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Dresdner Nachrichten : 31.01.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-01-31
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-193701310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-19370131
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-19370131
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 10: Textverlust aufgrund schlechter Bildqualität der Mikrofilmvorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-01
- Tag1937-01-31
- Monat1937-01
- Jahr1937
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 31.01.1937
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men- Ittnst- mit atur- ftiger mod. SiiilliekaU longsn Sonntag tta,äe 8ck,pp<> v. UeaiiiKk« Iaa<!« «VtI0ki5la» »nlUner lollne >«oNa ni Ikwortt »»»Imin» Illen HI Ko,«« Ln<I« K«»rn I« vkk «. nackm. '/.SVK, pul«- !»>. idenck» tk vk> Kail«» KolsIksks.rXapsIlak 8ck«da Kode,! 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S vk, o. abniö» >/,p vk, Oualav Kill» » 5»arI«Iu » Operette von U. nlsckke unN 1°keo K,I«»l kiuail, Krett kn>mon» lrenlen! Sckmlltt-Svrlct« Kuna-Kiauae gamilienanjeigen u. Llellengeluche Milliineler- «eile S Rvl. Zillergeb. SO Rvl. — dlachdruck nur mii Quellenangabe Tretdner Nachrichlen. Unoerlangle Lchnllstücke werden nichl aufbewahrt Poftbejug RR. s.ro einlchlieblich 49,7 Rpf. Zollgebühr «ohne Vofljustellungtgebührf bei lieben,nal wüchenllichem Berfand. ltinzel- nummer l» Rpf., außerhalb Lachsen» 20 Rpf. straß« ZS/S2. Fernruf 252>l. Postscheckkonto lSSS Dresden Die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte« beim «Vberverstcherungsamt Dresden 1 LÄrF/^e AaaSFew m/7 A-drNe/k- (äüeins «escksr kstckLtssRo^SLictsnt Der Mm spricht vor -em Reichstag Ermüchtigangsgetetz bis zum 1. April Mi angenommen vrablmolckuoy unsarsr varllosr SvlnUtlpUung Vertin, 30. Januar. Die denkwürdige Reichslagsjihung wurde Sonnabend mittag 13 Uhr von Ministerpräsident Göring eröffnet. Namens der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei unterbreitete Veichsminister Dr. Frick in feiner Eigenschaft als Araktionsvorsihender das Gesetz zur Verlän gerung des Gesetzes zur Behebung derNotvonvolkundReich,dasam24. März 1933 erlassen worden war und das dem Führer die Grundlage für sein wirken in den zurückliegenden vier Jahren gab. Die Verlängerung dieses Gesetzes bis zum 1. April 1941 wurde beschlossen. Dem Führer ist damit, wie Ministerpräsident Göring seststellle, wieder dasvertrauendesgefamten deutschen Volkes übertragen. Dann erteilte Relchstagspräfident Göring dem Führer und Reichskanzler das Wort, der unter lautloser Stille des ganzen Hauses feine grohe Rede begann. Au »em Tage, cm dem vor vier Jahren Adolf Hitler die Regierungsmacht übernahm, prangt die Rcichshauptstadt im Lchwml ungezählter H a k e >« k r e u z s a h n e n, die von litten Häusern und an» allen Fenstern wehen. Trotz des lallen Wintertages hatten sich schon in der Morgenfrühe viele Hunderte ausgemacht, nm zum Wilhelmplatz und der Fest- sirane zu gehen, durch die der Wage» des Führers zum Reichstag fährt. Ter Schmuck, dcu der Wilhelmplatz, die ^.'ithelin,trabe u»d die übrigen zur .Urolloper führenden ^trasienzüge tragen, fand die lebhafte Bewunderung aller, die sich hier einfanden. Besonders schbn und eindrucksvoll wirkten im Hellen Lonuculicht de» frischen Wintcrtagcs die langen mit Goldbändern geschmückten Hakcnkrenzfahnen, die non den Gebäuden der Ministerien herabhingon. In diese Linsonie aus roten Bannern nud goldene» Bändern in auch das Hotel ,,.u a i s e r h v s" einbezvgen, in -em heute vor vier Jahren nm die Mittagsstnnde der Führer, als er vom Reichspräsidenten v. Hindenburg zu seinen dort wartenden Mitarbeitern znrückkehrte, diesen mitteilen konnte, -ast ihn der Generalscldmarschall v. Hindenburg mit der Leitung der Rcichsgeschickc beauftragt habe. kW grotze ?aut- wrcchcr hat der Reichsautozug Teutschland, -cm die Neber- »ragung Ser Führerrcde au der Feststrahe übertragen wurde, aus dieser aufgcbaut. Lie sind zum Teil an Lichtmasten, zum 2eil an Bäumen befestigt. Vorbeimarsch der Letbstanbarle Pünktlich 8 Uhr setzten die TA, LL, NL.M, HI sowie die übrigen Gliederungen der Partei mit dem Groben Z'.ieckcn ein. Bon l« verschiedenen Plätze» der