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Dresdner Journal : 10.12.1856
- Erscheinungsdatum
- 1856-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185612103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18561210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18561210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1856
- Monat1856-12
- Tag1856-12-10
- Monat1856-12
- Jahr1856
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- Dresdner Journal : 10.12.1856
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Dresdner Journal. ) .siu'i »ui«) -I.i, . cht." 7 I.i.f Uj "j!IN! 7iiü 7 7,0 r,v ,7li'.l ni tt.Uiätttlii ds .T tt? '»ck,! !i ,1',t^.. verantwortlichcr Nedacteur: Z. S. Hartmaaa. M» 286 Mittwoch, de« 1«. December. 1856 M WM »«rch all« Postaußalte» zu bqtehnl. ttn«r-ttpaltrueu ZrU« iRmvsche«. «mtlicher Lheil. Drosde», S. December. Ihre Königl. Hoheiten der Kronprinz und der Prinz Georg haben Sich heute f^hh H7 Uhr nach WermSborf begeben. Dre-den, 6. Deeember. Seine Majestät der Kj^nig haben zu genehmigen geruhet, daß der Kammerherr Alexander Graf v. Einsiedel, ingleichen der Kammerherr v. Nh» hena«, da« von Seiner Hoheit dem älttstregierendea Her zog zu Anhalt ihnen verliehene Comthurkreuz zweiter Classe d^ herzoglich anhaltischen Gesammthau«»Orden« AlbrechSS de« Bären annehmen und tragen. Dresden, 7. December. Se. Majestät der König Haden allergnädigst geruht, den bei der Laden,«schule al« Militair- lehrer angestelltrn Hauptmann Rein sch au« Anlaß seiner zurückgelegten bvjährigen Dienstzeit, untn Belastung km seinen bi«herigen Dienstverhältnissen, zum Major zu ernennen. Sttchtamtlichcr Lheil. Neserstcht. r^ergeschichte. Telegraphische Nachrichten. — Prag: Der Anschlußpunkt der böhmischen Westbahn an die daprische Ostbahn festgestellt. Vorschüsse für die Rü- denjuckerindustrie in Aussicht. Aenderung bezüglich der Ferien. — Berlin: Dir letzten Sitzungen der kirchlichen Conferenz. — München. Der Erdgroßherzog und di« Erbgroßherzogin von LoScana abgereist. — Ko bürg: Landtag-Wahlen. Bermischte«. — Frankfurt: Btrger- meisterwahl. — Pari«: Notifikation der Vermählung der Prinzessin Margaretha von Sachsen. Der „Moniteur" über de» Zusammentritt der Confttenze». Grenzvettrag mit Spanien. Zuschüsse zu den Pensionen. Berichte au« Algerien. Die Kosten de« letzten Feldzüge«. Die Kunstausstellung soll verschoben «erden. Bermischte«. — Rom: Kälte. Villa Mattti wirb ein Nonnenkloster. — Neapel: Nähere« über den Aufstand in Sicittt«. New-Poek^ An« d«r »«Hesten Past. Eden! - ««» H^dt»-i«lamDeU,«»hettm. DreshH«.- ' Dienstjublläu» in der KttegSschnle. vermischt^. ' — Leipzig: Anwesenheit de« CultuSministerS. — Frei berg: Weihnacht«au«st,ll»ng de« G,werdn>errtn«. — Waldheim: Dienstbottnbelohnung. Billigere« Brod. Vrffmtliche «erichttverhaudluuge». (Dre«den. Zittau - Erledigte Schulstellen. Ucnilleto«. »rrmischtrs. Inserate. Latzeskalender. BSrsemrachrichte». Lagesgefchichte. rel«Graphtscha Machrtchte». Goantaa, 7. December, Abea-S. Der Aufstand in Giciliet» ist unterdrückt. Der Anführer der Insurgenten, Baron Bentiveana, wurde gefangen genommen. Palermo ist vollständtg rnhig. ! . o Prag, 8. December. Die