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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 17.02.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19370217027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937021702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937021702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-02
- Tag1937-02-17
- Monat1937-02
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Wen-M> « «dtzä-ewräi« u. PttMst« Nr.»: «WWN«q«v« (»» mm brr«) ,»^«ps. «-chliN« «w» «I»„el 0. F-mMenanjägen u. StNNngelmh« vkUUm,!«. »ell- 6 »ps. Mer,e». öo Npf. — ««chdru« nm mit OütLenLngad« Dreldner Nnchitchtml. Unverlanat« Lchriststück« »eit« nicht «ulbewechrt ««uw««-« »ei tt^ltch »welmali^e Au. stellun« Ke« «aus m»n»l«ch ««.».»o, durch *°ftre,ug »«.».«, »tnschl. 19,7 «ps. Psftg^. cohn« Poft»ust«ll>M9»a«»ahr) »et liedenmol »ichentl. «eri-nd. «injel-Rr. 10 «ps., «cher. »alb Sachsen» mtt «orgenchlurgab, U Pps. Gegrünöek 1866 Veuck «.Verlag r Liepsch L Reichard», dresden-A. l, Marien- -raß» ZS/12. Fernruf 252-1. Postscheckkonto lS-8 Vreden vir» Blatt enthält die aNttlichen Lekanntntachun^n der Amtshauptmannschaft Vresden und de» Schiedsamte« beim «Vberversicherungsamt Vresdrn WßIIIWVWp »»» DdSTW^ LVSv Atollen folgt -en englischen Rüstungen Schon seht liegen Ualtentsche Pressesttmmen vor, die er kennen lassen, datz die gewaltige»» See- und Lustrüstungen, die England plant, von Italien nicht ohne weiteres htngenommen werden.können^ dass vieln»ehr durch das englische Borgehen auch Italien genötigt werde, sein« Rüstungen zu verstärken, da «S einer der ersten Grundsätze Mussolinis sei, bak Italien nicht schwächer sein dürfe als ander« Nationen. Man nimmt an, daß das neue italienische Aufrlistungöprogramm sich vor allem auf eine wesentliche Verstärkung der italienische»» Klotten, und Luftrttstung beziehen wirb. Mussolini hat be reits mit -em obersten Rat der LanbeSvertetdtgung, dem die Scheinheilige Beteuerungen Mallkns ln London Er h-fft, -aß Eowjetrußlan- nicht -rMnn-en wer-e, seine Gtelümsnahme zu -ertchti-e« —d dem B«»ha»-»«rr,«« AM gefttzt, in «ine» «ettrsu» W» f«»s.Ja»«» dies« «in« Mtltmr imt»iMt4tt 0-sND«- Wvtzustättp» »» schaffe«. Srsabruuae« vor sichtig sei«. Obwohl die «eiste« LchwierigkeUeu a«schei«e»d überw««den seteo, geb« «S immer «och eiviae P««kte, die geklärt «erde« müßte«, bevor der Kmttrollpla« wirklich i« Kraft gese^t^roerden kSnue. Maifky behalt hi«ÄchtliA"^es Lo^rollplaueS ^i^^^osse, Portugal «icht de« ganze» Loutrolplo« gefährde« werde. Der Erfolg der ««««« Beschlüsse hä«g« »o« der »olle« Z«fa««w«, arbeit aller Mächte aus der Grundlage völliger Gleichberech, liguug bei der Gestalt«»« «nd D«rchstthr«,g de, Beschlüsse ob. Er hofft, das, die Lowietregieruug nicht gezw««ge» «verde, ihre Stellungnahme z« berichtige«. Der portugiesische Vertreter wie- darauf hin, datz die Stellung Portugals besonders schwierig sei. Der Ausschuß müsse sich daran erinnern, bah Portugal durch die bolschewistische Drohung ganz be sonders gefährdet worden sei. Die Gefahren des Unheils und der Zerstörung in Spanten seien auch «ine direkte Bedrohung der üssentltchen Ordnung, der Unabhängigkeit u»»d Unversehrt, beit Portugals gewesen. Die portugiesische Regierung habe den Beschlüssen hinsichtlich des FretwilltgenverboteS bereUS zugestimmt, müsse aber ihre Stellungnahme hinsichtlich deS UeberwachungSptaneL immer noch Vorbehalten. . . Lo»to«. 17. Februar. UeLer di« gestrige Sitzung deS Gesamtausschusses des Internationalen RichtetnmtschungsauSschusseS wurde am späten Aber»- deS DienötagS eine längete Verlautbarung ver öffentlicht» Zoxächft wird darauf htngewtesen, datz dem Aus schuß die Empfehlungen der Vertreter Englands, Belgiens, der Tschechoslowakei, Frankreichs, Deutschlands, Italiens, Schwebend und der'Sowjetunion vorlagen, die bekanntlich die Inkraftsetzung deS Fretwtlliaenverboteö am 20. Februar (Mitternachts und die Inkraftsetzung des Kontrollplanes für Spanien am S. März (Mitternachts vorsehen. Der Vorsitzende deS Ausschusses, Lord Plymouth, er- klärt«, datz diese Beschlüsse eine», Wendepunkt in dem Ber. fahre« deS RichftinmtschunasauSschusseS darsteüen würden. Es sei sehr wichtig, datz so schnell wie urügltch Maßnahmen ergrissen würden, und er hosse daher, datz alle Vertreter deS Ausschusses die Beschlüsse annehmen würden. Hieraus gab der deutsch« Vertreter, Botschafter v. Ribbentrop, seine Erklärung ab, die wir bereits veröffentlicht haben. Der italienische Botschafter Grandt erklärte anschltetzend, datz die italienisch« Regierung die Be- schlüsse mit großer Befriedigung begrüße. Di« italienische Regierung habe seit dem Abschluß des NichtetnmtschungS, abkommens, und sogar schon vorher, im Verlauf der Vor. besprechungen mtt der französischen Regierung, stets zwei Hauptpunkte klargemacht, nämlich 1. die Notwendigkeit, sede Form der tndtrekten Einmischung in das Abkommen aufzunehmen, uud S. ein System der wirksamen Kon trolle für di« Anwer»Lung des Abkommens zu schassen. Schon tn der Sitzung vom 14. September 1VSS habe er diese beiden Frage« vor dem Ausschuß aufgeworfen, nnd auf italienische Jntttattve, unterstützt durch den deutschen Ver treter, sei Vas Problem der tndtrekten Einmischung aus die Tagung der erste« Sitzung d«S Unterausschusses gesetzt worden. Die darausfolgenden Besprechungen seien aber nnntittaerwelse monatelang htnauSgezögert worden. Den Vertretern-Deutschlands, Italiens und Portugals hätten sich große Schwierigkeiten geboten, als sie versucht hätten, den Ausschuß zur Erzielung eines schnelle» Entschlusses zu ver- anlassen. Wäre dieser Entschluß zu Anfang des spanischen Konfliktes erzielt worben, dann wäre ein Problem aus- geschaltet worden, dessen Ernst die anderen Mächte anscheinend erst in elfter Stunde etngesehen hätten. Der französische Vertreter erklärte ebenfalls seine Befriedigung über die Beschlüsse des Ausschusses. An der Sitzung am Montag hätten alle Ver- treter «inen sehr versöhnlichen Wunsch zur Zusammenarbeit gezeigt. Die französische Regierung habe unbestreitbare Be weis« ihrer guten Absichten und ihrer Ehrlichkeit gegeben. So habe Frankreich ben Vorschlag, aus französischem Gebiet eine Organisation zur Kontrolle der loyale»» Durchführung des Abkommens zu errichten, angenommen. Der Sowjekvertreler Maisky ^eRuwrka^ slf, da» da» Freiwillige«»-»»»« erst setzt, »ach zwetwmmtt«« Verzöger««^ t« Kraft trete» küuuL I« Name« seiner Regier«»«, begrüßt« er dieses »komme» »»» »»sicherte, »atz die »owsetreetenmg ihrerseits »erett fti« werd«, di« »«ahm« dieser Matzuahme» iw twlarstütz««. «S vewetS das a«1e« Willens sei siederett, iß« Stellungnehmr ,« gewiss« Punkte« »m Sontrollpla« z« äußer«. Obwohl dit -eaeurvärtia« Leg« «twed sre«»dltcb«r schein«, müsse man doch »ei »er »schätznug der VrsolgsanSsichte« aus Grnnd seither«« Et« Sv-e