Suche löschen...
Dresdner Nachrichten : 04.04.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-04-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193704043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370404
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370404
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-04
- Tag1937-04-04
- Monat1937-04
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 04.04.1937
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
F/Är^e 7ive5re//wiA AaoSLSM /»// a»<5 F-e/s<5awsa-e Knkwark «ick eil« Dc»mo,»n«o« Veutsltm diplomatischer Schritt in WM er enll« > j- p- Heute BeUager Tlufere WehrmaGt B e r H «. 3. hfttrll. Me Proklamation der südafrikanischen Mandalsregierung, die für die Deutschen Südafrika« die politische Betätigung im Mandatsgebiet Südwestafrika« beschränkt, hat deutscherseits zur Einleitung diplomatischer Schritte bei -er südafrikanischen Regierung geführt. !o- _!ermutung unser Bebtet stelle, wo die Ve- " und sicher über- p-llmi, tret -«I« »l»n»IUch «m.e^o, »«ch «oftp-zu« U«. ei«^llc»llch «>,w *»s. PoftsedLhr (ahne S»fi>uVeNim^««»»h,> »«i »»chmUIchem Veisimd. n»m««r l» «Pf, «utzrrh«» e«chic»1 »0 «pf. U-M kilcaiiet '/,I I VH, »«!»« h»b«a lk-il 6»»I»pieI mt ! k,»u S«Ibp rn»»t«r »e«r k-nn >.n Ucnl»chh« ,«a p»7oioa<> Hmiai-Ko-Ict« Scui« Voi>h«t N»Iu>« Ki«»iles M»p,ol» ; Sl<»xll!<IN «I-n«. «'i ,«I : ,ilr z«»t n. Itli VUK«: «n» o<<-al»U- «!I »,» tUlft! »»im»« Sch«»!» » N»I»I<«, I» » rim vi,i»l.». -m«»- e«, MMWtt ,Hr-ßangrtft" auf das KuWudchtli Die Setnota" läßt die «Me fiMen - «te -te Serft-ft-Wm» wirNtch «Geht Kriegsschauplatz. Seit te ist baS deutsche Kuhländchen das Ziel eifriger TschechisierungSbestrebungen. In wenigen 'ein bi« Hauptversammlung der schechisierungsvereinj stattstnüen. dieser Organisation: Nie Reuter zu den Maßnahmen der Unionsregierung berichtet, sind diese Maßnahmen gegen die national sozial i stisch« Bewegung in Sttdwestafrika gerichtet. Nach der Proklamation wird es als ein Vergehen gebranb- markt, so sagt erläuternd die englische Agentur, wenn irgend eine Person, die nicht die britische Staatsangehörigkeit be ¬ reit tu». lei» »KM »schlag Ulk- Am Lor -er Zukunft In Ruhe und »ielbewußter Gelassenheit arbeitet Deutsch« land an seinem Aufbau. Politisch hat «S einen Osterfrieben gehalten, der wohltuend absticht von der Betriebsamkeit der un» umgebenden Welt, vollzogen wurde am 1. April da» an gekündigte AuSradieren einiger Länbergrenzen, wodurch die Lübecker nicht etwa Preußen und die Wilhelmshave ner nicht Oldenburger wurden, sondern ein innerlich längst all gemein getaner Schritt vom länbermäßtgen zum deutschen Denken seine al» Flurbereinigung in Erscheinung tretende praktische Auswirkung erfuhr. Ebenso wurden Altona und Wandsbek nicht um Hamburg» willen mit Hamburg ver einigt, sondern um der Hansestadt bessere Möglichkeiten zur Erfüllung ihrer deptschen Aufgabe zu eröffnen, damit der Edelstein de» Hanseatengeistes im Dienste deutscher wtttschast- ltcher Weltgeltung Heller zu leuchten vermag. Buten und binnen — wagen und winnen: Daß Deutschland nicht ge- sonnen