär, General- licutenant v. H., Veranlassung, einem Offizier wegen seines Auftretens bei ihm in bestaubter Uniform bei der Rückkehr vom Exerciren, einen Verweis mit dem Zufügen zu ertheilen, daß Ließ die Folgen einer üblen Erziehung seien. Dieser Aeußerung nahm sich der Vater des Offiziers an, ein Stabsoffizier, der n)it Pension und der Erlaubniß, die Armeeuniform tragen zu dürfen, ausgeschieden war, stellte H. darüber zur Rede, und das Ergebnis; war eine Forderung auf Pistolen. Die Sache kam' nun vor ein Kriegsgericht, welches den Herausfordernden, Major a. D. v. ., zu einer vierzehntägigen Festungsarrest - Strafe verurtheilte. Derselbe hat hiergegen Berufung an das General- Audidoriat eingelegt. Aus Regensburg vom 26. Septbr. berichtet man dem Nürnberger Korrespondenten: „Ein grauenhafter Raubmord, der gestern in der Gegend von Bodenwöhr verübt wurde, macht heute hier viel von sich reden, da der Raubmörder, ein hiesiger > Bürgerssohn und eben auf der Wanderschaft befindlicher Bader- Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Tagesqeschichte. Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlung Len 9. October Nachmittags 3 Uhr. Verhandlungstermin in Privatanklagcsachcn Carl Gottfried Hünigs in Brand wider Emst Helbig daselbst. Verhandlungstermin in Untcrsuchungs- sachen wider den Gutsbesitzer Christian Friedrich Zehl in Klein- ! schirm» wegen wahrheitswidriger Aussage. Den 13. October! Vormittags 0 Uhr. Hauptverhandlung in Untersuchungssachen. wider Saniucl Leberecht Dietze aus Halsbrücke, wegen fahrlässiger > Tödtung. Nachmittags 4 Uhr: Verhandlungstermin in Unter- suchungssachen wider Len Hausbesitzer Traugott Friedrich Ulbricht in Seifen und Andere wegen Diebstahls und Beleidigung. Dresden, 30. Sept. (D. J^) Zu Ehren der am königl. s Hofe weilenden hohen Gäste fand gestern Nachmittag im hiesi gen Schlosse bei Ihren königl. Majestäten große Galatafel statt, s zu welcher unter Zuziehung Ler Gesandten Oesterreichs, Preu- st ßms und Kurhcsscnö auch sämmtliche Herren Staatöminister, besohlen waren. Schleswg-Holstein. Die „Desterr. Ztg." sagt jetzt ganz offen, daß die schleswig-holsteinische Sache vor der Hand keine Hoffnung auf eine Einmischung der deutschen Großmächte und- des Deutschen Bundes hat. „Daß -die deutschen Großmächte jetzt die Zeit für gekommen erachten, die Angelegenheit vor da8 Forum des Deutschen Bundes zu bringen, daß sich das öster reichische Cabinct in eined Circularnote darüber ausgesprochen, und daß Graf Nechberg bereits die erforderlichen Weisungen erhalten habe — von dem Allen ist nichts geschehen und wird zunächst auch nichts geschehen. Um es also kurz zu sagen, Oesterreich und Preußen werden zur Zeit in der holsteinischen Frage am Bunde die Initiative nicht ergreifen. DaS haben aber die holsteinischen Stände selbst verschuldet, weil fie keine Die Cholera, die in Königsberg sich ungemein schnell auszebreitct und viele Opfer gefordert hatte, ist jetzt im Ab nehmen begriffen. In einer Woche starben 275 Menschen, da von 200 an der Cholera. Stuttgart, 28. Septbr. Gestern Abend fand große Tafel im weißen Saale Les k. Residenzschlosses statt. So viel man erfuhr, führte Se. Majestät Ler König die Kronprinzessin zu Tisch; Ler Kaiser Napoleon Ihre Majestät die Königin, der Kaiser von Rußland die Königin von Holland, der Kronprinz von Württemberg die Kaiserin vyn Rußland, der Kronprinz von Hessen die Großfürstin Helena, der Prinz Friedrich die Königin von Griechenland. Es wurden zwei Toaste in deut scher Sprache