Eirmd-n-emnssk-mmtff« tu SEE Ltgau« Vrodtborlvdt ckor Vroockuoe kkavbrtobiia ' Neapork, 17. Februar. Ei« Tell der amerikanischen Presse protestiert gegen dl« Ernennung des Juden Slontm -um Einwanderungskom- mtffar der Bereinigten Staaten von Amerika. So wir- in der Neuyorker Presse di« Ansicht vertreten, datz die Berufung eines Juden auf diesen Posten der illegalen Einwanderung nach USA Vorschub leiste und daß dadurch kriminell un politisch belastete Elemente nach USA Eingang finde» würden. Wie es heißt, soll Präsident Roosevelt noch kein« endgültige Entscheidung über die Besetzung dieses Posten» getroffen haben. vetlt«, 17. Fedrimr. Um auch die letzte« Möglichkeit«« eixer Srtragsfteigerxg aus dem deutsche« Bode« -« »utze« »urd die entscheide«-«» Ausgabe« »er Sr-e»g««sSschlach1 durchzusiihre«, hat der ReichSda«er«sührer «<d Reichs«,i«ist«r für Sruähmmg «üb La«Lwirtsch«ft R. Walther Darr- de« La«deL»a«ptabt«U««gS« letter Her«»»«« SchMeidersSckerSdors z«m Reich», t«spekt«»r für die Sr-e»g««»»schlacht er««««t. Damit ist «ttmr der älteste» Mitkämpfer d«S Reichs da «er«, stihrer» im agrarpolttische« Apparat der NSDAP mit einer »er wichtigste» Ausgabe» der gesamte» Sr«ähr«»gS»trtschast betra«t. Schneider-EckerSdorf,.der leit 10S0 als Abgeordneter der NSDAP dem Deutsche«, R-schSta- Sngehürt, ist bürch sein« erfolgreichen praktischen Arbeiten i>» gll<n lgnbwirtschastUchen «reift» Kkannt gitworden. Auch llttrarifch ist! er durch eine ganze Reihe von maßgebenden Beröikentltchumzen hervor, getreten. Der neue RetchSinspekteur ist dem Reichsbauern, führer und ReichSernährungümtnister unmtttelbar unterstellt und beauftragt, nach seinen unmtttelbaren Weisungen,zü Han. deln. ES wird di« Ausgabe des RetchSinspekteur» fein, di« Durchführung ber Er»rugü»»gSschlacht zu überwachen. Dabet soll allerdings kein neuer Apparat aufgebaut werden, denn bi« durchsührenden Stillen der Erzeugungdschlacht «er. -en tn ihrer Arbeit durch die Neuernenuung direkt nicht be- rtthrt. Der neue RetchStnkpektestr wird sich vielutthr feweilS an Ort und Stelle, also »et,den OrtSbauernschasten, ««ter. richten, wo sich Hindernisse der Durchführung der Maßnahmen brr ErzepgungSschlacht eittgegenftellen. -rechheüeu aus Perpignan Pari», 17. Februar. Das „Journal" bringt eine« Beisicht auSPerpianau, dem, wie das Blatt sagt, „Drehpunkt der Freiwilligen- sendunge» nach Spanten". Der Berichterstatter des Blattes hat sich mtt jenen Kreisen in Verbindung gesetzt, die sich unter dem Namen „Antifaschistischer Ausschuß" im alten Militärhvsvttal uv« Perpigva« uiedrxgelassen haben ui»d vor» -ort au- Menschen-, Kriegsmaterial, und LebenSmtttelschmug- gel für die Bolschewisten in Spanten- treiben. Die Erklär»»- immer noch kein Grund bestehe, den sogenannten „Antifaschi stischen Ausschuß" aufzulöftn. Di« Kommunisten z. B. erklär ten, sie würden be» Kampf solange fortletzen, wie di« ,>ms- ländisch« Einmischung tn Spante«" anbaueve. SpMen die Fretwilligentvandporte tatsächlich all« gleichzeitig eingestellt werden, dann bleibe -em „Ausschuß" in Perpignan noch reich lich Arbeit übrig, (lj Man werde alle Hebel in Btwegung setzen, uw ben bolschewistischen Machthabern i» Soamep alle nur erdenklich« Hilf« -nt«U werden zu lassen. Die Kommuni sten dächten dabei insbesondere an Geldsammlunge», LebenS- mittellteferungen, Lrzneisendungen usw. w »m sw«, ö, Mwr' Warscha«, 17. Februar. Zwischen der „Gazeta Polfta" «nd