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Dresdner Nachrichten : 27.12.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-12-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190012273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19001227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19001227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-12
- Tag1900-12-27
- Monat1900-12
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- Titel
- Dresdner Nachrichten : 27.12.1900
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L»U, j,»,U. X»«« A»Ld.) -WlIIWtliM Itttlvorkor StroGImt H. <Ane»w»»»»»»i», RSluvgsotzwevIsdrL. v«^u»»11» »»««»««,> d>»»»l»^r»ti«»« so, U»l«,d»u»»tr«« »» ««»,. «rteo»»-»-«».», I» 8»>,»I»»r»»«» I »all de, N«nv »,, >,,«,»«. ,» LL U-LMÜIS >«>««"». S. «r.35«. t»ie«el: Douuerstag. 27. Dezember 1SOO. «dafrkka. Der Akk«, d« dk e»glffche« Waffe« zm» Nutze» mch der Gold- und Dlamauten-Spekulante» mm schon seit 14 Monate» i» Südafrika führe», hat Erscheinungen im Gefolge» die Mch! sonst »och »te in einem Kriege in beobachten Ware». E» «etzSrt hierM ». «. die Eigenthümlichkeit. daß fast alle für eine» Abschnitt de» Krieges entscheidenden englischen Unternehm ungen u«d dir wichtigsten britische» GiegeSnachrtchten gemeiniglich gegen da» Ende de« Monat» gemeldet werden, sodah sie gerade i»»cht kamen, um auf den Mtimoichlntz der englischen Börse ent sprechende Wirkung ,u üben. Dann gab e« fast allemal für den englischen Krtegstelegravhe» «ine günstige Wendung im Kriege zu verzeichnen, wenn «» galt» in den englischen Parlamenten wiederum ei« Nachtragsforderung ,u den KriegSkosten durch,»bringen. Als r» aber gar z« den Parlamentswahlen im heurigen Herbste kam, verkündete man amtlich und nichtamtlich, dag der Sutzerst ko>t- spieltge und verlustreiche Krieg nunmehr zu Ende sei, und stellt«, NW die »och immer etwa» zweifellüchtige Meng« ,u beruhigen, et« st mahl von TranSportdamp sern bereit, um die Rückbeförderung der Truppe» etuzuleiten. Auch den Oberkommandirenden. Lord Nobert». berief »an zurück und bereiwte den Eith-Freiwilligen. deue» Ma nicht beschieden gewesen war, sich auf dem Kriegsschau plätze üdewulltzig mit Rohm zu bedecken, einen feierlichen Empfang in London, stl» dir Wahlen aber vorüber und die neueste Nach- trtzgßfvrderung glücklich unter Dach und Fach gebracht war, wendete stchdaS Biatt «ch «» kam. soweit eS der englische KriegStelegraph zuttrtz. M ekaeM Dmvchftckrm der Wahrheit. So «klürte det neue EiVsttKriegS« Küster Brodrick im Unterhaus«, datz der Buschklepper» krieg b«r Bure» sich für die englischen Truppen als »ankerst eüchützfaud- erweile, bei gleichzeitigem Hinweise auf den lang wierigen »nd verlustreichen Krieg, den Frankreich zu Beginn des k» Spanien zu führen gezwungen war. wie auf den Anfstand der Cubaner vom Jahre 1868—1878. So Ultzt tief bkicken. Der sehr hembftimmende Etndmck dieser > »»che verstärkt durch die seit der Uebrrnahme de« Ober- k stmch Loch »itchowr förmlich Schlag «rf Schlag vom eiutrefiende» Hiob»posten. 