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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.05.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191105181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19110518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19110518
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-18
- Monat1911-05
- Jahr1911
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so» »rtt. arlt ka- e«> LNg »UM n u. 570 - »u- jietm —8« wein« »lacht« I4A., »um hsen, >llen, S83< ttere. >fund lM., ullen Nari, und - ft- cund Rare den- Juli blich hlub und »end, iger. >vinz oben sich näre, von inien 114 1911 Frankenberger Tageblatt Bezirks Anzeiger begründet 1842. -MMl fir-üe -MjW WHWmMWMM MMt MLA KM P AMMz i. Kl. ,1 Berantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankeüberg i. Sa. — Druck und Bering von T B- Roßderg i» Frankenberg i. Sa. Frankenberg, am 16. Mat 1911. Der Stadtrat. " » - KWH««» bis 20 Meter Höhe befand, aus ihrer gefährliche« Loge^ zu befreien. Die Bergung bot große Schwierigkeiten, abtzr^in- folge der umsichtigen Leitung gelang es, die Päfflwiere' ohne die geringste Verletzung in Sicherhett zu bringen. Inzwischen war such Militär hirbeigeeilt. Der Schaden ist so grÄß, daß das Luftschiff völlig betriebSunfLhkg Tst«nd seine einzelnen Teile zum neuen Aufbau nicht mehr zu verwenden sind. Das Unglück ist auf höh<r« Ge- nehcken, dem Konkursverwalter bD, Mm (L 6/11 Nr. 1) SSMslicheS Die in Gemäßheit des Reichsimpfgesetzes vom 8. April 1874 feiten der hiesigen Herren Jmpskrzte vorzunehmenden unentgeltlichen öffentliche« KrühjahrS-JmPfUNge» finden im laufenden Jahre an folgenden Tagen statt: LI. am Mittwoch, de« 24. dieses Monats, «ovmittag 8 bi» S Uhr, fite Vit Mader, deren Aam iltennam ett »ach der alphabetische« Reihen folge mit den Buchstaben 4 bi- » beginne», und » am Freitag, den 26. dieses Monats, Bormittag 8 bis 9 Uhr, für die Kinder, deren Familienname« «ach der alphabetische« Reihen folge mit den Buchstabe« L bis L vegi««e», beide Male Sin SnnS» el«, WBdsninBisLsBkchMM««. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder aller in hiesiger Stadt aufhältlichen Kinder, welche im Jahre 1910 oder in früheren Jahren geboren und noch nicht, bez. noch nicht mit Erfolg geimpft worden find, werden hierdurch aufgefordert, zu den oben angegebenen Terminen mir ihren impf pflichtigen Kindern pünktlich zu erscheinen und sodann die geimpften Kinder am siebente« Lage nach der Fmpfrrng Vonniwtag s - v,b Ulin in demselben Lokale zur Nachschau vorzustcllen. Eltern rc., deren Kinder wegen Krankheit von der Impfung vorläufig befreit werden sollen, haben die betr. Kinder zur unentgeltlichen ärztlichen Untersuchung in den Impfterminen vorzustellen. Eltern rc., deren impfpflichtige Kinder durch Privatärzte bereits geimpft worden find oder während der Jmpfperiode noch geimpft werden oder auf Grund privatärztlicher Zeugnisse zurück gestellt worden find oder noch zurückgestellt werden, haben Impfscheine und bez. BefreiungSzeügnisse in den Impfterminen oder an Ratsstclle (Zimmer Nr. 3) vorzulegen. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, welche ihre Kinder oder Pflegebefohlenen der Impfung oder , der ihr folgenden Gestellung zur Revision entziehen oder Impfscheine und BefteiungSzeugniss« obiger Aufforderung gemäß vorzuzeigen unterlassen, werden nach 8 14 des Jmpfgesetzes mir Geld strafe bis zu 50 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen bestraft werden. Hierbei machen wir schon jetzt auf die nachstehenden Verhaltungsvorschriften aufmerksam. gebracht werden. Verhaltungsvorschriften für die Angehörigen der Hrstimpftinge. 