Ltadt ans seinen sich die Musikzügc in Bewcgnng. Besonders stark wurde der Andrang aus dem Wilhclmplah. Um die 10. Bor mittagsstunde sand der Borbeimarsch der Leib st a u d a r t e vor den, Führer statt. Die Polizeibcamten, die vor der Reichskanzlei Dienst leisteten, hatten Mühe, die Lausende von Zuschauern znrückzuhalten. Als die Leib standarte, deren weiheS Lederzeug schon von weitem in der Lonne glänzte, in die Wilhelmstrahe einbog, verkündeten zugleich laute Heilrnse, das, sich der Führer zeigte. Der .viihrer, gefolgt von Reichsfithrcr LL Himmler und seiner ständigen Begleitung, betrat durch den Borhvf die Wilhelm- straste, nm den Bvrbeimarsch in seinen« Auto stehend ab- ,»nehmen. Ter Lkommaudenr -er Leibstandarte, LL-Ober- ginppensührer Lepp Dietrich, erstattete Meldung. Dann mar- iäücrtcn die Männer der Leibstandarte in Zugkolonne an dem Führer vorbei. Auch nach dem Borbeimarsch der Leibstandarte verblieben die dichten Mengen auf dem Wilhelmplatz, um sich die Ab- fahrt -cS Führers zum Reichstag nicht «ntgshen zu lassen. Tic Koksöfen, die man auf der Feststrahe ausgestellt hatte, nm die Wartenden zu erwärmen, strahlten schon seit den Morgenstunden die Wärme ihres offenen Feuers aus. Die Krolloper im FeMchmuck Tas Gebäude der Krolloper ist aus Anlaß des fest lichen Tages gleichfalls künstlerisch geschmückt «vorbei«. Dis ganze Fassade der Krollovcr trägt frische» Dannengrün mi sst mit langen Hakenkreuzfabnen verkltioet, und vor den Ein gangsportalen wehen an hohen Masten gleichfalls- Haken- lreuzbanner. Ueber -em Hauptportal ist ein riesiger goldener Reichsadler angebracht, -er nach dem Entwurf dcü Reichs beauftragten für künstlerische Formgebung, ' Hans Lchwe tzer, angefertigt ist. dem der Führer heute -en Profe sorentitel verliehen hat. Prof. Schweitzer hat auch di« innere Ausschmückung der Krolloper und de» Reichs- tagssitzungSsaaleS vorgenommen. Reicher Schmuck grüner Pflanzen ziert -en Weg,-er vom Eingang bis zum SihungS- jaat zurückzrUegeu ist. Die PUtckwan- -cS Sitzungssaals, vor der sich -ie RegicrungSbänke und -er Litz des Reichstag»- Präsidenten befinden, ist mit gefaltetem roten Fahneninch verkleidet, das einen fünf Meter hohen Reichsadler trägt. Der Führer verläßt -ie Reichskanzlei Im Mittelpnnkt des besonders festlich geschmückten Re gierungsviertels, ans den« Wilhelmplatz und in der Wilhclm- strastc, wächst die Menge der Bolksgenosse», die den Führer an seinem Ehrentage grüßen will, in den Mittagsstunden «inmer mehr an. Trotz der schneidende» Kälte werden die Massen von einer freudig bewegten Hochstimmung beherrscht. Heilrufe klingen ans, als der Rcichspropagandaministcr Tr. Goebbels sein Ministerium verläht und kurz darauf Reichstagspräsidcnt Generaloberst Göring mit seinem Wagen den Wilhelmplatz passiert. Ltürmischcr Jubel braust auf, als der offene Wagen des Führers anstaucht und langsam in die Wilhclmstrastc einbiegt. Richt enbcnwvllende Heilruse grüben den Führer und seine Begleitung und pflanzen fick, als eine Welle der Begeisterung aus den« Wege durch die Wilhelnistrahe fort. Die Abgeordneten versammeln sich Während sich im Sitzungssaal in der Krolloper die Ab geordneten versammeln, nimmt das Gedränge im Regierungs viertel und auf der Feststrabe immer mehr zu. Die LL hat Mühe, die für den allgemeinen Bcrkehr abgesperrten Fahr dämme sreizuhalten. Eine E h r e n h u n d e r t sch a s t der Leibstandarte mit aufgcpflanztem Bajonett ist vor dem Haupteingang zur Urvlloper ansmarschiert. Der Litzungssaal vermag auber den Regierungs vertretern und de»« Abgeordneten nur wenige hundert Zu hörer zu fassen. Die Botschafter, Gesandte«« und Geschäftsträger der fremden Staaten werden von dem Ehes des Protokolls, NSKK-Brigadesührer v. Bülow- Schmante, empfangen und in ihre Loge«« geleitet. Aus der Pressetribüne sind die Vertreter ausländischer Zeitungen in grober Zahl anwesend. Fortsetzung siehe Seite 2 Der zahm stiftet einen SlMimlvretS „ . für Kunst und NtssenWsl Annahme -es Nobelpreises allen Deutschen untersaot Vertin, 30. Januar. Um für alle Iukunst beschämenden Vorgängen vor zubeugen, verfüge ich mit dem heutigen Tage die Stiftung eines DeutfchenNationatpreifes für Kunst und Wissenschaft. Dieser Natlonatpreiv wird jährlich an d r e l verdiente Deutsche in der Höhe von je 100 000 Mark zur Verleitung gelangen. Vie Annahme des Nobelpreise» wird damit für alle Zukunft Deutschen untersagt Vie Ausführungs bestimmungen wird der Reichsminister für Volksaufklä- rung und Propaganda erlassen. gez. Killer» - Der Führer spricht Während diese Zeilen geschrieben werden, trisst man in Berlin die letzte«« Vorbereitungen znr Si tz » n g des R e i ch S- tages. In allen Gauen rüstet sich das deutsche Bolk zuM G c m c i n s ch a f t s e m p s a n g an den Lautsprechern, um di« grobe Rede des Führers und Reichskanzlers zu hören, die er an das deutsche Bolk und an die Welt richten wird. Jeder Bolksgenosse weis«, dab dieser 30. Januar 1937 von entscheidender politischer Bedeutung sein wirb, und was lieg« in dieser Ltunde näher, als ein Erinnern an den denk würdige«« 30. Januar des Jahres 1933. Bald nach diesem Tage der Entscheidung richtete Adolf Hitler znn« erste«« Male das Wort an alle Deutschen. Zum ersten Male hörten Mil lionen im Rundfimk die feste, männlich-harte Stimme, die so viel Kraft und Entschlossenheit ahnen lieb, die aber auch die Herzen ansprach und zu Herzen ging, wenn aus ihr der unerschütterliche Glaube an die Ewigkeit des deutschen BolkeS klang oder wenn sie die Bitte um Bertrauen stellte. Da sühlte jeder Deutsche, wenn auch vielleicht noch unbewubt, dab hier ein grober Mann znr Ration sprach, daß er ganz anders sprach als seine Vorgänger und dab seine Rede viel tiefer ging. So mubte das verantwvrtungsbewubte, ent schlossene und zugleich bittende Wort: „Gebt mir vier Jahre Zeit!" eine stärkere Wirkung anSlüsen als alle Programme der Parteiführer zuvor. Ein Appell erging an das deutsche Volk, und Millionen hörten und verstanden ihn. In den vier Jahren, die seit den» 80. Januar 1933 vergangen sind, hat Adolf Hitler noch oft zur Nation gesprochen. Mit jeder Rede wurde das Fundament sester und die Basis breiter, von der aus er das Wort an uns richtete. Aus dem Parteiführer wurde der Reichskanzler, das Staatsoberhaupt und -- höchster und schönster Titel — der Führer des Volkes. Tie grobe Wandlung seit den« 30. Januar 1988, die geschichtlichen Leistungen Adolf Hitlers wurden in diese» Tagen bereits eingehend gewürdigt. Zwingender als die voll ständigste Auszählung dieser Taten wirkt der einfache Ver gleich mit der versunkenen Zett, das Erinnern an die Jahres wende 193.'/!l3, die uns allen noch gegenwärtig ist. Wer sich den furchtbaren Niedergang auf politischem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet ins Gedächtnis zurückrufen kann, den« braucht man die Einzelheiten des Ausstiegs nicht vorzuzäh len. Wenn der kommenden Generation die persönliche Er innerung einmal fehlen wird, so kann sie an bei« Reden des Führers die nationale Wiedergeburt des deutsche» BolkeS nachcrlebei«. Diese Reden sind Marksteine einer stolzen, in ihrem AuSmab nie geahnten Entwicklung. Sie be zeichnen den steilen Answärlsweg einer Nation aus innerem Zerfall und äuherer Knechtschaft zu Macht, Sicherheit und Ehre. Nun, da vier Jahre ins Land gegangen sind, spricht wieder der Führer. Er spricht vor dem Deutschen Reichstag, seine Hörerschaft aber ist unendlich viel gröber als die 700 Ab geordneten im Sitzungssaal der Krollopcr. Es hört ihn ein 98-Millionen- Volk innerhalb der Reichsgrenzen, eS hören ihn die 80 Millionen Ausländsdeutsche««, und es hören ihn die fremde«« Büller. Unmittelbar durch den Acther oder über -ei« Mittler des gedruckten Wortes vernimmt die Welt die Stimme Adolf Hitlers. Für uns Deutsche sind die groben Führerrede» eine neue Form der Z w i e s p r a ch e z w i s ch e n Bolk und Regierung geworden. In diesen Worten klingen unsere Sorgen, Hvssnnngeu und Wünsche mit, in ihnen liegt unser Vertrauen und unser Stolz. Ein Volk schart sich in dieser Stunde um seinen Führer. Es ist, als seien wir alle zu einer grobe«« unsichtbaren National versammlung ausgerufen, in der unser künftiger Weg entschieden wird. Wie viel schwerer wiegt heute das Wort Adolf Hitlers als noch vor vier Jahren! Jetzt weif« jeder Deutsche, daß der Führer nichts versprach, was er nicht ge halten hat, und dab er auch in Zukunft nichts versprechen wird, was er nicht halten kann. Dieses Bertrauen eines Heute Beilage: Unsere ehrruachjt
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