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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.11.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-11-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186011101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18601110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18601110
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 1255-1266 in der Vorlage nicht vorhanden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1860
- Monat1860-11
- Tag1860-11-10
- Monat1860-11
- Jahr1860
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.11.1860
- Autor
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Erscheint jede» Wochentag früh »Uhr. Inserate wer den bi« Nachmittag» Z UstsSk die nächst- erschtincnde Nummer «lgenomnien. Lagevlatt. >: n:> NN btrechpet. lau S-i2i chnls,»^ ... ,:»!> iL n .'..^üzr-t tz',u4,ZasiL Freiberger Anzeiger k>.m dxrty-r-um mitS Ps. - Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König!. Gerichtsämter und^ - " l'.j s"l . .st ^„rkriüli's »tz > 4 der Stadtrathe zu Freiberg, Sayda und Brand.-' El üursE 1 —— ! . ' 'V 264. Sonnabend, den 1«. November. 1860. , . —- > . >u„ .— I! „S--S---WMWI» Tagesgeschichte. Dresden, 8. November. sDr. I.) Der durch allerhöchstes Decret vom 6. November den Ständen vorgclcgte Budgetvoran schlag auf die Finanzperiode 1861/63 ist in Einnahme und Aus gabe mit 10,320,283 Thlr. pro Jahr abgeschlossen. Die Einnahmen sind mit 883,257 Thlr. weniger angcsctzt, als nach dem Voran schläge auf die Finanzperiode 1858/60. Es ist jedoch zu bemerken, daß diese Differenz nicht etwa auf einem Schwächcrwerden der regelmäßigen Einnahmequellen, die im Gcgentbeil meist ganz erheb liche Mehreinnahmen in Aussicht stellen, beruht, sondern vielmehr sich daraus erklärt, daß gegenüber einem Zuschuß von 1,056,622 Thlr. aus den verfügbaren Beständen des mobilen Staatsvermögens in der ablanfenden Finanzpcriobe, für die künftige nur 480,922 Thlr., also 575,630 Thlr. weniger auS diesen Beständen entnommen werden sollen, sowie daß die außerordentlichen Zuschläge zur Grund steuer und Gewerbe- und Personalstcuer, damals mit 111,000 und 153,600 Thlr. veranschlagt, in dem Budget der nächsten drei Jahre in Wegfall gekommen sind. Siebt man von dem Zuschuß aus den verfügbaren Beständen ab, welcher denselben entnommen werden kann, ohne dieselben zu sehr zu schwächen — da der Rechenschaftsbericht auf die abgeschlossene Finanzperiodc 1855/57 weit günstigere Ergebnisse geliefert hat, als der Voranschlag für dieselben Aussicht stellte —, und stellt man bloS die laufenden Einkünfte der gegenwärtigen und zukünftigen Finanzperiodc einan der gegenüber, so zeigt die letztere, ungeachtet für dieselbe keine außerordentlichen Steuern in Ansatz gebracht worben sind, wie sic im Voranschlag für jene fiqurirtcn, eine Mehreinnahme von 173,365 Thlr. Die Ausgaben find mit einem gleichen Minderbctrage wie die Einnahmen angesctzt, was trotz bedeutender projectirter Mehraus gaben von zusammen 1,072,409 Thlr. (darunter 812,534 Thlr. für den Bau-Etat) hauptsächlich dadurch möglich geworden ist, daß vom Budget des Militärdcpartements 1,878,908 Thlr., infolge der außerordentlichen Verhältnisse des vorigen Jahres durch Nach trag zum Budget aus die Finauzpcriode 1858/60 angewiesen, für die