8i. Aus einem Hause, in welchem ansteckende Krankheiten, wie Scharlach, Masern, Diphtherie, Croup, Keuchhusten, Flecktyphus, rosenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrschen, dürfen die Impflinge zum allgemeinen Termine nicht gebracht werden. 8 2. Die Eltern deS Impflings oder deren Vertreter haben dem Jmpfarzte vor der Ausführung der Impfung über frühere oder noch bestehende Krankheiten deS Kindes Mitteilung zu machen. 8 s- Di« Kinder müssen zum Impftermine mit rein gewaschenem Körper und mit reinen Kleidern 7v. Zahrjang. Ankündigungen sind rechtzeitig auszugeben, und zwar größer« Inserate bis S Uhr vormittags, kleinere bis spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligenAusgsbetages. Kür Aufnahme von «nzetgeu an bestimmter Stell« kann eine Garantie nicht übernommen werden. Pog- S1. releg<amme»L«ttMatt Krankenbergsachsen. habe« »d«r zur hultmer zuver- Metern 148 Meter lang und hatte einen größten Durchmesser von 13 Metern. Die gesamte Motorenstärke betrug 360 PS. Das Unglück ereignete sich beim Herausbringen des Fahr zeuges aus der Halle. Ein starker Windstoß warf es gegen die Schutzwand. Der Schiffskörper knickte mit dem vorderen Teil ein, wobei eine Reihe BallonetS aufplatzte.- Dann er griff der Wind das Schiff von neuem und riß eS empor, so daß es auf das Dach der Luftschiffhalle geschleudert wurde. Es zerplatzte nup in drei Teile, die teils aus dem Dach der Luftschiffhalle, teils an der Schutzwand hängen blieben. Einer Blättermeldung zufolge soll Professor Hergesell seine Mitarbeit auf der Werft in Friedrichshafen eingestellt haben. Zwischen Professor Hergesell und Gras Zeppelin einerseits und dem Werftpersonal andererseits sollen sich schwere Mißhellig« keiten gebildet haben. Aehnliche Meldungen wurden schon öfters verbreitet, stellten sich aber immer als erfunden heraus, sodaß man auch diese mit Vorsicht ausnehmen muß. *. * Düsseldorf 17. Mai. Der Führer der „Deutschland", Dr. Eckener, erklärt über das Unglück: „Um 9 Uhr war das Luftschiff zur Abfahrt bereit und die Bedienungsmann schaften und die Feuerwehr zogen das Luftschiff zur Halle heraus, nachdem man sich vorher überzeugt hatte, daß die augenblickliche Windstärke 3 bis 4 Sekunhenmeter betrug und die Windrichtung im Längsschnitt der Halle verlief. Schon war das Luftschiff ganz aus der Halle gebracht und hatte mit seiner Spitze die Hälfte der Schutzwand erreicht, da faßte plötzlich ein heftiger Seitenwind das Luftschiff. Das zahl reich anwesende Publikum eilte sofort hinzu und etwa 120 bis 150 Personen versuchten, das Luftschiff zu halten. Gleich wohl wurde dieses gegen die Schutzwand getrieben und erhielt an der Hinteren Gondel einen leichten Knick. Im selben Augenblick wurde die Spitze des Luftschiffes, die sich inzwischen emporgehoben hatte, gegen die Kante des Daches geschleudert, geknickt, und legte sich über das Dach selbst. So war das Luftschiff festgrklemmt. Man war nun in erster Linie auf die Rettung der acht Passagiere bedacht. Die in der Halle befindliche Leiter der Feuerwehr wurde hervorgezogen, um mit ihr di« Passagiere in der Gondel, die sich in etwa 15 Anzetgenpret»: Di« «-gesp. Peittzelle ovtr RauM-1L H bei Lok,!