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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 03.12.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-12-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186212031
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18621203
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18621203
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-12
- Tag1862-12-03
- Monat1862-12
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 03.12.1862
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«rschtint MchVAhMWüKWn und »!l ^II» 1 8'Nk >4 cnu >r>?,n»t>/ »uiil.-ich)1i!'. 4 r'hii/', 1-1! sein sollten, und noch lange beschicken sein mögen! Uebrigens waren alle Anwesenden hoch erfreut über die Gegenwart eines andern Die gute Sitte deS hiesigen Bürgersingvereins, jährlich vor t .. . B«1 d« am Geburtstage de» König», a« 12. Dec., stattfindenden Revue werden die Truppen zum ersten Mal o chiik ! i. <4 l,»!. .> - Lagesgeschichte. Berlin. Ueber die von hier nach Kassel gegangene Depesche sagt die Nat.-Ztg." u. A.: „Wenn Herr v. Bismarck der vertagte« kurhessischen Kammer da» Zeugniß ««»stellt, daß sie „sichtlich »in große» Maaß von Bereitwilligkeit zur Beendigung de- vieljährigen Tagevlatt. Am 28. Nov. Morgen» wurde von dem 6 Uhr in Freiberg abgehenden Personenzuge oberhalb der Kolmnitzer Brücke ein alter Mann, der 76jährige Besitzer der sogenannten Hofmühle, der sich auf der schmalen Seite der Brücke befand, umgrrissen, über die Lrückr hinübergeschleppt und dort todt ausgesunden. v» verschiedensten Art vereinigen, Proben aller Waffen, mit denen gekämpft wurde; Uniformen der Feldherren und her einzelnen Regimenter; Gemälde der Schlachtsceneu; Kopien der be rühmtesten jetzt schon eristireuden Bildwerke; eine Bibliothek der auf die Schlacht bezüglichen Literatur u. s. w. Ausführliche Relies- pläne des ganzen Schlachtfeldes dürften um so weniger fehlen, al» e» keinen Punkt giebt, von welchem dasselbe auf einmal zu über schauen ist. Um die Aufbringung der Kosten für ein solche» Denkmal ist uns nicht bange. Hat ein kunstsinniger König die Walhalla bei Regensburg ganz allein gekaut, so wird da» gesammte deutsche Volk wohl auch die Leipziger Walhalla bauen können. An geeigneten Plätzen ist ebenfalls kein Mangel, und sicherlich wird die Stadt Leipzig mit Freuden selbst ein großes Opfer bringen, um einem solchen Denkmal den würdigsten Platz zu schaffen." ' 7— Mittwoch, de«. S. December -n ^281.- Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts zy Freiberg, Mit der Königl. GeMtSämter mch ^der Stadtrache zu Wiberg, Sayda und Brand. / . Au» Dresden wird'ärweldtt: E» wird nun nicht lange Nrtlbedg, den 3. December. mehr, höchsten» bis zum Schluffe de» Jahre» dauern, bi» M An dem acsckickUick so merkwürdigen Seldtuae Napoleons I. WMe Armee eine vielfach nepe Bekleidung erhält. Der Waffenrvlk nach Rußland nyhmen vertragsgemäß auch 20000 Sachsen Theil. Da» Regiment Prinz Johann Dragoner — rothe Uniform mit An wie die Beinkleider, mit ponceaurothem Borkoß^Passepoil) Ivriv, v» 1., 2. und 3. Brigade rioth, gelb und schwarz filld. Der Tschako soll niedriger und leichter werden. ' Bei der JägÜ- brigade ändert sich im wesentlichen nichts Die Reiterei behält Veteranen: er gehört zu den noch 3 überlebenden sächsischen Offi zieren, welche ihre Reiter gegen die blutgetränkte Schanze bei Boro- . dino am Sepember 1812 zu dem Sturme führten, der lriegSg«. geschichtlich einzig in seiner Art dasteht. Möge die sächsische Ge schichte ihrer nimmer vergessen! , Freiberger Anzeiger E-- sehr, daß er den König Friedrich August m. um die Genehmigung schlagen und . der Theslnahme diese» Regiments .an dem Feldzuge ersuchte. Sie «ritz, vel oer ward gewährt. Wer hätte auch dem Gewaltigen Etwas abzu- , schlage« sich getraut? Da» Regiment ward dem Corps deS Mar- schalls Victor, das zu Anfänge des Feldzugs noch in der Formirung blauen Waffenrock mit den breiten, sogenannten, schwedischen begriffen war, beigegeben. Die Reiterei dieses Korps befehligte der Auflagen; der Farbe nach unterscheide« sich dann die Regimenter General Gras Fournier, der übrigens dies« Waffengattung wenig dahjn, haß Kragen, Aufschläge und Mautelklappen, bridem Garde- zu schonen perstand, was auch unserem Regimente zum