2» de» Maße, wie der südafrikanische Früblina die Sieppen > da» FAd mit frischem Grün überzieht und für die stinken o Burenpferde sich allerorten Nahrung die Menge Buren den Kleinkrieg wieder mit überraschender l ausgenommen. Ihre Kommando-, welche, ursprünglich Miluipstem ausgemacht, bet der vorzüglichsten Eignung der einzelnen Mannschaften als berittene Schäden doch alle Nac^- ^t»n HeereSfolgr. wonach jeder . t« erste« Theile de» Kriege» nach eigenem Ermessen für ««e Tage, wenn eS ihm beliebte, nach seiner Farm zurückkehrte, hier nach dem Laufe der Dinge zu sehen, die unglaublich passive Art der Krirgssührung, bei welcher die Buren Wochen- und monatelang in ihren gedeckten Stellungen verbarrten und statt die fliegenden und dringendst gebotenen ÄngriffSbeweaungen an»- einfach abwarteten, bi» die Engländer sich so weit ver ton. n« einen Angriff zu wagen, dieses Stadium de» nur auf die Bertheidigang sich beschränkenden Bauernkriege», welcher i» der «rmu Hälfte Le» Krieges alle? ' «nauSgrnützt lieg, enden zu lein „ tt und dtSciplintrt und »u wirklichen Kom- sormirt, die nicht »ach dem freien Gefallen der Bürger, mich den durch Androhung von schweren Strafen Ver den, theile de« M Utzivstem» an sich hasten hotten, sind durch di« harte Schn de» Krieges, wie von selbst, zu wohlgekchulten KampfeSeinheUl geworden. Die gemüthllche Art der Hreressolge. wonach jed Da» ist «in Umstand, «st dem England zu rechnen hat. Die engltscherseit« anaeordneten Völker- «nd triegSrechtSwidiigeu Matz- regelunaen der Burenfomtlten und die anderen Aste brutaler Kriegsfühning, wie da» Einäscheru von Farmen, da» AnShunoeru von Burenkauen sind nnr geeignet, da» moralische Aniehru Eng land» auf da» Schwerste zu schädigen. Die Buren kämpfen bis a»f den letzten Mann; wen« in diesem Kampf England sich nicht bei endlichem Siege, d. h., wenn kein Bnr, der die Flinte noch adfenern kann, mehr leben wird, selbst verbluten will, so wird ihm nicht» übrig bleiben, wie von dem Hoden Pferd« herabzusteigen und den Buren so viel entgegen zu kommen, daß diese sich zu einem Frieden geneigt finden taffe». Neueste Drahtmeldrrrrgen vom 26. Dezember. Berlin. Feldmarschall Gras Waldersee meldet au» Peking unter dem 21. Dezember: Am 22. sind Franzosen 22 Kilo meter östlich Thlo-tschou lhalbweg» zwischen Peking und Paotingfu) ngeblich 2500 Mann chinesischer Truppen mit Artillerie auf angeblich gestoßen. Dre Chinesen sind mit grobem Verlust unter Zurück lassung vo« S Fahnen und 4 Geschützen in der Richtung aus Kuan-ysien geflohen. Sie Valoren etwa 1000 Mann. Die Stadt üst unter Zurück- wurde in Brand gesteckt. Potsdam. Gestern Vormittag besuchten da Kaiser und die Kaiserin den Gottesdienst in der FriedenSkirche. Um 1"< Uhr fand i« Neuen Palais Famüien-Frähstückstasel statt, zu der alle in und bei Potsdam zur Zeit amveseuden Prinzen und Prin zessinnen geladen waren. Den übriaen Theü de» Tage» verbrachte da» Kaiserpaar im Kreise der Familie. Weimar. Da» Befinden de» Großherzogs ist heute Mannheim. Gestern fÄH Uhr stieß außerhalb de» hiesige» Personenbahnhofes ein curssahmnd« Güterzug wahr scheinlich durch Uebcrfnhren ocs Semaphors aus den von Heidelberg eintreffenden Eilgüterzug Nr. 748, wodurch eine Lokomotive sowie 15 bis 17 Waggons zur Entgleisung gebracht und theilweise zertrümmert wurden. Drei den Eilgüterzng begleitende Bahn- betzienstete und zwar der Schaffner Bumer von hier und zwei Wagenwärter aus Karlsruhe wurden verletzt. Das Geleise war bis zum 25. d. Mittag» gesperrt; der Verkehr konnte nur durch Umsteigen aufrecht erhallen werden. Wien. Der KvrpSkommandant Graf Uexküll ist nach Berlin abgereist, um im Aufträge de» Kaisers Franz Josef der Leichen feier/ür den Geneigt-Fcldmarichall Grasen Blumeuthal bet- Eiue Bulle de» Papste» verlängert da» sie Kal atholike« der ganzen Well anßerhald ^er Sta liiche« Krie«»trllnna nnau» bwülche» Krämer, uberwun streü« «Ustänlch orgaatsitt uns »erveu nrwr m getestet werden. Die einzelnen Kommando» »abhängig von den früher als unentbehrlich gehaltene» ..zsentrains «nd so auf da» Aenßerste beweglich gemacht und wtttz« nicht mehr dnrch frei gewählte, sondem vurch von der »nute Generale befehligt. Die Stärke der noch im »ren läßt sich tanm seststellen. nach den Erklär tst«- von den Präsidenten Sk sin, Botha und »e» wurden, können immechtn noch bet 20 OM Buren !»