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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 23.08.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-08-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186008232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18600823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18600823
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1860
- Monat1860-08
- Tag1860-08-23
- Monat1860-08
- Jahr1860
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 23.08.1860
- Autor
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!N '? ki 197. Donnerstag, den 23, August. "i> ^sPretF virrteljShrUch 11 Ngr. machung ist in der Phantasie dieser Herren ohne Zweifel — wird der staunenden Welt sofort mittelst der Presse mitgetbeilt. Neapel, 12. August. (A. Z.) Halten Sie meine Schilderung nicht für einseitig; ich greifen sie sicherlich aus der Mitte des Lebens. Alles sitzt tigerartig auf unsern Nacken; wir haben Mazzinisten, wir haben Reactionäre und Königliche, wir haben Muratisten und «rschei»« Mn Wochentag früh S UHr. Inserate wer den bi» Nachmittag z Uhr für die nächst, erscheinende Nummer angenommen. Inserate werden die gespaltene Zeile oder deren RaiM mit 5 Pf. „der Zweck dieser Maßregel", so schloß die Korrespondenz sehr mystisch, „sek noch ein Geheimniß". — Die Manie, welche nament- -- -7 - »- .-7 ... lich unsre Provinzialblätter seit einiger Zeit verrathen, Nachrichten desselben : Tod dem König! Ja, man begnügt sich nicht mehr mit Berlin. Die „N. Pr. Z " schreibt: Von Görlitz aus wurde vor einigen Tagen durch die öffentlichen.Blätter das Gerücht ver breitet, daß eine Mobilmachung des 5. und 6. Armee-Corps bevor- stche, was mit einer nahen Jnsurrection in der Provinz Posen in Verbindung gebracht wurde. Auch aus Tilsit meldete eine geheim- nißvollc Correspondenz, daß dort 20 Wehrleute beim Landtvehr- Bataillonsstabe eingezogen und mit der Anfertigung von Einbe rufungsordres für Reservisten und Wchrleute beschäftigt worden . , - » . , . . - . wären; die Absendung dieser Ordres sei aber noch Vorbehalten und e.habpNjauch die Engländer, wir haben Alles, was un Stande lst, - - ..... - . ... uns zu Grunde zu richten. Bald schreit man auf den Straßen: es lebe der König! bald schreit man mit Hyänenwuth vor den Fenstern Tagesgeschichte. Freiberg, 21. August. Durch Zuschrift an die Gabelsberger Stenographenvereinc des Königreichs Sachsen ladet das Königs, stenographische Institut zu Dresden dieselben, sowie auch jeden Aunst- genosscn, der keinem Stcnographen-Verein als Mitglied angehört, auf nächste» Sonntag, den 26. August, zu einer in Dresden ab zuhaltenden Generalversammlung ein. Diese beginnt Bormittag 11 Uhr im Meinholb'schen Saale, Moritzstraße Nr. 16, mit der Begrüßung der versammelten Theilnehmer, worauf die Berathung und Beschlußfassung über den vom Gabelsberger Stenographen- Verein zu Bautzen vorgclcgtcn Entwurf der Statuten eines zu gründenden „GesammtvereinS der Gabelsb. Stenographen-Vereine im Königreiche Sachsen" folgt, welcher Entwurf zugleich mit der Einladung an die Vereine zur Vorberathung versendet worden ist. Ein anderer Punct des Programms ist die Berathung über eine gemeinschaftliche Petition an das Königl. Ministerium um Ein führung der Gabelsb. Stenographie als-Lehrgegeustaud an den höheren Unterrichtsanstalten, wie dies bereit- schon seit längerer Zeit in andern deutschen Staaten der Fall ist. Nach kiest» Verhand lungen findet ein gemeinschaftlicher Spaziergang über die Brühl'sche Terrasse und darauf ein Festmahl im Mcinhold'schen Saale statt, zu welchem die Anmeldungen bis Donnerstag zu geschehen haben. Abends 6 Uhr versammeln sich dann die Künstgenosscn nochmals in Krafts Restauration. Möge auch diese Versammlung dazu bei tragen, daß Gabelsbcrgcrs Kunst immer mehr ein Gemeingut Aller werde! Leipzig, 21. August. Im Jahre 1839 trat hier ein Comitv zur Errichtung eines ReformationSdcnkmals zusammen. Wie das selbe jetzt, bekannt macht, hat es beschlossen, die bisjetzt zur Höhe von 6808 Thlrn. ausgelaufene Summe zum Bau 'Liner Kirche in den Thonbergsstraßenhäuscrn zu überweisen. Frankfurt. Im hiesigen Handelsstande ist ein Circular in Umlauf gesetzt, wonach sich die Unterzeichner verpflichten, mit allem Nachdruck dem Spiel an den Spielbanken entgegenzuarbeiten, und zu diesem Zwecke chei ihrem