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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 28.07.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190307289
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19030728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19030728
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1903
- Monat1903-07
- Tag1903-07-28
- Monat1903-07
- Jahr1903
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 28.07.1903
- Autor
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rstr 17« iW3 )honium M B- !» ie öivvv ^esuväöv, Telegrammadresse: Tageblatt. on allen Seiten usw. so niele s drängt, dafür Ganz besonders kirchenvorstande für die Ueber- ibel und die eehrten Kirchen- len dargebrachte «dror llollmLuv. «in Zeister." es uns ver- fuli a. c. unser lUM 903. rau geb. Voitel. Geschosse dürfen unter keinen Umständen berührt werden, weil dies mit Lebens efahr verbunden ist. Ein Nachgraben oder Freilegen von tiefer in die Erde ngerdungenen Geschossen ist streng verboten. Dabei ist es gleichgültig, ob Lm»dl .30— 8—15 Nk m-ubllb I ! imilltlll VM W Politische Rundschau Deutsche« Reich. * Die „Rheinisch Wests. Ztg." sieht darin, daß englische Regierung durch die deutsche aufge- abhalten. HM Das Betrete» des vorbezeichneten, durch Warnungstafeln, Milt Htärposten und berittene Patrouillen abgegrenzten Sicherheitsgeländcs l . wird an dem gedachten Tage von vormittags 8 Uhr bis nach Ein- Wert dieser Auslassungen gebührend kennzeichnet. Es liegt mir jedoch sehr daran, auch einen Neben punkt noch richtig zu stellen. Ich habe die Reichs tagskandidatur in Glauchau zweimal abgelehnt, da ich mit Geschäften überhäuft war und mich ziem lich überarbeitet fühlte. Als das Komitee der Ordnungsparteien zum dritten Male an mich heran- trat, erklärte ich ihm, daß ich von Mitte Mai bis Mitte Juni einen dringend notwendigen Erholungs urlaub erbeten und erhalten hätte und daß dieser Urlaub mit Rücksicht auf die Geschäftslage und die Vorarbeiten für den kommenden Landtag nicht verschoben werden könnte, ich sei also gar nicht in der Lage, eine Wahlkampagne zu führen. Auch unter dieser Voraussetzung erklärte sich das Wahl komitee zu meiner Aufstellung bereit und ich bin mit seinem vollen Einverständnis auf Urlaub ge gangen, nachdem ich vorher noch einige Wahlreden gehalten hatte. Da ich meine Kandidatur im Glauchauer Bezirke, der seit 1868 fast stets in den Händen der Sozialdemokratie gewesen ist, von vorn herein nur als Zählkandidatur betrachten konnte, so lag keine ausreichende Veranlassung vor, in nutzloses Opfer meiner Gesundheit zu bringen. Die Mißdeutungen meines Verhaltens gehören zu den Erfahrungen, die einem anständigen Mann die Lust zu politischer Betätigung überhaupt verekeln. Ueber meine Beteiligung an der W a h lr e ch ts a n g e l e g e n h e i t kannich nichtssagen, da dies eine innere Dienstsache ist. Jedenfalls treffen die Bemerkungen des „Dresdner Anzeigers" hierzu das Richtige. Ich würde Ihnen für den Abdruck dieses Schreibens zu besonderem Danke verbunden fein. Mit vorzüglicher Hochachtung Geheimer Regierungsrat Dr. Rumpelt." * Halb gothaisch.halbpreußisch. Aus Koburg wird berichtet: In der „Erfurter Tribüne" wird eine sozialdemokratische Parteikonferenz nach einem auf der preußisch-gothaifchen Grenze zwischen Suhl und veriLLge mvsonsr l'i »AI la liLokaadurg «r. M Bekanntmachung, Artillerie-Lcharffchießen am 14. August d. I. betr Das 8. Feldartillerie-Regiment Nr. 78 wird Freitag, den 14 August dieses Jahres, von 9 bis 11 Uhr vormittags im Gelände zwischen dem Ostrande von Niedermülsen, Thurm, Stangendorf, Mülsen St. Micheln, Mülsen St. Iakob und Mülsen St. Niklas, dem Kommuni kationswege von Mülsen St. Niklas nach Lichtenstein-Callnberg, der Linie Albertshöhe, Funkenburg, Rümpfgut Albertinenhof, Forsthaus St. Egidien und Forsthaus Glauchau und dem Südende von Rothen