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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 09.09.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-09-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186209094
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620909
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620909
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-09
- Tag1862-09-09
- Monat1862-09
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 09.09.1862
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Pr«l» vierteljilhttg IS RgL Inserat« werden dk Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts zit Freiberg, sowie der Migl. MWWqx' W> '' 'der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. . Freiberger Anzeiger de» bi« Nachmittag« -..mi.r:'i'.i'..ö,' ' , Uhr WrHstzLhß.^ , t-.^ Tageblatt. 209. MM. chter den Löwen Hauptgewinne -Mich Dienstag, den S. September - 7 ÜZ Der Zeitung für'Norddeutschland schreibt man von Hannover -vom 3. September: „Herr Renz hat mit dem Transport seiner wilden Zöglinge entschiedenes Unglück. Auf dem Wkge von Geesten- dorf nach Stotel stürzte durch das Scheuwetden eines Pferdes der Wagen, aus welchem sich der große, Löwe befand, in den Chaussee- graben. Dadurch wurde die Hinterwand des Käfigs zytrümmert und der gefangene König der Wüste war befreit. Aber mit Drohungen ..... . und Schmeicheleien, die so manche gewaltige Kratt einer schwachen erhebung zur allgemeinen europäischen Revolution zu machen." Kassel, 4. September. Die amtliche „Kasseler Zeitung" bringt heute an der Spitze des Blattes folgende, in fetter Schrift gegebene Mittheikmg: „Wie dieses schon früher vielfach geschehen ist, sucht man die überall im Lande sich kundgebende, versöhnliche Stimmung dadurch zu trüben, daß man durch auswärtige Blätter Mittheilungen über Nichtgenehmigung von Vorlagen des Ministeriums durch Se kgl. Hoheit den Kurfürsten, und dadurch veranlaßte Verzögerung der Zusammenberufung der Stände, einen beabsichtigten Ministerwechsel u. dergl. ausstreut. Alle diese Dinge find erfunden." Reinhardbbrunn, 5. September. (D. I.). Soeben, Vorm. ^10 Uhr, tst Ihre Majestät die Königin, Victoria mit den königl. Kindern hier angelangt. Se. Hoheit der Herzog mit dem gestern Nachmittag hier eingetroffenen Prinzen Alfred von England hatten die Königin in Machterstädt bereits bewillkommnend empfangen. Die! Gasthäuser Gotha's sind von Engländern seit mehrern Tagen zahlreich besetzt. '' ' ' Turin. Die amtliche Zeitung hat sich bis jetzt darauf be schränkt, die Ankunft Garibaldi's im Hafen von La Spezzia zu melden. In folgendem Artikel resumirte das Organ des Herrn Rattazzi die Vergehen, deren sich ihm zufolge Garibaldi gegen König und Vaterland habe zu Schulden kommen lassen: „AuS der an die Ungarn gerichteten Proclamation Garibaldi's entnehmen wir, daß derselbe die Ungarn auffordert, die Standarte der Jn- surrection nach dem Beispiel der Serben und Montenegriner zu erheben; er spricht die Erwartung aus, daß Ungarn sich bei dem Ruse erheben werde, der heute vom jenseitigen Donau-Ufer erschallt und morgen auö Italien erschallen solle"; er sagt schließlich: „Wenn die Stunde der Völker schlagen wird, werbe,ich euch auf den Schlacht feldern treffen re." In diesem Proclam ist der FeldzugSplan Garibaldi's gegeben. Dem Anschein nach sich nach Caprera be geben; jede in seinem Namen gemachte Werbung in Abrede stellen; von Caprera sofort nach Sicilien reisen; im Schatten einer erlogenen Standarte „ Italien und Victor Emanuel" auf der ganzen Insel Agitation verbreiten; Waffen und Freischärler sammeln und die Bevölkerung mit der Versicherung täuschen, daß er im Einvernehmen mit der Regierung handle; dieselbe Bewegung in den neapolitanischen Provinzen und in Ober-Italien verbreiten; endlich nach der Para- lpstrung oder gänzlichen Niederwerfung