Finanzperiode 1861/63 ebenfalls in Wegfall kommen. Die nächste Sitzung der 2. Kammer,in welcher der Bericht der zweiten Deputation über den Nachtrag zum Gesetz vom 5. Nov. 1851 und der Bericht der betreffenden Zwisckcndcputation über den Gewerbegesetzentwurf zur Berathung kommen sollen, ist auf den 15. November anberaumt. Der Bericht der Zwischendcputation der Ersten Kammer über Len Gewerbegesetzcntwurf, der gleichfalls in Druck vorliegt, spricht sich in der Prinzipfragc gleich dem dec Zweiten Kammer der Ein führung der Gcwerbefrciheit zustimmend aus. Wien, 6. Nov. Ein interessanter Zwischenfall bei den Verhand lungen des Proceß Richter war die Verlesung des Testaments des Barons Eynatten, das im wesentlichen also lautet: „Gott, Allmächtiger, sei meiner Seele gnädig, et sieht, daß ich diese Pein nicht länger zu ertragen vermag, ich habe mick- schwer vergangen und meine Angehörigen in eine schreckliche Lage gebracht. Gott möge sie stärken, daß sie ihr Unglück ertragen; sie werden für mich beten. Meine braven Söhne mögen nickt ver gessen, dem Kaiser gute Dienste zu leisten, und zeigen, daß ihr Vater ihnen die Grundsätze der wahren Soldatenchre beigebracht hat." Nach einem Abschiede von seinen Verwandten und Freunden sagt er weiter: „Se. Maj. der Kaiser wolle in seiner Huld und Gnade, die ich leider yerwirkt habe, meiner Familie und meinen Kindern nichts entgelten lassen: ich habe ihm ja 46 Jahre treu gedient." Seinen Gönner Windischgrätz, seine Freunde Elam, Reischach, Wurm und Grünne bittet er, sich seiner Kinder anzu- nebmen,und den vr. Gredlcr, als Mitvormund für' dieselben ein« zutreten. Zum Schlüsse verfügt er über einige Kostbarkeiten und schließt mit der Bemerkung, unnütze« Silber u»ä derlriMegcnstände möge Grcdler zu Gelbe machen. — Die officiöse Preußische Zeitung fordert für den Neubau des österreichischen Staates, dessen Grundlegung in den letzte» Wochen begonnen worden, zwei wesentliche Stützen, wenn die Hoff nungen, welche erweckt worden, nicht getäuscht werden sollest: Freiheit der Presse und die Gleichheit der Confesfionen. Neapel, 26. October. (Tr. Z.) Gestern empörten sich die im Arsenale beschäftigten Arbeiter, 500 an der Zahl, und erdolchte» den Dircctor de Luca, sowie den P. Marcello Pallmieri, der ihm zu Hilfe kommen wollte. Das Militär schritt ein und nahm einige Verhaftungen vor. - Neapel. Die Mailänder „Perseveranza" meldet: Ei« Tele gramm aus Sessa vom 4. November berichtet, daß der Köstig Victor Emanuel Mittwoch seinen feierlichen Einzug in Neapel halten werde. — An dem Siege vor Gaeta hat General de Sonnaz, unterstützt von der Flotte, den größten Antheil. Garibaldi, mit den Führern der piemontcfischen Armee zerworfen,hat seine Demisfio» verlangt; der König überredete ihn, dieselbe zurückzunehmen. -- Nerantwortl. Redacteur: I. S. Wolf. Ortskalender. StaatS-Telegraphen-Bureou täglich geöffnet von frutz S Uhr bist Abends S Uhr. ' - kietrsed ch liieolLl empkehleu I^LlckschIössckeu-, kelseulceUer-z kviöscdlösschen-I^sxer- n. böhmischer Bier, Lhowuiti« schloss-, Aevbsirisehe» - unck Dnlwhaedor-I^sxerbier i» Ori ><i aal xebiuckeo. Vie Lasso äes 8pnr- unä Vorsedussvervins (Lomp- toir von kietrscb ck: ^icvlni) ist in Ü0n Wvchent»ß/vn von früh 8 bis 12 unä dischmittaß 2 bis 6 Lhr geölknet. 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