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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 26.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-187003263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18700326
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18700326
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-26
- Monat1870-03
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^ LS 187«. für Zschopau und Umgegend. Amtsblatt für das Königliche Gerichtsamt und den Stadtrath zu Zschopau. Inserate werde,, für die MittwochSnummer btö späte sten« Dienstag früh 8 Uhr und für die SonnabendSnummer bi« spätestens Freitag früh 8 Uhr angenommen und die Z- spalttgc<5orpu«zeile oder deren Rau», mit 7 Pf. berechnet. Erscheint Mittwoch« und Sonnabend«. AbonaementSpreis: 10 Ngr. pro Vierteljahr bei Abholung in der Expedition; II Ngr. bei Zusendung durch den Boten; jede einzelne Nummer 5 Pf. Sonnabend, den 26. März. Bekanntmachung, die Zeitungscautionen betreffend. Mit dein Inkrafttreten des nächstens zur Publikation gelangenden neuen Preßgesetzes erledigen sich die Vorschriften des zeitherigen Preßgesetzes vom 14. März 1851 über die Zeitungscautionen. Die Cassenverwaltung des Ministeriums des Innern ist daher angewiesen worden, alle wegen Herausgabe von Zeitschriften erlegten Cautionen gegen Einreichung gerichtlich recognoScirter Quittung über Capital und Zinsen, beziehentlich Talon und Coupons und des Cautionsscheines an die CaulionS- bestelle! zurückzuzahlen. Die Zinsen für die in baarem Gelde erlegten Cautionen werde» nur noch bis zum 1. April dieses Jahres gewährt. Cautionen, welche binnen 8 Wochen vom 1. April an nicht erhoben worden sind, werden auf Kosten der Eigenthümer beim Gerichtsamte im Bezirksgerichte Dresden niedergelegt. Dresden, am 16. März 1870. Ministerium des Innern. von Nostitz-Wallwitz. — Bekanntmachung, die Deutsche Feuerversicherung aus Gegenseitigkeit — in Liquidation — zu Nürnberg betr. Das Königliche Ministerium des Innern beabsichtigt, die der Deutschen Feuerversicherung auf Gegenseitigkeit, früher zu Ludwigshafen, jetzt zu Nürn berg in Liquidation, ertheilte Concesston zum Geschäftsbetriebe in Sachsen zurückzuziehen. Wer etwa gegen die genannte FeuerverstcherungSgesellschaft noch Entschädigungsansprüche zu erheben hat, wird in Gemäsheit ß 30 der zum VI. Abschnitte des BrandverficherungSgefetzes gehörigen Ausführungsverordnung vom 20. October 1862 aufgefordert, dieselben binnen sechs Wochen und längstens bis zum 1». Mai dieses Jahres bei der Königlichen BrandverstcherungS-Commission änzumelben, indem außerdem im Verwaltungswege auf dieselben keine Rücksicht genommen werden kann. Dresden, den 17. Februar 1870. Königliche BrandversicherungS-Commission. Schmidt. Rudolph. Bekanntmachung. Auf Grund Protokolls vom 7. laufenden MonatS ist Herr Heinrich Julius Krehcr hier als nunmehriger Inhaber der Firma „Fritzsche Ls Sohn" in Zschopau heute auf Fol. 54, Rubri II., unter Nr. 4 des hiesigen Handelsregisters eingetragen worden. ' Königliches GerichtSamt Zschopau, am 10. März 1870. Forker. Richter. 'Bekanntmachung. Nachdem das für di« Stadt Zschopau auf das Jahr 1870 aufgestellte und vom König!. Finanzministerium approbirte Gewerbe- und Personalsteucr-Cataster hier eingegangen ist, so wird dies mit dem Bemerken andurch bekannt gemacht, daß dieselbe für alle hiesigen Steuerpflichtigen zur Einsichtnahme der betreffenden Steuer sätze bei der hiesigen Stadtsteuer-Einnahme ausliegt. Die dagegen etwa zu erhebenden Reclamationen sind bei Verlust derselben längstens binnen 3 Wochen, vom Tage der Insertion dieser Bekanntmachung ab, bei der Königlichen Bezirkssteuer-Einnahme zu Augustusburg einzureichen. Was das FabriknachtragS-Cataster betrifft, so soll das vorjährige Fabriknachtrags-Cataster für