Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 04.05.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185405048
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540504
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540504
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-05
- Tag1854-05-04
- Monat1854-05
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 04.05.1854
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Tuch 1854. Donnerstag, den 4. Mai M. 101 1 zu vn fortgang gehabt. Wie wir vernehmen, ist inzwischen Lie Be- lusikall nicht st nmer "ellerra fies ist e Nr. Erscheint jeden Wochentag ftüh S Uhr. Preis vierteljährlich 45 Ngr. — Jnserate werdm an den Wochentage« nur i» Nachmittag S Uh»1 für die nachsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennige« berechnet. zu lit g nu Wni, blikuw Haffe»/ Zrand ag-SU - wird meld rstand athung des Entwurfs zu einem Strafgesetzbuch für dasKönig- ich Sachsen sammt Len damit in Verbindung stehenden klei- ern Gesetzentwürfen, die Beschädigung der Eisenbahnen und elegraphen betreffend, und wegen der Forst-, Feld-, Garten-, ild- und Fischdiebstähle, ihrer vollständigen Erledigung ent- gengeführt worden, sodaß nur noch die Lesung der bezügli- en Deputationsberichte erübrigt. Die Strafproceßordnung t in jeder der Deputationen der Specialberathung unterlegen d wird rückfichtlich dieser Vorlage demnächst zur Vernehmung it den königlichen Commissarien und zu den Bessirechungen den vereinigten Deputationen verschritten tverden können, ie Inangriffnahme der Berathung des Entwurfs zum Mili- rstrafgesetzbuch steht, so viel wir wissen, in naher Aussicht, as alsdann den Entwurf zu einem bürgerlichen Gesetzbuch r das Königreich Sachsen anlangt, so ist zwar auch hier die erathung bedeutend vorgeschritten, gleichwohl bleibt bei der Um- nglichkeit der Gesetzvorlage (2180 Paragraphen) immer noch sehr großer Theil des Gesetzes zu erledigen. Endlich in ezug auf den noch zur Vorlage kommenden Organisations- sctzentwurf erfährt man, daß derselbe nicht nur in der Bear- tung vollendet, sondern auch bereits durch die Berathung der inisterien des Innern und der Justiz gegangen ist. (Lpz. Z.) — Die Frcimüthige Sachsen-Zeitung sagt, daß „sicherm rnchmen nach bereits im Gesammtministerium der Beschluß aßt sei, das Civilgesetzbuch nicht dem nächsten Landtage zur rlage zu bringen." — Der Albertsthurm auf dem Kolmberge ist so weit vollen- , daß dessen Plateforme bereits bestiegen werden kann. Leipzig. Vom 16. Dec. 1853 bis zum 15. April 1854 d in Sachsen folgende auf das Firma- und Procurawesen ügliche Veränderungen vorgekommen: Neu sind entstanden Firmen; erloschen sind 66 Firmen; Befitzveränderungen en 51 stattgefunden; Prokuren sind neu ertheilt worden 31; schen sind 13 Prokuren. ' . — Sachsens Zolleinnahmen sind im vergangenen'Jahre, en das Jahr 1852, um 70,291 Thlr. geringer gewesen, wv- c pa Fam rtzt an 481. Tagesgeschichte. Dresden. Die Arbeiten der in Dresden versammelten ändischen Zwischendcputationen haben zeither ihren ungestörten von 60,504 Thlr. auf die Eingangs-, 6128 Thlr. auf die Aus gangs- und 3659 Thlr. auf die Durchgangsabgahen kamen. Thüringen. Das Frankfurter Journal schreibt: „Der russische Gesandte am weimarischen Hofe hatte sich bei dem dor tigen Ministerium über die Weimarische Zeitung beschwert; ei war ihm aber zur Antwort gegeben worden, die Weimarische Zeitung repräsentire in ihrer antirusfischen Haltung Lie gesammte öffentliche Meinung, und das Recht, dies auszusprechen, könne ihr darum nicht genommen werden. Neuerdings ist man nun dem genannten Blatt auf eine andere Weise beigekommen. Da es nämlich von der Stahl'schen Rede keine Notiz genommen, hat ein russenfreundlicher Anonymus Lie vollständige, 912 Zei len umfassende Rede als Inserat abdrucken lassen, thut, ä Zeile 1 Ngr., 30 Thlr. 12 Ngr. Jnsertionsgebühren! Man fleht, Ler russische Patriotismus läßt es sich Geld kosten und veraH« tet jetzt in seinem Sinne das Mittel der Veröffentlichung, Lie Presse, nicht mehr! Die. Weimeraner werden sich aber Lurch preußischen Stahl und russisches Gold nicht ködern lassen." Fürth, 27. April. Ein grauenhafter Mord ist heute in den ersten Morgenstunden hierselbst verübt worden. Der zweite Sohn der Lohnkutschereibesitzerswittwe Ermann, die mit ihrem ersten Sohne das Geschäft betrieb, war vor einigen Monaten nach Erlangen in die dortige Irrenanstalt gebracht worden und kehrte als geheilt in den.letzten Tagen in seine Vaterstadt zu rück. Gestern soll, derselbe noch Lis Mitternacht in einem hie sigen Wirthschaftslocale anscheinend ganz vernünftig sich unter halten haben. Heute früh um 5'/z Uhr erfaßte ihn der Wahn sinn. Ein Schuß in der mütterlichen Wohnung rief den Dienst knecht und Nachbarn herbei, und ein schrecklicher Anblick em pfing sie. Die sterbende Frau konnte noch sagen: „Mein Soh« hat mich erstochen!" Eine klaffende Wunde in der Brust brachte ihr l;en Tod. Den Bruder fand man nebenan mit einer höchst gefährlichen Schußwunde gerade über dem rechten Suge; sein Tod ist gewiß, da das Gehirn verletzt erscheint. Der Mörder hatte sich selbst getödtet, indem er sich den Hals durchschnitten und sonst noch mehrere Wunden beigebracht hatte. Prag, 30. April. Die meisten unserer Landsleute, dit wegen politischer Vergehen auf den ungarischen Festungen faßen und bei Gelegenheit des kaiserlichen Vermählungsfestes amneflirt wurden, sind bereits hier eingetroffen. Sie werden fämmttich in ihre Heimatsgemeinden internirt- Eg'find, wie ich Ahne» bereit« schrieb, zum bei weitem größten Theile blutjunge Leute,- Freiberger Anzeiger und Tageblatt. itGrä, nt Hirst
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite