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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 15.09.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-09-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185409159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540915
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540915
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-09
- Tag1854-09-15
- Monat1854-09
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 15.09.1854
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leldim Freitag, den LS. September wo. 215. 1854. r. 10 . einrücken. im 9. August 1854," die Stelle des Unglücks. Der Platz liegt n einer unheimlichen schauerlichen Thalschlucht; die Berge treten enge zusammen und nur mühsam wälzt der Inn seine chäumenden Wogen, die wie fernes Sterbegewinsel tönen, durch ein rauheS, felsiges Flußbett. Unter dem Denkmal zieht sich in Wiesenfeld mit einigen Aeckern bis an das Ufer, welches nelancholische Erlen beschatten. Das linke Jnnufer steigt steil md felsig empor, und nur mühsam kriecht aus den Felsenspal en mageres Gesträuch und verkrüppeltes Nadelholz an das Tageslicht. Auf der Höhe desselben sieht man Lärchen- und lr. 6 N 15 - 15 - 20 - or. r. 6 Az 8 - 12 ' 1V - hte D» hasi>^ ig, besondi Hier« -k, irnsgm re. la on Clq Paris, 10. September. Den amtlichen Mittheil«ng«rr entgegen, welche nur von 4000 wissen wollen, wird jetzt be hauptet, daß die Zahl der an der Cholera Gestorbenen in der 12j- 25 - über, Sller oder >t Gei wachsene Viehweide, mit immer wechselnden Hügeln Und Uneben heiten; nur der Höhe zu zeigen sich angenehme Waldungen."^» München, 11. September. Am 9. September find dahier^ gestorben: An der Brechruhr 31, überhaupt gestorben 51 Per-^ sonen. Der Zugang an Neuerkrankten betrug am 9. Septem- ber 72, um 9 mehr als am vorigen Tage, dagegen Settugen die Todesfälle an der Cholera um 13 weniger als am vorigen Tage. — Gestern war die Industrieausstellung beim Eintritts preise von 12 kr. von 1273, vorgestern bei demselben Eintritts preise von 449 Personen besucht. Wien. Der Schlesischen Zeitung schreibt man aus Wien vom 8. Sept.: „Die Aufstellung der österreichischen Truppen an der Ostgreuze des Reichs ist mit dem Schleier des Geheim nisses bedeckt, der kaum gelüftet werden dürfte, da nur sehr Wenige volle Einsicht in die Operationen nehmen; dennoch dürften'die folgenden authentischen Angaben geeignet sein, ein ungefähres Bild der österreichischen Aufstellung zu geben. Zwel Armeen find mobilgemacht worden (Oesterreich zählt deren vier), die dritte Armee unter dem Befehl des Erzherzogs Albrecht, die vierte unter dem General der Cavalerie, Grafen Schlik; über beide Armeen führt der Feldzeugmeister Frhr. von Heß de» Oberbefehl. Die Aufstellung der Truppen beginnt bei Krakau und geht längs der galizisch-russischen Grenze durch die Buko wina und Siebenbürgen bis in die Walachei, die eben von den Oesterreichern besetzt wird. Fast 300,000 Mann stehen auf dieser Strecke, indessen ziemlich ungleichmäßig vertheilt. Der Stand der'Pferde beträgt über 82,000; bis zum Jahre 184S zählte die gesummte österreichische Armee nie einm größern Be stand an Pferden als höchstens 48,000. Die vierte Armee unter Graf Schlik hat die Linie Krakau-Lemberg besetzt; Erz. Herzog Albrecht, dessen Armee aus den Armeecorps 10, 11 und 12, dann aus dem ersten Cavaleriecorps besteht, hat sein Haupt quartier in der Bukowina bei Suczawa, wo das Gros der Armee steht, bereit zum Einmarsch in den nördlichen Theil der Moldau; eine fast gleiche Truppenconcentration hat bet Czer nowitz statt, dem Grenzplatze der Bukowina nach Bessarabie« und der Moldau zu. Das 12. Armeecorps steht in Sieben bürgen; 40,000 Mann von demselben sollen in die Wrchachrt -igen ds rubliknj clcher n geschah zu sagä ei AbnZ nden A iemer. Tagesgeschichte. Dresden. Das Innsbrucker Tage-Blatt vom 7. Sept, heilt über die Oertlichkeit, wo König Friedrich August verun- llückte, folgende nähere Daten mit: „Bei dem Gasthofe zu örennbühel steigt die Poststraße steil bergan, während ein rau- ^r, beschwerlicher Vicinalweg, auf welchem Se. Mas. fuhr, lne kleine Strecke eben fortläuft, dann zwischen zwei Häuser indurch über einen Hügel steigt, von welchem er in steilem Ibsturz und rascher Krümmung des Weges zum Jnnfluß hinab- äuft, mittels der sogenannten langen Brücke über den Fluß etzt und dann den Dörfern Arzl und Wens, welche in einer reundlichen gras- und obstreichen Gegend liegen, und endlich >em romantischen Pitzthale zuführt. Am Ende der Krümmung iezeichnet jetzt eine vierseitige Pyramide aus Holz, 11 Schuh wch, röthlich marmorartig bemalt und mit der Inschrift: „Hier verunglückte Se. Maj. Friedrich August, König von Sachsen, Zichtenwaldung, kleine Strecken Acker- und Wiesenfeldung mit inem hier und da kühn auf die Felsen hervorgebauten Billen 5 H Heuschober); im Hintergründe zeigt sich der mit Gras und Zehölz bewachsene Kamm des Gebirges bei Wald. Oestlich — > chweift der Blick in die schauerliche Felsenschlucht unterhalb — - Carres, durch welche der Inn sich seit undenklichen Zeiten sein E gegraben hat; hoch empor fragen die nackten Felsen zu - ieiden Seiten, unten rauschen gewaltig die Wogen des Flusses — -- dahin, während sich auf der linken Seite im freundlichen Son- tenlicht die Thurmspitze und die lieblichen Felder von Karres m Rei Weiter gegen Osten sieht mau die theils bewachsenen, GräuV in felsige Zacken auslaufenden Spitzen der Gebirge am — - Eingänge des Oetzthals. Am linken Ufer bildet der Fuß des Tschirgant eine öde, schwach mit Gebüsch und Gesträuch be- Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. Preis vierteljährlich IS Ngr. - Inserate werd^ Nachmittag, 3 Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und di- gespaltene Zeile mit 5 Pfennigen berechnet.
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