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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 04.12.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185412042
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18541204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18541204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-12
- Tag1854-12-04
- Monat1854-12
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 04.12.1854
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I 1854. M 282. Montag, den 4. December Tage8geschichte. benst eil Paris, 24. Nov. Man hat nicht Unrecht gehabt zu sagen, 3. D was die letztere anlangt, dem guten Willen nicht vollkommen hönegaffe. Pf. dergl. ümcs, die Kanne etwa zu 5 Ngr. (D. I.) benst ei» tersthor. tuen: narkt. benst ei» mhaus. entsprechen können. Aus Toulon vernimmt man, daß daselbst iund in der Umgegend bereits vier Regimenter der Einschiffung karren, welche beginnen soll, sobald die Schiffe ihre Lebens mittel eingenommen haben werden; diese Operation nimmt aber ziemlich lange Zeit in Anspruch, trotzdem, daß das Ver- pflegungsamt Tag und Nacht, Sonn- und Festtags arbeitet. — Von Marseille aus sind in diesen Tagen 60,060 mit Pelz gefütterte Gamaschen nach dem Orient geschickt worden. — Bon Havre aus findet die Versendung einer in der Werkstatt zu Packam in der Ausführung begriffenen Bestellung von 9000 Kisten Zwieback, im Gewichte von 10,000 Centnern, statt. — Die Weineinfuhr aus Spanien nimmt täglich zu. Zu Wagen und auf Schaaren von Eseln, ein Zug derselben zählte neulich in Bayonne 200, führt man ihn in Schläuchen herbei; im Detail verkaufte man in letzterer Stadt den Litre zu 45 Cen- benst ei« loßplatz. teilst ei« Pfert. 7 Uhr dner. Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. Preis vierteljährlich IS Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bi« N-chnMag« S Uhr für die nachsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pfennig« berechnet. säusche». 7- daß, wenn der Krieg einmal begonnen wäre, man außer Stand r. Nudel«, n. Erbse«, dräupche«. Reis. t. Möhre« iben. . Sauerkk. i. Maisgr. auf Sebastopol bisher nicht versucht worden sei. Frankreich und England, heißt es ferner, wachen über die orientalische Armee. Verstärkungen, die sich auf dem Meere befinden, wer den die Streitkräfte verdoppeln und es gestatten, die Offensiv« zu ergreifen. Eine beträchtliche Streitmacht werde nach Bessa rabien dirigirt werden. Der Kaiser erwähnt, daß er die Ver sicherung erhalte, daß auch im Auslande die öffentliche Mei nung über Frankreich von Tag zu Tag günstiger werd«. Europa sähe ohne Furcht die französischen Adler, die es seit langer Zeit verbannte, weil es wisse, daß Frankreich für Euro pas Unabhängigkeit kämpfe. Wenn Frankreich den Rang wit- dereingenommen, den es einzunehmen berechtigt ist, so sei dies Dank des Patriotismus und der Tapferkeit des Heeres. — 26. Nov. ^er Brief des Kaisers an den General Canrobert ist im „Moniteur" abgedruckt und lautet wie folgt: „Paris St. Cloud, 24. Nov. 1854. General, Ihr Bericht über den Sieg bei Inkerman hat mich tief ergriffen. Drücken Sie der Armee in meinem Namen meine volle Befriedigung aus für den Muth, den sic entfaltet, für ihre Ausdauer in der Ertragung der Beschwerden und Entbehrungen, für ihre warme Herzlichkeit gegen unsre Verbündeten. Danken Sie den Gene ralen, den Offizieren und Soldaten für ihre tapfere Haltung. Sagen Sie ihnen, daß ich an ihren Leiden, an den schmerzli chen Verlusten, die sie erlitten, lebhaften Antheil nehme, und daß es meine beständigste Sorge sein wird, deren Bitterkeit zu mildern. Ich schenke Ihnen meinen Beifall dafür, daß Sie der Ungeduld der Truppen widerstanden haben, welche den Sturm inmitten voy Verhältnissen verlangten, die zu beträchtliche Ver luste herbeigeführt haben würden. Die Regierungen von Eng land und Frankreich wachen mit eifriger Aufmerksamkeit über ihre Orientarmee. Schon eilen Dampfer über die Meere, um Ihnen beträchtliche Verstärkungen zuzuführen. Dieser Zuwachs kn Unterstützung wird Ihre Kräfte verdoppeln und Ihnen er lauben, zum Angriffe überzugehen. Eine mächtige Diversion wird in Bessarabien stattfinden und ich empfange die Versiche rung, daß die öffentliche Meinung im Auslande uns mehr und mehr günstig ist. Wenn Europa ohne Besorgniß unsre so lange verbannt gewesenen Adler sich so glanzvoll entfalten sieht, so hat dies seinen Grund darin, daß es wohl weiß, daß wir nur für seine Unabhängigkeit kämpfen. Wenn Frankreich den Rang wieder eingenommen hat, der ihm gebührt und wenn der Sieg von Neuem unsre Fahnen verherrlicht hat, so danke ich «ö, ich — 26 Nov. (Telegraph. Dep.) Der heutige Moniteur enthält ein osficiellcs Schreiben des Kaisers an General Can- rcbert. Der Kaiser wünscht der Armee Glück wegen ihrer Führung bei der Schlacht bei Inkerman. In dem Briefe heißt es, der Kaiser habe nach der Schlacht an ter Alma gehofft, daß Sebastopol bald fallen werde, aber die hartnäckige Vertheidigung und die russischen Verstärkungen hielten den Erfolg auf. Der Kaiser billigt, daß ein Sturm Berlin, Donnerstag, 30. Nov. Telegraphischen Nachrich ten aus Petersburg zufolge meldet Fürst Mcnczikoff vom 22. November: Das Bombardement gegen Sebastopol dauert fort, doch ist das Feuer unterbrochen (rare) und schwach. Unsre Verluste und die Beschädigungen in unsern Befestigungen sind chne Bedeutung. Im Uebrigen nichts Neues. (Dr. I.) r: e. 0761^ li'ch zu agireu, und Befehle sind nach Toulon gegangen, um M Einschiffung Alles vorzubereiten. Die That wird freilich, ein würde, denselben in gewisse vorgcschriebene Grenzen zu binnen. Eine neue Thatsache, die gestern bekannt geworden, liefert den Beweis davon: der Kaiser hat beschlossen, zwei fran- Freiberger Anzeiger und Tageblatt. vsdorf. zösische Divisionen, also 21,000 bis 22,000 Mann, nach der — Oonau zu schicken, um mit Omer Pascha daselbst gemcinschaft-
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