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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 03.03.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-03-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186203032
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620303
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620303
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-03
- Tag1862-03-03
- Monat1862-03
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 03.03.1862
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Erscheint UNd s Uhr Hk dknMchfir «rscheiuvlde Nmmnkf »ngmommen. DreLveti. Ein Eingesandt des „Dr.J." lautet: Allen Denen, welche sich für die diesjährige Londoner Industrie-Ausstellung inkresfiren, glauben wir die uns zugegangen« Mittheilung nicht voreüthalten zu dürfen, daß Setten einiger hiesigen Bürger Ein leitungen getroffen worden find, um in den Monate« Mai, Juni, Juli und August Extrafahrtrn von hier und Leipzig über Bremer» 186t meldet endlich'das Konsulat, daß sämmtliche Kolonisten, mit Ausnahme von dreien,' welche die Hauptstadt der Provine Santa Catharina vorzogen, und eines Mädchens, welche» sich veryeirathet hat, zur Uebersiedelung näch der Kolonie Blumenau sich entschlossen haben, und daß alle mit der Behandlung, die sie Seiten» der kaiserlichen Regierung erfahren, alle Ursache haben, zufrieden zu sein; ganz besonder« loben-die Kolonisten, wie auch das Konsulat, die Menschenfreundlichkeit uNd Bereitwilligkeit des Vehrerwähnten Major Antonio äe 8ou,a Vieira, , : - Bezirksgericht-zu Freiberg, sowie der Königs. GerichtsLmter und Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Maud. habe im Spiel mit solchen Münzen besonders Glück, u»d erbot and für fie auf sich, 15 Ngr. für ein» zu bezahlen. H. fing nun an, sein« Baar« Thätigkeit und schäft (in einigen 20 Thalern bestehend) zu diesem Behuf« Umsicht de» stellvertretenden ViteconsulS in Bahia und des j ...» »>.- ^Utoui» äs 8our» Vieira. In seinem Bericht vom 24. Deckt, »^-Freiberger: ansah und dann daS Geld anscheinend wieder zu dem andern legte. Die» fiel H.'S Frau auf, sie trat hinzu und sprach übet da» Un gebührliche in der Handlungsweise de» Fremden. Da brach letzterer ab, er fing an, da komme seine Mutter, und entfernle sich schnell, kam aber nicht wieder, und al» nunmehr H. Verdacht schöpfend sein« Baarschaft uachzählte, hatte sich dieselbe während dir An wesenheit de» Fremden um 10 Thlr. 15 Ngr. vermindert, und dq rin Fünfaroschenstück von 1835 nicht gefunden worden war, f» hatte er leider auch nicht einmal die versprochenen 15 Ngr. einge nommen. Obwohl die Polizei sofort dem Fremden nachspürte, sw hat er doch b!» heute nicht aufgefnndrn werden können. Altenburg, 26. Februar. (Dr.J.) Die zur BorVerathung de» Gößnitz-Geraer EisenbahnprojertS einberusene landwirthschaft- liche Kommission hat heute ihre Sitzungen beendigt. Ueber da» Ergebniß ihrer Berathungcn verlautet zwar bi» jetzt noch nicht» 2 Tageblatt. Wiberg,, 24. Februar, Ueber das Schicksal der nach Brafi- liest ausgewanderten 99 Sachse», unter Ventn sich auch einige aus^ Freiberg und Wgegend befanden^ äst vonchem sächsischen Konsul in Brasilien,-an LaS hohe Mioistezium der auSwättigeu Angelegen-,, Heises , nach von letzterem vorhergegäsi-MMtz Anfragen «M Bericht ciugegangen und der hingen Siadtbehörde ^gefertigt wbtdep, hie ibn Heu Angehörigen, eine« dariß genannten Emigranten., Kau , Säuberlich au» Freiberg, zur Aenntniß gebracht hat, während über die andern Angesiedelten ein Bericht noch bevorsteht. AuS diesem ersten Berichte de» königl. Konsuls zu Rio de Janeiro, au» welchem wir in der Lage find, unsern Lesern Einige» mitzutheilen, geht hervyr, daß am 14. November 186l der kaiserliche Krieg«- dampfer JguqlewY von der Hauptstadt Bahia aus nach dem Ui» äas Laut»» abgeschickt worden sei, um jene Kolonisten nach Bahia zu führe», womit her Major Antonio <l« 8aur» Vieir» beauftragt gewest«, Bereit- am 20. November — heißt eS weiter — kehrte das Dampfschiff nach Bahia zurück, sämmtliche Kolonisten mit hin führend, mit Ausnahme der am kio äas Oantas verstorbenen Ehefrau des Kolonisten I. G. KrebSky auS Frankenberg. Bon .zesfitn