ist, flch abzuschließen, wie es «in übeswollendss Au-- land so oft behauptet, sondern bereit «ft zu «ettwette^ Mit arbeit, bekundet neben anderem auch di« Schaffung Mroß, Hamburg». Bon kaleidoskopartiger Buntheit erweist sich der politische Umbruch, in dem sich wahrlich die ganze Welt sichtbarer denn je befindet. Der neue Riesen streik in bett Bereinigten Staaten, an dem 462000 Berg leute beteiligt sind, bedeutet keine Ueverraschung, sondern war bereits seit Monaten vom Gewerk schaftsführer Lewt- als planmäßige Fortsetzung de» Ringens um neue OrganisattonSformen angekündigt. Wir haben unser« eigene Ansicht über die Zweckmäßigkeit solcher Maß- nahmen, bet denen stir die Beteiligten, wie sür die Gesamt-, heit der mögliche Gewinn in keinem Verhältnis zu den sicher etntretrnben Schäden steht. Nicht nur binnenwtrtschastltch, sondern auch nach außen hin leiden die USA erheblich unter den fortgesetzten Störungen des ArbeitSsrtedenS, deren Höhe punkt nunmehr vielleicht erreicht, deren Ende aber noch nicht abzusehen ist. Sehr augenfällig waren die Einbußen während des großen GchisfahrtSstretk». Schnell zugreisend benutzten im Pazifik die Japaner da» Sttlliegen der amrrtkantschen Linien, um ihre Flagge vorwärts zu tragen. Maru auf Marn — dieses Wort ist ja in den Namen aller japanischen Dampfer enthalten — übernahm Frachten, die sonst die Amerikaner fuhren; und auf ihren Schiffen hätte sich einmal einer unter stehen sollen, zu streiken: er wäre verhaftet und eingesperrt worden, denn die japanische Handelsslotte untersteht der Kriegsmarine. Im Atlantik griff der englische Wettbewerb nicht minder sprungbereit zu. Die amerikanische Schiffahrt ist -urückgeworfen und wird jahrezehntelang darum zu kämp fen haben, da» durch den Streik verlorene Betätigungsfeld wieder,«gewinnen. Die Form der sozialen Betreuung war in den vereinigten St aalen bisher fast ausschließlich die dev allerdings großzügigen privaten Wohltätigkeit. Der tatkräftige Präsident Roosevelt erblickt in der Durchführung der Sozial reformen die wesentlichste der tnnerpolittschen Aufgaben, die ihm gestellt sind. Hemmend fiel ihm während der'ersten vier Jahre seiner Präsidentschaft das Oberste Bundesgertcht in den Arm. Diese» hielt es für sein« Aufgabe, den Grundsatz der uneingeschränkten persönlichen Freiheit zu verfechten, und hinter ihm standen die konservativen Kreise derjenigen, die sich al» älteste Amerikaner, als Nachkommen der „May- slow«r"-Kolontsten fühlen. Sie hielten sich für die berufenen Bertetdiger der ihnen heiligen alten Verfassung. Diese aber hat für die Jungen ihren Glan» verloren. WaS sollen ihnen noch überholt« Grundlagen in einer Entwicklung, die unauf haltsam vorgeschritten ist? Der Bart de» greisen Obersten Richters Charles Evan Hugh«», der übrigens persönlich ejne achtunggebietende Gestalt ist, wurde den drängenden Kräfte» zu eine« Symbol der Rückständigkeit. Z« Beginn der »weiten «mtsperiode Roosevelts aber hat das Oberste vuaLrSgrricht Schon Mitte Dezember wurde «ine solche Maßnahme der südafrikanischen Regierung angekündigt, und schon damals ist von deutscher Seite betont