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Müglitztal- und Geising-Bote : 11.10.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194110114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19411011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19411011
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1941
- Monat1941-10
- Tag1941-10-11
- Monat1941-10
- Jahr1941
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 11.10.1941
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MUM U» KW-M gar nicht für den i sich ein- ! Llonko rte inter- 76. Megans Sonnabend, den 11. Oktober 1941 M.122 Die Entschei-uns im Osten Mallen »ng folgt) n Osten ctiekkler ist die Entscheidung endgültig gefallen. Die weitere militärische Entwickln« wird stch so abrolle«, wie es die deutsche oberste Führung wünscht. Die Dow M olchen Notes Erwachen ta London die aus- chotte Xim e u. heil. malen Kickse PK. Hühl», Atlantic, M. — Zander M. ttriug Dieses Blatt enthüll die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und Finanzamtes Dippol diswalde und der Stadtbehörden Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein Die Setmatrettung für Altenberg, Bärenstein, Gelstng, Siasbütte, Lauenstein und die umliegenden Ortschaften et wieder a Fabri en Jahre >ung hier ka". Sie Malerin, xel hatte Sie fallen über dem cktbsre, s dlsok- r, Kokk- kwaZer - k 1! Ehmann ite Sie UN- I i kl. 1941 IN Un6et ensl »tsN urgattesd. Kfndergd t, Beichlt raueumis- onnerstag abe. r so „Die Londoner Presse ist im allgemeinen der Ansicht, daß Lage der Sowjets sich verschlechtert." — Mit dieser vorsich- britische Oeffent. Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Pfg. Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld. Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile oder deren Raum 5 Rpf, die 3 gespaltene Text-Millimeterzeile oder deren Raum 15 Rpf. Nachlaß nach Preis liste Nr. 1 vom 4. 9. 1941. Nachlaßstaffel rLrkor seinem I Vater- mke im )skren dmerre tigen Meldung bereitst Reuter schonend die lichkeit auf das böse Erwachen vor, das ihr na gestreuten optimistischen Lügen aller Londoner Nachrichtenstellen nun angesichts harter Tatsachen bevorsteht. Wie aus Stockholm gemeldet wird, haben die neue Sonder meldung des OKW. über die Einschließung weiterer Sowjet armeen im Raum von Brjansk sowohl wie die Erklärung des Reichspressechefs Dr. Dietrich über die praktische Beendigung der militärischen Operationen gegen die sowjetische Wehrmacht in den maßgebenden englischen Kreisen in London stark ernüchternd gewirkt. Die Stimmung in London wird düsterer als jemals seit Beginn der Operationen an der Ostfront genannt. Auch hohe militärische Kreise sprächen offen vom Ernst der Lage. Links: Die Kessel von Wjasma und Brjansk Rechts: Vorwärts nach Osten! Eine Voraus abteilung auf - dem Vor marsch. Im Schutze der Infanterie geschütze ar beiten .sich die Männer in aufgeschlosse ner Forma tton immer näher an den Feind heran. Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich (dienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Monatsbetlaae: »Rund um den Geisingberg" Druck» «ad Verlag: F. A. Kuntzsch, «lteuderz/Ost.Lrzg, Paul-Haucke-Str. 3 Ruf Lauenstein/Sa.427/Giro Altenberg 897 Postscheck Dresden 11811 / Postschließfach 15 Relchspresstwef Dr. Dietrich sprach Reichspressechef Dr. Dietrich kam am Donnerstag aus dem Führerhauptquartier nach Berlin, um vor der deutschen Presse ein Bild der militärischen Luge im Osten zu geben. Nachdem der deutsche Durchbruch in der Mitte der Ostfront, der am 2. Oktober begann, in wenigen Tugen zu den vernichtenden Einkesselungen bei Wjasma unK Brjansk geführt hat, schmelzen die letzten voll kampf fähigen Armeen der sowjetischen Gesamtfront im deutschen Um- sassungsangriff zusammen. Will man sich ein Bild von der Aus dehnung der Operationen machen, so muß man sich vor Augen hal ten, daß Timoschenko zur Verteidigung des Raumes von Moskau besonders starke Kräfte zur Verfügung standen. Man schätzt denn „Ich bin in der Lage, festzustellen", sagte der Reich-Pressechef, „daß der Feldzug im Oste» mit der Zertrümmerung der Heeresgruppe Timoschenkos entschieden ist. Militärisch ist die Entscheidung endgültig gefallen. Die weitere militärische Entwicklung im Osten wird stch so abrolle», wie es die deutsche oberste Führung wünscht. Die Dowietunion ist militärisch erledigt. Don operationsfähigen Verbänden der Sowjets kann überhaupt nicht mehr gesprochen werden. Der englische Traum vom Zweifrontenkrieg ist ausgeträumt." Sowjetunion militärisch erle-igt Bel Wjasma und Brimsk die letzten 6« Dlvisionen lm BemtchtunsöteW auch die Zahl der eingeschlossenen sowjetischen Divisionen auf sechzig. Zum Vergleich sei daran erinnert, daß in der großen Einkessäungsschlacht östlich Kiew fünfzig feindliche Divisionen ver nichtet wurden. Im Norden sind die Armeen Woroschilows bei Leningrad fest eingeschlossen; alle bolschewistischen Ausbruchs-oder Einbruchs versuche brachen blutig zusammen. Im Süden find die Armeen Budjennys bei Kiew und am Asowschen Meer zertrümmert wor den. In der Mitte der Ostfront wird nunmehr bei Wjasma und Brjansk dre letzte sowjetische Heeresgruppe ausgelöscht. Dom Quell- gebict der Wolga bis zum Asowschen Meer sind heute, von den eingeschlossenen, ihrer Vernichtung entgegengehenden Armeen abge sehen, die Reste der geschlagenen Sowjetheere im Rückzug. Ser Aufruf des Führers vom 2.Sktober s an öle Soldaten der Ostfront Berlin, 9 Oktober. In der Nacht vom 1. zum 2. Oktober wurde folgender Aufruf des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht an die Soldaten der Ostfront verlesen: Soldaten der Ostfront! Erfüllt von tiefster Sorge um das Dasein und die Zukunft un seres Volkes, habe ich mich am 22. Juni entschlossen, den Appell an euch zu richten, dem drohenden Angriff eines Gegners noch in letzter Stunde zuvorzukommen. Es war die Absicht der Machtha ber des Kremls — wie wir es heute wissen —, nicht nur Deutsch land, sondern ganz Europa zu vernichten. Zwei Erkenntnisse, Kameraden, werdet ihr unterdes gewonnen haben: , 1. Dieser Gegner hatte sich für seinen Angriff militärisch in ei nem so enormen Ausmaße gerüstet, daß auch die stärksten Befürchtungen noch übertroffen worden sind. 2. Gnade Gott unserem Volk und der ganzen europäischen Welt, wenn dieser barbarische Feind seine Zehntausende an Panzern vor uns in Bewegung hätte setzen können. . Ganz Europa wäre verloren gewesen. Denn dieser Feind be steht nicht aus Soldaten, sondern zum großen Teil aus Bestien. Nun, meine Kameraden, habt ihr selbst mit eigenen Augen das „Paradies der Arbeiter und der Bauern" persönlich kennengelernt. In einem Lande, das durch seine Weite und Fruchtbarkeit die ganze Welt ernähren könnte, herrscht eine Armut, wie sie für uns Deutsche unvorstellbar ist. Dies ist das Ergebnis einer nunmehr bald 25jährigen jüdischen Herrschaft, die als Bolschewismus im tiefsten Grund nur der allergemeinsten Form des Kapitalismus gleicht. Die Träger dieses Systems sind aber auch in beiden Fällen dieZgleichen: Juden und nur Juden. Saldaten! Als ich euch am 22. Juni gerufen habe, um die furchtbar drohende Gefahr von unserer Heimat abzuwenden, seid ihr der,größten militärischen Macht aller Zeiten entgegen getreten. In aber knapp drei Monaten ist es, Dank eurer Tapfer keit, meine Kameraden, gelungen, diesem Gegner eine Panzerbrigade nach der anderen zu zerschlagen, zahllose Divisionen auszulöschen, ungezählte Gefangene zu machen, endlose Räume zu besetzen, nicht leere, sondern jene Räume, von denen dieser Gegner lebt und aus denen seine gigantische Kriegsindustrie mit Rohstoffen aller Art versorgt wird. .In wenigen Wochen werden seine drei ausschlag gebendsten Industriebezirke restlos in eurer Hand sein! Eure Na men, Soldaten der deutschen Wehrmacht, und die Namen unserer tapferen Verbündeten, die Namen eurer Divisionen, Regimenter, eurer Schiffe und Luftgeschwader, werden für alle Zsiten verbunden sein mit den gewaltigsten Siegen der Weltgeschichte. Uber 2400000 Gefangene habt ihr gemacht, über 17500 Panzer und über 21600 Geschütze vernichtet odor erbeutet; 14200 Flugzeuge wurden abgeschofsen oder am Boden zerstört. Das Gebiet, das die Deutschen und die mit uns verbündeten Truppen besetzt halten, ist mehr als doppelt so groß wie das Deutsche Reich vom Jahre 1933, mehr als viermal so groß wie das englische Mutterland. Seit dem 22. Juni sind die stärksten Stellungssysteme durch brochen worden, gewaltige Ströme wurden überschritten, unzählige Orte erstürmt, Festungs- und Bunkeranlagen zertrümmert oder aus- Ium Schluß würdigte der Reichsprefsechef die unver gleichlichen Leistungen unserer Truppen. Sie haben in einem harten und schweren Kampf Taten vollbracht, die über jedes Lob erhaben find. Wo in der Welt gibt es Truppen, die ihnen gleichwertig an die Seite treten kön nen ? Uber allem aber steht der militärische Genius des Führers. Er ist einmalig und einzigartig» Wenn einmal die Geschichte dieses Feldzuges geschrieben wird, wird man erkennen, daß diese Operationen das Werk seines Geistes gewesen find und daß die Armeen, die sie durchsührten, vom Feuer seines Willens beseelt waren. Uber die oberste militärische Führung der Sowjets äußerte sich Dr. Dietrich dakin, daß von einer Wehrmachtsührung über haupt nur in dem Sinne gesprochen werden könne, daß man von dem Oberbefehl über große Menschenmaffen redet. Von dem viel gerühmten Marschall Budjennn sei üoerhaupt nichts mehr zu hören. Offenbar habe ihn bereits sein Schicksal in den Kerkern der GPU. ereilt. Jedenfalls scheine festzustehen, daß er nicht mehr den Oberbefehl in seinem Abschnitt ausübt. Dabei wollen wir den Engländern, die jetzt erklären, daß wir diesen letzten Stoß mit ausgepumpten Reserven führten, und die wieder einmal auf unsere Erschöpfung zu spekulieren scheinen, ver raten, daß dieser Krieg im Osten keineswegs mit dem Einsatz aller deutschen Kräfte geführt wurde. Hätten die Engländer etwa einen Landungsversuch in Frankreich oder in Norwegen oder wo es auch immer sei, unternommen, so würden sie festgestellt haben, daß überall sehr ausreichende Reserven zur Verfügung gestanden hätten. Sie haben das auch wohl gewußt und deshalb Borstoß vorsichtshalber unterlassen und sich auf eine Mauloffensive zur Unterstützung der Sowjets beschränkt. Sollte man sich aoer — und auch solche Ideen tauchen in englischen Blättern wieder auf — dem Gedanken htngeben, duß die Sowjets die Reste ihrer Armeen wieder auffrischen und neue Truppen aufsteÜen, so ist das blutigster militärischer Dilettantismus. Verluste, wie sie die Sowjets erlitten haben, sind nicht wieder auszugleichen. Ganz abgesehen davon, daß der Führer gewiß nicht der Mann ist, der dem Gegner Zeit zu einer solchen Erholung lassen würde. Die weitere militärische Entwickelung wird so abgerollt, wie es Deutsch land wünscht. Ist erst einmal die Wehrmacht eines Landes ver nichtet, so ist alles andere kein entscheidendes Problem mehr. Auch nicht der Raum!
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