Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 01.07.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-07-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186207015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620701
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-07
- Tag1862-07-01
- Monat1862-07
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 01.07.1862
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
„ts Ltl s/UI'U i» auu -il ui rack i iu^ es weiß, daß cS von diesem nm Wotte, nur Schein zu envartrn hat, während in der Gache Alles beim Alten bleibt. Die Ruhe ist bi- jetzt in keiner Weise gestört und wir h huch nicht gestört weiden." '-'s »mchw». i-str/s ^148. . Prel« vteriWbAg u Inserate werd chi^U'.K) -vil) > V- —j »in ,i Dienstag, de» 1 Juli. , »,i4 ssi oj ,S»,tt.ä,.c1 ii^i Mitlir ui ackil-'N ,riuull)s II> II! An allen diesen Feierlichkeiten betheiligt sich die gesammte Studenten schaft mit Ausnahme der hier bestehenden fünf Burschenschaften, die nach vorauSgegangenen langen Debatten mit der übrigen Stu dentenschaft und heftiger Opposition gegen deren Beschlüsse endlich jede Betheiligung ihrerseits abgelehnt haben. — In Begleitung des gestern hier durchgereisten Kurfürsten von Hessen befanden sich drei Herren, Mit denen derselbe vom Thüringer Bahnhofe nach dem Leipzig - Dresdner Bahnhof in einem Fiacre fuhr. Der Kurfürst sowohl gl- seine Begleiter befanden sich inEivil. (Leipz. Nachr.) — 28. Juni. (D. A. Z.) Ueber einen Vorfall zwischen einem Offizier und einem GtudeNten, der in der Restauration von Kitzing hier vorgekommen und viel Aufsehen in der St entnehmen wir hiesigen Blattern daSFolgende. Der Mist Volks-Zeitung wurde unterm 27. Juui mitgetheilt: „Zwei traten in die Restauration von Altzing ein und setzten sich an einen Tisch, an welchem ein Offizier bereit- saß. - Sobald sie sich nieder gelassen batten, erhob sich derselbe und begab sich <iü einen andettt Tisch. Nach kurzer Zeit trat er aber wieder an die Studenten heran und schnarrte sie mit den Wort« ass: „Wenn Sie ein ander mal in eine Kneipe kommen Und eS fitzen Offiziere da, so nehmen Sie die Mütze ordentlich ab, sonst «erde ich Sie entweder'selbst n'auSschmeißen oder vom Kessner selbst" n'au»schmtißrn lassen," ES entstand nun natürlich ein kleinerWortwechsel, bei welchem sich Zwickau, 27. Juni. (Z. Wbl.) Am 25. Juni waren 25 Jahre verflossen, sritvessi Herr vr. Karl Ferdinand Bräunig in der hiesigen Marienkirche in die Aemter eint« Stadtpfarter« «nd Superintendenten feierlich eingewiesen worden war. Einer besondern Feier dieses TageS hatte er sich diirch eine Reise entzogen gehabt. Es hatten 'über Rath And Stadtverordnete jenen Tag nicht unbemerkt vorüber- gehen lassen wollen' und daher beschlossen, ihn zum Ehrenbürger der Stadt Zwickau zu ernennen. Nachdem nun gestern Abend Herr "Sup. vr. Bräunig von seiner Reise zurückgekehrt war, verfügte sich heute Vormittag 11 Uhr die von den städtischen Kollegien ernannte Deputation in die Wohnung des Jubilars und überreichte ihm den Bürgerbrief. In letzterm ist gesagt, daß Rath und Stadtverordnete den Herrn vr. Bräunig in freudiger Anerkennung seines fünfund- zwanzigjährigen' segensreichen Wirken-, insbesondere in dankbarer Würdigung der Verdienste, Hieber sich als Mitglied der Kirchen- und Schulinspection hiesiger Stadt um Kirche und Schule erworben, zum Ehrenbürger ernannt hätten. Der Jubilar hat dem Vernehmen nach sichtlich bewtgt mit herzlichen Worten das Ehrcnbürgerrecht angenommen. Die L«ipziger Nachrichten belichten darüber:« „Gestern Vai« mittag''nahmen zwei Studirendr an eine» Tische der Kitzing'scherr Restautation, an dem bereit- ein hiesig'«' Offizier sah, Platz, ohne , zu grüßen. Der Offizier fetzte sich darauf an «inen andern Tisch, trank hier sein Bier au« und empfahl beim Fortgehen den Student», künftig, wen» sie wieder an seinem Tische Platz nehmen sollte», ein angemesseneres Benehmen, widrigenfalls er sie durch den Kellner entfernen lassen würde. Auf ein „Oho"? offenrte der Offizier dem " betreffenden Studenten eine Ohrfeige und nach einem hierauf folgenden Wortwechsel erfolgte auch wirklich die Ohrfeige/'. x Kurhessen. Der „National-Zeitung" schreibt man au» Kassel vom 23. Juni: „Der Gcneraladjutant m Loßberg hat al- f«1ch!tr seinen Abschied, wie bestimmt versichert wird, verlangt... Zwe^Dinge werfen auf den Ministerwechsel bei un» rin eigenthümlich«» Licht: einmal der Umstand, daß die jetzt ernannten Minister da- Programm, der zunächst in Aussicht genommenen, dann aber plötzlich verworfenen Männer fast ganz adoptirt haben sollen, und sodann die gestrige kurfürstliche Tafel auf WilhrlmShöhe. Zu derselben waren nämüch nicht blo» di« neuen, sondern auch die alte» Minister befohlen, und außerdem hatten auch di« tzrrren Generale v. Hayuau und v. Schenck Einladungen erhalten; der erstere ist Pivifionair der Armee, der letztere Kommandant von Kassel, beide find bekannte Mucker und Anhänger de» Vilmar'schcn Hessenverein« und dir Heffrn- Zeitung. Hr. v. Haynau erhielt vorgestern in derselben Stunde, al« die Mmisterernennung bekannt wurde, vom Kurfürsten einen Besuch, worauf mehrere militairische Maßnahmen stattgefunden haben sollen. Darüber, daß die Ernennung de« Ministerium« v. Dehn-Rothfelser eine weit stärkere Maßregel ist, al» der Erlaß der berüchtigten Wahlverordnung vom 26. April d. I., ist hier nur Eine Stimme; weit eutfernt, in der zu erwartenden Verkün digung der alten Berfassung eine Anerkennung seine« Recht» zu Die „Leipz. Ztg." urtheilt freilich weit günstiger über hg« neue kurh. Ministerium, indem sie sagt: Da« neue Eabinrt ist au» Persönlichkeiten zusammengesetzt, die ebenso wegen ihrer geschäftlichen Tüchtigkeit, al« wegen ihrer unabhängigen, Parteicinslüssen nicht Raum gebenden Gesinnung in verdienter Achtung stehen. Die Herren v. Dehn-Rotfelser und Pfeiffer, von denen der erstere lauge Jahre hindurch al« GcneralstaatSanwalt, der letztere al- Referent im Justizministerium fungirt hat, besitzen durch ihre literarisch« Thäligkcit in der Juristenwelt einen sietannttn Namen; Herr von TagesMschichte. Dretzden, (Dr.J.) Am 27. Juni Vormittag- erschoß der in der Pragerstraße Nr. 17, I. Etage wohnende kaiserlich russische. Staatsrgth Baron F. zuerst seine Gemahlin, dann sich selbst. Beide wurden neben einander liegend getödtet gefunden; der Schuß war bei Beiden durch di« Schläfe gegangen.. Körperliche Leiden scheinen da« Motiv dieses Morde», beziehentlich Selbstmordes gewesen zu sein. Leipzig, 27. Juni. Am Tage der Ankunft S. Majestät des König« versammelt sich di« Hiefigb Studentenschaft auf dem Augustus- platze und begiebt sich von da zur Begrüßung desselben nach dem Leipzig-Dresdner Bahnhose. Wie wir hören, wird dort der Rector der Universität, Professor vr. Hankel, an den König eine Ansprache halten und «in Student ein Hoch ausbringen. An demselben Abend (dasern der König aber das Theater besuchen sollte, am Abend de« folgenden.Tags) findet der beabsichtigt« Fackclzug statt. Die Stu dentenschaft versammelt sich zu diesem Zweck auf dem Fleischerplatzc, und der Zug selbst soll durch den Brühl, die Reichsstraße, den Neu markt, die VeterSstraße und die Grimmajsche Straße nach dem _ - - , . königlichen PalaiS, von hier aber nach dem Leipzig. Dresdner finden wird da« Volk ,n derselben au« dem Munde deSMmisterium« Bahnhof um die Promenade auf den HugustuSplatz zurückgehcn. v. Dehn-Rotfelser nur eine Verhöhnung seine« Heiligsten erblicke»; Abends wird ein solenner Commers in der Ccutralhalle stattfiudcn. """ " "" " /LZ 1862. " - '"in "i l -v- 'N? Chemnitz. Am 25. Juni feierte der Chemnitzer Sängerbund im großen Linbensaale sein erstes Stiftungsfest durch Gelammt-, wie Einzelvorträgt. Der Bund, dem netlerdings auch der Männer- . . — -r. - , gesangvercin beigetreten ist, besteht auS acht Sängervereinen mit ^ "n^ Student jedoch gar nicht, dtt andett'mit groß« Mäßigung ungefähr zusammen 20(1 Sängern, und hgt seine treffliche Leistungs- ^^'ligte: Nichtsdestoweniger war da- Ende der Geschichte , daß fähigkcit bereits wiederholt äN den Tag gelegt. Erfreulicherweise dem einen Ohrfeige UNd^dann .blank ^z«g. gelangt man auch auf diesem Gebiete immer mehr zu den?alten Da sich aber das anwesende Publikum itetdächttg regte, hielt e« Erfahrungssatze, daß i» dcm vereinigten Zusammenballe» aller Kräfte Offizier für gut, zum Rückzug Mblasen. , >_ >nil."> 5: ein großer Gewinn für di« Kunst liegt. -"M für di« nLchst« : '"üii erscheinend« Nummer '' ' angenommea. -d-Freiberger A«zeiger Tagedlatt. rif» üicl ßoti ,171» ifi-.ü., Mlstü!t>'L ,--!j AmMatt deS König!.,MzirkSgerichts zu Freiberg, sowie der König!. Gerichtsämter und
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite