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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.03.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186203107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620310
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-03
- Tag1862-03-10
- Monat1862-03
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.03.1862
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Erscheint tt w-u. da«l.«umlq^SW. Naiv -) tti 8' ) s,Al) ?!)!> 4 ÄM! , ijs^ n» Amtsblatt des Itf7N^ ?-^)S 48KL 57. 1 r lull 3 Uhr für dir nlichste «schtinmd» Numm« berechnet. i 7->-i „s ,!E> ! — —-r— Montag, den IS. März. Prei« »intÄjrhrlg 1»^. Jsstrate »erden hi« »esp-ltene Zelle H, Königs. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König!. Gerichtsämter »nch ' der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. London, März. Die vier Herren, welche von der Königin elngeladcn wurden, ihr bei der Wahl und Ausführung des Min verstorbenen Gemahl zu errichtenden Denkmals mit gutem Rathe zur Seite-z« stehen, nämlich Lord Derby, Lord Clarendon, Sir Charles Eastlake und der Lord-Mayor, haben bei Lord Derby eine Besprechung gehabt und sind vorläufig darüber einig geworden, daß der Obelisk ans rothem oder grauem Granit bestehen soll. In Aberdeen, in Cornwall, in Devonshire und aus der Insel Mull giebt es von beide» Sorten ausgedehnte Steinbrüchr. Man angenommen. ' j 'N! Lagesgeschichte. o. Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlungen den 18. März. Vormittags 9 Uhr: Verhandlungstermin in der Untersuchung wider Carl Gottlob Keller aus Großschirma, wegen Unterschlagung und Beleidigung. Vormittags 11 Uhr: Verhandlungstermin in Privat anklagsachen deS GemeindevorstandeS Carl Friedrich Tränkner in Heidersdorf wider den Schuhmachermeister Friedrich Fürchtegott Härtwig daselbst. . «»gesiedelte amerikanische Bankier Peabody, der sich, zur Ruhe sehen wjll, hatte, als zuerst von einem dem Prinzen Alhert zu errichtenden Denkmal die Rede war, dem betreffenden Ausschuß die Anzeige gemacht, daß er für seinen Theil 100,OVO Pfd. St. beisteuern wollte, wenn das Denkmal in irgend einer gemeinnützigen Stiftung bestehen sollte. Da man von diesem Gedanken abgekommen ist, beabsichiigt der Genannte, diese große Summe zur Errichtung von Wohnhäusern für arme Arbeiter in London zu verwenden, als Beweis seiner Dankbarkeit — wie er sich ausspricht — für die vielen Freundlichkeiten, die ihm »ährend seines Aufenthalte» in England zu Theil geworden sind, und als ein Scherflein von dem großen Vermögen, daß er sich hier erworben hat. Bi» die erforderlichen Einleitungen getroffen und die Pläne zu den beabsichtigten Gebäuden entworfen sind, dürste mindestens ein Jahr vergehen, und bis dahin will er das Capital mit 5 p. Ct. verzinsen,-tz.--ch. weitere 5000 Pf. St. zuschießen. Er hat Lord Stanleh und Sir Emerson Tennent ersucht, die Verwaltung der Gelder fiir seine neue. Stiftung zu übernehmen. Lugano*). Ein Lichtbild der Erinnerung von Theodor Scheerer. Braunschweig, Druck und Verlag von Friedrich Vieweg u. Sohn. 1800. S. 35. kl. 8. Eine ThüringSsahrt im Lande der Wahrheit und Dichtung von Theodor Scheerer. Braunschweig, in dem selben Verlage, 1861. S. 74. kl. 8. Wie Witz, Satyre und Spott eine BundeSgenoffenschaft zwischen - Phantasie und Verstand beurkunden, so schafft die Phantasie durch eine Verbindung mit dem Gemüthe den Humor. Und da durch die ganze deutsche Poesie wie ein rother Faden sich die eigenthüm- liche Gemüthsanlage der Deutschen hindurchzieht, so ist eS erklärlich, we-halb die humoristische Poesie unseres Volkes allen anderen Völkern sowohl des AlterthumS, als der Neuzeit überlegen ist; unsere Literaturgeschichte ist reich an humoristiichen Schöpfungen. Der Verfasser der oben genannten Poesien hat schon früher Proben seiner humoristischen Befähigung gegeben. Und daß ihm diese Befähigung weder durch Lyemikalien vergiftet, noch durch glühende * Ist die bedeutendste Stadt de» Schwelzerkanton» Lessin ("pes»!»») «u einem hrnlichm See gleiche« Namen» gelegen, »»u südlicher DegetMt« umgeben. > -' Berlin, 8. März. Das Staatsminlsterinm hat heilte seine Demission eingereicht. Kassel, 7. März. Der gegenwärtige Vorstand des Ministeriums deS Aeußern, geh. Leg.