Nachlheise .regiment welß^bei dem 1., 2. und 3. Regiment ponceguroth, dunkel« gereichte. Dev Marschall Victor der französischen Hauptarme« zu Mur u«d schwarz sein sollen. Neu wwd hier nur ««ungefähr ihrer Unterstützung entqegeygehend ward in die gräßliche Katastrophe 1'/« Zoll breiter Bordenbesatz sein, der vorn am Schluffe de» Rocke» ihres Rückzugs verwickelt: an der Beresina gerieih ein Theil seine» von einem Schooßende um den Kragen herum bi» zqm anderst Corps unter dem General Partonneaux nach furchtbaren Leiden durch Schooßende »aust und bei den Gardereitern die Farbe w«lß und Kapitulation in russische Gefangenschaft am 27. Nov. 1812. Diese« blau bekommt, bei den andern weiß mt der FarbedeS Regiments; Schicksal iheilten auch die Ueberreste der Dragoner Prinz Johann. Kl den Offizieren ist dieser Besatz von Silber und Seide. Außerdem Das 50jährige Andenken an diesen perhängnißvoilen Tag feierte werden dir Röcke picht mehr mit Knöpfen, sondern mit.15 Hefteln brwürdiaer Veteran. zugemacht. Dw Attlllcrw ist von der Umgestaltung am wenigsten L 7>d HM»! -i », 4-V. u- «MK» »» MMW« - ner Gefanaennebmiina ob- Cartouchen — wie sie die Reiterei schon jetzt führt. Die Mannich« deii Farben und Abzeichen bei den vielen Zweigen des 7^ V ' 1862. !UÜ. .. , . , E'E W Zeil. 4m t.hii!' ij Venn rdmMM»Hs. st-schchWde.KmWier. ^-bl^i tOi! i Das 50jährige Andenken an diesen verbängnißvvllen Tag feierte in unserer Stadt ein noch überlebender /s ' Mitte seiner 5 Söhne, und im Kreise äMt ..... Freunde. /Der verehrte Veteran in seiner Gesangeunehmnng ob- - , . - v wohl ein schwere» Loos doch seine Lebensrettung, erkeunend.war tief Ästigkeit in den Farben und Abzeichen bet den vielen Zweigen des ergriffen von dem gütigen Walten der Vorsehung. Tenn welcher AiMrs (Stab, Gerichte, Verwaltung w.), sowie die geringem Unterschied zwischen dem Jammer an der Beresina und seiner Ge- Abänderungen in den Auszeichnungen der Grade find weniger kn genwart? Alle Anwesenden versetzte» sich in die Seelenstimmung Ke Augen fallend. Bel der am Geburtstage de» König», am ' eine- Mannes und Paters , der im kaum begonnenen Jüngling»« Dec., stattfindtnden Revue werden di« Truppen zum ersten Mal alter den größten Gefahren, den furchtbarsten Strapazen, den leben»« Ke nene Bekleidung tragen. ' gefährlichsten Entbehrungen ausgesetzt gewesen war, während ihm- Ein Artikel in Nr.'49 dtt „Europa", „Ein Denkmal der am Mittag und am Abend des Ledens so heitere Tage beschieden Völkerschlacht bei Leipzig" schlägt vor, «in VolkSmonumeNt, eine e..» I « deutsche Siegeshalle, einen RuhmeStempel in den edelsten Formen, möglichst hoch und frei liegend, sichtbar schon aU» der Ferne für di« vielen DaüMe, die sich Leipzig näher«, zu errichten/ „Hier können die b,«steil der künstlerischen Kräfte,, die Deutschland für die Malerei, die Bildhauerei, den Erzguß und andere Zweige der bildenden Kunst besitzt, maMchsache Gelegenheit finden, sich i« Wettstreite neidlos zu bethiiligen. Als Gesammtmonument der ^..,.0... ... Octobertage aufgefaßt, M.die SiegeShalle zugleich die Aufgabe, Weihnachten ein Concert zu veranstalten und den Ertrag dkfselbeu tin vollständiges MusihM der Schlacht zu bilden. Sie müßte zu einer Christbescheerung für arme und verwaiste Lehrlinge und Reliquien der.verschiedensten Art vereinigen, Probtn^aller Waffen, Kinder zu verwenden, wird derselbe auch in diesem Jahre nicht ein« gehen lassen. Wie wir gehört.haben, soll das Concert nächste Woche stattfinden. Die früheren Programme dieser Concert« ent hielten außer gutgcwähltcn Liedern immer auch neuere und größere Werke für Männergcsang. Diesmal sind wir ebenfalls darauf ge spannt, da eine größere Composition zum Vortrag kommen soll. Unser.srüberebMufikdirectorHeinemann, jetzt Concertmeister in Dres den, hat daS so zu Herzen sprechende herrliche Gedicht von Ludwig Würkert „Weihnachtsnähe" eigens für dieses Concert bearbeitet. Die Leitung dieser Composition ist auf ausgesprochenen Wunsch Herrn Heinemanns demselben vom Bürgerstngvereine freundlichst überlassen worden. Dem Vernehmen nach kommt derselbe in Beglei tung des Hrn/ KammermusiluS Bruns, unstreitig einem der größten Posaunisten der Neuzeit, welcher das Concert durch Vortrag einiger Piecen auSzeichnen wird.
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