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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 07.10.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19371007025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937100702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937100702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-07
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. Oktober 1SS7 ' kHoAU« unr» rur emm«ij^en iNj< lies «urrkerelcU- ttniklime Uer» ür»te>s. SI», voremm' »nritss «».14 UNr v»e«n. I«Uv»r1r„ »»N Vvi-1. >»««> »4«U«nuw »ttwvkvr rsUNUNn« «N- v»n ui,«-n»rl«r >«, a«I*u»«n von I««N VNIINukNrN 0alam>»«n rni. u. o«rs «II« «u «§»« I«n >«Nve«n, »N«e g»ae»M iue«l«nl rr rrik'n »Ir: -n ««!«»«<»» v«n In» Un»«r»»«l- lin« «UNn» V»N«4 »r«I»«n. »«t»««tl o 2.80. MN. Xln>Irr dl» ru d.ilde I'ieise. U-i- »ul: keil»: »«>««- m»>k«. .t'relkcll»- unil «n WM n. 8 - 1,1. 17388 imr spislt lchtsplelhüusern >e> — drei, mit Null-» ', Nr«Ie W<»cr. Mim. Unts Slaalrdeluch. S. 7. » Iiloda, mil Ida Wüst. Rich. Romanowski). 2kc» mns Richter. Im Vor- Isbeluch nah veander, Will» VIrarl. 7. 4.3r>. 8.43, v. Sonntag. Wiederholung -Salzburger en Dolomiten" irova. Mathias Wieman. 1.48. 8.15. 8.80 nil Paul würdiger, Vuel« ch. Wo. 4. 8.1». «..V. nmadend, 10.48 Uhr adds. otung „vlebc- rzt I)r. Äitder. 3. S, 7. 9 Wenn grauen schwelgen, .30 l und Verrat. Das preis- 1.30. Strb.-V. 18 ,m Wald». 4, ».II». 8,30 Vehler Dagl Alarm in m voll paitiender ürlednisle. ibach. Iugdl. erl. 8,8.30 Schwelgen im Walde, mil n. grledr. Ulmer. In der aalsdeluch. 8. 8,30 Land der Liek« lllplelerlola Nadrlele eins — gröhlich. Marianne Hoppe, i Slaalsdcluch. 3,30.8. «..'0 ik, mil Oarl Valenlln, vi» Vudw. Diehl. Julia grenbe, 1. 8.30. So. 4, »,ld. 8,.»-' Uekorddelnch b. m. Montag im Walde", -teuer Sonder- iluch-Berlln". 4. ',,7. >/,S : Alles lur Veronika, niit »rel« Weiler, Willy Sich- i. 8,30 Signal« nach London. Der Lnron« Power, Sir <Suy . So. 2.30,4,30,8^10,8.30 >«lg»n >m Walde. 8.18,8,80 Das Schweigen lm Wald», r. grledr. Ulmer. 8.30, 8,48 hettleii Slelloerirele« u, ,-»>inttch«r Aer- u«I Mauchs 1»r «unsl <n »imann! >ll, vor»!,»! ,haltenden und vermllchien »i llli Nlletlchasl und ou: «en, Aeumann; nden 7«U »eianiivorlttch« leller! Han» « « > nl <k «, erlag vleplch Ik Aelchardt, ad, über 3»r.)0. Pret.I. 8. umlaht 14 Selle». Dermrr««, 7. oklvbvv Iss» «»,n»Au«sal>», Rr. 172 NM. n.ra kinlchl. es,en «p>. Po8„eb. tohne Post,ufteNung«geb.) bei lledenmal wdehentlich. Berlnnd. 0in»el-Rr. >0 Ros., bei gleichjeilig. Verland b. Morgen' u. ltlbrnd-Autgabe ib Npl. Iamilienanreigen u. Stellengeluche Millimeter- »eile S Not. .Pslergeb. US Npl. — Nackibruck nur mir Quellenangabe Iresbner Aacknichten. Unverlangie Zchriltlluile werden nicht anibewahrt vruer u. vertag r «.i«ps<y «r ^cnvarbr,, strafte 18/12. .fervrus 21211. Postscheckkonto ISSS Dresden Die» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und des Srkiedsamte« beim «Vberversicherungsamt Dresden Die WA liefern Waffen an Sowjetrußland ist Krelslelter Nönllke Sberbürgermelffer von Lelpzlg find dadurch ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen und schwer beschäbtgt worden. Durch die Ezploflo« ist «in Riefen« jener entstanden. Di« Zahl der Opfer des Unglücks ist bis her unbekannt. Polizei und die Militiirbehörde» vermuten «ine« politisch«« Anschlag «nd habe« sosort eine Untersuchung eingeleitet, »» die Hintergründe zu kläre«. ben, Torpedos und Minen bezog. Mit 1,4 Mill. Dollar Argentinien der drittgrößte Käufer. Gleichzeitig ist der bisherig« Abteilungsleiter bei dem Meßamt und Ratsherr Dr. Ludolth zum hauptamtliche» Beigeordneten der Stadt Latusig ernauvd »»»den. Die außerordentlichen Einkäufe an Kriegsmaterial, die Sowjetrußland in Amerika tätigte, gehen aus dein Lizenz bericht des Staatsdepartements für September hervor. Danach ist über die Hälft« des Betrages von lO Mill Dollar, den die Sowjets im September auSgaben, für Materialien für zwei Schlachtschiffe bestimmt. Um den Ban und Erwerb dieser Schiffe hatten sich die Sowjets in den Ber- einigten Staaten seit vielen Monaten bemüht. Der Lizenz bericht für September zeigt also das erste Anzeichen, das, die amerikanische Regierung die lange umstrittene Bewilligung erteilt hat; denn das amerikanische Gesetz über die Anssuhr von Waffen, Munition und Kriegsmaterial macht Auslands verkäufe von der besonderen Genehmigung durch das Staatsdepartement abhängig. Wie auS dem Lizenzbcricht weiter hcrvorgeht, betragen die Auslandsverkäufe an Kriegsmaterial für September über 18 Mill. Dollar, was einen neuen Rekord barstellt. An zweiter Stell« steht China, da» für 2,8 Mill. Dollar Bom- Sie amerikanische Negierung macht gegen Man Front Sine aufsebenerregen-e amtliche Erklärung zum Frrnoftkonflikt Ran-bemerkungen Der Staatssekretär sichtet Es Ist in den demokratischen Ländern üblich (und auch notwendig!, dab es in den Aemtern Fachleute gibt, die den ständigen Wechsel der Herren Minister überdauern. Sie sin der ruhende Pol in der Erscheinungen Flucht. Meist handelt cs sich nm Fachleute von außerordentlichem Können. Sia stehen nur nicht so sehr im Brennspiegel -er Oessentlichkeit, weil eben der „Verantwortliche" der Herr Minister ist. Be sonders wichtig ist ein solcher Fachmann für die Ministerien des Auswärtigen. Hier mnß eine komplizierte Materie be herrscht werden. Gchetmakten, Personalangelegenheiten — eben die Hohe Schule der Diplomatie. So nimmt es nicht wunder, daß sich um manchen dieser „Männer im Schatten" ein Kranz von Legende» gerankt hat. Im kaiserlichen Deutsch land war der geheimnisvolle Geheimrat von Holstein ldia „graue Exzellenz"! nach Bismarcks Entlassung der allmächtige Direktor des Auswärtigen Amtes. Der Quai d'Orsay Hatto zum Generalsekretär Di. Philippe Berthelot, der in der Nach kriegszeit alle Fäden der französischen Einkreisungodiplomütio mit souveräner Meisterschaft beherrschte. Im Foreign Ofsicö ist seit 1626 der jetzt 56jährige Sir Robert Bansittard Unterstaatssekretär. Die Außenminister Englands kamen und gingen, Sir Robert aber blieb. Unter Austen Chamber lain. Simon, Hoare und Eden ist er der spiritu» rector de« britischen Außenpolitik gewesen, der zwar die groben Linien seiner Politik vom Premier und vom Außenminister vor gezeichnet bekam, dem aber für die praktische Anwendung dieser Richtlinien iveitgehend freie Hand gelassen wurde. London wird nun mit der Mitteilung überrafcht, daß es im nächste» Winter Sir Robert alS Verfasser einer Komödia kennenlernen wirb, die tn einem ber besten Theater der bri tischen Metropole aufgeführt werden soll. „Passion v" heißt das Stück, und sein Inhalt entbehrt nicht gewisser politische« Anklänge. Es geht um das Töchterlein eines konservativen Peers, das sich in einen Wahlkandidaten der Labour-Partq verliebt. Während in London die Spannung aus das Theaterdcbut Sir Roberts von Woche zu Woche wächst, wird bekannt, daß eö sich bei „Passion v" durchaus nicht um den ersten Schritt VansittardS aus den Brettern, die die Welt bedeuten, handelt. Das grobe Nachschlagewerk „Wdc> is >Vl,o" nennt vielmehr ein« ganze Reih« von Theaterstücken, die den „unckorseeioiLr)" im Foreign Office zum Verfasser haben« Daneben hat Sir Robert zahlreiche Novellen, lyrische Gedichte, Essays über Kunst u>ch anderes geschrieben. Für einen Diplo maten vo.n Fach — zumal für «inen britischen! — ist das immerhin «ine ungewöhnliche Nebenbeschäftigung, und der Herr Staatssekretär bars einer außerordentlichen Anteilnahme an feinem dichterischen Schassen, seiirer „Leidenschaft v", ges miß lein. Die Meldungen von -en großen amerikanischen Kriegs lieferungen stehen in ein«,» scharfen Widerspruch zu den Aus- fnhrungen, die Präsident Roosevelt dieser Tage machte. Roose velt hat sich wiederholt als „Friedensfreund" bezeichnet, und er hat mehrfach di« großen europäischen Rüstungen für die Mißstände in der Welt verantwortlich gemacht. Um so selt samer ist eS. daß die Bereinigten Staaten Waffen, Munition und Kriegsmaterial in großem Umfange an Sowjetrußland liefern und damit nicht nur zur Vermehrung der europäischen Rüstungen, di« Roosevelt immer wieder als das Grundübcl bezeichnet«, beitragen, sondern noch einer Macht Waffen in di« Hand drückt, die einzig und allein aus die Weltr-volution hin- arbeitet. Man sieht jedenfalls, baß zwischen ber Rooseveltschen Theorie und -er Praxis sehr erheblich« Gegensätze bestehen. Das keusche Ktn- -es Geistes Israel Tie französische Nachrichtenagentur Radio teilt mU, dass der Journalist und Stadtrat von Paris, Darauter da Pellepoix, aus dem Kanton Genf wegen Beleidigung des Völkerbundes auSgewiesen wurde, weil er ihn als «ine ttberjtt bische Regierung bezeichnet hat. Der Aus weisungsbefehl hat dem Herrn Darquier von Pellepoix keinerlei Unannehmlichkeiten bereitet, da er die Schweiz be reits verlassen hatte, als ihm der Befehl übermittelt wurde, aber Herr von Darquier will nun deu Wahrheits beweis für seine Behauptung antreten. Schon die Grün dung des Genfer Bundes, meint er, beweise den jüdische» Einfluß. Präsident Wilson, der eine so große Roll« bet der Gründung spielte, war von einem Stab jüdischer Berater umgeben. Da waren Brandeis, Mi'glied deö Oberste« Gerichtshofes und Führer ber zionistischen Bewegung tn de» Bereinigten Staaten, Bernhard Baruch, Milliardär und Leipzig, 7. Okt. Das «ttttische Rach- richt««amt teilt mit: Nach V«rat««g beS Be auftragte« der NSDAP «it de« Leipziger Raid« Herr«« ««d «ach Beftäti« g««g d«rch de« Reichs« «ivfster beb J»««r« ist der bisherige Kreis Haupt»««» ««» Areitleiter »alte« D » «icke zu« Oberbttrger, «wist«» der Stadt Leipzig «r«a««t morde«. Die