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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 21.01.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185401211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-01
- Tag1854-01-21
- Monat1854-01
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 21.01.1854
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1854. Sonnabend, den 21. Januar M 17 eu bewU z 2 Die Anzahl der Fremden ward also auf 236,795 angenom men. Sie war aber vermuthlich größer, denn alle dergleichen en 708, in der Schweiz 764, in Rußland 472, in Norwegen 16, in Dänemark 292, in Schweden 499, in China 27, in ideren Theilen Asiens 13, in Afrika 49, im britischen Ame- ka 3172, in Mexico 40, in Centralamerika 10, in Südame- ka 105, in Westindien 687, auf den Sandwichsinseln 12, auf r See 39. Außerdem waren die Geburtsländer von 3191 e Bevölkerung von New-York auf 515,547 Seelen an, so aren von dieser Zahl 277,752 in den Vereinigten Staaten die Ri r betrff. nrechn s- . I. e. . die E' nkounn 'enbeitri s Hi .Schm ng b stach i P )Tk enttisse Herkl >irth. ' ner Stt enthal: »b kalte G n Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. Preis vierteljährlich IS Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bis Nachmittag. S Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pfennige» berechnet. 1884, in le H ich gel Mod bett «chtsbang n. Er ch m. Erste Eindrücke von New-Aork. > Zweiter Artikel. (Schluß.) Unter den kleineren Kindern der Amerikaner sieht man übsche und blühende Kinder mit zarten Farben. Dieses Aus- hen scheint aber nur von geringer Dauer zu sein, denn die ulfähige Jugend ist größtentheils blaß, dünn von Gestalt, ehr reizbar als kräftig und hat oft einen Ausdruck der Frech- eit, dem man in Europa seltener begegnet. Dem entspricht ich die enorme Verwöhnung und Ungezogenheit und das zu- eilen bestialische Benehmen gegen Eltern und Andere. Die üge mancher ganz hübschen kleinen Mädchen werden durch tkluges Wesen und frühzeitige Prätension entstellt. Diese von r Oberstäche geschöpften Andeutungen sollen vom äußeren An- ick der amerikanischen Bevölkerung nur das Allgemeinste ent- lten, was ein Reisender in den ersten Tagen bemerken kann- anches Nähere werde ich bei anderen Gelegenheiten nachho- . Eben so wenig habe ich diesmal Raum, die Hauptzüge s großen Theiles der Einwohner zu schildern, die nicht in erika geboren sind. Wir werden unsere Landsleute in gro- r Zahl darunter antreffen. Wie verschiedenartig die Bevölkerung von New-Dort zu- mmengesetzt ist, wird man aus folgender Aufzählung nach Bs- - A. IH- -F.r- statistische Angaben sind in Amerika unsicher. Es hat sich auch neuerdings herausgestellt, daß besonders manche Deutsche sich für Amerikaner ausgeben und zuweilen Ausländer, welche eng lisch sprechen, als Eingeb orne verzeichnet werden. Man ersieht übrigens aus dieser Zusammenstellung, daß die Fremden in New-York, vorzüglich in Großbritannien und Deutschland geboren sind. Die größte Zahl ist die der Irländer. Außerdem konnten nur Franzosen und Leute aus dem britischen Amerika nach Tausenden gezählt werden. Zu den fremdartigsten Erscheinungen gehören für eine« Deutschen, der noch nicht außerhalb Europa gelebt hat, die Far bigen. Man begegnet ihnen allenthalben, jedoch in sehr ver schiedenem Verhältniß, in einigen Gegenden der Stadt häufiger, in anderen seltener. Die Benennung Schwarze, Neger oder Farbige wird für alle, die noch nicht neben anders gefärbten Menschen gelebt haben, nur eine unbestimmte Vorstellung von den Farbigen in den nördlichen Staaten der Union geben. Man unterscheidet sie in Nordamerika nicht als Neger, Mulatten u. s. w-, sondern begreift sie insgesammt unter der Benennung Farbige, Neger oder Nigger. Die verschiedenen Abstufungen der Farbe lassen sich füglich auch nicht claffificiren, denn es giebt hier Farbige vom dunklen Schwarzgelb oder Braun bis zu einem gelblichen Weiß, das von der Farbe der Weißen sich nicht sehr unterscheidet, während der negerische Typus des Ge sichts immer noch zu erkennen ist. Einen eigentlich schwarzen Neger wird man in Nordamerika nur selten antreffen. Die hiesigen Farbigen sind Eingeborene und ihre Farbe ist nicht nur durch Vermischung, sondern auch durch das Klima ver kommen. Die Dunkleren haben in den nördlichen Staaten eine Färbung, als wären sie ursprünglich gelb gewesen, demnächst mit Ruß bestrichen, so daß das Gelbe durchscheint und endlich mit einem glänzenden Firniß überzogen. Form und Ausdruck des Gesichts sind grob und thierisch, obwohl nicht finster oder bösartig, sondern ihre Mienen und Geberden find höflich mit der Demuth einer niedergehaltenen Classe. Die Nase ist breit, der große Mund hervorstehend mit schwärzlichen Lippen. — Die Zähne scheinen im umgekehrten Verhältniß zur Farbe zu stehen, denn während die Weißen in Amerika die schlechteste« haben und sie frühzeitig verlieren, haben die Schwarzen sehr weiße und dauerhafte Zähne. Außer jenem Schwarzgelb sieht man auch Braun und Grau. Das Innere der Hand ist jederzeit Heller, fast weiß. r,250, in Frankreich 4990, in Spanien 303, in Portugal !3, in Belgien 95, in Holland 611, in der Türkei 8, in Jta- Freiberger Anzeiger und TageVlatt. Geburtsländern ersehen, welche im October 1852 durch meh- be Thrä« re Blätter ging. — Nimmt man nach dem Census von 1850 2 und'iHboren, darunter 234,843 im Staate New-York. Außerhalb Himmels« r Union waren geboren: in England 22,824, in Irland !3,730, in Schottland 7660, in Wales 347, in Deutschland
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