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Der sächsische Erzähler : 23.12.1871
- Erscheinungsdatum
- 1871-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735960349-187112234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735960349-18711223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735960349-18711223
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1871
- Monat1871-12
- Tag1871-12-23
- Monat1871-12
- Jahr1871
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 23.12.1871
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Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. Du I mit Deinem > schien im Geiste im sich hinein, i um seine Lippen und Filippo w"U< nicht daräW, der alte des behandelte dje Hochzeit wie ein gemeinsames fröhliches HauSereignH. Alte Kameraden mit ihren Freundinnen wurden eiMelaben, und die ganze Gesellschaft tractirte FilWo MS seinen Ersparnissen bei Grugnola mit einem. -Uten Diner und reichlichem Wein. An Kräften züm munteren Aufspielen fehlte es nicht ; auch nicht an Frauen und Mädchen, mit denen die hielt sieM < mit FiliM vorMchritt. — Forti ergriff Lner — Wi, und! — W flößest mrch zurück, Grausamer. so werdeM Filippo heiraihrn. - FortWo lachteMrut auft — UN so bmE Livia, Nm so besser. — bist Dichi eifersüchtlg deshalb? willigst eiM fragte sie ihn zornig. sammen und lachenden Antlitze- begaben die Pärchen sich wieher auf ihre Plätze zurück Livia, dem Arm ihres letzten Tänzer- sich scherzend entwindend, ging auf Fortunato zu, der hinter dem Clavier schon seit Ende de- Diners sich behauptete, eine Flasche mit Wein neben sich, und mehr als einmal, daß er sie geleert. Wie immer farblosen Antlitze-, war sein Auge heut' matter denn je, sein Wesen noch apathischer. Er schien im Geiste gar nicht bei den Anwesenden zü W, und wie es seine Gewohnheit war, Muckte^« in sich hinein, ohne doch melancholisch zu sein. Im Gegentheil, e- lag ein freundliches Lächeln um seine Lippen und drückte er das Gesicht gegen die Geige beim Spielen, so konnte man glauben, er schlummere dabei und es gaukelten ihm heitere Gedanken durch den Sinn. Gut — Nun, wie gefalle ich Dir, Freund? sagte sie > in zärtlicher Erwartung und setzte sich auf seine Kniee. — Ach, sagte er halb spöttisch, Du bist schönes als sonst. / — Du tanzest ja nicht!? Hist gar nicht lustig heut' auf meiner Hochzeit. — Du irrst, Livia; ich bin ungeheuer vergnügt. — Ich sah Dich schon anders, Fortunato. Am Ende bist Du doch verdrossen über diesen Tag? — Welche Einbildung! versetzte er lachend, ganz aufrichtig lachend. Was ist denn nun anders, daß Du Frau bist? Sie sah ihn an und lächelte. — Du hast Recht. Es bleibt Alles beim Men. Was sollte sich denn auch ändern? Komm, forderte sie ihn dann traulich auf, laß uns tanzen! — Tanzen? Ach, Livia, warum? — Weil heut' meine Hochzeit ist. Da tanze ich mit Keinem lieber, wie mit Dir. Fortunato nickte freundlich mit dem Haupt. So muß eS auch sein. Ja, ja, so muß es auch sein, Livia. . Warum sollst Du nur mit Deinem Mann tanzen? Nein, Du hast Recht; wir wollen tanzen mit einander. Und als erfasse ihn ein Wahnwitz, so lachte er plötzlich laut und gellend, und von seinem Platz auf springend, klatschte er in die Hände und rief: — Ein toller Tanz — halloh! Auf, auf, ihr Musikanten! Ein Bacchanal, ein Bacchanal! Er riß Livia in den kleinen Saal, und als er Filippo sah, schlug er ihn freundschaftlich auf die Schulter und ries: o — Alter Freund — da, geh' in die Ecke und mache Platz. Jetzt wird lustig getanzt mit Deinem Weibe! Sieh' gut zu, hörst Du? Filippo, ich rathe dennoch, FörtMtö. 2 - - — Um so 'besser, antwortete er wieder. — GM. denn, brach sie mit einem übermüthigen Ton ab. UüWch werde denken: um so besser. de/ Livia dann Filippo'- Frau und glücklich deshalb, Fortunato ärgerte sich Lsvia machte sich keine Sorgen, und alte 'ließ sich bereitwillig für die Rolle HochzekkSvater- gewinnen. Da,S ganze Quartetts HauSereignA Nte Kameraden mit ihren Freundinnen tractirte FilWo MS seinen Ersparnissen bei Grugnola An Kräften zum munteren Aufspielen fehlte es nicht ; » Herren tatrzten und sangen, sich neckten und heitere Geschichten erzählten. Papa strich wacker den Gaß ' 'ette die Geige mit zweien und eren Musikanten; auf die Pauke schlug, jendem Tanz sich eben erholen wollte, > die und ein Gläser zu- und Fortunato spielte die Geige mit zweien und dreien der anderen Musikanten ; auf die Pauke schlug, wer von erbendem Tanz sich eben erholen wollte, und GrugnM selbst, hatte er Zeit, kam mit dem Triangel heM. Filippo aber schenkte ein, wo Gläser gelem, und schwiegen dann Clavier Baß und GMe und Pauke, so brachte man Evviva dem Brautpaar; es klirrten die < ' . 187» erläge zum sächsischen Erzähler MG. Per PeUelmufikant. Sine italienische Novelle von Schmidt-Wei-enfel-. (Fortsetzung.) — Geh' zum Teufel! rief sie ihm wohl ärgerlich zu, wenn er ihr die Aufrichtigkeit seiner Gesinnung zum zwanzigsten Male versicherte. Eines Tages aber hatte sie ihren Entschluß ge faßt, dieser ihr peinlichen Lage ein Ende zu machen. Ms sie AW der Nacht alle Vier nach Hause gingen, an Ren Geliebten/ während der Alte unata, sagte sie aufgeregt zu ihm und n Arm. Du weißt, daß ich Dich liebe. !, und wenn ich es weiß? antwortete er
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