gebracht: vom Kaiser Alexander auf den hohen Wirth, Se . Majestät den König, und von Sr. Maj. auf seine hohen Gäste. Nach der Tafel, kurz nach 7 Uhr, erschienen die sämmtlichen hohen Herrschaften in der großen Loge des k. Hof theaters. Die Abreise des Kaisers der Franzosen, welche ur sprünglich auf heute bestimmt war, ist verschoben worden; Kai ser Napoleon wird, wie man hört, morgen Vormittag gegen 9 Uhr abreisen. — Der hiesige Stadtrath macht bekannt, daß bei hiesigem st Leihhause zu jeder Zeit Gelddarlehne gegen Verpfändung von st k. sächsischen StaatSpapiercn und Obligationen der Städte Dres- st den und Leipzig ausgenommen werden. Leipzig, 30. Sept. (D. A. Z.) Die wegen Befreiung , Politischer Gefangenen aus dem Voigtlande und Lem Leipziger Kreisdirectionsbczirk seit einigen Jahren geführte sogenannte Oschatzer Untersuchung ist nunmehr zum endlichen Aus trage gelangt. Dem Vernehmen nach ist von den 49 Bethei- ! ligten aus Leipzig, Wurzen, dem Voigtlande rc. nur Einem, einem Leipziger Kaufmann, ein Straferlaß in der Art geworden, , daß er statt 10 Monaten Landesgcfängniß nur sechs Monate Bezirksgefängniß zu verbüßen hat; bei allen Uebrigen ist cs i bei Len betreffenden Urteln, welche Gefängniß von sechs Wochen st bis zu einem Jahre aussprachen, verblieben, auch bei den mit- rmirtheiltcn Frauen; unter Letzten: befindet sich auch Lie Gattin st dis wegen Bethciligung an den Maiercignissen des Jahres st W9 zu lebenslänglicher ZuchthauShaft verurtheilten, noch in ' Waldheim befindlichen Schriftstellers Theodor Oelckers. - Aus Berlin schreibt man dem ,,D. I.": „Der Weiterbau ttnscrs Domes dürfte demnächst in Angriff genommen werden. Die Gründung der Dombauvereine, welche besonders von dem Handelsministerium gefördert werden soll, ist als nahe bevor- stehend zu bezeichnen. Das Ganze wird aus dem hiesigen Cen- tralvercin und Len mit diesen in Verbindung stehenden Pro- »inzialvercinen bestehen; die Namen der Mitglieder des erstem werden demnächst veröffentlicht werden. Die Betheiligung der Provinzen wird den Bau zu einem nationalen Denkmal des Preußischen Volkes machen. — Der Herzog von Coburg ist vom König von Preußen zum General der Kavallerie ernannt worden. unter Lie Befehle Sr. königl. Hoheit des Kronprinzen gestellten ! geselle, heute Morgen in einem hiesigen Gasthause, in dem er ILmgl. sächsischen Armeecorps. Sc. königl. Hoheit hatte für Lie ' übernachtet hatte, von der Gendarmerie verhaftet worden ist. dreitägigen Hebungen folgende Gcneralidee gegeben: Derselbe hat in dem taxölderer Forste bei Bodenwöhr einen Dresden ist von einem NordcorpS besetzt und provisorisch . jungen Theologie Studirenden (H. Beck aus Kelheim) überfallen, befestigt; auf der Straße über Pirna nach Nollendorf, sowie ihm seinen Stock durch den Mund und Hals bis in den Ma- iiber Dipp-ldiswalda nach Altenberg ist je eine Division zur gen getrieben und ihn seiner aus einigen Gulden bestehenden Beobachtung der resp. Gebirgsübcrgänge entsendet worden. Die st Baarschafc beraubt. Noch ehe 24 Stunden seit der That ver eiste Armeedivision gehört der Besatzung von Dresden an. Ein flossen waren, befand sich der Verbrecher in den Händen der Ciidcorps hat sich bei Bilin zum Einfall in Sachsen formirt Gerechtigkeit." und tritt den Vormarsch in zwei Hauptcolonncn, die eine über st - ...... Nollendorf, die andere über Altenberg an. Die zweite Armee- st division gehört der auf der Altenberger Straße verrückenden > Kolonne an. - st
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