worden, daß der Bericht der sitd> westasrikanischen Kommission, auf den sich die Maßnahme der südafrikanischen Regierung ausbaut, von völlig falschen Vor aussetzungen aüSgeht. Diese Anordnung stellt eine Kampf- Maßnahme aegen da» Deutschtum in Südafrika dar, eine Kampsmaßnahme, sür di« jeder Anlaß fehlt, da di« Deutschen die Gesetze des Lande» stet» gewissenhaft beachtet haben un- da die Arbeit des Deutschen Bünde» dem deutschen Volkstum dient, aber nicht trgendetne Einmischung in die inncrpolitischen Verhältnisse der südafrikanischen Regierung bedeutet. Wenn trotzdem die südafrikanische Regierung jetzt derartige Anordnungen trlsft, so läßt sich daraus der Schluß ziehen, daß ihr an einem Ausgleich iuuerhalb der Bevülke- ruug nichts gelegen ist. kinspruch -egen -ie Maßnahmen in VeuW-Adwest vrabtweltluug «»»«rar »«Uns» ll«hrUtlatt»»g Awtotzauptma^chaft Vreodei, und des Schiebeawte» beim 22!^ «.<MG^. »bervwficherungsamt Dresde» »ich, Lisssbo«, 8. April. sitzt, weiterhtn ein Mitglied, Amtsträger oder Angestellter einer solchen Organisation ist. Als strafbar gilt es ferner, wenn irgendein britischer StaaSangehöriger einen Treueid oder «In Gehorsamsver- sprechen gegenüber traendttneia ausländischen Herrscher oder Staatsoberhaupt, «ft Ausnahme des englischen König», irgendeiner Regierung oder einem Regterungsbeamten «ines andere» Staate» al» der Union, oder geaenüber einer au», ländischen politischen Organisation «der Mitgliedern derselbe« ablegt. Auch Psrfoüs«. die.sine« derartigen Ei» oder «in solches Versprech«» veranlassen, machen sich strafbar. Die festgesetzte Strafe beträgt 100 Pfund Geldbube ober ein Jahr GesängniS. Personen, die unter den vorgenannten verboten ver- urteilt werden, fallen ferner unter die Verordnung au» dem Jahre 1V20 für die „Entfernung von unerwünschten Perso nen", «in« Verordnung, von der in Zukunft auch Personen betroffen werden, di« mittelbar oder unmittelbarLurchDrohun- gsn oder Maßnahmen andere Personen beetnflusien, gesetz- widrige Handlungen zu vollbringen. Schließlich können Per- sonen, di« kein« britischen Staatsangehörigen sind, -eS Lände verwiesen werden, wenn sie sich an politischer Propaganda im Mandatsgebiet beteiligen. die voraetäuschte Verständigungsbereitschaft der Tschechen in einem sehr eigenartigen Lichte erscheinen. VMTNPTfI MrfßDyrvUG ßvrHDMlVflTyUGPrU Prag, 8. April. In verschiedenen Gebieten der Tschechoslowakei tritt fett einiger Zett die Tularämie, die Hasenpest, auf. Tschechische Blätter, die ja au» den geringsten Eretgntssen Kapital für ihre Deutschenhetze zu schlagen vermögen, beschäftigen sich mit den näheren Umständen dieser Krankheit und finden e» sehr sonderbar, baß die Hasenvest besonder» in jenen Gegen- den auftritt die an Oesterreich grenzen. Auch der „Teske Slovo", ein Blatt de» Außenministerium», nimmt di« Gelegenheit wahr und schreibt unter dem Titel „Sp t nag« und Hasenkrankbett": „Es muß die «ermutu entstehen, baß die Hasen krank-,ft absichtlich sli in unser GeV etngeschleppt wurde, und zwar an einer St«5 dtngungen dazu, baß sich diese Krankheit rasch, tragen würbe, in idealer «eise