dem sozialdemokrati schen „Rpbotulk" wird ein« Auseinandersetzung über di« Juöinfrage in Polen geführt. Letzthin bat der Lhef- reßakteur -er,-Sazeta Pvlska", -er Btzemarschall deS SSfmS Oberst Mieüztnski, dem „Rovotnik" klar und eindeutig gesagt, ^atz tn Pollen zuviel, sogar viel zuviel Juden leben". Wetter wird dem Arttkelschreiber im „Robotnik" die Frage gestellt, „ob ihm der.kulturelle Gtand-der polnischen Städte, die von einer jüdischen Mehrheit bewohnt werden, gefalle? Wenn ja, so wäre das «ine Frage der Ueberzeugung und nicht deS Ge schmacks, denn „cka guvttbus uou sst ckisputanckum", wie Marc Snrel gerade damals gesagt haben soll, al» man ihm mttgetetlt hatte, datz di« Juden da» auSeüvählte Volk wären." Zum Schluß wird tu -em Polska" noch einmäl ftstgestellt, -atz eS zuviel Juden in Polen geb« mrd diese ein-„pathologisches GewÄhs auf der Struktur des polnischen Lebens bilden". El« -lMsins-ektM für die EkzeugvngsschlM miavnt Lan-sshavplabtttümssletter Gchmt-er Srkees-oef, eimr -er Lttrste« Vlltt-mpfer D«rSs I Für bi« Srzeugungskchlaiht hat mit dieser Ernennung I zweifellos et« neuer und wichtiger Abschnitt begonnen, der dazu beitragen wird, das deutsche voll «och mehr als bisher tn feiner Ernähru«gSpolttik von ber Abhängigkeit gegenüber dem Ausland« freizumachen. , s« A Sichre« eine Mtworr «r-etterw-hmm»ea . Stxttgart, 17. Februar. ' In Stuttgart fand ein« Tagung der ArbettSgemetnschask zur Förderung deS Arbeit erwohnftättenbaueS statt. ' - i Die Tagung hat im besonderen erwiesen, -atz «S durch gemeinsame Planung aller am Arbetterwohnstättenbau inter essierten behördlichen Stellen, -er industriellen Organisationen und insbesondere de» VauhandwerkS möglich sein wird, Woh nungen zu erstellen, die für da» durchschnittliche Einkommen des deutschen Arbeiter» finanziell tragbar sind. Sie Müssen so gesund, zweckmätztg und schön fein, daß sie dem deutschen Arbeiter eine Lebenshaltung ermöglichen, auf Grun- beren er sich al- vollwertige». ftlbstbcwutzteS Glied der Volks gemeinschaft entwickeln und fühlen kann. Der »««sch »«» Sichrer», ßatz ma» ch« -a» schönst« Mo«ü«e»t fetze» wär»« t» ei»er Millt»» »es»»-«» A-betterheiwstätte», wär »er Lellspr»« Reser Rrues Wstunssmmmm Noms bevorstehend vral»im,lä«,g ««»«rer LerUuer SobrUileltuog Verlln, 17. Aebruar. Das rlestge Ausmaß der engUscheu Aufrüftungsbestrebungen, über die das jetzt veröffentlichte Velhbuch Mitteilungen gemacht hat, die tn allen Hauptstädten größte Ueverrafchung ausgelösf haben, wird auch den Hauptpunkt der Veratungen bilden, die der von Mussolini einberi^ene faschistische Grohrat abhalten wird. Der faschistische Grohrat, der seine letzte Sitzung anläßlich dgr Gründung des italienischen Imperiums abhlelt, tritt am 1. März zusammen. Der Auhenmlntster Graf Llano wird eingehende Erklärungen über die Lage abgeben. Man nimmt an, datz Musiottnl selbst ein neue« italienisches Rüstung«prog.ramm verkünden wird. Kommandeure der einzelnen Waffengattungen angehören, Besprechungen abgehalten. SSteöer Rem Reife Schufchnt-vs? vlgauar Vrabtdartvkt Sar Vraväovr kivLlusivbtw» Wie«, 17. Februar. Hiesige Zeitungen bericht«»», daß BmMeSkanzler Schusch nigg sich wieder nach Rom begebe»» wolle, um mit Mussolini und dessen Antzenmintster Ctano zu sprechen. Der Staat», sekretär des Acußeren, Schmidt, werde den Bundeskanzler wahrscheinlich begleiten.
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