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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.06.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185406202
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-06
- Tag1854-06-20
- Monat1854-06
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.06.1854
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1854. Dienstag, den 2«. Juni >v. 139. Tagesgeschichte. chwarz erialrath vr. Hermann unter Beiziehung des Professors Wagner aus Nürnberg verfaßt worden. Die Beurtheilungs- mission tritt sogleich nach Eröffnung der Ausstellung am 16. ni zusammen; Vorstand derselben ist vr. Hermann, Secre- Professor Wagner (ein Landsmann von Ihnen und früher vatdocent der Chemie an der Leipziger Universität). Wie höre, werden von Sachsen die HH. Weinlig, Hülße, Stein, ubert, Bodemer, Wieck und Böttcher an der Beurtheilungs- , Kartätschspiegel, Schießbaumwolle, Etamin und Kettengarn. München, 14. Juni. Nachdem das Jndustrieausstellungs- gthäude von Seiten der Fabrik Kramer-Klett u. Comp. am 8. Jüni der Ansstellungscommission übergeben worden ist, schreitet Lok". sunsV» erung daß Auspacken der aufzustellenden Gegenstände rüstig vorwärts. Ihre Landsleute, die von der königlich sächsischen Regierung mit der Aufstellung der sächsischen Artikel beauftragten vr. Bo- lumai ^Er und Wieck, entwickeln bereits große Thätigkeit. Der Ausstellungskatalog ist nunmehr fertig; er ist im ganzen 24 168 Sti, a 300 D 4 Pu« le HW nd Huik Brach Nahm sind bereits enorm gestiegen, sodaß auf den in der Nähe deS Jndustriepalastes liegenden Straßen kleine' Zimmer zu 30 Fl., größere zu 50—60 Fl. per Monat vermiethet worden sind. Wien, 15. Juni. Welche Zweifel man auch hier und da noch an einer aufrichtigen Theilnahme bei der orientalischen Frage auf der Seite der Westmächte rücksichtlich Oesterreichs hegen mag: die Thatsachen schlagen diese Zweifel immer mehr nieder. Die neueste Rekrutirung, die Bewegung der österrei chischen Heeresmaffen gegen die russischen Grenzen in der gan zen Ausdehnung von Kronstadt bis Krakau bezeugen es klar, gegen wen Oesterreich Fronte macht. Jetzt ist zu diesem Allen ein neuer Beweis getreten. Die Pforte mit ihren Verbündeten berechtigt Oesterreich zur Besetzung Albaniens. Dies ist eine indirecte Feindseligkeit gegen Rußland, und dieses wird nicht anstehen, sie dafür zu erklären. Denn greift Oesterreich in Albanien auch nicht die Russen selbst an, so verhindert es doch die Bundesgenossen derselben, die insurgirten Griechen, ihnen eine nützliche Diversion zu machen und einen Theil der türki schen, ja, wie gegenwärtig in Athen geschieht, die alliirten Trup pen vom großen Kriegsschauplatz in Bulgarien wegzuziehen. Die Occupation Albaniens durch die Oesterreichische ist also ein ebenso deutlicher Beweis von russenfeindlicher und türkenfreund- licher Gesinnung. Sie ist auch zugleich ein neuer Beweis der Uebereinstimmung zwischen Oesterreich und den Westmachten. Zugleich klärt sie darüber auf, warum nicht blos die österrei chischen Truppen in den östlichen Provinzen des Kaiserreichs, sondern auch die in den südwestlichen, in Italien, mobil gemacht werden. Bisher wollte man daraus auf die Möglichkeit eines Kampfes mit den Westmächten schließen. Seit der Operation in Albanien, Montenegro und den andern westlichen türkischen Provinzen aber wird es klar, daß Oesterreich auch seine west lichen, d. h. italienischen Truppencorps bereithalten muß, um nöthigenfalls eine Occupationsarmee unterstützen zu könne». Wien, 15. Juni. Seit mehrer» Jahren ist der Fron» leichnamsumzug nicht mehr in so großartiger Weise wie heute abgehalten worden. Die Zahl der Theilnehmenden, wie der Zu schauer war ungeheuer. Den meisten Glanz verbreitete die junge Kaiserin mit dem zahlreichen Gefolge der neuernannte« Hof- und Palastdamen, deren Nnzug von kaum gesehener Pracht war und wie in einem Meer von Brillanten schimmerte. Auch die Suite des Kaisers war Zahlreicher als sonst, welchen der Zuwachs der neuen Geh, Räche und sonstigen Würdenträger, in vnh ^.Berlin, 16. Juni. In Folge der allerhöchsten Cabinetsordre 5 '/s-diygM 1. d. M. wegen des Verbots der Durchfuhr von Kriegs- «och aller Art ist seitens des Finanzministers nicht allein de» Regierungen der übrigen Zollvercinsstaaten von der getroffe- Mt Anordnung Kenntm'ß gegeben, sondern zu gleicher Zeit an r Leest hie Provinzialsteuerbchörden im Jnlande eine weitere Verfü- üngeschrizL^^ erlassen worden, welche die generelle Bekanntmachung er gänzt. Durch die letztere war nur im Allgemeinen die Durch- 'führ von Kricgsmunition aller Art, insbesondere von Geschossen, Pulver, Zündhütchen und Flintensteinen, ingleichen von Blei, Schwefel und Salpeter vorläufig verboten worden; die Mini- „ erklärt, daß, außer den eben angeführten Ge- ^^^Mfständen, auch folgende Artikel als Kriegsmunition anzusehen egen M^nd zu behandeln seien: fertige Cartouchen, fertige Patronen, Tr.^,<iserne Roll- und Hohlkugeln, Raketen, Schlagröhren, fertige Zünder, Kartätschscheiben, Zünderhölzer, Kugel-, Granat- und chtlichwiM lerprostKM imen bei Rch " Erscheint leben Wochentag früh 9 Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. - Inserate werden an den Wochentage« nur bis Nachmittag S Uhr für die nachsterscheinende Nummer angen-mmen und di- gespaltene Zeile mit 5 Pfennigen berechnet. iHHmission theilnehmen. Der Eintrittspreis zur Ausstellung üt w^zHijauf 12 Kr. festgestellt, mit Ausnahme des Montags, wo l. m.LiÄrbl- gezahlt wird. Der Katalog kostet 27 Kr. Die Preise A während der Ausstellung zu vermiethenden möblirten Zimmer Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Dogen stark und enthält 1) den Hauptkatalog der ausgestellten ^Gegenstände; 2) den Waarenindex; 3) das Namensverzeichniß tgroßm" Aussteller, nebst Angabe ihres Wohnortes; er ist vom Mi- einhost Bruslk völliger k' cheilneh r erlasse 54.
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