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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 27.10.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-10-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186210278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18621027
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18621027
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-10
- Tag1862-10-27
- Monat1862-10
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 27.10.1862
- Autor
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und Tageblatt. 'M L ,6,IÜ I!^ 2SV 1862. " Montag, de» 27. October ./ ' — .! Erschrint jwm Wochentag MH Uhr. Lnseratt wer de» bis Nachmittag» ; Uhr für die nächst« - Pr«i» dierteljichrig I« Rgr. Justrat« Z,erd« di« gespalten« Zpil« ,h« Freiberger Anzeiger MM Mchch«/^ AMMatt des MG. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Migl. Oenchts^ und . '" / " '' N Stadträche zu Freiberg- Sayba MHwnb. da darüber in allen Ländern Europas, von Spanien bis Rußland, DertnwMtl. Nedactem: I. G. Wolf. Mkrsthalltteutenants Fürsten Liechtenstein, Oberlicutenaut O., eine allgemein gekannte Md beliebte Persönlichkeit, der btt'italienischen Feldzüge mirgemacht und mit dem Orden der Eisernen Krone de- corkr wnr, wurde auf einer. Wiese nach Karthaus erschoffüt ge- Berlin. Die heutige „Volkszeitung" schreibt: Wie wir so eben hören, ist KreisgerichtSrath Klotz vom Kreisgericht üiBotsdäÄ an eine Co,»Mission dieses Gerichtes nach Trebbin versetzt und der Siaatsanwalt Oppermann zur Disposition gestellt worden. Die , r- Dir: '„Kölnische Zeitnng" schreibt: „Selbst das Journal dsh^DihytS äHßerl sich über den E> .' deputatioimr : in Berlin mit dem tiefsten Bedälwrti ^... Sprache der officiöscn „Warschauer Zeitung", < ^ . unsere schwächliche Preßfreiheit, mildern müssen. Die"Presse Mer »ver e..», Länder steht ohne Ausnahme auf seilen der pttußlschen VolkSver- Revolution macht. Die Deutschen find überdies geduldig und ' tretung." langmüthigl und wollest aber deshalb nicht voll einer aristokratischen langmüthig, und wollest aber deshalb nicht vvü einer aristokratischen Kamarilla verachtet und azit Füßen getreten werden. Um seiner Nachfolger Millen, denken wir bist Kummkr daran, daß es diesen Leuten gestattet ist,, zwischen dem Könige und dem Preuß. Volke den Samen de- Uebelwollens auszusäen. Der „Advertiser" sagt: Es ist ein regelrechter Staatsstreich, wie er im Buche steht. Und Blut würde in Strömen fließen, wenn sich itgeUV ein SyMPtüm rineS Versuches zum Widerstande gegen den offenen Verfaffungs« bruch blicken ließe. Somit ist die „Politik de« gezogenen SchwrtteS" eingeleitet. Für den Augenblick wird das Volk sich wahrscheinlich nicht rühren. „Vylkszeitutig"''sieht darin, wie sie mit fetter Schrift hervhrhebt, dest Anfang der „Maßregelung derjenigen Beamten, welche als Abgeordnete mit dec Majorität gestimmt haben. " " übrigens auch Mitglieder der Budgetcommisfion. -- ««I der Migl, Staatsanwaltschaft wurde gestern Vormittag durch Beamte , . -I der Etiminalpölizei in der Druckerei der „Volkszeitung" eineRecherche summarrsche Verletzung mich- dem Manuscript des Leitartikels „Herr von Roon und die det Zemtiigen" angestellt. Die Nachforschung hatte kein Resultat. Turin, 22. Oct. Garibaldi ist nach Spezzia gebracht und in einem dem Marinemiuisterium gehörenden Hause einlogirt. Di» Ueberfahrt ging bei vortrefflichem Wetter gilt von statten. Gart- baldi's Zustand hat sich etwas gebessert, nichtsdestoweniger sprechen die Blätter große Besorgniß aus. AuS Grichenland meldet der Telegraph: König Otto ist fort; eine provisorische Regierung ist eingesetzt. Kassel, 20. Oct. Wie auf daS Bestimmteste versichert werden kann, wird man regierungsseitig auf das Wahlgesetz von 1831 in sofern zurückzugehen versuchen, als man neben den durch den BundeS- beschlüß gewahrten Rechten der StaNdesherren und Reichsritter auch aus eine Vertretung der landsässigen Ritterschaft ausgeht. Der Versuch, eine erste Kammer herzustellen, wozu das gegenwärtige Ministerium, namentlich Hr. v. Stjernberg, durchaus keine