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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.09.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186209115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620911
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-09
- Tag1862-09-11
- Monat1862-09
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.09.1862
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1 '/lr- D«lmrsta-, de» 11. Lkvkcwdir 211 uiisrrU a «dun Leipzig, 8. September. Auf erfolgte Anregung wurhe. iw ersten Bürgerschule und Realschule für die vom !7 .... , fenen Städte Oberwiesenthal und Eibenstock «ine Sammlung ver« , 1862. -- Prek« «eMWHÄl «S» Paris, 7. September. ,(K. Z.) Prinz Napoleon, der nach seiner letzten vergeblichen Intervention zu Gunsten Italien« den Dingen ihren Lauf lassen zu Dollen scheint, trftt äm k!^. Septbr. wieder eine längere Reise an, zü welcher die Pacht „Jecüme Napoleon" diesen Augenblick ausgerüstet wird. Er wird Corsica, Spanien, und später Aegypten besuchen und wenigsten« zwei Monat unter wegs fein. — Die Rüstungtw gegen Mexico gehen umtnterbrochen Ztaliev. Das „Diritto" enthält folgende Stelle über da» Gefecht von ASpromonte: ' SSStMSEUiS , .. Leyzen lebe«, ha« Nationalg^ühl. (Stürmische, endlose Äravy'-H Fern sei e«, da« in offensiver Weise zu sagen. Wir sind inZicht,! allen Anschauungen einig , aher Eine« Sinne« find wir iw allem, wa« Deutschlands Einheit, Mach? püd Größe betriff? (Bravo! Bravo !) Darum hoch vor Wem das ganze deutsche Vaterland! (Begeisterte Hochrufe.) , ^,.2 Hannover. Das Volksblatt an der Nordsee ließ am 6. folgendes Extrablatt ^rschemen: „Bremerhafen-Geestemünder Brücke, Sams tag, 6. September, 11 Uhr 5 Minuten Vormittag. So eben wird auf Befehl des königlichen Hannover'schen Amts Lehe die deutsche Tricolore aus dem übrigen Flaggenschmuck entfernt." Augsburg, 3. September. In der gestrigen Versammlung der Studiengenossen des vereinigten Gymnasiums zu St. Anna wurde auch ein Schreiben des" Kaisers Napoleon verlesen, der außerdem der Gesellschaft 100 Flaschen Champagner und den Stadt armen von Augsburg 5000 Fr. hatte übersenden lassen. Dasselbe lautet: St. Cloud, 30. August 1862. Herr Präsident! Ich habe mit größtem Antheil von einer Zusammenkunft der ehemalige» Schüler des Augsburger Gymnasiums gehört, welche mit einem Gastmahl die Erinnerung früherer zusammen verlebter Studienjahre feiern wollen, und wünsche, wenigstens als ein ehemaliger Mitschülerin Gedanke» an diesen, freundlichen Fest theilzunehmen. Ich habe nie die Zeit vergessen, die ich in Deutschland zngebracht hab«, wo meine Mutter eine edle Gastfreundschaft fand und ich die ersten Wohlthaten des Unterrichts genoß. Die Verbannung bietet traurige, aber doch nützliche Erfahrungen, sie lehrt fremde Völker besser kennen, ohne Vorurtheil ihre guten Eigenschaften und ihren Werth schätzen, und ist man später so glücklich, den Boden des Vaterlandes wieder zu betreten, so bchäll man doch für die Gegenden, i» welchen man die Jugendjahre verlebte, die steuMichsten Erinnerungen, wMei trotz Zeit und Politik sich lebendig erhalten. Ihre Vereinigung, giebt mir die Gelegenheit, Ihnen diese meine Gefühle auszusprechen« Empfangen Sie sie als Beweis meiner innigen Theilnahme und meiner Hochachtung, mit der ich bin Ihr wohlgewogrner Napoleon. Da Hr. vr. Hertel „dem erlauchten Genossen, der es so weit gebracht," in etwas sehr überschwenglichen Worten ein Hoch gebracht, hielt e« Hr. Vr. Völk'für gut, sich in folgender Weise zu äußern: Wir find überrascht durch die Eröffnung von Westen her — von einem Studiengenossen, der es weiter als wir alle brachten. (Heiterkeit.) Wir müssen sein Gefühl ehren, um so mehr, als eS von einepS^-Eo»mt„ die zu dm erhabensten in Europa gehört. Ader wo bratsche Männer versammelt find, da mutz vor Allem im Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg. soM Ler KönigK -Aerichtsamter mck ,' der Stadtrache zu Freiberg, Sayda und Braud. Cagesgeschichle. Freiberg. Oeffeatkiche Gerichtsverhandlungen, den 17. Sept., von Vormittags 9 Uhr an, im Königlichen Gerichtsamte im Be- zirkSgericht Freiberg. Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlung, den 19. Sept., Vormittags 9 UhrVerhandlungstermin in der Untersuchung wider Johann Carl Günther aus Langhennersdorf, wegen Unter schlagung. Vormittags 10 Uhr: Verhandlungstermin bis zur Publikation des Erkenntnisses in geheimer Sitzung, in Privatan klagsachen David Leberecht Friedrich Philipps und dessen Ehefrau Christiane Caroline zu Heidersdorf wider Amalie Juliane verehel. Lichtenberger daselbst. ,»>>,.— »,>» . . fort. — In Toulon können schon 8060 und in Cherbourg 900V regung wurde in der MülMFtNgsßhifft worden sein, ungerechnet die in Lorient und Brest zchmmepgezoaenen Truppen, Immer «ehr M eS M Herm», "«c xs der Regierung nicht allein um dtt M Puebla „beschimpfte ' 2 ' die vorgestern geschlossen worden ist und cmen GesammteNrag, FahnenehÄ", sondern um eine vollständige Occupation des Lande« Thlrn. und circa 10« größern und, kleinern Packet«, ist- und dah sie zugleich dabei auf ein freundschaftliche»- Kleidungsstücke und Wasche ergeben hat, wovon auf die erst« P„Mtnib z» den Güdstaaten Nordamerika» spcenffrt. Bürgerschule allein 128 Thlr. 13 Ngr. 8 Pf. und 84 Packet«,: . Sachen zu rechnen sind. Die Sammlung der Realschule ist für Oberwiesenthal, die der ersten Bürgerschule zu zwei Dritteln für Oberwiesenthal und zu einem Drittel für Eibenstock bestimmt worden. Als der General den Schuß erhielt, stand er vor unserer Vertheidigungsfronte, außerhalb der ersten Linie, di« sich hintsk-! einer Bodenerhöhung befand,, welche einen an ein Gebüsch gelehnten Hügel bildete.' Dort stand er, indem er den Befehl ertheilte, nicht zu feuern. Ich sab ein leises Zusammenzucken seine» Körper«, er that noch einige Schritte, dann begann er zu wanken. Wir liefen WW stützten ihn und legten ihn am Rande de« Gehölze« nieder. Es ist unmöglich» die Erhabenheit zu beschreiben, deren Schauplatz jetzt dieser Ort war..,. Seinen Hut emporhebend, rief er: lebe Italien", und das war ein volltönender, tiefer, italienisches Ruf, der ihm aus tiefstem Herzen kam. Ich hielt seinen Fuß auf mein Bein gestützt, und wenn er in seiner Aufregung die Anwesenden anredete und anrief, und wenn er das Auge auf unsere Wache richtete- und fragte, wie es mit den Unserigen stände, so fühlte ich ein Zittern durch alle seine Glieder ziehen,, und ich mußte ihn um Schonung für seine Wunde bitten. Man richtete so gut eS ging eine Tragbahre her, und bei Sonnenuntergang setzte sich der traurige Zug in Bewegung von der CaScina bei Forestali, in der Mitte der Ebene von ASpromonte, nach der Hütte eine» Schäfers, den ich seit 1860 kannte. Am Morgen wurde der Marsch bei einer erdrückenden Hitze über Felsenstege unp- an Abgründen vorbei bi» Scylla fortgesetzt. Hier kaum angelangt, wurden wir eingeschifft... Der Korrespondent« Franco Jtaliano schlägt die Koste» den gegen Garibaldi entsendeten Expedition auf mindestens 30 Mill» Fr. an- „An 60000 Ptann wurden auf den Kriegsfuß gesetzt^ Offiziere und Soldaten erhielten höhern Sold, Truppen muAenk tran-portirt und einquarlirt werden; die Freischärler haben ge waltsame Requisitionen gemacht, Kasernen und ärarische Magazine geleert und: den- Inhalt öffentlicher» Kaffen weggenommen. Au»- alledem ergeben sich höchss bedeutende und für die Regierung, deu»! Finanzen keineswegs blühend find, höchst empfindliche Verluste." Mailand, 7. September. (F. I.) Die gesummte lombardttch« Presse dringt lebhaft darauf, daß Garibaldi begnadigt «erde. DtK „Alleanza" fchlätzt vor, e« möchten, um in solcher Wesst die „Würd^> deS großen Bürgers" zu wahren, alle Gemeinderäthe Italien» an^ den König eine Adresse richten, worin um die Begnadigung: Gstri-- baldi's angesucht würde; diese Begnadigung würde dann m Wirkliche leit ein aus dem Nationalwillen hervorgegangener Act sein. ^-Freiberger Anzeiger »r ii» Nachmittag» , Uhr sür die nächst« iruT" Tagev la t t.
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