- Anzeigen 1L im amtlich«» Teil P»v ' Keil« 4V §- .Pia«i«mdt" i« RrdaMor>Stettt 3S Ille schwierig«» »Nb tabeLartschtwSatz «»fschlao sür Wte^rholMiMbdruck LrMäßiaung »ach^«stst»h«rwe» T»rif KL NachtvrlS und Offert«»-Annahme'-Werb«» »»--Exttt»«»« «Achuet. JusergteN^AnnayWe auch Lurch-alle MtMu OwhMeOtHxPwMvU«. Walt zurückzuführen, und hätte nicht eintretrn können, wenn man auf der Golzheimer Heide nicht mit ganz anor malen Windverhältnissen zu rechnen hättet Sofort nach dem Unglück, am Karfreitag habe Graf Zeppelin in Düffel dorf sich dahin geäußert, eS beständen in der Golzheimer Heide schlechte Wind- und Wetterverhältnisse und h« dieser Sachlage sei nicht ausgeschlossen, daß sich einmal ein solches Unglück ereigne. Graf Zeppelin ist sofort von dem Unglück benachrichtigt worden. Düsseldorf, den 17. Mai. Gestern nachmittag fand zwischen dem Oberbürgermeister Dr. Oehler und dem Ver treter der Deutschen Lustschiffahrtsgesellschaft eine Besprechung statt, in der die weiteren Maßnahmen über das Schicksal des Luftschiffs „Deutschland" beraten wurden. ES wurde be schlossen, die Gondel und die Maschine nach Friedrichshafen zu bringen, wo gleichfalls auch die Aluminium-Streben ein geschmolzen werden. In der abends abgehaltenen Sitzung der Stadtverordneten erklärte der Oberbürgermeister, daß nach feiner Ueberzeugung, die er in der Unterredung mit Dr. Eikner gewonnen habe, ein menschliches Verschulden bei dem Unglück nicht vorlicgt. Düsseldorf, 17. Mai. TaS Luftschiff „Deutschland" ist völlig abmontirrt und wird nach Friedrichshafen geschafft. Heute morgen ist Graf Zeppelin von Stuttgart hier ein getroffen und hat sich direkt nach der Unfallstelle begeben. Die Kabine und der Motor werden wahrscheinlich wieder verwendet werden können, alles andere nicht. Durch ein Gewitter wurde das Luftschiff noch erheblich beschädigt. Gkfchetnt »n jede« Wochentag abends für den sorgenden Tag. Bezugs preis vierteljährlich 1 50 monatlich 50 H. Xrägerlohn extra. — 'Einzelnummern lausenden Monats b.H, früherer Monat« 10 Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen, sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Nach dem Ausland« Bttsand wSchtntlich Unter Kreuzband. vir MMeblsn^ Zu dem bereits in voriger Nummer gemeldeten Unfall deS Luftschiffes Deutschland" wird nnS noch geschrieben: Das der „Delag" gehörige Paffägiexlsts land", das eine Reihe wohlgelungener Rundflüge irr West- 'LeutWand' ausgeführt hat, ist am Dienstag vormittag der- Mglückt, indem rä' beim Herausbringen aus der Halle durch veo'Wmd ckehrmälö so stark gegen das Gebäude geworfen wurhe, haß cS zerschellte. Personen sind nicht verunglückt. Vier Damen und vier Herren^ die sich bereits in der Gondel befanden, mußten durch diä Feuerwehr aus ihrer ungemüt lichen Lage in der Gondel, die auf dem Dach det! Halle hängen geblieben war, befreit werden. Das Luftschiff muß in derÄkst bän Friedrichshafen vollständig wieder hergrstellt werden. Es scheint/ daß für den greisen Grafen Zeppelin kein Jahr vergehen soll, das ihm nicht herbe Enttäuschungen brächte. Andererseits ist eS ausfallend, daß die Fahrten, die Graf Zeppelin selber unternahm, glatt und ohne Störungen verliefen, — das Unglück von Echterdingen wär auf das To ben der Elemente zuiückzüführen, gegen das Menfchenkrast nichts vermag. Jedenfalls haben alle Unfälle, die Zeppelin- Luftschiffen biLhet zugestoßen sind, gelehrt, wir sehr der Gräf Recht hat, wenn er unablässig an Vervollkommnungen der Konstruktion der Luftschiffe arbeitet und betont, daß die bis herigen Fahrzeuge noch keine Vollkommenheiten darstellen können. Ein Trost, daß bei den bisherigen Unfällen von Zeppelin-Luftschiffen noch nie