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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 25.01.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186001256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18600125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18600125
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1860
- Monat1860-01
- Tag1860-01-25
- Monat1860-01
- Jahr1860
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 25.01.1860
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06 und ui'il-j'i 72 Tageblatt. Loi« .IlillU'll 1,177,7177 1171,^Illl 72 OlU).« 7« ,U7lUf,i tkiÜ77/,»U UUUUI Mittwoch, den 85. Januar. m-d ««SSM«»« .u bmchmLiuP sll^ «7/,>4lI)7i üm li.huuss, libs.lä/UNl'i l . Il'ijif IllÜstjUll. »7 Hin u ..> t Erscheillt jeden Wochentag früh "'d E Änserate wert- den tis Nachmittags S Uhr für die nächst, erscheinende Nummer angenommen. deryr«a»Pychdd W. zweite Auflage unter der Presse. Wahrscheinlich ifivontzem stettten Absätze weniger der genannte Proceß selbst Urstrche att die Mrk- würdigen Enthüllungen, welche darin über das Treiben der deut schen Flüchtlinge in London, der sogenannten „Schwefelbande", ge macht werden; ebenso erregt Aufsehen die enge VHbjnHnng der - Allgemeinen Zeitung, die sich doch ein Organ für Släarsmänner und Diplomaten nennt, mit besagter Bande." Wien, 16. Januar. Heber den von der „Köln. Ztg." ge meldeten angeblichen Verkauf des Schlosses V^jda-HunyäH'der al- ein Frevel an den ungarischen Nationalerinnerungen beschicken würde, schreibt die „Oesterr. Ztg.: DaS Schloß Vajba-Hunyad ist eine verfallene Burg, die Niemand zu kaufen gedeükt. Der Eorresstdn- dent der „Köln. Ztg." hörte läuten, ohne zu wissen, wo die Glocke geschwungen wirb, und der Kern der ganzen Sache ist, daß die Eisenwerke von Vajda, nicht Gut oder Schloß, an die Krvn- städter Gewerkschaft überlassen wurden, welche auch jene von Rus segg betreibt, um durch diese Vereinigung eine ausgedehntere Eisen- Production, die doch nur zum Bortbeil der Gegend und des Lande- gereichen kann, möglich zu machen. - mnigrll« — Dem Vernehmen nach hat Se. Majestät der Kaiser die Rednction der Eavallerie genehmigt. Demnach werden von der schweren Eavallerie zwei Dragonerregimenter aufgelöst, und die Husaren- und Ulanenregimenter nur noch agS/dret Divisionen be stehen. Dagegen erhalten das 6. und 11. NlgnestregiUMf. ,die jetzt nur aus zwei Divisionen bestehen, je eine dritte Diviston. Das 13. und >4. Husarenregiment werden Sier Divisionen behalten und als irreguläre Eavallerie organisirt. — Die „W. Z.", zeigt amtlich an, daß drr:K-kg«xuMer der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien, I)r. Ritter v. Seiller, in Anerkennung seiner auch anläßlich der letzten Kriegsereignisse in hervorragender Weise betätigten Hingebung und des aufopfern- , den Ejferö im öffentlichen Dienste, in den Freiherrnstand, und der Coinpositcur Franz Liszt, als Ritter des Ordens der eisernen Krone dritter Klasse, den Statuten dieses Ordens gemäß, in den Mittelstand des österreichischen Kaiserstaates erhoben worden ist. — Franz Lißzt soll nach der Wiener Morgen-Post in Kurzem eine Reise Nach Rom antreten wollen, um, wie verlautet, vom Papst den Dispens zur Eingehung einer Ehe mit einer Dame aus der russischen Aristokratie zu erlangen. Da der Gemahl der besagten Dame sich noch am Leben befindet, so braucht Lißzt eine be sondere kirchliche Dispensation, welche kirchenrechtlich dadurch mög lich wird, daß die Ehe der besagten Dame mit dem griechisch-nicht- unirten Fürsten W. eine nicht von der katholischen Kirche einge segnete gewesen. Von Seiten der russischen Regierung soll der völligen Auflösung der bereits gerichtlich geschiedenen Ehe gleich falls kein Hinderniß im Wege stehen. Der Kölnischen Zeitung schreibt man aus Wien vom 18. Jan.: „AuS Paris sind Depeschen eingetroffen, deren Inhalt hier sehr unangenehm berührt hat. Fürst Metternich soll darin erklären, daß zwar bisjetzt in Betreffder Abtretung Savoyens-a«-Frankreich-eine förmliche Abmachung zwischen Frankreich und England nicht zu Stailde gekommen sei, daß aber diesfällige Verhandlungen bereit- weit genug gediehen, um eine den Absichten Frankreichs entsprechende Verständigung voraussehen zu lassen. — Aus Turin ist die ver bürgte Nachricht bier eingctroffen, daß schon in nächster Zeit von Seiten Piemonts sehr entscheidende Schritte in Bezug auf die Annexion zu erwarten seien. Die Ernennung Eavour'S zum Minister