-Rath v. Gocddäus, ist vom Kurfürsten mit der Bildung eines neuen Ministeriums beauftragt worden. Wien, 6. März. Wie „Scharf's Korrespondenz" vernimmt, .würde die militärische Stcuercxecution in Siebenbürgen gleichfalls suspendirt werden und tte Steuererhebung wie in Ungarn statt« finden. — Eingetroffene Nachrichten aus Athen vom 1. d. melden, daß die königlichen Truppen den Angriff gegen die Verschanzungen der Insurgenten nicht erneuert haben und Verstärkungen erwarten. Der Golf von Argos ist in Blokadezustand erklärt. Ein königl. Dccret gewährt allen schuldigen Militärs, mit Ausnahme der An stifter Amnestie, so lange das Bombardement Nauplias noch nicht begonnen. Der auf Urlaub anwesende griechische Gesandte in Lon don, Trikupis, soll von dem König beauftragt sein, in Begleitung des französischen Gesandten, Bourre, nach Nauplia zu gehen, um den Insurgenten Vorschläge zu machen. Die Abendausgabe der „Presse" enthält ein Telgramm au» Triest vvm heutigen Tage, nach welchem eingegangene Nachrichten aus Griechenland vom 3. d. melden, daß die Insurgenten in Nauplia behufs Kapitulation in Unterhandlung ständen; der König wolle nur vom Feldwebel abwärts Amnestie ertheilcn. Im ganzen übrigen Lande herrsche Ruhe und ungestörter Verkehr. Pesth, 4. März. Wie die „Pccst Lopok" berichten, wurde «in Preis von 1000 Fl. ausgesetzt, welchen Derjenige erhält, der den Räuber Patko gefangen einbringt oder die Habhastwerdung desselben wesentlich befördert Hal. Zürich. Der Große Nath von Zürich hat in seiner Sitzung vom 8. d. mit 157 gegen 22 Stimmen die Aufhebung deS Kloster» Rheinau beschlossen. Paris, 7. März. Der Kaiser hat der Deputation des Senats, welche ihm die Adresse desselben überbrachte, geantwortet: „Ich bin glücklich über die Einmüthigkeit, womit der Senat die Adresse votirt hat. , Sie ist ein neuer Beweis dafür, daß in den Kammern, wie im Lande, die Majoritäten fichimmer aus die Seite der Klugheit stellen, Welche extreme Meinungen auSschließt. Nach der Lebhaftigkeit der Tageblatt. -'V - 2' W- N' ----- Freiberger Anzeiger de» bi« Nachmittag» »reK Debatten habe ich mit Vergnügen die gemäßigte Sprache der Adresse fast alle Stimmen auf sich vereinigen sehen, E» be stätigte dies die bekannte Maxime Bossuct'S, daß die Mäßigung, unterstützt von der Wahrheit, die festeste Stütze der menschlichen Dinge ist.. Empfangen Sie meinen aufrichtigsten Dank; denn nicht» ist dem regelmäßigen Gange der Negierung günstiger, als da» gute Einverständnis der großen Mächte im Staat." — Dftse Rede wurde mit Beifallsrufen ausgenommen. " -/iM — Die Patrie glaubt einen Besuch des Kaisers Napoleon - - „ . in Potsdam in den nächsten Monaten als nicht ganz unwahrscheinlich Dresden. Ueber die Thatigkelt der Landgensdarmerie IM Jahre - A,Nellen ru können 1861 bringt da« „S. Mbl." nach dem GenSdarmerieblatt statistische ^Ssicht stellen zu können, Angaben, wonach die Gesammtsumme der von derselben erstatteten Anzeigen rc. 36,448 betrug, wovon 8328 auf den Leipziger, 8886 auf den Dresdner, 12,320 auf den Zwickauer und 6914 auf den Dautzner Regierungsbezirk kommen. Anzeigen, die nicht gegen bestimmte Personen gerichtet waren, sind 9126 erstattet worden. Aus den Anzeigen rcsp. Verhaftungen wegen besonderer Verbrechen und Vergehen ist zu ersehen, daß deren 328 wegen Einbruchsdiebstahl, 6986 wegen Diebstahl, 1472 wegen Holzdiebstahl, 730 wegen Fclddiebstahl, 2841 wegen Betteln, 560 wegen Vagabundiren, „ „ , , , 1080 wegen Betrug, 203 wegen Widersetzlichkeit gegen die öffent- wird demjenigen den Vorzug geben, der den größten und schönsten liche Autorität, 164 wegen Brandstiftung und 89 wegen RaNö,- Monolith zu liefern im Stande ist. — Der hier seit vielen Jahren Mord und Todtschlag, endlich 12,574 wegen verschiedener anderem " ' - ... - - " Verbrechen und Vergehen vorgckommen find.
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