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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.06.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186006208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18600620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18600620
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1860
- Monat1860-06
- Tag1860-06-20
- Monat1860-06
- Jahr1860
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.06.1860
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1 «r. MNa chM, f ein mun- figem Vvllr ltnde rstand r. ädener L.V., n nach wird rg ai- lühlen- -n 24. es im «erden >ß un- Strate ch find zu ent- ! anzu- rtirter. ier s 5 Uhr. »er. . Kulte, ven. «8 Ue- iretti. S. Zuni ihr. V»tlß viertelMrÜchl»««».' Inserat« werden ble gespaltene Zeit« ,o« deren Rqum qrit 5 bttechp^. ----- Freiberger Anzeiger den bi» Nachmittag UNd s Uhr für di« nächst. ' . angenommen. NM»? WH Amtsblatt des Kömgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königs. GerichtSämter und der Stadträche zu Freiberg, Sayda und Brand. — , 7^- 7-7 „E ^'-7- , 1 Hl. Mittwoch, den 2V. Juni. 1880. Tagesyeschichte. Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlung, den 26. Juni, Nachmittags 4 Uhr: Verhandlungstermin in der Untersuchung wider den Tagelöhner Johann Gottlob Kaltofen aus Deutschneudorf, wegen Diebstahls. — Den 28. Juni, Nachmittags 3 Uhr: Ver handlungstermin in der Untersuchung wider Christiane Concordie verehel. Schlegel in Dittersbach und Cons,, wegen Diebstahls. Dresden, 18. Juni. Mit allerhöchster Genehmigung hat das Justizministerium beschlossen, das Bezirksgericht Rochlitz aufzuheben, dergestalt, daß dessen Wirksamkeit Ende September d. I. sich endi gen soll. Bom 1. Octobxr d. A an werden d.ie GerichtSämter Rochlitz, Penig, Geringswalde und Hartha dem Bezirksgerichte Mitt weida, die GerichtSämter Kolditz und Geithain dem Bezirksgerichte Borna und das GerichtSamt Leisnig dem Bezirksgerichte Oschatz zugewiesen. Von dem angegebenen Zeitpunkte an wird dem zuletzt genannten Bezirksgerichte auch das Gerichtsamt Wurzen, welches bisher in das Bezirksgericht Leipzig einbezirkt war, zugetheilt. -^L»S Direktorium der Brauerei zum Fclseukeller macht UAkerm' 16. Juni selbst Folgendes bekannt: „Wir zeigen den Actionären mit Bezugnahme auf die in vergangener Nacht hier auögcbrochcne Feuersbrunst zur Beruhigung an, daß dieselbe nur «inen Theil des MittelgebäudeS der Brauerei zerstört hat, die übrigen Theile aber durch die Brandmauern geschützt worden sind. Die Baulichkeiten sind einschließlich des Mauerwerks zum vollen Taxnerthe, die Mobilien ebenfalls zur vollen Höhe ihres Werths versichert. Die Verschrotung des Bieres erleidet keine Störung. Nach dem vorläufigen Urtheil Sachverständiger unterliegt es auch keinem Zweifel, daß die Wiedereröffnung des Brauereibetriebs im Herbste dieses Jahres, sobald die Witterung das Brauen gestattet, erfolgen kann." Leipzig. Der hier erscheinende General-Anzeiger meldet unterm 16. Juni: „Nock ist der erste gegen den General-Anzeiger ange strengte Prvceß nicht beendet, und schon ist ein zweiter wegen einer Feuilletvnnotiz in Nr. 35 dieses Jahrgangs, die Besetzung deö CantoratS an der Jakobikirche in Chemnitz betreffend, eingeleitet worden, infolge dessen die genannte Nummer in unserer Expedition gestern mit Beschlag belegt wurde. Chemnitz, 15. Juni. (Dr. I.) Gestern Nachmittag hatten wir hier ein überaus heftiges, von Nachmittag 3 Uhr bis Abends 7 Uhr ununterbrochen andauerndes Gewitter, wobei Blitz aus Blitz, Schlag auf Schlag folgte. Hier hat es in den Betriebstelegraphen am Bahnhofe unter Anrichtung einigen Schadens sowie in eM Fabrikösse, ohne Schaden zu verursache», eingeschlagen. Dagegen mögen weiter hinauf nach der Zschopauer Gegend und höher hinauf, wo Schloßenwetter arge Verheerungen angerichtct haben, die Folgen des Gewitters empfindlicher gewesen sein. Es sind heute von hier aus mehrere ganze Wagenladungen mit Glas nach der bezeichneten Gegend abgeholt worden. In Neukirchen hat der Blitz in die Kirche eingeschlagen, ohne jedoch zum Gluck bedeutendern Schaden auzurichtcn; dagegen soll in Ältenhain ein Brand stattgefunben haben, und in Oberwiese traf der Blitz ein Gnt, in welchem er zwar nicht zündete, jedoch