ein Mensch zu Schaden ge kommen ist. Das liegt auch znm Teil daran, daß das Luft schiff/ ist es einmal in feinem Element, äbfolüt sicher ist; alle Unfälle ereigneten'' sich bei der Bergung der riesigen Fahrzeuge Huf ebener Erde, dehn hier muß es, seiner Motorkräft beraubt, jedem Lufthauch nachgebry. Die soeben zerstörte „Deutschland" ist aus den Trümmern deS bei einer JoUrnalisiensahrt am 28. Juni 1910 im Teuto burger Walde gescheiterten Luftschiffes gleichen NamenS her- vorgegangen, wies jedoch einige'BettderMgeN gegen Wes auf. Die „Deutschland" war bei einem Gasinhalt von 19000 Aubik- Ueber da» Vermögen der Materialwarengeschäftsinhaberiu Luhastnr Wilhelmine verw. KmA verw. gew. Heyn geb. Bauer in Ebersdorfs Fvrnkenbergersttaße 20, wird hatte, am 13. Moi 1911, nachmittags S.20 Uhr da» AonkurSvetfühven eröffnet. - - Herr Vechtsanwalt Echatz kst Frypkenberg Wird zum KonflttSvMpüttttk Mannt. Konkursfordrrungen sind bis, zuck LK.' H««i ASLL bei dem Gerichte anzuMeldep. Es wird zur Beschlußfassung über dle Beibehaltung des ernannten oder die WahK-Lim- anderen Verwalters, sowie über< die Bestellung eines MäubtgerauSfMsseS Und «intretendru Falles über die in 8 132 der KMuWtdnuyg bezeichnetest Gegenstände auf den iS. M«i WlL vprÄltta-ü V,LL Uhr und zur Prüfung der angtmeldetest FmdsruygrnLauj , MH. HyrmUtag» u Uhr vor dem unterzeichneten Glicht« HMWchEMyt," - , / Allen Personen, die eine zur KöMrsmaN gehörige Sachen ist P Kaubw-masst ««M- schuldig sind, Mh i aufgetzches, «ichrs au derkMew «-folgen oder zu Kisten, auch-' di« Verpflichtung suforlegh vsn dem Besitze der -TMk und von Heu Forderungen, für die sie a«s -rp SMe abgesonhM G U nehmen, dem Konkursverwalter b;S.Wm/ (L 6/11 Nr. 1.) Söntgliches Amtsgericht z« Kr« ... In das hiesig« HandelsrMtW i^t heute astf Blast 403, betreffend tech«. Werke, Zweigniederlaffung H. Th. Böhme Aktie«aesellschatt i« EhemMtz", eingetragen worden ' in Abteilung I: die Finnq Miet Wstig: ^ Das Handelsgeschäft wird als MuptmederlaffuM fprt«kfüyrt; - ft in Abteilung II: der Kaufmann Foha««eS Pa«l Böhme in Oberlichtenau ist Inhaber; in Abteilung III: die Eintragungen der Vorstandsmitglieder unter Nr. 3 werden gelöscht. Frankenberg, am 12. Mai 1911. . , , (L-. Rag. 195/ii.j^, Königliches Amtsgericht. Ueber das Vermögen des MalckmeisterS Max MÜlkker W Frankenberg, Am Graben Nr. 8, wstd heute, am 15. Mai 1911, nachmittags 4 Uhr» das KonkurSvMahre« eröffnet. Der Rechtsanwalt Bachm««« in Frankenberg wird zum Konkursverwalter ernannt. KonklirSforderunaen sind bis zuck LS. J««t LSLL bei dem Gerichte anzucktlden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung des ernanntest odck die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die BesteÜung eines Gläubigerausschusses und eintretenden falls über die in 8 l32 der KonkurSordnung bezeichneten Gegenstände — auf ve« LS. Jtt«i L»LL v-rckitta-Ü '/^0 «hr und M PMu», der . Er« 27. JttNr 1KL1 vsrmtttMgs /,LV Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Allen Personen, die eine zür Konkursmasse gehörige Sache in .BrsU hüben »d«r zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wich mtfMLben, nichts an d«ü GiweistschüMch zst ver abfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache »nd von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befrichtgung in' Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum'LS. ÄAW' L-LL .Anzeige-zu Machen. (L 7/11 Nr. 1.) Kömgliches Amtsgericht Frankettverg.
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