bach, Voigtlaide und Wernsdorf eln Schießen mit scharfer Munition Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche für Lichtenstein Blatt 1258 auf den Namen des Gastwirts Hermann Geißler in Lichtenstein eingetragene Gasthofsgrundstück „Weißes Roß" soll am 1«. Oktober 1Stt3, vormittags LV Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück, dem die volle Gasthofsgerechtigkeit zusteht, nach dem Flurbuche 10 Ar groß und auf 36 439 Mk. 93 Pfg., wovon 2439 Mk. 93 Pfg. Mauf das Inventar gerechnet werden, geschätzt, ist an der Hauptstraße in Dr Lichtenstein gelegen. M Im Uebrigen wird auf die Bekanntmachung in der Glauchauer Zeitung M verwiesen. W L i ch t e n st e i n, am 20. Juli 1903. M Königliches Amtsgericht Mehlis gelegenen Gasthaus ausgeschrieben. In dec preußischen Gaststube des teilweise auf preußischem, teil weise auf gothaischem Gebiete errichteten Hauses besteht polizeilicher Anmeldezwang, im gothaischen Zimmer nicht. Will man also nicht überwacht werden, so nimmt man sein Glas Bier in die Hand und wandert ins gothaiscbe Zimmer aus. * Zehri Millionen für Schlesien! Der Notschrei der Schlesier, die Entrüstungsrufe ganz Deutschlands sind nicht vergeblich gewesen: die Regierung hat sich auf ihre Schuldigkeit be sonnen und einen Kredit bis zu zehn Millionen Mark zur Unterstützuug der Opfer des schlesischen Hochwassers zur Verfügung gestellt. Großbritannien. * Chamberlain und Asauith haben in langen Reden ihre Zufriedenheit mit der Stellung Deutschlands zu Kanada erklärt. Hoffentlich ist das kein Beweis dafür, daß Deutschland wieder einmal übers Ohr gehauen wurde. Belgien * Der menschlicheKörperinderdraht« losen Telegraphie. Nachdem bereits der Genfer Professor Tommasin fcstgestellt hatte, daß der mensch liche Körper als Empfangsapparat in der elektrischen Wellentelegraphie benutzt werden könnte, hat der in Belgien tätige italienische Ingenieur Guarini diese Versuche erweitert. Er wollte ermitteln, ob sich nicht auch der menschliche Körper zur Aussendung elektrischer Wellen eignen möchte. Die Experimente haben diese Vermutung durchaus bestätigt Allerdings erwies es sich als not wendig, die betreffende Person, die mit einer Kugel des elektrischen Apparats in Berührung stand, vom Erdboden zu isolieren. Für die Empfangsstation waren ganz ähn liche Einrichtungen getroffen. So wurde, abgesehen von den elektruchen Apparaten, sowohl die Entsendung wie die Aufnahme dec elektrischen Wellen durch den menschlichen Körper bewirkt. Leider hat Guarini bisher nicht mitgeteilt, auf welche Entfernung er in dieser Weise eine Verständigung erzielt hat. Diese« Blatt erscheint täglich c außer Soun- und Krsuagd- abeuds für den folgenden Log. 'L-'rrrelsahrUcher Bezugspreis 1 Ml. 25 Pfg., durch d'e Post bezogen l M^ Einzeln« Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 6, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten.sowiedieAustrSger entgegen. Inserate werden die fllnsgespaltene KorpuSzeile oder deren Naum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. Im „Amtli eben Teil" wird die zweispaltige Zeile oder deren Raum mit 30 Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die ^gespaltene Zeile 18 Pfennige. i roten Kreuz MN. 1g von 25 Pfg., ' 4 Mark, Paul Metzner, Mülsen St. Jakob. Fritzsches m-Fahr-lm, mn-WWM empfiehlt «Ns BMMllT Amtsblatt Mr den Stadlrat zu Lichtenstein — 53- Jahrgang. — Dienstag, den 28. Juli Wn, GlM, L ziehung der Warnungstafeln und der Poste« verböte» ll Al«etzner, r Den Anordnungen der Militärposten und Patrouillen ist UN -, Mülsen St. Jak^ t ^ hveigerlich Folge zu leiste». Zünder mit Zündladungen, einzelne Zllndladungen oder blindgegangene WMLMMWU lA s früher Wochen- und Nachrichtsblatt zugleich AWrAWM für MMs, Mitz, Zernsdorf, Mors, St. Wien, Mmichsorl, Mrmm n. MM cke, Möbellacke, acke, Bronzeöl, Politur. i »Mr Mk! -sonnen ist, Herbsj- jahrs-Rosen, hoch uE zupflanzen, hat jetzt