«. Ihre Beweglichkeit und die Zertheiluna tu Stretf- t» da Stärke von ettiche» Hundert bi» estiche» „ Mann, je nach da zu lösenden Aufgabe, bringt eine Bervielfältianna dies« Kräfte in da Wen« zu Stande, e die mit thatsächlich hundertfacher Überlegenheit ihnen «genüba stehenden englischen Truppen unausgeietzt im Athem »tzgfr»» E» kann keinem Zweifel unterliegen, daß die Buren . " hwm. einheülichem Plane handeln. Im zweiten 'dre Kmnmando» die Orte Lichten- ^ vred« «nd Bryheid fast gleichzeitig Komattport, Bloemkontein »nd Kimberiev bedroht noch den Engländern durch die Generale Dewet. »lle dH ,e. Diese Spfuna d c zu dem wie sie häufig vor den, in t! tz« Kriegslage Mche " ' neu uubeveulende Rencontre», vorkomuren. bezeichnet werden, in ihrer selbst von den Engländer« nicht da burtsche« Gefecht-weise i« »heit muß ab« für die Dan« eine Trupven »nr Folge bade» nnd im Buren noch «mm« «hofft« Um- üß" d! , ^^..na hat ich England kaum ü« oiTfTM xnkae Schlapp«, «nd sei A.°KL imma weiter haakigeht. Ende kein« k" ^ , igelchionen. ren und Kolonialtruppen bestehende Abcheilung fttetz am , gherSdorp aus cm 800 sich mit unbedeutenden Ber- ung mit 7 Geichützea va gen 11 Metten Nord winden verwundet. Jahr für d . Rom um 6 Monate. London. Wie die .Dativ Mail" a«S KapstM meldet, hat eine, wie e» heißt, in der Hauptsache au» aufständischen Kap-Holländern bestehende feindliche Abtheilung. die den Oranjrfluß in da Nähe von Odendal-Drift überschütten hat, sich in den Zuucherg-Bergen verschanzt. Eine Truppenabtheilung ist entsandt worden, um sie zu vertreibeu. Lord Kitchener zieht mit möglichst« Beschleunigung Truppen in groß« Stärke zusammen. Im Distrikt von PhilippStown haben sich etwa lSOO Holländer den in dt« Kapkolonie elngerückten Buren angeschloffen. Eine aus aren und Kolonialtnippen besteh« dS. M. 1b Meilen nordwestlich von Mann starkes Burenlager und Inste» zurück. — Eine Truppenabl, trieb am 18. dS. M. die B:ren au» den westlich von SteynSdurg; 4" Die Buren, welche "" die Auurberge zurück, wesen ieü, solle», ohne Aussicht, ländn besetzten am IS. d». M. Steynödma. London. D« spanische Dampfer.Marte", von Hamburg nach Philadelphia unterwegs ist tu GraveSend eingetroffen ont «in« bedeutenden Beschädigung am Backbord-Ächter obechalb d« Wasserlinie, die n bei einem Zusammenstoß mit dem Dampfer .Woodsield" «litten Hot. - London. Ein Telegramm Loch KitcheneüS aus Naauw- pooü vom 34. d. Mt», besagt: Berittene Infanterie besetzte BritStown, ohne auf Widerstand zu stoßen. Die Buren zogen sich in der Richtung auf PrieSka zurück. Ihre Verfolgung wird ein gelestet werden. — ES verlautet, eine Schwadron Aeomanrv. elche auf d« Verfolgung der von BritStown zurückgehende» men begriffen war, sei in eine Falle aerathen und habe ige Verluste gehabt. Der Rest der Schwadron sei gefangen genommen. Lon,do ». Die Bläst« melde« vom 34. d. MtS. auS Peking: Die Missionare berichten, haben die Box« am 21. d. MtS. in einem Orte 35 Meilen östlich von Peking 12 Katholiken er mord e t; 8 verbrannten in d« Kirche. Die militärischen Behüchen haben die Verfolgung der Sache in die Hand genommen. London. Der .Staudach" meldet vom 24. d. MtS. aus Schanghai: Hier einaegangenen Nachrichten zufolge hat die chinesische Regierung die Prinzen Tua» und Tkchwana an der Grenze d« Provinzen Schansi und Scheust verhaftet. Nutzsten «hielt den Befehl, nach Stnganfu zurückzukebren. wie Zwecke ^ der^Be^rafung. HierauS^jchneßt man, willigen. Malaga. Am ersten Feiertag satzuna de» .Gneisenau Mala Madaira. FewmarschaLRo abgereift. rächte zu be- hat .Andalusta" »st d« Be ll verlassen. »e r t S ist heute «ach Gibraltar Nachmittag im^8öntg^ch< »nd «widerte Nachmittag Mecklenb heute srüger O««ch- «ch «itchfisch—. «ateftßte» - gleichwie gestern - d« < - Ge. General istätd«Ki »marschall deG«»»,iaL Gottesdienst in dn fand i» der Königs. „ um d« verewigte» umeuthal tu da Armee in nachstehend« Welse getrauert werde: 1. Sännnt- liche Offiziere der Arm« legen auf acht Lag« Trau« — Flor um den linken Unterarm — an. 2. An den Beisetzungsfeiemchkeiten hat eine Abordnung dn Arm« tkeiirunehmen. — Ueber das Befinden des Prinzen Friedrich A uanft worden vorgestern bez. gestern folgende Bulletins auSgegeben: Da» Befinden - ist fortdauernd Wundheilung nicht eingetreten. Dr. Fi , Königs. Hoheit Prinz Friedrich August haben den gestrigen Tag und die vergangene Nacht sehr gut verbracht und ist eine Störung in dem guten Befinden nach keiner Richtung eingetreten. Regel mäßige Bulletins werden bis auf Weiteres nicht mehr auSgegev«». Prof. Trendelenbnrg. Dr. Fiedler. Dr. Gelle. — Gestern Vormittag V«10 Uhr überreichte, althergebracht« Sitte gemäß, eine Deputation der hiesigen Bäckerrnnung unter Führung de« Herrn Obermeisters Vien« im Restdenzschlossc Ihren Majestäten dem K ö n ig und der Köniain die diesjährigen Weihnachtsstollen. Der Uebcrgabe wohnten die Herren Kämmer» v. Schimpft und Flügeladjutant Major v. Watzdorf, sowie die Hofdame Frl. v. Bornes bet. In seiner Ansprache gab Herr Ober meister Biener dn Freude der Vertreter der Bäckeünnung. Meist« wie Gesell«,. Ausdruck dafür, da» weitbekannte Wechnachts auch in diesem Jahre überreichen Haus ein trauriges zu nennen . voll« Prinz plötzlich auS dem Leben Majestät der König schwere Krankheit alle gutgesinnten Üoterthanen in banger dttcken netz. Um so größer war daher di« von der Wiedergenesung des hohen Herrn. Wunsche, daß der Monarch noch viele Jahr« hatten bleibe zum Wähle de- Gewerbes, weil zu dürfe«, das für sei. Nachdem ei» ' Mieden, auch m gehabt, wa» in die Zukunft üb« die Kunde ebner schloß mit de« kmd und sülch «- S so hoher Gönn« entschieden bedürfe, sowie zum Wohie uniereS Vaterlandes. Der hohe Herr, der durch seine Frische alle Theilaehmer erfreute, sprach d« Deputation seinen Dam ans skr die Anhänglich seit und er kundigte sich nach d n Berwndtgebiet der Dresdner Chüststollen. Außer Herrn Obermeister Biener nahmen an der Uederretchang Thetl die Meister Wendt. Arik, Freitag. Hill«. Angermaan, Geißler, Setdet und die Gesellen Burkhardt. Schurig. Bürgel. Mannewitz, Zink, Fiicher. Krumbiegel. Limbach. Nach d« Audienz vereinigte sich die Devntatton in der Bäckerherberae zum Königs-Frühstück, welches Herr Obermeister Bien« mit einem Hoch aus das Königspaar und das gelammt« Königs- Hau» «öffnete. Die im weiteren Verlauf gehaltenen Tünksprüch« lvgte» beredte» Zeugniß ab von dem zwischen Meistern und Geselle« be stehenden Einvernehmen. — Beim Untergänge de» .Gneisenau" sandte die Geschäfts stelle Leipzig d«S Deutsche» FlotteuvereiuS folgendes Telegramm an ven Kats«: stuf das Tiefste erschüttert vo» de» entsetzlichen Verluste, der unsere junge Flotte betroffen und E«. Majestät, sowie da» ganze deutlche Volk in schmerzlichste Trau« verletzt hat, bittet Ew. Majestät