kaiserlich österreichischen und die königlich bayrischen Lommissare, welche sich nach Pilsen begeben hatten, um an Ort und Stelle den Anschlußpunkt der böhmischen West» an die bayrisch, Ostbahn zu ermitteln. haben die rndgiltig« Track der Verbindungslinie berrit« fest gestellt und wird dieselbe von Pilse» über Lau« nach Am berg führen. Dieser Act hat hier die frohe Hoffnung an geregt, daß der Au-ba- der längst mit Sehnsucht erwarteten Prag-Pilsener Bahn nicht mehr lange auf sich warten lassen wirb. — Die Credttanstalt soll den österreichischen Rüben- zvckerfabrikanttn ,i» Capital t»en einer halben Million zu Vorschüssen auf Rübenzucker versprochen haben. Diese In dustrie, wie Handel und Gewerbe in den Provinzen über haupt, hat sehr über Geldmangel zu klagen, und wäre ihr eine thätig« Unterstützung von Seiten der Creditanstalt sehr zu wünschen. — Der Decan der hiesigen juristischen Fakul tät hat eine Aenderung in den Fetten für diese Abtheilung unsrer Universität bekannt gegeben. Danach schließt da« erste Semester de« Schuljahre« mit dem 14. Februar, während früher die halbjährigen Ferien mit den Ostern zusammenfielen. Für diesmal hat die neue Verfügung den Uebelstand, daß die Professoren mit der Lesung ihrer Collegien nicht ganz zu Ende gelangen können. Die Ferien der andern Facultäten sind unverändert geblieben. Berit», 9. December. Die „Pr. C." meldet über die letzten Sitzungen der kirchlichen Conferenz: Die Conferenz beschäftigte sich in ihren letzten drei Sitzungen mit der Frage über di« zu berufende Lande«-Shnode. Daß eine solche au« geistlichen und weltlichen Mitgliedern zu bestehen habe, wurde von vornherein al« unbedingte Voraussetzung ftstgestellt. Eben so wurde al« ein hier nicht zur Frage stehender, un zweifelhafter Grundsatz hervorgehoben, daß die evangelische Landeskirche al« eine Einheit aufzufassen sei, mithin auch als solche in einer LandeS-Synode darzustellrn sei. Als eine Frage, die auch btt dieser Verhandlung von dem entschieden sten Einflüsse sei und an welche sich zugleich die wesentlich sten Bedenken gegen eine LandeS-Synode knüpften, wurde so dann, im Anschluß an einen der gedruckten Anträge 'de« Referenten, geh. JustizrarhS vr Abegg, das Berhältniß der Confessionen in Beziehung auf die Lande«-Synode zunächst zum Gegenstand der Verhandlung gemacht. Die Versamm lung entschied sich für folgende, von den Referenten und Correferenten gestellten Anträge, worin sie da« Bekenntniß in Beziehung auf die LandeS-Synode hinlänglich gewahrt fand: 1) In der Landeskirche ist da« Bekenntniß der ttnztt- em» So»sessto» rechtlich gttnährlttstet. 2) Keder da« B»- kenntniß können Majoritäten nicht entscheiden. 3) Das numerische Berhältniß der einzelnen Conftssion ist daher bei der Zusammensetzung der LaudeS-Synod, nicht maßgebend. 4) Btt Fragen aber, die nur aus dem Bekenntnisse zu be- antworttn sind, ist nach Maßgabe der Cabinet-ordre vom 6. Mälz 1852 eine itio in patte» zulässig. — In Betreff der Constituirung der LandeS-Synode faßte die Versamm lung folgende beiden Beschlüsse: 1) Nur der Dienst an der Kirche soll die passive Wahlfähigkttt auf allen Stufen de« Synodal»,rbande« begründen. 