präsidenten, welche in Turin wie in Mailand mit Jubel ausge nommen wurde, läßt diese Nachricht jedenfalls atö^ehr glaubwürdig erscheinen." - - — Die Wiener Zeitung vom 21. Jänuar schreibt: „Wenn Kossuth in einem soeben an W. M'Adrim in -Gla-gow erlassenen Briefmanifestc triumphirend der Welt verkündet, daß, sowie seine TagesNsclMte. Aus Chemnitz schteibt man der „D. A. Z.": Unser wackerer Mitbürger Hr. F. A. Stolle, der sich seit 30 Jahren mit der Pyrotechnik beschäftigt, hat seinen längjährigen verdienstlichen Be strebungen durch die Erfindung eines Feucruugsapparats, wodurch wesentlich an Premnnatetial erspart und die Rauchbildung ver mindert wird, die Krone aufgesetzt. Wohl 15 Jahre brauchte er dazu, um sein Princitz zu finden, und um so größer ist daher auch jetzt seine Gcnugthuung, daß sich dasselbe in seiner praktischen An wendung zufriedenstellend bewährt. Mehrere Anlagen sind bereits mit Erfolg ausgeführt, eine Menge Aufträge sind gegeben, und noch weit mehr darauf bezügliche Anfragen liegen zur Prüfung und Erledigung vor. Hr. Stolle wird demnächst von Ehemnitz nach Dresden übersiedeln, um hier in Verbindung mit der neuen Ma schinenfabrik und Eisengießerei von Ernst Seidler das auf die Er findung genommene Patent weiter auszunutzen. Das Wesentliche der neuen Erfindung besteht darin, gerade diejenige Quantität von Sauerstoff der atmosphärischen Lust dem Feuer zuzuführcn, welche erforderlich ist, um alle brennbaren Theile des Brennstoff- in entzündende Gase oder» Flammen zu verwandeln, keineswegs aber mehr Luft zuzuführen, als zur vollkommenen Verbrennung nöthig ist. Nach der bisherigen, durch Atteste beglaubigten Erfahrung wird nicht unter 20 Proc. an Brennmaterial erspart, und an diesen höchst beachtenswerthen Vorthoil knüpft sich die Annehmlichkeit, daß der sich bildende Ruß durch diü Wirkung des Apparats insoweit verbrannt wird, daß je nach Beschaffenheit der Steinkohlen nur eine unbedeutende Rauchbildung verbleibt, die mit dem schwarzen Rußqualm, der den Schornsteinen gewöhnlich zu entströmen Pflegt, gar nicht zu vergleichen ist. Der Apparat besteht aus Guß- und Schmiedeeisen, bildet ein eigenthümliches einfaches Ganzes, ist leicht und bequem zu bedienen und vortheilhaft für jede Gattung und Qualität von Brennmaterial. Derselbe ist bei allen größern Fene- rungsanlagen zulässig und bedarf nur 3—5 Tage zur Einführung bei den Kesseln. Die Ersparniß an Kohlen macht den Apparat, wie man versichern hört, in 8—9 Monaten bezählt. Je wichtiger es für die Zukunft ist,, daß mehr, als zcither geschieht, aus Kohlen- erspatniß Bedacht genommen werde, wobei wohl mehr zu ersparen als bei unsern Kohlcnaussuchungsvercinen zu gewinnen ist, nm so angelegentlicher dürfte Stolle's neue Erfindung der öffentlichen Auf merksamkeit würdig und deshalb zu empfehlen sein. Berlin, 22. Januar. Die im Kriegsministerium auf die Armee-Organisation bezüglichen Arbeiten nehmen einen raschen Fortgang, welchem das Ziel einer möglichen Ausführung bis zum Mai d. I. gesteckt ist. Es würden sodann kampfgerüstet zu ver wenden sein: 252 Bataillone Infanterie, 224 Schwadronen Ca- vallerie, 135 Batterien oder 1080 Geschütze zumeist neuester Con- struction, in Summe 250,000 Mann Fußvolk, 30,000 Reiter, 45,000 Mann Artillerie, also zusammen 350,000 Mann. Dazu kommen 80 Ersatzbataillone zu 800 Mann für jedes Linienregiment, während bis jetzt je ein Linien- und das dazu gehörige Landwehr- regimcnt ein solches Ersatzbataillon hatten. Auch soll eine voll ständige Umgestaltung des Jntendanturwesens eintreten; man hat dabei die praktischen Einrichtungen der französischen Armee in das Auge gefaßt und beabsichtigt die Einführung von Montirungsdepots bei jeder Division neben der Beibehaltung der Corpsintendanturen; Rendanten und Eontroleure sollen die bisherigen Zahlmeister er setzen und de» Jntendauturverkehr erleichtern. 7 Frankfurt e. M., 19. Januar. Die hiesige Lithographirle Korrespondenz 'schreibt: „Kaum vor zehn Tagen wurde das Er scheinen der Karl Voigt'schcn Broschüre über seinen Prozeß gegen die allgemeine Zeitung, die in 3000 Exemplaren gedruckt wurde, angezcigt, und hellte können wir bereits hinzufügen, daß schon eine . ..... ,-1 6/it. Awksbiatt des Köuigl. Bezirksgerichts M Freiberg, sowie der «KG.««tzWlW'MKE der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. ' .. - Kreiberqer Anzeiger 'N Illitj IUIU i Z.'KiilU^Ml 7i1. 7)1 20. ' -r-ÜL-ltlt!.
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