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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 03.07.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-07-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185407030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540703
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540703
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-07
- Tag1854-07-03
- Monat1854-07
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 03.07.1854
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Tageblatt. 1854. M. 150. Montag, den 3. Juli Schulz ^r: ;e. ir 12 gebens! Lößnitz. ebenst ch j» Zug. nt LIV Krauen! 8«. vollzog rwandt hierdui Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werde« an den Wochentag« nur bis Nachmittag 5 Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennig« berechnet. , ladet! Ittendorf. m.Li irse. Reis. i mit M. it Erl nt R I - gebenst Roßplatz. — Vom Kriegsschauplätze an der Donau melden Berichte der „W. Z. aus Bukarest vom 24. d. M., daß am 20. d. M. noch das Fort Abdul Medschid beschossen und später selbst An stalt getroffen wurde, es zu stürmen, als der Befehl eintraf, die Belagerung einzustellen; 10,000 Russen sind von Giurgewo nach Fokschan aufgebrochen. Das Corps des Generals Li- prandi befindet sich zu Plojeschti, wo angeblich Vorbereitungen zur Errichtung eines aus 30,000 Mann bestehenden Lagers ge troffen werden. Am 25. erschien ein Kosakenpiket in dem am Rothenthurmpaffe befindlichen Wirthshause, um die Gegend auszukundschaften. Zu Kinin und an mehrern Orten der sie- benbürgisch-walachischen Grenze wird Proviant für russische Ca- Valerie vorbereitet. Türkei. Die Patrie meldet: „Beim Abzüge aus den Donaufürstenthümern läßt die russische Armee in den Spitälern eine bedeutende Anzahl von theils kranken, theils verwundeten Offizieren und Soldaten zurück, die ihres Zustandes wegen nicht fortgeschafft werden können. Die gemessensten Befehle sind von Seiten der türkischen Behörden gegeben, daß diese Kranken gut behandelt und daß den zum Dienste dieser Spitäler zurückblei benden Wundärzten Sicherheitskarten ertheilt werden sollen. Während der ganzen Dauer der Belagerung Silistrias und trotz des erbitterten Kampfes haben die Türken den Russen Vorschub geleistet, ihre Todten zu beerdigen und den Generalen und Offizieren, welche in den verschiedenen Gefechten fielen, die mi litärischen Ehren zu erweisen." Aus den neuesten Nachrichten aus den Donaufürstenthümern theilt die Patrie ferner mit, dass bei dem letzten Gefecht vor Silistria General Meyer, Befehls haber der 15. Brigade der russischen Artillerie zu Fuß, verwun det und ein Oberstlieutenant der Artillerie getödtet wurde; fünf andere Offiziere sind gleichfalls gefallen. Am folgenden Tage trat das Artilleriecorps, welches die Festung belagert hatte, seinen Rückzug von Aratrebia an. — Aus Wien vom 25. Juni wird der Times telegraphirt: „Ein 20,000 Mann starkes türkisches Heer ruckt zum Entsatz nach Nassowa vor. Omer-Pascha marfchi'rt mit seiner gesammterp^ Streitmacht nach der Donau." — Der Moniteur de l'Arm/e versichert, daß die Verluste der Russen im Augenblick schon 50,000 Mann betragen,^»^ sagt vorher, daß sie mit der warmen Jahreszeit, deren verderb lichen Wirkungen sich nur die in den bergigen Gegenden der siebenbürgischen Grenze stehenden Corps werden entziehen können, noch steigen werden. Tagesgeschichte. j- Nassau. Am 28. Juni Nachmittags brannten hier iedcr zwei Bauerzüter ab, von denen das eine schon vor ei- igen Jahren abgebrannt und deshalb neu gebaut war. Ein »vorsichtiges Umgehen der Kinder mit den so gefährlichen treichhölzchcn scheint auch wieder die Ursache der Entstehung leses Feuers gewesen zu sein. Brurhein. Von Katzenbuckel berichtet die Badische Lan- szeitung von einem schauderhaften Morde, den ein zwölfjäh- ger Bcttelknabe an seinem neunjährigen Bruder beging, der vr ihm in einem einzelstehenden Hause betteln wollte. Ein Itter Bcttelknabe stand dabei und half gegen das Versprechen Ines Stück Brots den Leichnam verbergen; als aber neuerdings treit entstand, zeigte er die Sache an. Der Mörder hat be- eits eingestanden. Aus Wien vom 23. Juni schreibt man der Börsen-Halle: ,Heute kann ich Ihnen nur eine, aber eine wichtige Neuigkeit ittheilen, nämlich: der Kaiser wird in höchsteigener Person m activen Oberbefehl sowohl über die ungarische als über die alizische Operationsarmec übernehmen. Die Truppen in Ga- izien sollen theilwcisc ein Lager beziehen und die ausgezeichnet en aller Waffengattungen werden den eventuell in die Donau- ürstenthümer einrückenden österreichischen Armeecorps zugetheilt. oeben geht ein bedeutender Zug Remontepferdc, für die Occu- ationsarmee bestimmt, hier durch." Trapezunt, 9. Juni. (Tr. Z.) Die vorgestern Abend ingetroffene Erzerumpost hat vom 4. Briefe von Kars bis zum 30. ai gebracht, nach welchen noch immer nicht die geringste Be- egung, weder russischerseits vom, noch türkischerseits gegen den rpa-Tschay bemerkbar gewesen. Das ottomanische Heer hatte ar die Mauern von Kars verlassen und sich mit der Fronte egen den Feind aufgestellt. Es lagerte aber in geringer Ent- nung von jener Stadt und hatte seine Vorposten nicht weiter s bis Ssu-Batan, b Stunden von Kars, vorgeschoben. Die nthätigkeit oder, richtiger gesagt, das defensive Verhalten der uffen, den in jeder Beziehung wenig widerstandsfähigen tür- chen Streitkräften gegenüber, läßt sich nicht anders als durch n Umstand erklären, daß sie im Osten von Schech-Schamyl droht sind, der, dem Vernehmen nach, bis in das Gebiet von acheti vorgerückt war, welches bekanntlich den Kessel von Ti- s beherrscht. Freiberger Anzeiger und
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