der Deutsche Flottenv-reia. Geschäftsstelle Leipzig, alleruntertbänigst. den Ausdruck d« innigsten Thellnahme allergnädigft entgeaenuehmen zu wollen. — Hierauf ging am 23. Dezember aus dem Maüuekabinet d«S Kaisers an den Vorsitzenden des Ftotteuvereins Herrn v. Breffendorf fol gende schriftliche Antwort ein: Se. Majestät der Kais« und König taffen dem Deutschen Flottenvernn-Leipzig für die in dem Tele gramm vom 18. d. M. zum Ausdruck gebrachte «arme Anthetl- nahme an dem Verluste des Schulschiffe» .Gaeisenan", sowie «n«S Theiles der Besatzung desselben bestens danken. Auf Allerhöchsten Befehl Freiherr v. Senden, Viceadmiral und Chef des Marine- kabinets. — Mittheilungen ausder Gesammtrath-sibnng. Die Einweisung der neu- bez, wiedergewählten Stadtverordneten wird auf Donnerstag den 3. Januar ISOl, Nachmittags 8 Uhr: anberaumt. — Der Rath beschloß, am 1. AvrU 1801 bei d«l höheren UnterrichSanstalten anzustellen: Dr. Haagein Leipzig als nichtständige. Lehr« an der Kienzschule. »nck. rav. min. Jahn in Meißen als nichtständigen Lebrer am Wettin« Gym nasium. Dr. Erler in Plaue« t. B. als nichtständigen Lehr« an der Annenlchule. ,Dr. Thümml« in Bautzen als ständigen Lehrer in Dresden, als nicht ' , Oberlehrer ^ ^ ändiaen Lehr« und Bürger- schulledr« Böhme i« Dresden als nichtständigen Lehr« i» der 3. Realschule (Neustadt), Oberlehrer Dr. Hupfer in Dresden als ständigen Lehr« an dn 2. höheren Töchterschule (Neustadt). — Der Rath verlieh erledigte Stellen 1. im BürgerhoSpitale: Elnzelpsiündnerstcllen dem Weiß- und Wollwaarenhändler August Fncdnch Ernst Retnhold. Schnbmachermeiiter Johann Chüstiau Friedrich Nitzsche. Posamentier Louis Hermann Huna«, Kamm-. machenneister Tobias August Wilhelm Sonnenbnrg. Tischler Karl Ludwig Bastian. Korbmachermetster Karl Hermann Moritz: Ebc- paarstellen den Schuhmacherseheleuton Schnuppe. SchneiderSehe- leuten Steinbrecher; Ehepaarstellen aus der Tischerstiftung den j Schneidcrmeisterscheleuten Hessel. SchuhmacherSeheleuten Fichtner:, 3. im Hohentdal-Hans« der ledige» Auswältrrkn Marie Schneid«; 3- imMaternibosPttale der Karoliae Wilhelmtne verw. Schmidtaeb. Heb«: 4. rm Bartholomäi-Hospitale! d« ledigen NäheünJulianeLoutte Gmf: 5. im GLntz-Hause« den Lacktrerseheleuten Thhme.—Der Rath beschloß, für die nächsten 5 Jahre das Eintüttsgetd beim Bnrgerhosvitale. dem vereinigten I und dem Hohenthal-Hauie in d« bisherige» Höhe zu belassen, beim Dnckwitz-Hause ab« auf 800 Mark herab,„setzen und da» wöchentliche UntechaltSgeld beim vereinigten Frauen- hospitale ans 5.60 Mark nnd bei dem Hobenthalhanje auf 4,90 Mark, für die Einzelpsiünderinnen beim Günkhause auf 5.6V Mack und für ein Ehepaar bei dies« Anstalt auf 10,50 Mack z» «höhen, im i ebrtge» ad« in d« bisheügen Höhe zu belasse«. — Der Rath da» für die Neustadt geplant« Botksdad «f de«! i Areale am Turnerwege z» errichten. — Ueder die Verjähr»»» der Fordern,ue» «» luü schreib« die Berlin« .P.-Zta."; Da» erste Jahr d» t»«g de» neue» Recht» nähert sich sei»«» Ende. Mit let»e» weiche schon vor seine» Inkrafttreten, also in den Jahren 1888. 1888 oder noch früh« entstanden find. ES ist die» eine Frage, deren Beantwortung thatstichlich kompliciü »nr dadurch wtw. da» die Gesetze i» den deutschen Bundesstaaten hierüber w sehr dev- ocr rrnnrnicuule, vr. «.vummcer in -oaavrn a>s ,rono und oanck. tksoi. Trolchntz, Bürgerschulvikar in Dresden ständigen Lehr« an der 2. Realschule (Südvorstadt). Dr. Sauerstetn in Reichenbach als ständigen Lehr« u
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