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Dresdner Nachrichten : 18.02.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-190002180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19000218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19000218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1900
- Monat1900-02
- Tag1900-02-18
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- Dresdner Nachrichten : 18.02.1900
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Im Lesonäsrsn danken Wir kerrllckst äenjsnixen Damen unä Herren, vvlcke äurck ikr tkatlcrLktixes Mtvirken bei äsn Vorbersitunxen unä äer Durckkükrunx des varars ikr« 2eit unä Lrakt in äsn Dienst äer NLckstsnlisbs xestvllt unä äamit äiessm eälsn "Werks ru einem so sckSnsn vrfolxs verkolfen Kaden. Der v.einertrax äss varars, ässssn Hükv Unsere vrrvartunxen rveit absrtroüsn Kat, rvirä äen Linäsrkeilanstalten, äenen sick mit I7ns äas üKentlicks Interesse in so ksrvor- raxenäsr Weise ruxsvenävt Kat, ru bleiben dem Vortksil unä Lexen xsrsicksn. Dresden» den 17. lebruar ryoo. Oarols. Der Krieg i» Südafrika. Nach den Erfahrungen, die bisher mit dn amtlichen eng lischen Kriegsberichterstattung erlebt worden sind, gehört eine sehr stade Portion naiver Kritiklosigkeit dazu, den Meldungen, welche soeben die Blaustifte der London« Depejchen-Censoren passirt haben, ohne Weiteres und in vollem Umfange Glauben zu schenken, ohne vorsichtigerweise erst abzuwarten, ob den Telegrammen, die von Erfolgen der britischen Waffen zu berichten wissen, nicht HiobS- vosten auf dem Fuße folgen, welche die himmelaufjauchzenden Gefühle der Engländer iu eine zum Tode betrübte Stimmung umwandeln. Will man aber einmal ausnahmsweise, weil man sich üb« die letzten militärischen Operationen auf dem zur Zeit weitaus wichtig sten westlichen Thelle des südafrikanischen Kriegsschauplatzes auch nicht annähernd ein klares Bild zu machen vermag und weil aus dem Burenlag« zuverlässige Meldungen noch nicht vorliegen, gegenüber den neuesten Meldungen des britischen KriegSamteS zunächst keinen Zweifel aufkommen lassen, so mich man annehmen, daß Kimberlev durch den General French entsetzt worden ist und die Engländer damit einen Erfolg erzielt haben, dn nicht bloS anf dem Papiere steht. Mancherlei bleibt allerdings räthselhaft und verdächtig. Der« dächtig klingt die Wiederholung der schablonenhaften Wendung: In Kimberlev ist Alles wohl und munter. Bier Monate lang, seit die Diamantenstadt von den Buren eingeschlossen wurde, ist da» unaufhörlich versichert worden, and e» ist doch immerhiu auf fällig. daß General French in dem Augenblicke, wo ihm d« sehnlichst erwartete Entsatz gelungen ist. nichts Andere» mitzutheilen tveiß. al» daß di« Lage in dn Stadt, di« soeben noch einen ver zweifelten Nothschrei hat ertönen lassen, genau dieselhe ist. wie bei vegtna »« Belagerung am IS. Oktober vorigen Jahre». Räthselhaft bleibt «» auch vor Allem.^daß die Buren dem General Fauch keinen ernsten Widerstand eutgegeugestellt habest, obwohl Ihn« da erneute Entsatzversuch keineswegs überraschend ge» koOmen sein kann und ihre Stellungen bei Kimberlev stark befestigt ganesen sei« solle«. General French siebt als seinen Vesammt- veäust etwa 30 Mann au. Datnach könnte «ln hartnäckig« Kampf nicht stattgefunden Hab«,, denn dt« Buren würden so billig Mvalich ihre Positionen preiSgegeden haben, wenn sie wirklich Werth darauf gelegt hätten, diese 1« behaupten und den Gegner > nicht nach Kimberlev ziehen zu lasten. General French behauptet: .Ich habe den Feind an der Südseite KimberleyS, sowie von I Alexanderssonlein bis