feier, ttch« St«»eifN«, »eS «e«e« Oberbürgermeisters »i,d am 1». Vktpber d««h de« R tz i ch'b statt Halter ««i». muureki, ki»<Kn«yn» ,,rge«»»»e«. Der nene Oberbürgermeister Leipzig», Walter DSnicke, wurde am 27. Juli >8ÜV s„ Eisenach als »weiter Lob» des Werkmeister» Otto Dönicke geboren. Er ist seit inm in Leipzig ansässig- Nach ^Beendig^ng der Bürgerschulbildung erlernte er das Tischlerhaiwwerk. Dönicke trat 1617 in den Kriegsdienst ein und erhielt da» Eisern« Kreuz 2. Klasse und die Friedrich-Auaust-Medaillc in Bronze unter Beförderung zum Gefreiten. Nach dem Kriege widmete er sich wieder dem Möbeltischlerhandwerk, das er 1620 aufgab. Dönicke ist am 26. Juni 1625 in die NSDAP einaetreten, wurde im Jult 1626 zum OrtSgrupprnleitcr gewählt und am 1. April 1627 zum KreiSletter von Leipzig ernannt. Im März 1626 wurde Dönicke in den Landtag gewählt, dem er bi» zur Auflösung anfangs als erster Vizepräsident und nach ber nationalsozialistischen Revolution als Präsident augehörtc. Am 6. November 1682 wurde er in da» Leipziger Stabtparlament gewählt, wo er bis zum 1. Oktober 1688 bis Führung der NSDAP tnnehatte. Am 1. Oktober 1688 wurde er zum Kretshauptmann ernannt. Dönicke hat sich besonders nm bi« Förderung der Kleinsiedlung in der AmtShauptmann- schast Leipzig bemüh«. Er ist «ussichtSratSvorsißenber des Sieblunq-dtensteS Leipzig Land. Als besondere Aufgabe hat er sich die Grubenwasserversorgung im Braunkohlenrevirr Leipzig gestellt, deren Vorarbeiten zum Abschluß gelangt sind. Auch im Leipziger Kunstleben spielt Dönicke «in« hervor ragende Rolle. Washington» 7. Oktober. Die Regierung der Vereinigten Staaten hat soeben eine Erklärung erlassen, die sich in außerordentlich scharfer und eindeutiger Weise gegen das Vorgehen Japans im Fernen Oste» wendet. Japan wird tn der amtlichen amerikanischen Erklärung unter Berufung aus de» Keiloggpakt offen als Angreiser bezeichnet, und das Staatsdepartement kündigt dementsprechende Maßnahmen an, die in einer Sondersitzung Le» amerikanischen Bundestongresse» und auf einer Tagung ber Unterzeichner des Ncnnmächtepaktes, deren Einberufung man erwartet, beschlossen werden sollen. Die amtliche Erklärung hat folgenden Wortlaut: „Im Lichte ber sich ausbreiteube» Entwicklung«« im Ferne« Oste» ist die Regierung der Bereinigten Staaten z» der Schlußfolgerung gezwungen worden, daß die Aktion Japans in vhina unvereinbar ist «it de» Grundsätzen, die die Beziehungen zwilchen de« Nationen beherrschen sollte«, »nd baß sie ferner de« Beftimmnnge« de» Nenumächtever» trageS vom 8. Februar 1822 sowie denjenigen des Kellogg« Bria»d«Paktes vom 27. August 1928 widerspricht. Daher be» finde» sich die Schlußfolgerungen ber amerikanische« Regie« r««g i» Uebereinstimmung mit denfenige« der BölkerbnndS« versammln»-." Di« englische Presse bezeichnet die Erklärung beS Washingtoner Staatsdepartements als größtes Ereignis der internationalen Politik. Die Londoner Blätter melden aus Washington weiter, daß Präsident Roosevelt beabsichtigen soll, den amerikanischen Kongreß zu einer Sonder sitzung in den ersten Tagen des November zusammen- znberusen. Man nimmt in London auch an, daß die Ver einigten Staaten sich bemühen werden, eine Konferenz ber Unterzeichner des N eu n» M ä ch t e-P a k t cs, durch den 1922 die Unverletzlichkeit Chinas garantiert wurde, in Washington abhalten zu lassen. ES handelt sich also um eine internationale Konferenz größten Stils, an der die Bereinig ten Staaten, Großbritannien, Frankreich, Italien, Belgien, Holland, Portugal, Japan und China teilnehmen würden. Der Präsident der VölkerbnnbSversammlnng hat bereits tn Uebereinstimmung mit dem Beschluß des Völkerbunds an alle Mitgliedstaaten des Bundes, die dem Washingtoner Ncun- Mächte-Bertrag bctgetreten sind, ein Schreiben gerichtet, die vorgesehenen Besprechungen zur „Konferenz des Stillen Ozeans" auszunehmen. In Japan Haven diese japanseindlichcn Beschlüsse starkes Aussehen erregt. Amtliche japanische Kommentare liegen jedoch bis zur Stunde noch ntcht vor. Man ist in Tokio um so stärker Uber die Aenderung in der Haltung der Beretnfgten Staaten berührt, al» noch bis vor kurzem Washington «S peinltch vermied, sich hinsichtlich d«S fernöst lichen Konflikts auf den Kellogapakt zu beziehen, der be kanntlich den Krieg als Mittel der nationalen Politik ver bietet, während jetzt tn der amerikanischen Erklärung fest gestellt wirb, baß das Vorgehen Japans nicht nur dem Neun-Mächte-Bertrag von 1622, sonder» auch dem Kellogg- pakt vom 7. Januar 1628 widerspricht. Pulverfabrik in Lost» ervlottert Tokio. 7. Oktober. Extrablätter melde« eine heftige Explosiv« i« der grüßte« Pulversabrik Tokios. Die in der Nähe lieg,«de« lfie« Hände «iniger «euer Polversadrike« »er gleiche« «efrllschast Verschärfte Strafen für Spionage Moskau, 7. Oktober. Nach ben bisher geltenden gesetzlichen Bestimmungen sind als Strafen für Spionage in Sowjetrußland Frei heitsstrafen bis zu zehn Jahren und in schweren Fällen die Todesstrafe vorgesehen. Das gleiche gilt für sogenannte SchäblingStätigkeit und „Diversionsakte", sofern diese mit Sprengstoffanschlägen, Eisenbahnattentaten und Brandstiftung in Gebäuden von staatlicher Äedeutung in Zu sammenhang stehen. Da» Zentralexekutivkomitee der Sowjet union hat jetzt eine Verschärfung der Strafbestimmungen beschlossen, die die Spionage usw. betreffen. Künftig können KrethettS st rasen bis zu 25 Jahren ver hängt werden. Den Zentralexekutivkomitees der Teilstaaten der Sowjetunion ist vorgeschrteben worben, die in ihren Ländern geltenden Gesetze entsprechend abzuändrrn. Bekanntlich ist im Zusammenhang mit der schon seit längerer Zett bemerkbaren und immer weiter um sich greifenden innerpolttischen Nervosität im Sowjetstaat auch die Sptonenfurcht sehr gewachsen, was schon au» ben zahl reichen Preffearttkeln über Wachsamkeit zu entnehmen ist. Allein lm September für 1- Millionen Dollar vradtmolckuag unvoror LorUuor LvbrUUeltuvg Washington, 7. Oktober. Eine amtliche Mitteilung des Staatsdepartements enthüllte am Mittwochabend die erstaunliche Tatsache, dah Sowjetruhland im September in den vereinigten Staaten Waffen, Munition und Kriegsmaterial im werte von über 10 Millionen Dollar gekauft hat. Seit der An nahme des Gesetzes, das derartige Käufe genehmigungspflichtig macht, ist dies der gröhte Waffen kauf, den jemals eine einzelne Nation in Amerika durchsührte.
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