di: enheit zum Aussuchet j inerei Hohndorf, HZ Albert Beil. 172 Fernsprech Anschluß: ordert worden ist, Vorschläge zu machen, zwecks Beseitigung der deutsch-englischen zollpolitischen Miß verständnisse, ein neues Zurückweichen vor England, And sie stellt deshalb recht trübe Betrachtungen an. Gehr zu unrecht: denn es ist nur ganz natürlich, laß England aufgefordert worden ist, Vorschläge zu Dachen, da Deutschland nicht wissen kann, wie Eng- and sein Verhältnis zu seinen Kolonien eigentlich uffaßt. Darüber muß die deutsche Reichsregierung der zunächst Klarheit haben, ehe sie weitere Schritte nternimmt; daß diese weiteren Schritte en Zweck verfolgen werden, das rutsche Rei chs interesse kräftig zu ahren, dessen kann man versichert ein. EsliegtalsokeinGrund vor ur Schwarzmalerei. Ebensowenig hat s keinen Zweck, sich in Deutschland über das Chamber- Rainsche Auftreten im Unterhause zu erregen. Chamber- jain mußte, das wolle man beachten, sich verteidigen. r war ein Knecht Deutschlands genannt worden, d das ging dem Herrn selbstverständlich wider den trich; wenn er in seiner Verteidigung dann ein wenig zu weit ging, so muß das seiner Erregung Zugute gehalten werden. Uebrigens haben selbst die Hamburger Nachrichten" gesunden, daß die Er- ärungen Cranbornes die Chamberlainschen Angriffe Hegen Deutschland wieder wett gemacht haben. * Herr Geheimrat Rumpelt hat dem „Dresdner nzriger" folgendes S ch r e i b e n gesandt: „Hoch- eehrte Redaktion! Der „Dresdner Anzeiger" gibt eute einen mir schon vorher bekannten Artikel der Antisozialdemokratischen Korrespondenz" über die chsische Wahlrechtsangelegenheit wieder, indem er den das Geschoß eine Granate oder ein Schrapnel, ob es mit Zünder versehen ist oder nicki, ob der Finder von der Ungefährlichkeit überzeugt ist oder nicht. Der Finder hat zunächst weiter nichts zu tun, als den Fund der nächsten Orts polizeibehörde sofort anzuzeigen. Diese gibt dem Regiment — vom 14. bis mit 19. August in Glauchau — umgehend Nachricht, welches die Zertrümmerung der Blindgänger veranlassen wird. Zuwiderhandlungen hiergegen werden mit Geldstrafe bis zu 6» Mark oder mit Haft bis zn 14 Tagen bestraft Weiter werden namentlich die Bewohner der dem Schießgelände benach barten Ortschaften darauf hingewiesen, daß alle wiedergesundenen Munitions teile (Sprengstücke) an den Truppenteil abzuliefern sind. Die Finder von Zündern, einzelnen Zündladungen oder blindgegangenen Geschossen, sowie von Munition?teilen (Sprengstücken) erhalten sofort bei der Abgabe im Geschäftszimmer der I. Abteilung des Regiments in Glauchau eine Vergütung (Findegrld), sofern die aufgefundenen Stücke von der vom Regiment am 14. August d. I. verschossenen Munition herrühren. Vom 15. bis 17. August d. I. können im obengenannten Geschäftszimmer Teile der wiedergefundenen Munition käuflich erworben werden. Der Käufer erhält hierüber eine diesbezügliche Bescheinigung. Wer sich dagegen die bei den Uebungen der Artillerie verschossene Munition bezw. Munitionsteile widerrechtlich zueignet, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahr över mit Geldstrafe bis zu 900 Mark bestraft (tz 291 R. Str. G. B.). Die Ortspolizeibehörden zu Mülsen St. Niklas, Mülsen St. Iakob, Mülsen St. Micheln, Stangendorf, Thurm und Niedermülsen. Die diesjährige Obst-Nntznng von den fiskalischen Aepfel-, Birnen- und Pflaumenväumen an den Straßen des Glauchauer Amtsstraßenmeisterbezirks soll Dienstag, -en 4. August I., von vorm. 10 Uhr an in der Schützenhalle zu Glauchau, und diejenige des Lichtensteiner Amts- straßenmeisterdezüks Mittwoch, -eu 5. August I., von vorm. 11 Uhr an im Gasthofe zum „Goldnen Helm" in Lichtenstein gegen sofortige Barzahlung und unter den vor der Verpachtung bekannt zu gebenden Bedingungen ver pachtet werden. Zwickau, am 24. Juli 1903. Königl. Straßen- und Wasserbau Inspektion.
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