der Regierung angesichts der Straßencmeule gegen Rom ziehen und jenen Ruf auSstoßen, der Ungarn und alle slawischen Völker zum Aufstand bringen sollte: — das war, wenn wir nicht gröblich irren, der Feldzugs plan Garibaldi's. Erwägt man sein ganzes Verhalten seit dem In der amtlichen Zeitung lesen wir ferner: Gestern Abend ist der Delegat der öffentlichen Sicherheit in Monza, als er sich in 'der' AuSWuna-seiner Pflicht an einen Ort.begap, wo eine Zusammen, rottüng flattsand, meuchlerisch durch einen Dolchstoß verwundet worden, infolge dessen er nach einigen Stunden starb. Die Ruhe ist auch in jesien Städten wieder hergestellt, in denen eine gewisse Partei die Aufregung unterhalten zu wollen schien. Heute den S. September öffentliche Gerichtsverhandlungen, Vormittags 9 Uhr: Verhand lungstermin in Privatanklagsachen Karl Friedrich Reichel» in Mobendorf wider Therese Bertha Auerbach allhier. Vormittag» 11 Uhr: Verhandlungstermin in der Untersuchung wider Hm Handarbeiter Johann Gottlieb Ihle au» Nassau, wegen Betrüg». vir die er dcm Lande, und die Beleidigungen, dis er dem Kaiser zu- wendet^'die tausend Widersprüche und Künste, mit henen er die Ausführung seiner Pläne zur Reife brachte, den Tagesbefehl, den er von Ficuzza aus , erlassen hat, seinen bewaffneten Widerstand gegen die Ptoclgmattonen dcS Königs undM BesLMs,dUNarla« ments, die Kiejäturj die er in den letzten» Tagen Regierungsatte, dis boM seine an die Ungarn gerichtete Proclamation, die nach der Jusur- girsing Jtaliens^bknfalls zur. Jysurrectiost aussgefprdert werden,M Md man, wenn man die ganze Reihenfolge dieser Ereignisse und Acten in die Waagschale wirft, sMgeben müssen, daß Garibaldi's Plan dahin giyg, Sicilren als LperationSbafiö zu benutzen, nm ganz Italien zu erschüttern und von Italien au» wieder eine Schild- IV. Klasse 62. Königl. SäLs. Lande»-Lotterie. > > Ziehung am 8. September 1862. 29,6V« Thlr. auf Nr. 14410 (Hauptcov. Seystrt in Leipzig)."^? IVM« Thlr. auf Nr. 47192. / .mE 5M) Thlr. auf Nr. 27052. - 2V00 Thlr. auf Nr. 6897. - 1VVV Thlr. auf Nr. 7084. 19222. 4VV Thlr. auf Nr. 1718. 7430. 14811. 23426. 21903. 48484. 52960. 53608. 55264. 57202. 64293. , 69860. 70889. 75777. 77605. — -^7? - —?! 's itl's^ sN Stadttheater in Freiberg. Obgleich erst eine Vorstellung und zwar am Sonntag jn utsserm -Theater stattgefünden (die leider sehr wenig besucht war), sozeigte sich uns doch schon in derselben, wie wir es vom Herrn Director Meinhardt nicht anders gewohnt, ein so ausgezeichnetes Personale und präcifeS Zusammenspiel, daß wir nicht unterlassen können, im allgemeinen Interesse unser kunstliebendes Publikum darauf auf merksam zu machen, daß Verhältnisse halber, die Vorstellungen über, die angegebene Zahl nicht ausgedehnt werden können, gleicher Zeit aber auch zu regster Betheiligung an denselben aufzufordern, damit die kein Opfer scheuende Direktion mMchst'bM) wiederzukehren Veranlassung findet. K. und Schmeicheleien, die so manche gewaltige Kratt Herrschaft beugen, brachte der rasch entschlossene Wik. in sein Gefängniß zurück und schnell wurde die zertrümmerte Wand Delegat neu ersetzt." > - ! >.' . AusstandSvtrsuche von GaMiro bis aus den Antigen Dög, seine an Tage 8 aeschlchte. verschiedene Völker erlassenen Proclamationen, denMerM, M ..... ... cv zwischen Frankreich und dessen Kaffer macht, die Llebkosüngen, Aschaffenburg, 4. September. (Asch. Z.) DurchErkenntmß vom ° - heutigen Tage wurde Karl Freiherr von Fechenbach zu Lautenbach Leutnant s la gälte, wegen Vergehen« der Tödtung im Zweikampf, begangen an dem Major a. D. Frhrn. Melchior vl d. Tann, zu einer zweijährigen, in einer Festung zu vollziehenden Gesängnißstrase verurtheilt. .7 Bemntwortl. Redakteur: I. G. Wolf. Ortskalender. Ttaats-Lelegraphen-Vureau tagtlch geöffnet von früh 7 Uhr ti« AinchK 9 Uh,. .
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