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Dresdner Anzeiger : 12.09.1839
- Erscheinungsdatum
- 1839-09-12
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1801253714-183909120
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1801253714-18390912
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1801253714-18390912
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Anzeiger
- Jahr1839
- Monat1839-09
- Tag1839-09-12
- Monat1839-09
- Jahr1839
- Titel
- Dresdner Anzeiger : 12.09.1839
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Dresdener 12. Septbr. 1839 101! sie begeht demnach im Jahre 1839 ihr erstes hundertjähriges 7 .Ä >- ? OZk / en ie c e., - . rn en 5 * > lern Schmuck eines Thurmes vermissen, dessen Grund zwar gelegt und dessen Riß aum-istern der Kirche entworsin worden ist, dessen Ausführung aber die Kräfte unsrer Vater kl R ick sreundnachbarlich und theilnehmend die Hand zu reichen, zumal, da sie gewiß alle mit ihr den Wunsch sobald als möglich, der unangenehme Eindruck schwinden, den der seit hundert Jahren ducke. Ein vereintes Zusammenwirken der Wohlgesinnten der Residenz in ihrer Gesammtheit läßt die Aus führung eines solchen großartigen Unternehmens gewiß mit Recht erwarten und wir dürfen wohl hoffen, daß uuch die übrigen Bewohner Dresdens bereit sein werden, der Kirchen-Gemeinde zu Neustadt in dieser Hin - !. ck A !07; theilm: Es möge, rech unvollendete westliche Theil dieses schönen Tempels auf jeden Vorübergehenden machen muß! Rück) einer ohngefähren Berechnung wird auf den Thurmbau, wenn er auf eine dem Zwecke und den mch vcn den B. : übrigen Stadttheile nicht abgeneigt sein werden, durch milde Beiträge ein Werk zu das, wcnn es jetzt nicht begonnen wird, vielleicht auf lange Zeit noch unausgeführt bleiben den selbst, die arm an Thrumen ist, zur Zierde gereichen müßte. Gewiß lausch n sich Unterzeichnete nicht, wenn sie der Hoffnung sich hingeben, daß auch die B e» rV 8 ' H übcußieg und dessen Vollendung sie demnach ihren Nachkommen überlassen mußten. (Nu Jahrhundert ist nun abgelaufen, seitdem unser Gotteshaus seine Weihe empfing; soll dieses rech üingcr, soll cs wohl auf immer dieses seines äußern Schmuckes beraubt bleiben? — Vielleicht, daß ein gimeiosckasrlicher Wille jetzt zu vollenden vermag, was seit hundert Jahren, so sehr es auch gewünscht wurde, nicht ausgesührt werden konnte- — Wohl steht zu erwarten, daß die Parochiancn der Neustadt gern und bereitwillig jedes Dpser bringen werden, den Ausbau ihrer schönen Kirche zu bewerkstelligen und cs und in dieser Hinsicht sehr erfreuliche Aeußerungen laut werden; dennoch würde es ihre Kräfte übersteigen, sMcn sie allein ein Werr vollenden, das einmal unternommen, unsrer Zut auch würdig sein und der Stadt ' ME. sehr diese Kirche ihrem erhabenen Zwecke entspricht und wie sehr sie bei ihrer Größe sich dennoch in akustckber Hinsicht auszeichnct, bedarf wohl, als allgemein bekannt, keiner weitern Erwähnung. Doch bei allm innern Vorzügen, welche dieses Gotteshaus b. sitzt, fehlt ihm noch die Zierde seiner äußern Voll- enduna,. Bon der schönen Elbbrücke und fast von allen Hauptstraßen aus, die nach unserer Residenz führen, ßsschcn, wie es sich hoch über die übrigen Gebäude der Neustadt erhtbt, läßt es gerade von hier aus am Bitte an sämmtliche Bewohner der Residenzstadt Dresden, den Thurmbau in Neustadt-Dresden betreffend. n Michaelistage des Jahres 1739, wurde die jetzige Kirche zu Neustadt-Dresden von dem damaligen Superintendenten Löscher eingeweiht und ihrer hohen Be- Anforderungen der Zelt entsprechende Weise ausgesührt werden soll, die Summe von 60 bis 70,000 Thaler verwendet werden müssen. Aus dem Kirchenvermögen würde aber im glücklichsten Falle höchstens ein Kapital von !8,000 Thalern hierzu beigetragen werden können und es würde sonach noch eine Summe von wenig- stcus 40 bis 45,000 Thaler aufzubringen sein- So bedeutend auch diese Summe ist, so glauben wir doch — im Vertrauen auf den vielfach schon bethangttn kirchlichen und Gemeinsinn unsrer geehrten Mitbürger und mit Hinblick auf manches andere edle Unternehmen, das, nur mit sehr beschränkten Mitteln begonnen, durch vereinte Kraft und ernsten Willen dmucch ausgesührt worden ist, — die Hoffnung fest halten zu dürfen, daß durch freiwillige Beiträge jette Summe aufgebracht und sodann der Kirche die gewünschte Zierde wird gegeben werden können. An sämmtliche geehrte Mitglieder der Stadtgemeinden richten wir daher vertrauensvoll die freundliche Bitte, zum Aufbau eines Thurmes an der Kirche zu Neustadt Geldbeiträge geneigtest zu subscribiren und sch darüber zu erklären, ob Sie diese sogleich, oder innerhalb der nächsten 3 oder 4 Jahre in gleichmäßigen Natcn bezahlen wollen? Wir werden zu diesem Bchufe Subscriptionsbogen in den Hausern des gesummten Stadtbezirks ver- theilen lassen und ersuchen die Herren und Frauen Besitzer, oder Administratoren der Häuser, den sämmt- lichen Mitbewohnern derselben diese Vogen gefälligst vorzulegen und letztere vom nächsten xcl Drr -nneiaer erscheint täglich. Insertionen werden im K. S. pr. Adreßcomproir 2 's'L'L ^Ari-0 in den E^pedilionSnunden früh von bald 9 dis bald 1 Uhr und Nachmittags von halb 3 biS 6 Uhr < Sonntags dlvS früh) angenommen.
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