Neigung hat, ist auch höchsten Orks nicht mehr beabsichtigt. Oetker wolle in seinen bekannten Vorschlägen' den Adel nur unter der Voraus setzung deS Hinzutretens von Grundeigenthum (300 Acker) vertrete» wissen, und es ist abzuwarten, ob damit nicht ein Mittelweg ge sunden wird, da von beiden Seiten mit Rücksicht aus die zu befrie digenden materiellen Interessen des Landes eine Verständigung dringend gewünscht wirb. Das Ministerium wünscht dieselbe ebenso wie da« Land Und dessen Vertreter; es hat den aufrichtigen Wunsch, mit der Landesvertretrttig eine volle Verständigung zu erzielen. Und wenn dasselbe nicht Jedem weit genug geht, so mag man versichert sein, daß das viel weniger die Ursache der leidenden Persönlichkeiten, als des Einflusses de« kleine» und noch immer mächtigen Partei der (Nacht-) „Heffenzeitnng" ist, auf die die Aufmerksamkeit des Landes nicht genug gelenkt werben kann. Wer es weiß, auf welchen Schiefwegen diese Leute gehen, um dem Ministerium tn seinen Ver ständigungsbestrebungen entgegen zu arbeiten, der wird e« gerecht fertigt finden, wenn wir wieder und wieder darauf -Hinweisen, daß in dieser Partei der eigeütliche Feind aller gedeihlichen Entwickelung Mstter öffentlichen Verhältnisse zu erblicken ist und daß gegen sie der Kamps sich zunächst und vorzugsweise zu richten hat. Man schreibt der „Presse" aus Brütt» vom 21. Oct.: „Hier «achd «in Vorfall Mgewöhuliches Aussehen; der Adjutant des KelV- Ortskalender. etUatS-Ltlegrapken-ivureau täglich gerssne» »in. Ms s Usr Sch M«nd» s Uhr. kleiberger Litertduwt-LMeuw — w» i«w H«ut« »in S7. Öfterer Spaltaffe geeffnet Nachmittag» von 2 Uhr a«. »Mbschlößche«-, FetsenkeLer- und Culmb«cher°»i«r, empfiehlt 1» Originalgtbindm HeUnig. Lage6gejchlchte. Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlung, den 4. November, Vormittags 9 Uhr: Verhandlungstermin in Privatanklagsachen corws war, wurde aus einer.Wiese nach Karthaus erschoss« ge- des Gutsbesitzers.Karl Gottlob Zickniantel zu Großhartmannsdorf. sundM. Er soupirte noch gestern Nacht splendid im Hotel MthaüM Men Christiane Sophie vetw. Müller daselbst. und muß sich mittels Wagen an den Ort der That begehen habenp mt r> Schülrrn mttkr rnllMchtnbtn zeierlichktilen durch Herrn ^oeroergyauptmann Fryrn. v. Weufl eröffnet worden. Die Wunde befindet sich nämlich in der rechten Seite dev Bruss, so daß er mit der linken Hand geschossen haben müßte; auch ist äM Otte, wo die That verübt wurde, keine Waffe vorgesunden w erden. Allgemein glaubt «an, haß ei» Duell stattgefunden habe." London , 1S. Oct. Die preußischen Vorgänge machen, hier einen starken Eindruck. Die Argumente aller Blätter gleichen einander """ Vewe^waren bis äpf eist Haar, wie dies bei einer so einfachen konstitutionell« - Auf ReauMron ' Frage nicht anders sein kann. Seit Karl sagen die „TimeS'V der Ordonnanzen erließ, welche seinen Sturz h-rbttführten, ist eine summarische Verletzung der verfassungsmäßigen Frecheet m keinem größern Staaten Europa'- erlebt worden. Die Preuß. -Liberale» Wn sich auf einen langen und schwierigen Kamps gefaßt Nsacheu^ — Der torMische „Herald" spricht von Karf l von England. - „ Er glaubt nicht, daß, wie es in der Prorogationrede heißt, daS mpfang der sogenannten LoyalltatS- Verfahren des MiNifleriiiM Mslnarck später „die Sanctipn der a tiefsten Bedäubrti und in einer Kämmern erhalten werde," denn, sagt er, wir haben vom preußischen für uns ganz unübersetzbaren Weise. Wir hören nachgerade auf, Volk so schlechte Mcmung, um anzunehmen, daß eS politischen Stimmen der Presse über die Vorgänge in Preußen anzuführen, Selbstmord begehen will. Mr erwarten anderseits keinen Nevdlution«- da darüber in allen Ländern Europas, von Spanien bis Rußland, versuch in Preußen, keine augenblickliche Schildorhebung gegen vollkommene Uebereinstimmnng herrsch^ Haben wir doch selbst dir das Militarregiment, welches der König und seine unpopulären VWftet einfuhren wollen. ES ist die. intelligente Mittelklasse, welche in diesen Kampf verflochten ist; die niedere Klasse aber ist'S, die
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