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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.02.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185402200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540220
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-02
- Tag1854-02-20
- Monat1854-02
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.02.1854
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morg mSchi emm. 1884. »I«. 42 Montag, den 20. Februar er nd. scher. 854. rdtra MI 4 br l-WUu Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. Preis vierteljährlich IS Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bis Nachmittag Z Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennigen berechnet. en Höhen Böllerschüsse gelöst und Nachts 12 Uhr wird vom hurm herab der Choral: „Ein' feste Burg ist unser Gott!" it Posaunen geblasen werden. Am 23. Febr. versammeln ich früh 8 Uhr quf den Ruf von Horn- und Trommelsig- alen die Einwohner der Kirchfahrt, um, nach Anhörung einer urzen auf das Fest bezüglichen Anrede des Rathsversitzenden, om Markte aus in einem feierlichen Zuge, in dessen Mitte uch die etwa anwesenden hohen Comiffarien und die Fremden om Civil, sowie die Bergknappschaft im Parade mit Musik ind Fahne, nebst den anwesenden fremden Bergbeamten und fficianten sich mit befinden werden, zur Kirche zu ziehen, in welcher der Superintendent von Schneeberg, vr. Franke, die redigt, Diaconus Martin von hier das Festgebet halten wird, ährend des Tedeums sollen, wenn thunlich, die Schützen au- erhalb des Gotteshauses drei Salven geben. Am Abend findet us dem Nathhaussaale ein gemeinschaftliches Mahl statt, dem in Ball folgt. Am zweiten Festtage zieht, dafern das Wetter s gestattet, die Schuljugend mit Musik und Fahne und unter Vortritt ihrer Lehrer zum Frühgottesdienste, bei welchem der iesige Pastor Lenk die Predigt halten wird. Der Rückzug aus der Kirche erfolgt, gleichwie am ersten Tage, in derselben rdnung, wie der Zug in sie gehalten worden war. Am Abend es zweiten Festtages wird das Fest wieder ausgelauten und om Schützenchor Zapfenstreich geschlagen werden. Was die usschmückung der Stadt betrifft, so wird Rathhaus und Kirche it Reißig- oder Moosguirlanden angemessen decorirt werden, vom Kirch- und Rathhausthurm werden Flaggen mit den Lan es- und den Stadtfarben wehen, und bei der allgemein herr- chenden Begeisterung für das seltene Fest dürfte die von der ehörde ausgesprochene Erwartung, daß die Einwohnerschaft ihre Häuser in ähnlicher Weise, decorkren werde, glänzend in Erfüllung gehen. Möge nur auch daS Wetter günstig sein! (Dr. I.) Paris, 14. Februar. Der heutige „Moniteur" sagt an der Spitze seines amtlichen Theiles: „Da Journale einige Stellendes Schreibens, welches der Kaiser Napoleon unter« 29. Januar an den Kaiser Nikolaus gerichtet hat, ungenau an gegeben haben, so ist es nölhig, die Richtigkeit der angeführte« Thatsachen durch Veröffentlichung dcS Originaltextes herzu stellen" : jaben chsen mse; lersstr speist, für 12 - 6P mit Nut . m. Eris Gräup ) m. R< afl.m.A nit Hirst ineflcisch Tage8geschichle. Johanngeorgenstadt, 13. Februar. Nachdem das über ie Feier des hier bevorstehenden Stadtjubiläums zusammenge- ellte und höheren Orts genehmigte Programm gedruckt hinaus- egeben, auch bereits in einem Localblatt mitgetheilt worden st, tragen wir kein Bedenken, die Hauptpunkte desselben öffent- ich weiter zu besprechen. Daß das Fest zwei Tage und zwar it je einem Vormittagsgottesdienste feierlich begangen wird, st schon früher mitgetheilt worden. Am 22. Febr. Mittags ird es eingelauten, gegen Abend Zapfenstreich vom Schützen- „Sire! Die Differenz, welche zwischen Ew. Majestät und usikchor gehalten, bei Eintritt der Dämmerung werden von ' der ottomanischcn Pforte entstanden ist, hat eine so ernste Wen ¬ dung genommen, daß ich glaube, mich selbst direct gegen Gw. Majestät über den Antheil aussprechen zu müssen, den Frank reich an dieser Frage genommen, sowie über die Vorsorge, die ich getroffen habe, um die Gefahren abzuwenden, welche die Ruhe Europa's bedrohen. Die Note, welche Ew. Majestät an meine Regierung und diejenige der Königin Victoria hat über senden lassen, sucht darzuthun, daß das von Anfang an von de« beiden Seemächten angenommene System des Druckes allein die Frage verschlimmert habe. Es scheint mir im Gegentheil, daß die Frage eine Cabinetsfrage geblieben sein würde, wen» sie nicht durch die Occupation der Fürstenthümer aus dem Ge biete der Discussion in das der Thatsachen versetzt worden wäre. Nachdem indeß die Truppen Ew. Majestät einmal in die Walachei eingerückt waren, haben wir dennoch die Pforte aufgefordert, diese Besetzung nicht als einen Kriegsfall zu be trachten und legten auf diese Weise unsern höchsten Wunsch einer Versöhnung an den Tag. Nachdem ich mich mit Eng land, Oesterreich und Preußen verständigt, brachte ich eine Note an Ew. Majestät in Vorschlag, welche bestimmt war, eine ge meinsame Genugthuung zu geben. Ew. Majestät nahm dieselbe an. Kaum aber hatte ich diese gute Nachricht erhalten, alS Ihr Minister durch erläuternde Bemerkungen die versöhnliche. Wirkung derselben zerstörte und uns verhinderte, in Konstan tinopel auf die einfache Annahme derselben zu dringen. Die Pforte ihrerseits hatte zu dem Notenentwurfe Modifikationen vorgeschlagen, welche die vier in Wien rcpräsentirten Machte nicht unannehmbar fanden. Sie erhielten nicht die Zustimmung Ew. Majestät. Die Pforte,- verletzt in ihrer Würde, bedroht in ihrer Unabhängigkeit, bedrängt durch die Anstrengungen, welche sie bereits gemacht, um eine Armee derjenigen Ew. Ma» Freiberger Anzeiger und Tageblatt.
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