solche Zerstörungen hervorbrachie, daß «in Neubau für nothwendig gehalten wird. Bei Alledem ist die jetzige Witterung überhaupt eine so fruchtbare, und die Feldfrüchte stehe» allenthalben so herrlich, daß wir unter der ferner schützenden Gotteshand auf einen reichen.Erntesegen hoffen dürfen. Ans Mitteldeutschland vom 14. Juni schreibt man der Frank furter Postzcilung: „Stcherm Vernehmen nach hat bereits vor längerer Zeit der Herzog von Sachsen-Meiningen in einem Memoire - ... —-—-S-S--WP»WW an die deutschen Bundesfürsten seine Ueberzeugung dahin ausge sprochen, daß zur einheitlichen Leitung der deutschen auswärtigen Politik und zur Machtstellung unser- gemeinsamen Vaterlandes angesichts der drohenden Gefahren, die Einsetzung einer Executive (Centralgewalt) ein dringendes Bedürfniß wäre. Der Herzog soll bestimmte Vorschläge gemacht und den Antrag gestellt haben, daß Berathungen unter den deutschen Fürsten über diesen hochwichtigen Gegenstand beliebt werden möchten. Man sieht mit Spannung der weitern Entwickelung dieser Sache entgegen." Aus Baden-Baden enthält das Dr. I. folgende «eiteren De peschen : 16. Juni. Heute Morgen ließ der Kaiser Napoleon bei der Frau Prinzessin von Preußen wegen seines Besuches ansragen und wutdo der Empfang auf 4 Uhr Nachmittags festgesetzt. Nachdem dH: Prinz-Regent von Preußen bereits gestern Abend sich beim Käistt hatte ansagen lassen und von demselben '/,9 Uhr empfangen wor den war, statteten heute der Großherzog von Weimar und dyc Herzog von Koburg Vormittags 1v Uhr, der König voif Württem berg gegen 11 Uhr, die Könige von Sachsen, Bayern und HaN- nover Nachmittags 1 Uhr Dem Kaiser ihre Besuch« aK Das De jeuner aus dem alten Schlosse war aus den Wunsch des Kaiser- wegen der stattgefundenen Besuche abbestellt worden. Nach L Uhr Nachmittags erwiederte der Kaiser die Besuche bei den berschitdenen Souveränen und traf den König von Hannover nicht zu Hause. Bei den gegenseitigen Besuchen waren sämmtliche Souveräne itl Civilkleidung, damit die Zusammenkunft den persönlich«« Charakter bewahre. Um 5 Uhr findet großes Diner auf dem Schlosse deS Großherzogs von Baden statt, zu welchem sämmtliche Souveräne geladen sind. ist. In den hiesigen diplomatischen Kreisen wird div Nachricht dar französischen Blätter, daß die Kaiserin-Mutter von Rußland -in Lyon die Zusammenkunft des Kaisers Napoleon und des Prinz- Regenten vermittelt habe, als falsch bezeichnet. — 16. Juni, Abends. Kaiser Napoleon machte heute Vor mittag 9 Uhr dem Prinz-Regenten seinen Gegenbesuch; Nachmittags 4 Uhr stattete der Kaiser der Frau Prinzessin von Preußen seinen Besuch ab. Später versammelte sich eine große Menge vor dem Mcßmer'schen Hause und brachte dem Prinz-Regenten mit andauern der stürmischer Begeisterung Lebehochs, bis der Prinz-Regent daN« kend am Fenster erschien. — 17. Juni, Mittags. Gestern Abend fand im großherzog lichen Schlosse ein glänzender Thee statt, wobei sämmtliche hier anwesende zehn Souveräne zugegen waren. Bei gestriger Pafrl führte der Kaiser Napoleon die Frau Großherzogin von Baden, der König von Bayern die Frau Prinzessin von Preußen. Heute Morgen Uhr begab sich der König von Sachsen, um 11 Uhr der Kaiser Napoleon und der König von Bayer« zur Messe; der Kaiser zu Fuße mit zahlreichem. Gefolge. — Um 12 Uhr findet ein gemeinsames Dejeuner im alten Schlosse statt, um 5 Uhr Tafel im neuen Schlosse. Der Kaiser Napoleon reist heute Abend mit einem Extrazuge ab. — 17. Juni, Nachmittags. Heute Mittag ist der Großherzog von Hessen-Darmstadt eingetroffen und hat dem Dejeuner auf dem alten Schlosse beigewohnt. — Bei den Diners und den andern Zu sammenkünften hatte der Prinz-Regent überall den Vortritt vor den Königen. Heute von 3 bis 4 Uhr Nachmittag fand beim Könige von Bayern im englischen Hofe eine Conferenz statt, an welcher die vier Könige, der Großherzog von Darmstadt unh der Herzog von Nassau Theil nahmen. 17. Juni, Nachts. Vor ÄeginN der heutigen Tafel über brachte der Kaiser Napoleon dem König/ von Hannover das Groß kreuz der Ehrenlegion. Gegen Ab«nd machten sämmtliche deutsche Fürsten ihre Abschiedsbesuche beim Kaiser. Hierauf fand eine As semblee bei der Herzogin Hamilton statt, welcher sämmtliche Sou-
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