das laufende Jahr beibehalten werden, was den Herren Fabrikan ten mit dem Bemerken hierdurch bekannt gemacht wird, daß etwaige Reclamationen der letzteren ebenfalls binnen obgedachter Frist bei der Königl. Bezirkssteuer-Einnahme zu Augustusburg schriftlich zu bewirken sind. Zugleich ergeht an alle Steuerpflichtigen hiermit die Aufforderung, den am 15. April 1870 fälligen Halbjahrsbeitrag pünktlich abzuführen, widrigenfalls die gesetzlich vorgeschriebenen executivischen Maaßregeln in Anwendung gebracht werden müßten. Zschopau, den 19. März 1870. Der S t a d t r a t h. H. Müller. Die Baudeputation hier wird bis auf Weiteres jeden Montag von S—6 Uhr Nachmittags, mit Ausschluß der Feiertage, im Rathssessionszimmer Sitzung halten und sind alle das Bauwesen betreffende, dem Stadtrath zur Entscheidung zu unterbreitende Angelegenheiten daselbst vor ihr anzubringen. Zschopau, am 23. März 1870. DerStadtrath. H. Müller. Montag Abends von 8—io Uhr Leseabenb in der Stadtbibliothek. Bekanntmachung. Vom 1. April er. ab wird bei der Bundes-Telegraphen-Station zu Zschopau der volle Tagesdienst eingcführt werden. Dresden, den 21. März 1870. Telegraphen-Direction. Schmidt Sachsen. Die „Berl. Börs.-Ztg." meldet: Die Unterhandlungen zwischen Preußen, Oesterreich und Sachsen wegen Aufhebung der Stipulation, wonach die directe Eisenbahnlinie Görlitz-Reichenberg erst ini Jahre 1882 concesston irt werden darf, wurden günstig erledigt; der Bau ist außer Frage gestellt. Die österreichische Regierung erklärte ihre Geneigtheit, die betreffende Con- cession an die Reichenberg-Pardubitzer Bahn zu er- theilen. Der Anschluß der Seitenflügel Joseph-Schwa- dowttz-Königshain an die oberschlesische Bahn bei Liebau ist gesichert. Die „Dr. Nachr." erwähnten vor einiger Zeit einer MaurerS - Ehefrau, NamenS Stingel, welche unter dem Vorgehen, eine aus vielen Millionen baaren Geldes und großen, in Ungarn und Böhmen gelegenen Gütern bestehende Erbschaft gemacht zu haben, in Dresden leichtgläubige Menschen zuyi Theil um sehr beträchl- liche Summen betrogen und dann die Flucht ergriffen hatte. Wie man aus fremden Blättern ersieht, ist die selbe kürzlich in Linz wegen mehrfacher daselbst gleich falls auSgeführter Betrügereien verhaftet worden. Die „Berl. Börs.-Ztg." berichtet: Die mehr erwähnte Umwandlung der Hartmann'schen Maschinenfabrik in ein Actienunternehmen ist nunmehr zum Abschluffe ge kommen und zwar unter Modalitäten, die für eine Betheiligung einen großen Reiz bieten werden. Es geht nämlich der im vorigen Jahre erzielte Reingewinn für das mit dem 30. d. M. abschließende Geschäfts jahr mit auf die neue Aktiengesellschaft über, so daß voraussichtlich- sehr bald, nachdem die Gesellschaft ge gründet sein wird, ein Divitenden-Coupon von beträcht lichem Wecthe an die Actionäre zur Vertheilung ge langt. Man erzählt, daß der im verflossenen Jahre erzielte Reingewinn Brutto 19 Procent beträgt, von Wil dem man rechnet, daß wahrscheinlich 12 Procent zur Vertheilung kommen dürften. Von dem thüringer Personenzug, welcher Abends 10 Uhr 50 Minuten in Leipzig eintrifft, sprang am 18. März.AbendS auf der Strecke zwischen Kobetha und Dürrenberg plötzlich ein Paffagier zum Fenster hinaus, ohne daß ein zweiter in demselben Coupe sitzender Herr ihn daran hindern konnte. Auf nächster Station machte Letzterer sofort Anzeige, infolge dessen noch in der Nacht jener Paffagier aufgesucht wurde. Man fand ihn neben der Bahn in einer Kiesgrube zwar noch lebend, aber anscheinend schwer verletzt daliegen und brachte ihn wieder nach Weißenfels zurück ins dasige Hospital. Was den Unglücklichen zu seiner That ver anlaßt, ist noch unerörtert. Einen interessanten Fund machte vor einigen Tagen bei Glauchau ein Arbeiter beim Ausrotten einer Erle;
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