Oliphantssontein, gänzlich vertrieben. Ich bin jetzt dabei, sein Termin zu besetzen, und habe ein feindliches Lager sammt LebenSmitteln und Munitionsdepots eingenommen." Die Behauptung des englischen Generals French. daß « den Feind .gänzlich vertrieben" habe, dürfte der Wahrheit kaum entsprechen; denn die Buren sind aus die Eventualität des Umgehung»- und Entsatz- Versuches vorbereitet gewesen und nach ihrer bisherigen, oft be währten vorsichtigen Taktik ist eS wahrscheinlich, daß sie sich nicht haben .vertreiben" lassen, sondern daß sie e» auS guten Gründen vorgezogen haben, vor d« Hand einem entscheidenden Kampfe auszuweichen, den Weg nach Kimberlev ohne Kampf freizugeben und vielleicht auch von ein« weiteren Belagerung dieser Stadt abzusehen. Das Terrain, von dem General French meldet, daß er jetzt dabei sei, es zu besetzen, erschien offenbar den Buren für eine Entscheidungsschlacht mit der britischen Uebermacht nicht günstig; sie haben daher die dortigen Positionen dis Jacobsdal geräumt und vielleicht auch ihre Stellung bei Magersfontein. wo sie am 11. Dezember den General Mcthuen geschlagen und so dessen Entsatzversuch vereitelt hatten, aufgegeben, damit sie nicht von ihr« MckzugSlinie nach Bloemsonteln. der Hauptstadt deS Oranje-Freistaate», abgedrängt werden. Jedenfalls ist dn Vorstoß de» Generals French und der Entsatz KimberleyS nur als ein Vorspiel der bedeutsameren Er eignisse anzusehen, die sich in den nächsten Tagen zwischen der Streitmacht Lock» Roberts und den Truppen unt« dem Oberbefehl des Burengenerals Cronje vorberriten. Bemerkt zu werden verdient, daß die Brüsseler Transvaal-Gesandtschaft die Nachricht vom Ein züge des Generals French in Kimberlev für völlig unverständlich erklärt und der Ansicht zunekgt. French sei in «ine Falle gelockt worden und könne aus Kimberlev nicht mehr heraus. Nach der letzten aus Jacobsdal eingetroffenen Meldung der Engländ« soll sich d« Buren-General Cronje mit 10,MO Mann in vollem Rückzuge auf Bloemfontein befinden und von General Kelly Kenny verfolgt werden. Gleichzeitig hiermit, vielleicht um den Siegrsiubel, der möglicher Weise auch im britischen Haupt quartier als etwas vorzeitig und nicht ganz berechtigt angesehen werden dürfte, ein wenig zu dämpfen, wird berichtet, daß die Buren am Rietriver einen großen Proviantzug «beutet haben. Da Besetzung von Jacobsdal gingen eine Reihe kleinerer Gefechte mit einer geringen Burenabtheilung vorauf. Nach der ersten Rekognoszirung nach Jacobsdal wurde die berittene englische In fanterie auf dem Rückwege angegriffen; 9 Mann und 3 Offiziere wurden verwundet. 10 Mann werden vermißt. West« meldet Lord Roberts: Die Division French bemächtigte sich drei« Fürthen des Modderflustes. Die Buren waren an ein« Furch stark verschanzt, wurden aber durch Artillerie vertriebe«. General French rückte dann schnell gegen Kimberlev vor. Die Buren räumten alsdann Alexandersfontein. welches besetzt wurde. Lord Roderts meint, guten Gmnd zu haben, zu glauben, daß die Buren die Ber- schanzungen bei MagerSfontein aufgegeben haben und zu ent kommen suchen. General French .säuberte" das Gebiet nördlich von Kimberlev. Eine von Kelly Kenny'S Jnfanteriebrigaden ver folgt einen sehr großen Buren-Proviantzug, der sich in d« Richtung auf Bloemfontein bewegt. Von einem wirklichen Siege der Engländer aus dem westlichen Kriegsschauplätze kann vor der Hand nicht die Rede sein. Der Entsatz von Kimberlev ist an sich nur als ein moralischer Erfolg zu bewerthen. In der Diamantenstadt sitzt Cecil Rhodes. einer der Urheber des Krieges, und die Börse, die den Hauptantheil an dem Besitz KimberleyS, dem Mittelpunkte der großen Minenaktien- Gesellschaften, hat, mag es mit Jubelstürmen begrüßen, daß dieser ihr groß« Bannerträger nicht in die Hände der Buren fallen wird Strategisch ist die Grenzstadr Kimberlev mit ihr« schwachen, durch eine vier Monate lange Belagerung aktionsunfähig ge wordenen Besatzung bedeutungslos, selbst wenn es feslstrdt, daß die Buren die Belagerung wirklich aufgegeben haben und General French Abends nach seinem Einzuge in Kimberlev im Klub ge speist hat. Militärisch weit wichtig« al» d« angebliche Entsatz Kimber- ley» erscheinen die Niederlagen dn Engländer bei Colesbng und RenSburg, durch welche die Operationen des Feldmarschalls Roberts und insbesondere ein erfolgreiche» Vordringen in den Oranje Freistaat in Frage gestellt wnden, weil seine Rückzugslknie im Süden bedroht und n vollständig von seinen bei Colesbng und RenSburg zurückgeschlagenen Truppen abgeschnitten ist. Aber nicht die» allein, auch die Verbindung des englischen Oberbefehls haber» nach Kapstadt würde unterbrochen sein, so lange sich die Buren t« Besitz der Positionen bei Colesberg behaupte» und damit die Bahnverbindung zwischen Kapstadt-Oranjefluß und der Streitmacht Lord Roberts', da auf diese Bahn für Nachschub an Truppe«. Proviant und Munition angewiesen ist, in ihr« Gewalt haben, lieber die Vorgänge bei EoleSberg und RenSburg liege« folgende Nachrichten vor: Eine Meldung au» dem Lag« d« Buren bei Colesberg vom 12. d. M. (Montag) besagt: Die Verbündeten «öffneten heute früh den Angriff auf den rechten Flügel da Engländer. ES gelang dem General Lenim«. eine Grupp« von Bergen zu nehmen» di« «inen Hauptpunkt da eng lischen Stellung bildeten. Da Kampf dauerte den ganzen Lag. Die Verbündeten verloren 9 Todte. 11 Verwundete und 5 Ge fangene. Auch um die Stellungen des Generals Grobler und des Generals Delarey tobte ein heftig« Kampf. Delarey drang in den rechten Flügel der Engländer ein. nahm ihnen eine wichtige Position und vertrieb sie auS ihrem Lager. Die Verluste der Engländer werden für schwer angesehen. Ein britisches Marine geschütz wurde im Kampfe erobert, ein anderes war von den Eng ländern im Stiche gelassen. Die Engländ« richten aus die Stellung, die ihnen abgenommen wurde, nunmehr ein heftiges Bombardement. General Schoemann erwidert aber entsprechend Dn Verlust d« Engländ« an dn Stelle, wo General Lemmer focht, wird auf 200 Mann geschätzt. Nach ein« Reuter-Meldung fand am Dienstag ein weiteres Gefecht statt, wobei die Engländ« 60 Todte und Verwundete und Gefangene verloren. Das He« der Republiken hatte keine Verluste. .Tally Mail" meldet aus Naauwvort vom 14. d. M.: Die Engländ« räumten kn der ver gangenen Nacht RenSburg. ließen daselbst eine Menge Vorräthe zurück und konzentrirten sich um Arundel. Zwei Kompagnien des Wiltschia-Regiments verloren, als sie sich vom Klooflag« zurück zogen, den Weg und werden vermißt. Ihr Aufenthalt ist jedoch bekannt: voraussichtlich werden sie beute Abend befreit werden. Der .Daily Telegraph" meldet aus Naauwvort vom 13- Februar: Ein sehr heftiges Gefecht fand aus beiden britischen Flanken in der Nähe von RenSburg statt. D« Feind, dn den Engländer» an Zahl überlegen war. war etwa 4000 Mann stark. Eine Patrouille dn Inniskilling-Dragon« wurde von etwa 500 Buren umzingelt sie bahnte sich jedoch tapfer den Weg, ohne einen Mann zu ver lieren. Eine Kompagnie des berittenen Neusüdwales-Regiments wurde niedergemacht. Die Bajonette der Leute weisen jedoch die Spuren eines blutigen Kampfes mit dem Feinde auf. Von fünf Offizieren der Kolonialtruppen ist nur ein« in's Lager zurückgekehrt. Es wurde eine strategische Rückwärtsbewegung nach Arundel be schlossen. Unsere Geschütze vom Coleskop sind glücklich zurück gebracht worden. Ein Maximgeschütz wurde zerstört, um zu ver hindern, daß es in die Hände der Feinde falle. Neun verwundete Offiziere und 45 Gemeine sind in das Feldlazareth von Naauwport gebracht worden. Die Zahl dn Gefangenen ist zur Zeit noch unbekannt. Fernschreib- und Fcrusprech-Berichte vom 17. Februar. * L 0 nd 0 n. Die.Evening News" melden aus L 0 uren 9 0 Marques, dort sei von Seite der Buren gemeldet worden, daß General Buller wieder denVaalkrantz angreift. Ein sehr heftig« Kampf ist im Gange. Zur Zeit halten die Buren ihre Stellung. Berlin. Im preußischen Abgrordnetenhauie wurde heute die Sekundäibahn-Vorlaae berathen, die durch den Eisenbahn minister Thielen begründet wurde. Am nächsten Montag fall: die Sitzung aus, um 0« Budget-Kommission den ganzen Tag frei zu lassen. In den nächsten Tagen. Mittwoch u. s. w.. werden kleinere Gesetze, wie das betr. den Zwiichenkrrdit bei Rentengutsbildungen. auf die Tagesordnung gesetzt werden. Am Ende der Woche soll die erste Berathung des Gesetzentwurfes betr. die Waarenhaus besteuerung stattfinden. Berlin. In der am 15. ds. M. unt« dem Vorsitz des Staatsministers Grafen Posadowsky abgehaltenen Plenarsitzung des Bundesraths wurde dem Entwurf einer kaiserlichen Verordnung zur Ausführung des Gesetzes betr. die Freundschaftsverträge mit Tonga und Samoa, dem Haudelsverkehrsvertrag mit Sansibar zu- gestimmt, ferner von den Vorlagen, betr. die Ausprägung von Kronen und betr. die Festsetzung der Gebühren für die Beförderung von Gcschäftspapieren im Postinlandsverkehr, sowie von den Aus schußanträgen wegen des Etats der Grenzzölle und Sakzsteuer Verwaltung für Preußen und für Elsaß-Lothringen Kenntniß genommen. Den zuständigen Ausschüssen wurden überwiesen das Uebereinkommen zwilchen dem Reiche und Oestcrieich-Unzarn vom 30. Dezember vorigen Jahres betr. den Schutz des Urheberrechts an Werken der Litleratur. Kunst und der Photographie, der Gesetz entwurf einer kaiserlichen Verordnung über die weitere Inkraft setzung des Gesetzes wegen Abänderung der Gewerbeordnung vom 26. Juli 1897, sowie die Vorlage wegen Ausprägung von Nickek- und Kupfermünzen. Außerdem wurde über niedrere vom Reichstag zu Petitionen gefaßte Resolutionen, sowie üb« eine Anzahl von Eingaben Beschluß gefaßt. Berlin. Viceadmiral Bendemann hat das Kommando des WiewolowSky, der Kommandant des bi« ankernden russischen Kriegsschiffes „Admiral Machimow", heute vom Prinzen Heinrich in Audienz empfangen. Zwischen den russischen und deutschen Marine-Offizieren findet ein lebhafter geselliger Verkehr statt. — Wie aus Danzig gemeldet wird, ist zum Nachfolger des kommaw- direnden Generals des 17. Armeekorps angeblich Prinz Friedrich Leopold von Preußen in Aussicht genommen. — Nach amtlichen , die bei fs «1 Nachrichten. dem französischen Kolonialministerium eiir den französischen Kolonialtruppen schwere Niederlagen «litten. Diese Meldung dürfte tm Interesse unsere» Kamerun« Schutz gebietes mit Freuden zu begrüben sein. Berlin. In ein« außerordentlichen Generalversammlung de» Rüma Murany-Eisenwerke» wurde nach einem Antrag da Direktion der Ankauf der Union-Blechsabrik und d« Andrassy sch«, "isenwerke genehmigt: fern« wurde beschlossen, die Offerte da rutschen Bank in Berlin zum Ankauf von über'/« der Aktien der Hernadthal-Bahn anzunehmen. Potsdam. Das Schwurgericht verurtheilte de« Mölda Koberle, welch« am 4. Januar in einem Gasthause i« Wad« seine Fra» und sein Kmd «mordete, zum Tod«.
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