2) Dieser Verband, welcher in der LandeS-Synode seinen Abschluß findet, soll auf KreiS- und Provinzial-Synoden beruhen. Anlangend die Frage, ob die Berufung einer LandeS-Synode zur Zeit angemessen er scheine, beschloß die Versammlung, sich dahin auszusprechen: „daß die sofortige Einberufung einer LandeS-Synode durch daS Bedürfniß der Erledigung der liturgischen, Diakonie» und Eh,frage nicht geboten sei, sondern für diese Erledigung auf Grund der hier gepflogenen Berathungen den aus den Er wägungen deS gesammten Kirchenregiments zu erwartenden Beschlüssen volle Autorität zukomme." Ohne Abstimmung vereinigte sich die Conferenz schließlich zu den Beschlüssen: daß Sr. Majestät dem Könige Vorbehalten sein müsse, Mäu» ner feines Vertrauens in die Synode zu berufen, und daß die von dn: Synode zu fastenden Beschlüsse verbindlich« Kraft und Vollziehbarkeit erst durch allerhöchste Bestätigung Sr. Majestät d,S Königs erlangen. Am 5. December er folgte der feierliche Schluß der Conferenz. 2)iüntt>ea, 6. Dec. (A. Z.) Diesen Vormittag! hat der Erbgroßherzog von LoScana mit seiner jugendlichen Gemah lin unsre Stadt wieder verlassen und sich über Kuefsteia nach Innsbruck, begeben, wo Ihre k. k. Hoheiten zwei Lage ver weilen «erden. Die Abreise d,S Großhrrzog« von LoScana erfolgt morgen. j-s- Mob»rg, 7. December. Di« Wahlen zum bevor stehende» Landtage sind im vollen Gange und sind nament lich die Abgeordneten in den drei Wahlbezirken der hiesigen Residenzstadt bereit« gewählt. Dieselben sind sämmtlich Män- nrr drr «nservative» Richtung und werden in gleicher Weise auch die Wahlen im übrigen Lheile d,< hiesigen Herzogthum« auSfalttn. Wie bei früher» Landtagen, so wird auch bei diesem dte ländliche Bevölkerung allem Anschein nach in der Majorität vertreten sein. — Der Erbprinz von Augusten burg, walcher mit seiner Gemahlin dem hiesigen Hofe einen Besuch «dgestatttt hatte, ist zu Anfang der letztverflostenen Woche »an hier wieder abgereist. Den Gemeinden de« hiesigen Lande« ist durch eine öffentliche Bekanntmachung der herzoglichen Landesregierung dahier daS Werk: „Hilfs leistung« bet Lebensgefahr und plötzlichen Unglücksfällen di« zur AttSunft de« ArzttS", dritte Auflage, von Dr. Fr. I. Lehrend zur Anschaffung mit dem Bemerken empfohlen wor den, daß dasselbe bei plötzlichen UnglückSsälttn zweckmäßige Anleitung zur ersten erforderlichen Hilfsleistung gebe und aufgekletr und aufgehängt in den Schulstuben in seiner ta bellarische» Uebersicht den Vorzug vor Brochuren verdiene, welche letzter« bei solchen Unglücksfällen leichter vergesten wür den. —» Di» in Aussicht stehend« Erhaltung der deutschen Eisenbahnschttnencompagnie in dem 2 Meilen von hier ent fernten Neuhau«, hat auch im hiesigen Publicum einen an genehm»» Eindruck hervorgebracht. Eine energisch« frucht bringend» Kabrikthätigkeit in den im großartigsten Style erbaut,» Etablifiement« d»r obigen Eisenbahnschienencompagnie befördern auch btt u»S den Verkehr und die Industrie, wie wir die« neuerdings schon infolge de« schwunghaft,rn Be triebe dar Hütteusteinacher Eisenwerke, deren Fabrikat» meisten« hier dusch nach Bayern befördert werde» , wahrgenommen § tzßrnrrkfnrt, 8. Dec. Heute wurden die beiden Bür germeister der Stadt für 1857 gewählt und zwar zum ältern Bürgermeister Herr Harnirr, zum jüngern Herr Fellner. Herr Harnier, vr. jur., Syndikus und Bevollmächtigter Frank furt« beim Bunde, hat da« Amt eine« Bürgermeister« schon öfter« beklttdet, nicht so Herr Fellner, wttcher zu den in den letzten Jahren gewählten neuen Senatoren zählt. Fellner gehört dem Handelsstande an und steht mit Senator Ber- nu« dnn Rechne!- und Rentamt« vor. Die beiden Genann ten sind überhaupt die einzigen dem Handelsstande angehö rigen Senatoren. Bon der Gesammtzahl von 21 sind 18 Juristen und 1 Handwerker. Seit einer Reihe von Jahren war kein Kaufmann Bürgermeister, sondern nur rechtSqelehtte Senatoren. Am 12. d. M. geben die regierenden Bürger» meister (Schöff Neuburg und Senator Cloß) ein officielle« diplomatisches Abschiedsdiener im „Englischen Hof". Die Mitglieder deS diplomatischen Corp« sind bereit- geladen. — Der großherzogl. hessische Ministerresident in Frankfurt, Herr v. Leonhardi, welcher sich erst kürzlich mit einem Fräulein v- Düngern, einer Tochter deS nassauischen BundrStagSge- sandten vermählte, erlag vorgestern einem Brustlttdrn. Parts, 7. December. Dem heutigen „Moniteur" zufolge hat der Kaiser am 5. December da« Schreiben Sr. Feuilleton. Dresden, 8. December. Erste« Abonnement-Lon- <ert de« Dresdner Chorgesangverein«. Da« zugleich zur Gedöchtnißsttrr an Robert Schumann in dem zu diesem Br- Hufe auSgeschmückte« Saale d«S „Hotel d« Sare" stattfiadende Coneert eröffnete mit einem Prolog von Herrn vr. Lindner, der stnntg »nd charakettsirend ein Bild de« Wesen« und Leben« de« Dahingeschied»nrn gab «nd von Fräulein Berg sehr schön ge- sprochrn wurde. Der erste Lheil brachte Schumann'sche Coor- posirion««, deren Wahl größrenchttl« mehr durch den Tertinhalt als durch deren künstlerisch musikalische Vollendung gelttttt war: dns Requiem für Mignon, Lied für Lhor „beim Abschied zu singen" und Schlußchor de« zweiten Lheile« von „Paradi,« und ßßeri". Dte Musik zu Mignon'« Lodtenftter sieht mit dem duftig zarte» «nd phantastischen Gebilde dieser Goethe'schen Figur im offenbare« Contrast; die forcitte, künstlich refltttive und im Gesannntttndruck unerquicklich« Wiedergabe der poetisch symboli- sirendrn Worte lastet zu schwer und starr auf de« eigenihüm- lichen Reiz und ätherischen Hauch dieser Gestalt und trennt unsre Empfindung von den Vorstellungen de« Dichter«, die in diesen Ereqaien ihr» Verklärung finden sollen. Ein musikalisch höchst interessantes «nd gttsirriches Werk Schumann'« ist dagegen sei« Conwtt für Pianoforte (op. L4), welche von Herr» kl. Blaß- »an» in sehr vorzüglicher Weife, gttstig eingehend, mit Phan tast« und -rethttt des Ausdrucks und doch mit zusammen« haltender «nd klarer Gestattung der Form ausgefühtt wurde. — Der zweite Lheil de« Loncert« bracht« Cherubini'I „Requiem", eine der -rvßattt-strn, genialsten Tondichtungen im Geist» de« katholischen Lultu«, welche sich mit dramatischer Gewalt unsrer Einbildungskraft bemächtigt. Da« Vie» irae macht vor unsrer Phantasie die erbarmungslosen Schrecken deS jüngsten Gericht- lebendig, den Gräbern entsteigen die Seelen in Pein und Furcht lastender Sünde und sogar die nächsten Sätze noch