Personal vorkommenden Falles mit DicnstentlaMug einzuschreiten. Die Uebereinkunft erstreckt sich weiter noch darauf, daß keiner der Unterzeichner Leute in seinen Dienst nimmt, welche wegen des Spielens anderwärts entlassen wurden. In dem Circular ist auf eine Verordnung vom 30. December ver wiesen, worin gesagt ist, die Spieler seien „als dem Gemeinwesen schädliche Menschen" anzusehen. Die Veranlassung z» dieser Ueber einkunft giebt dir in diesen ^Tagen staltfindende Eröffnung der Eisenbahn nach Homburg vor her Höhe, welches wir demnächst in 20 Minuten erreichen können. »i! berechnet. '! t I*.!,7 N» r e/i M »tuttUg . I,'? '/I I. !l ..14 Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königl. GerichtSamter und der Stadträthe zu Freiberg, Sayda imd Brand. von seiner ersten Frau geschieden, nach Auflösung eines Verhält nisses zu einer zweiten, sich nun mit. einer dritten wieder verheirathen woflte, Da- Lonsistorium wollte ihm, wie es heißt, M diese Trapüng einen Äicar 'bestellen; da Löhe dies aber ab lehnte, er folgte die Amtsentsetzung „wegen Ungehorsams.". ", — Dem Fränkkurter Journal schreibt man vom HöheNasp-rg untcrist lS. Aug.: „Bankier Haas von Stuttgart, Chef des HasistS Bensdikt U. Comp., der schon seit-längerer Zeit auf der Feste sitzt, um seine stebeyitionatliche, auf der Festung zu erstehende ArbeitS- hauSstrafe abzubüßen, weil er den Redacteur Hopf zu Stuttgart in seiner Wohnung überfiel und mißhandelte, hatte sich kürzlich entschlossen, den König um Begnadigung zu bitten. Vor wenigen Tagen lief nun von Baden aus die allerhöchste Entschließung auf sein Gesuch ein, nach welcher der König keinen Grund finden konnte, die fiebenmonatliche Strafzeit zu mildern. Anfangs September wird in Mainz ein allgemeines deutsches Feuerwehifcst stattfinden, röejcheS 3' Tage dauern wird. Nach dem auSgegebenen Programm, ist der erste Tag zu Schulmanövern und Besprechungen zur HÄnsig stfih Fd'rdeW^ derarttger Vereiste be stimmt, während die letzten Tage die praktischen Uebungen au»« füllen werden; so wird z. B. ein Schiff auf dem Rhein in Brand gesteckt und von den anwesenden Feuerwehrmännern zu löschen und zu, retten,gesucht wertzen. ''' ' , 18SV- Freiberger Anzeiger . 1 uuö ' ' ' «4:.r,D .411' .i . . -mro r n»- :>m -lut irunn.' Tagevlatt. über die Armee zu bringen, hat ihr sehr Erfreuliches; denn sie verräth, dem Verkauf pqn Garibaldi's Bild, sondern jetzt steht selbst das daß die Leser solcher Blätter etwas von der Armee zu erfahren BUd Ludwigs XVI. an den Schaufenstern, und mau schreckt ppr wünschen und nach altem preußischen Brauch mit der Armee und in den fürchterlichen Erinnerungen nicht zurück! Die Presse sucht man der Armee leben. Die Art und Weise aber, in der solche Corre- nunmehr durch Suspension zu zügeln; es wurden m letzter Zett spondenten die Neugierde ihre- Publikums zu befragen suchen, der „Campo", der „Omnibus", die „Liberta" und der „Filibustwre" hat für den Soldaten ihr wahrhaft Ergötzliches. So verrathen » k^nfiscirt; allein was nützt das? Der Ton laßt sich nie durch die me oben angedeuteten Nachrichten offenbar ihren Ursprung in einer Polizei ändern. Dip Anarchie dahier ist der Mt, daß selbst fried- und derselben Thatsache. Die bei jedem Landwehrbataillon immer liche Personen Garibaldi's Apkunft wünschen. Die Königin-Mutter bereit liegenden Einberufungsordres sind bei vielen dieser Bataillone verläßt auf den Rath Franz II. das Königreich und geht vorläufig infolge der Umgestaltung der Armee zum großen Theil unbrauchbar in die römischen Staaten. geworden und haben neu geschrieben werden müssen. Pje Herren Neapel war eine neue Proklamation Garibaldi's an Correspondenten erfuhren durch irgend einen Schreiber, daß int das neapolitanische Volk verbreitet, welche nach einer Correspondenz „Büreau Einberusungsordres angefertigt werden", und —..die Mobil- pes Journal' deS Dibats folgendermaßen abgefaßt ist: machung.'st in der Phantasie dieser Herren ohne Zweifel - und Oppo^ Erniedrigung und unsern inner» ThMtigen interMrt ist, ^a's Italien ..verhindert, Baiem. Der Pfarrer Löhe zu Neudettclsau ist abgesetzt wor- sich zu constituiren. Es scheint heust; daß me Vdrsrhüng so vielem den, weil er sich geweigert, die Ehe Nnes Mannes einzusegnen, der, Unglück ein Ziel gesetzt hat. Die Einmüthigkeit der Provinzen und
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