Nr. Dresdener Mittwoche, den 324. Anzeiger. 20. November 1839. xer Dresdener Anier^er erschein! räglich. Inserrionen werden im Ä. S. vr. Adreßcomptoir ^)»88S All*. LKA, L 9lLeppe) in den C^vedmonSsiunden irnd von bald 9 bis kalb 1 Ukr und Nachmittags von halb Z bis 6 Uhr t Sonntags bloS irud ) angenommen. Verordnungen und Bekanntmachungen. 1) Bekanntmachung. nlängst anher erstatteter Anzeige ?u Folge ist an einem Freitagswochenmarkt-Tage zu Dresden in der Mitte des MonatS August von einer unbekann ten Dame auf dasigem Altmarkce am Stande einer Heid.lbeerhandlerin ein Regenschirm mit acht sisch- buncrnen Staben und schwarzs.idenem, jedoch bereits etwas verschossenem Zeuge stehen gelassen worden. Gegen Restitution der Jnsirtionsgkbühren kann sol chen der sich legitimirende Elg nthümer innerhalb der nächsten sechs Wochen, vom Tage der gegenwärtigen Bekanntmachung an, aUhier in Empfang nehmen, worauf jedoch nach Ablauf dieser Frist den Rechten gemäß über den fraglichen Regenschirm verfügt wer den wird. Dippoldiswalda, am 15. November 1889. Das König!. Justizamt allda. Lehmann. 2) Subhastation. Nachdem ausge-klagter Schulden halber die, Johann Gottlob Mohnen bei Lindenau zugehörige Hauslernahrung daselbst und ein dems.lben zugehöriges Stück Feld und Weinberg in Lindenauer Flur, der Kotten berg genannt, welche Grundstücke ohne Berücksichtigung der darauf haftenden Abgaben, und zwar die Häuslernahrung auf 575 Thlr., das Stück Feld und Wiese aber auf 400 Thlr. gewürdert worden sind, den 81. Januar 1840 cffentlich subhastirt werden sollen, so werden alle Die jenigen, welche auf diese Grundstücke zu bieten geson- ncn sind, aufgefordert, gedachten Tages Vormittags an hiesiger Amtsstelle sich einzusinden, über ihre Ver- mög-nsumstände sich auszuweisen, ihre Gebote zu er öffnen und sich zu gewärtigen, daß die gedachten Grund stücke Mittags XI! Uhr dem Meistbietenden gegen Erlegung Lrs zehnten Theiles der Erstehungssumme werden zuqeschlagen werden. Eine Beschreibung der zu versteigernden Grund stücke hängt an hiefig.r Amtsstelle aus. Justizamt Moritzburg, den 11. November 1839. Lucius. Z) Aufforderung. Die beiden Gemeinen Jähnig und Lommatzsch von nachgtnanndm Regiments sind beschuldigt, am verflossenen 31. Octoder u. o. als dem stattgehabten Reformationsfeste, auf der Marienstraße einem Hand- werksburschen, welcher angesprechen haben soll, ange halten und zur Polizeibehörde zu führen, gedroht zu haben, wenn er nicht vier Groschen zahle, was der selbe aber, aus Armuth, zu bewirken nicht im Stande gewesen ist und durch die Flucht sich zu ret ten gesucht hat. Ob nun wohl Jähnig und Lommatzsch das . An halten zug»standen haben, so läugnen sie aber doch die versuchte Erpressung, daher denn der angefallene Handwerksbursche, wenn er sich etwa hier noch auf halten sollte, dringend ersucht wird, sich bei unter- zuchmtem Auditeur zu meiden, welches Gesuch auch zugleich an alle diejenigen, welche von diesem Vor fälle unterrichtet und den Handwerksburschen und sei nen jetzigen Aufenthalt näher anzugtben im Stc.nde sind, insbesondere aber an die Herbergsväter gerichtet wird. Dresden, am 18. Novbr. 1839. Das Kriegsgericht des Regiments vacant Prinz Maximilian. Roch, Auditeur. Allgemeine Nachrichten. 1) ^uk vielseitiges Verlangen werde iek die Lkre Kaken, WlontnS, rlen 25. einher 6. .1. mit AetMiAer UnterstütrunA der LöniHticben KuneHe im 8r»»Ie des Notel de 1' v! o ne «in r>veite8 nnä letzte« rn Heben. 8ubserintion8-öiUets o 16 6r. sind von deute »n ru boben in der ivvniHi. UokmusiirutienbandlunA des Herrn 0. k. Neser. Alaric kicket.