Sidonie, Herzogin zu Sachsen, ist heute Abend '/,8 Uhr in Folge des UnterlcibS-TyphuS und unter den hinzugetreteNey Erscheinun gcnFinerLungenlähmung, nachdem sie bereits gestern mit den heilige» Sterbesacraventen versehe» worden, sanft verschieden. Ihre Majestäten, der König und die Königin, dieschwer- geprüfkw Eltern, sowie die gesamntte Königlich« Familiefind durch diesen Todesfall in die tiefste Trauer versetzt worben. de« L. Mkz. - Hafen nach London und zurück zu veranstalten. — Wenngleich, durch die mit den betreffende» Eiseilbahn-Verwaltunge» «ingekttete« Unterhandlung«» zur Zeit ein befriedigend«» Resultat noch nicht, erzielt worden sein soll/so sollt« doch di« Unternehmer ans Hichuh der bet ähnlichen Fällen bewiesenen Loulanz der Direktionen jener Bahnen keineswegs zweifeln, daß fie denselben di« möglichst«» Begünstigungen angedeihen lassen werden, gleichwie solche» bereit» von einer Bremer DampsschifffahrtSgesellschaft mit großer Bereit willigkeit soweit geschehen wär«, daß- dieselbe den Billet» eine vierwöchentliche Giltigkeit für die Hw,- und Rückreise zugekanden habt. — Die Ußtertiehuier hoffen darum auch, de« Fahret» so, billig stellen zu können, daß »^selbst Minderhemittttten Möglich' M dürye, di« große Weltausstellung zu Vrsuche,l und köMN wir um. deSwilltü » Wit ck allgemeinen Interesse der Mbtjkum« , La» Zustandekommen solcher E^trgfabrttN siur von Wen wünschest. Au» Wurtzen vs« 24. Februar wird der Mitteldeutschen DolkS-Zeitung über eiste« zwischen dem Osfizi«rcorvS und der Elite van WurMS Eiuwohnd «uSgebrochenenZwist geschrirheu; .Mach« war>,M,atr«lber«i,-zPN«n «inem EfviMzu und emem Offizier, wobeida» OsfiznrcorvB-Gtnugthuuug verlangte, dl« aber unberechtigt und deshalb von der» Bürgerstotz beweinen Vorstehers unserer Harmonie mit Zustimmung der Gesellschaft zurückgewiesen wurde. Böse» Blut sollte, wie das Gerücht s«gt, dem wir aber keinen Glaubest schenken mögen, di« schriftlich abgegebene Erklärung eine« Offiziers gemacht habest; daß man bedeutet worden wäre, mit Lest' und Men, sonst in her allgemeinsten Hochachtung stehenden bürger lichen Damen nicht zu tanzen.' Diesem Gerücht cntgegenzutrtteN, wenn eS wie wir hoffen, wahrheitSwidrig wär«, liegt int Interesse unser» ehrenwerthen Militärstgndcs sowj« «ine« co»stitufion«llen StaatS, wo der Kasttugeist gesetzlich aufgehoben und alle Sfände gleichberechtigt find. Warum sollt« gerecht der Nährstand, welcher diesen 98 Kolonisten ließen sich 4 Familien, d»en khef» Hand- werter, freiwillig in der Hauptstadt? Bahia nieder, eine ander« St?L? »um blieb noch daselbst und dir übrigen Kolonisten mußt!» auf Koste» der.höchste und ehrendste der kaiserlichen Regierung bi« zum Abgänge der Dampfcorvette » > . . karasn»« verpflegt werden. Auf an letztere gerichtete Frage sprachen AUS Lößnitz meldet man folgende» Gaunerstückchrn: Am, sich die Kolonisten einstimmig sehr zufrieden mit der Behandlung 13- d. M. Vormittags gegen 9 Uhr kam zu dem hier am Markte in Bahia und an Bord des Schiffes aus und wünschten nach der wohnenden gleischermeister H. (einem ziemlich wohlhabenden, spar» Kolonie Blumenau in der Provinz Sauta Catharina gebracht zu samen alten Mann) ein junger Mali« und kaust« sich ein Gtückchtn werde», woselbst ihnen die Regierung Ländereien zum Preis von Wurst. Angeblich um seine Mutter zu erwarten, verweilte «k Real pr. lüUra^a, zahlbar in 4 Jahren, freie Fahrt dorthin; längere Zeit in H.'S Wohnstube und fragte da H.'n, ob «r nicht sowie während der ersten Zeit Unterstützung mit Lebensmitteln, . ein Fünfgroschenstück voM Jahre 1835 habt, »erstchcrte, s«in Bruder gewährte. Der sächsische Konsul gicbt der brasilianischen Regierung! hab ' ' - - ---- ----- - da» Zeugniß, das /Recht jener Kolonisten geschützt und für fie auf sich da« Liberalste gesorgt zu haben, und rühmt die Thätigkeit und schäft (in einigen 20 Thalern bestehend) zu diesem Behufe Umsicht de» stellvertretenden ViteconsulS in Bahia und des Major durchsuchen, wobei der. Fremde auch trotz der Protestatio» H?» ^»tonio äv 8oura Vieira. In seinem Bericht vom 24. Deckt, wiederholt einzelne Stücke in die Hand nahm, Vie JahreSzahleck
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