wird die Em pfindung deS Schmerze- und de« bangen Zweifel- nicht vom lichten Lrost verdrängt, vor der Vernichtung deS Grabe- finkt Alle- zusammen und ihr ersteigt nur inbrünstige- Flehen und qualvolle Ermattung. Der tief», gewaltige Inhalt diese- Werke« verbindet sich mit jener Klarheit und vollendeten Technik der Factur und mit jener Noblesse und einfachen Größe de- Styl-, wodurch unsre Empfängniß zu vollem Genuß hoher Schönheit im sichern Gleise sich feftgrhalten fühlt. Klangvoller Wohllaut verräth den Meister de- Satze-, und so gestaltet sich denn auch die Ausführung der Chöre, die sehr zu loben war, wirkung-voll und flcher; indem die Sänger selbst hören, daß sich da« Ton material zu schönem Gesammtklange verschmilzt, wird e- ihnen leichter und lohnender, zur au-»ruck-vollen Bildung desselben durch ihre Production verständnißvoll beizutragen, und da- Gelingen regt ihre Lust dazu an. Noch ist der sehr tüchtigen Ausführung der vrchesterpartie im „Requiem" und namentlich auch im Clavierconcert R. Schumann'- seitens de« Rufikchore« de« Herrn Musikdirektor« Hünerfürst zu erwähnen. L. Banck. Dresden. Die unter dem Vorsitze Sr. k. Hoh. de« Prinzen Georg am 8. d. M. abgehaltenr Monat«versammlung de« Al ter - 1hum«vrreia« hatte zunächst die Wahl »ine« zweiten Direktor« vorzunehmen. Die Stimmenmrhrzahl fiel auf den Hrn. General major Grafen v. Baudissin, wttcher de» erledigte» Sitz al«iald ttnnahm. Nachdem »och mehrere Geschäft-fachen erledigt waren, gab der Director de- k. Staatsarchiv«, Herr geh. Ministerialrat- vr. v. Weber, eine höchst interessante Reihe von Tbatsachen zur Culturgeschichle Sachsen« während de- 15. bi- 18. Jahrhundert-. Literatur. Da« „stenographische Lesebuch nach GabrlSbergrr'S System von Heinrich Rätzsch", ein Werk, da unter den vorhandenen Lehrmitteln dieser Art bi-her die weiteste Verbreitung gefunden hat und namentlich im Hinblick auf die graphische Ausführung de« stenographischen Terte« unstreitig den Vorrang für sich in Anspruch nehmen darf, ist vor kurzem in der dritten unveränderten Auflage (Drr-den, Rudolph Kuntze, Der- lag-buchhändler) erschienen, worauf wir aufmerksam zu machen nicht verfehlea wollen. T Wcihuachttliteratur. „Ehr. Oeser'« Briefe an eine Jung fr au über di» Hauptgegenstä ade der Ästhe tik. Bearbeitet und herau-qegeben von A. W- Grube. Leipzig, Friedrich Brandstetter. 1857." — Da- schön au-gestattete, mit Stahlstichen und Holzschnittta-versehene Buch liegt bereit- in fünfter Auflage vor, — Beweis genug, daß e« brauchbar ge funden worden ist. Da indeß diese eiaundsechzig Briefe scho, früher in diesem Blatte besprochen worden find, so mögen nur einige wenig« Bemerkungen Platz finden. Man kann gern zu geben, daß Oeser'« Werk für manche BtldungSkreise viel Wissen«- wrrthr« bietet, darf aber anderersttt« nicht verschweigen, daß es höhern Anforderungen nicht überall genügt. Man stößt hier und da noch auf veraltete Lheoriea und die llttheile über Künst ler und Dichter sind nicht immer zutreffend. Dazu kommt die redselige Breite in viele» Briefe», während der Abdruck allbe kannter Gedichte völlig unnbthig erscheint. Zn jedem Falle wäre
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