zusammentresfen. Wir müssen verschiedene Umstände al» hinreichend rätselhaft bezeichnen und müssen neuerlich die -längst aufgestellte Forderung er- heben, baß endlich die Gebiete an der Staat», grenze in die Hände verläßlicher Kolonisten oder ins Staatsetgent«« übergehe»«" E» ist ein weiter Weg von der Hasenpest über die schäm- losen Andeutungen, daß sie absichtlich eingeschleppt worben sei, bi» »u der Forderung nach Ansiedlung tschechischer Grenzler in den deutschen Randgebieten der Tschechoslowakei. Aber die Findigkeit der tschechischen Journalisten ist nun einmal un- erschöpflich, wenn e« güt. den Deutschenhaß wachzurufenund einen Grund zur Tschechisierung ber sudetendeut chen Gebt« e zu finden. Und diesen Zweck erfüllt schließlich auch »te Haseupestl c«>m» kenly tNUcnzeikr lener Oloih», ktmuoo / k>r« »>>> V VUi« ,n ll VN, VH, n. ed«». Iiolr, k»h,l ö g I t ch r vnck Küboreft »5 — Sunt, sWY G M s . Da«»ig, 8. April. - Der Senat bat angeordnet, daß dir bisher noch arb«tts- lesen Danziger, die ein« Unterstützung beziehen, dafür Uglich »i,r 4tund«n l«i cht, «rdar» e t te uu. l,i- »en müßen.«» sich dieser Pflicht entzieht, verliert das Au- , Ltt Dozoov,, ll «. NI,r k mtt S<!><xn!>«lh ,R. «nW No. »Ä. zroß« gomUmx undu»- mhal«. «rosm Iah» nioiwl. nnttlaz» II UP, nlche»ifoüni, "öBN ainAb«i!El< ran,. «Ä.e.ü ——— Someiy. nenmnng uns sbenä» ?vtt Ilhol» V. Nena,ich» v. Kcichlin v«»chclt< HI,c» HI« 8«,» NSnil-I.»»« 61,01h I»n6, X»II I-Iec» äimn, Kchio^e, U,«mr a II v», oi-iroo NVI-. <«,n, n inn»Ioiz«> »nftuu» min« KLm«, »Nr»u e«Ide von I. 8,«In« «»lllki»a. r,s» Mährifch-SchSuberg. 8. April. Die in den sudetrndeutschen Gebieten errichteten tschechi schen Grenzlerorganisattonen sehen, entgegen allen anderslautenden Versicherungen der tschechischen Regie rung, noch immer ihre Hauptausgabe in der Tsch echtste- rung der deutschen Gebiete. Die Nachrichten über ihre Arbeit erinnern in ihrem Ton an Meldungen vom das Ziel eifriger Tschecht. Tagen wird in Neu-Titsch „Narodni Jednota" sT Lazu schreibt das Amtsblatt „Die Oessuuug »es »ährischeu Te es wurde »urch bi« »edeuresor« »olleudet. «» ist »Stig, daß sich »ie «eue» tschechisch«» vodeubefitzer bewußt werde«, daß ihue« damit eiee seste Gr««dlage zu wettere« »«griffe« gegebe« w«rd« daß sie g«met«sa« mit de« tschechNche« Getuei«»««, Re durch die Bodenreform bedeute«» gestärkt wurde«, , « me «t. scheide«»-« »«griff a»f alle Abschnitte »» gehe« Das deuische »«hländche« ist «mzi«gelt, ««» es ist «otwe«»ig, »un- «ehr »e«grbßte« Dr«ck ,»r Sr»rofsel««g seine» De«tfcht«m» »» ««tfalteni Mr habe» »«« ein« seste »r««»lage sür ««sere« A«smarsch »*m G««e- relangriss a»s da» »««Ische K»hlä»dchr«, deffe« Fall ««- «d»««ddar ist!" Trotz dieser erstaunlich ossenen Schreibweise der tschecht- schen Blätter wagt man in Prag noch immer davon »u sprechen, baß es keine gewaltsame Entnationalisierung in der Tschechoslowake» gibt. Jedenfalls lasten diese grhäfftgen An griffe, bie sich nicht nur einer stillen Duldung, sondern sogar einer weitgehenden Förderung der amtlichen Stellen erfreuen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite