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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 02.06.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185406021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-06
- Tag1854-06-02
- Monat1854-06
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 02.06.1854
- Autor
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)efm litermarkt. 1 i Stuii« :, Kuch,, aschhauskj ere zu ki- Freiberger Anzeiger und Tageblatt. v-- ^!! rl Erscheint jeden Wochentag ftüh S Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werden an den Wochentage» nur bi, Nachmittag 2 Up für di- nachstersch-inend- Nummer angenommen und die gespaltene Zeil- mit 5 Pfennigen b-r-chn-t. rmer M n Schley >0. 125. Freitag, den 2. Juni 1854. —SS— Mädchen bemerkt es und weint laut. Es ist noch ein 16jähri- 8cffer. mit Hirst m. LiB i Dank alle ih vohl bis leise von rehrnng, ei diesem > vielfach e Th-il- Vvr der r AnA ein Hau? Tblr. al» rd. N°- i Blattes ube, Stll- Johanni Nr. 90. dem Zoll- ekensi civ- vtorch. eingriff iß uhe liefen desselbm chmmg in izugeben. ger Sohn und eine jüngere Tochter da, welche Schulunterricht genießt.. Berlin, 30. Mai. (B. Bl.) In den verschiedensten Kreisen ist man bereits mit Vorbereitungen zur Feier der sil bernen Hochzeit Ihrer königlichen Hoheiten des Prinzen und der Prinzessin von Preußen beschäftigt. Wie wir erfahren, sind auch viele Bewohner Weimars, der Geburtsstadt der Prin zessin, zusammengetreten, um dem hohen Jubelpaare an diesem Tage ein kostbares Angebinde zu überreichen. — 31. Mai. Nachrichten aus Schumla vom 23. zufolge Tagesgeschichte. Dresden, 31. Mai. Heute früh um 3 Uhr ist nach län- germ Unwohlsein der Superintendent Ler Stadt Dresden, Con- sistorialrath Ritter re. 0i. Heymann, mit Tode abgcgangcn. Seine hohen Verdienste als Seelsorger sichern ihm ein ehren volles Andenken. s- Erbisdorf, 28. Mai. Heute in den Vormittagsstun den kam die 15jährige Tochter des Bergarbeiters und Einwoh ners Oelschlägel in St. Michaelis aus der Gegend des Röschhauscs, das zwischen Erbisdorf und Weigmannsdorf in dem untern Theile der Freiberger Rathswaldung liegt und in dessen Nähe ein großer Teich, der sogenannte Erzengel-Teich sich befindet, nach Erbisdorf in das vul^o Spittel- (Hospital-) Gut bezeichnete Kämpfische Besitzthum herein gelaufen und schrie laut weinend: Kommt, meine Mutter ist gleich draußen in den Teich gesprungen! Es begaben sich alsbald mehrere Leute hin aus, fanden es so und zogen den Leichnam, an dem jeder Wiederbelebungsversuch sofort als erfolglos sich herausstcllte, nach längeren vergeblichen Anstrengungen heraus. Man that ungesäumt alle in solchem Falle weiter erforderlichen Schritte und ließ einstweilen die Leiche bewachen. Die Entseelte soll mit ihrem Ehemann in unglücklicher Ehe gelebt und ein Sonntags früh abermals ausgebrochencs heftiges Ehezerwürfniß soll denn auch den betrübenden Entschluß sogleich in ihr zur Reife gebracht haben, in den Fluthen sich den Tod zu geben. Sie hatte wäh rend des Vormittagsgottesdienstes die Tochter aufgefordert, mit ihr an einen näher bezeichneten Ort zu gehen und in der Nähe des Teiches, auf dessen Damme ein Fußsteig dahin führt, an gekommen, fordert sie das Mädchen auf, hier ein wenig zu warten, geht auf den Damm und stürzt sich hinab. Das sollen die Russen Silistria viermal gestürmt haben, aber mit großem Verlust zurückgeschlagen worden sein. Omer Pascha bereitet den Entsatz Silistrias vor. » Mannheim, 28. Mai. Die am 25. Mai nach dem Oden- walde von hier aus abgegangenen Truppen, von denen auch die Reiterei in Heidelberg Befehl zum Wcitermarsche erhielt, werden in Wertheim in zeitweilige Garnison kommen. ES weilt seit einigen Tagen ein Kriegscommissar hier, um die Be schaffung der nöthigen Kasernenrequisiten zu leiten. Nach «in- gegangenen Berichten sind die Gerüchte über die Vorfälle im Odenwalds übertrieben, und die Maßregel der Entsendung der Truppen ist, wie sie auch in Karlsruher Blättern bezeichnet wird, eine blos fürsorgliche. Noch immer sind die Glocken und Orgeln der katholischen Kirchen stumm, letztere zum Theil schwarz behängt; ein auf den ersten Punkt hin gerichtetes Ansuchen deS katholischen Bürgermeisters ist ohne Erfolg geblieben. Doch zeigt sich bisjetzt keine andere Wirkung als eine nicht unmerck- liche der Verminderung des Kirchengangs. So hat das Gar- nisoncommando die Kirchenparaden des katholischen Theils der Besatzung ,.wegen einseitigen Vorgehens der Pfarrgeistlichen-" bis auf Weiteres eingestellt, es jedoch ,dem religiösen Gefühle des einzelnen Soldaten anheimgegeben, als Privatpersonen dem Gottesdienste beizuwohnen, was, wie wir beobachteten, nicht eben zu eifrig geschehen ist. Von den durch die Geistlichkeit ernannten Kirchenräthen haben, wie man vernimmt, alle, mit einer einzigen Ausnahme, ihre Stellen nicht angenommen. »Wertheim, 27. Mai. Auf morgen Abend sind 500 Mann Infanterie und auf übermorgen 100 Mann Eavalerie aus der Meinheimer Garnison hier angesagt; von diesen sollen 250 Mann in den leerstehenden Gebäuden einkasernirt, der Rest aber, sofern er nicht anderwärts verwendet wird, bei den Bür gern uirtergebracht werden. — Von Unruhen in unserer Nach barschaft, welche ein militärisches Einschreiten nothwendig mach ten, verlautet nichts; doch soll im Amtsbezirk Tauberbischofs- heim, wo sich dermalen Ministerialrath Fieser befindet, auf Requisition des Amtsvorstandes alle verfügbare Gensdarmeris mannschaft zusammengezogen worden sein. ..n.u:. Prag, 28. Mai. Noch im Laufe des heutigen Tags wiH> eine amtliche Kundmachung der k. k. Statthalterei erfcheinert, um der Bevölkerung endlich den definitiven Tag der Ankunft des Kaiserpaares anzuzeigen. Dasselbe verläßt hiernach Wien am 1. Juni und verbleibt diesen sowie den folgenden Tag in
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