Dresdener den »»'N« Der Dresdens Anmqer ersch int täglich. Insertionen werden im K. S. pr. Adref:comotoir (H ->7 1 ppb) ir, den Erpedltionsi'iuirden fruk von kalb 0 bis kalb 1 Nkr und Nachmittags von kalb 3 bis <» Uhr (Sonntags blos brük) angenvmn.en. Verordnungen und Bekanntmachungen. 1) Verkauf des Erbgerichts zu Mulda. Erbtheilung halber soll das zum Nachlasse weiland Herrn Erbrichter Freyers zu Mulda gehörige da- sige Erblehnrrchtergut mit vollständigem Jnven- tarium und der ganzen düßjährigen Ernte im Wege der freiwilligen Subhastation verkauft werden. Besagtes Grundstück ist in anmuthiger und frucht barer Gegend, 2^ Stunde von Freiberg und 2 Stun den von hier gelegen, befindet sich in vorzüglich gu tem Biwirthschaflungszustande und umfaßt außcr Gar ten und einigen Teichen ungefähr 20b Schiffel 11! Metze tragbares Feld, 63 Scheffel 10 Metzen meist gute Wiesen und 199 Sch ffel gut bestandenen Holz boden. Gegenwärtig werden darauf gehalten 27 Zuchtkühe nebst 5 Stück« n Jungvieh, 8 Zugochsen, 5 Pferde und 278 Stück Schafoith. Die Gerechtsame bestehen insbesondere in dem Brau urbar, der Niederjagd auf den Fluren des Gutes, der Fischerei im Ebemnitzbache und dem Salzschanke. Die Gebäude befinden sich in wohnlichem Zustande und sind größtentheils gut unterhalten. Dis theils von den Amtslandgerichten nach öko nomischen , theils von einem Sachverständigen nach forstwissenschaftlichen Grundsätzen bewirkte Taxe beträgt pf. für die Gebäude, 3,825 Thlr. — gl. — 12,473 - 1 - 6 1,875 — - — 2,628 - 9 - 2 36,248 - 4 - — 4,977 - 20 - — für Gärten, Felder u. Wiesen, für die Gerechtigkeiten, für das Jnventarium, für das auf dem Stam me stehende Holz, ohne Berücksichtigung der Be stände unter 20 Jabren, alsGrundwerth d. Holz bodens. 62,027 Thlr. 10 gl. 8 pf. , Die Oblasten bestehen mit Ausschluß der steigen den und fallenden Communal- und Parochial-Lasten in alljährlich 81 Thlr. 4 gl. 8^ pf. Von der Kaufsumme, deren zehnter Theil sofort bei der Erstehung zu erlegen ist, kann die Hälfte ge gen Verzinsung zu 4 pro OviN und einvierteljährige Aufkündigung auf dem Grundstücke stehen bleiben. Zum Subhastationstermine ist künftiger 20. August d. I. Dienstag — anberaumt worden und es haben Kauflustige gedachten Tages vor 12 Uhr Mittags an hiesiger AmtssttUe sich einzufinden, zum Licitiren an zumelden und ihrr' Geber? zu eröffnen. Die ausführlich? Beschreibung dcs Grundstücks ist nebst den näheren Verkaussbedingungen sowohl hier an Amtsstelle als im Erbgerichte zu Mulda einzusehen. Nach dem Hauptgute wird noch ein bisher damit gemeinschaftlich bewitthschaftetes, jedoch mit Gebäuden und der Schankgerechtigkeit versehenes, auch zu Aus übung der lehtern günstig gelegenes und völlig einge richtetes Herlbhufengut, wovon die Taxe 1,640 Thlr. — gl. — pf. für die Gebäude, 1,321 - 6 - — - für die Grundstücke, 753 - 5 - — - für die Holzungen und 1,000 - — - — - f. d. Schankgerechtigkeit. -4,714 Thlr. 11 gl.'— pf." beträgt, am nämlichen Tage und unter denselben Be dingungen an den Meist- oder Bestbictenden verkauft werden. Justizamt Frauenstein, am 1. Jul! 1839. Königl. Sächs. bestallter Justizamtmann daselbst. Voigt. v. König, Act. 2) Bekanntmachung. Es ist wahrzunehmen gewesen, daß auf dem Platze neben dem am Löbtauer Schlage gelegenen Bauhöfe zeither Bauschutt und andere ähnliche Gegenstände will- kührlicher Weise abgeworfen morden sind. Da jedoch dieser Platz theils wegen seiner Lage selbst, theils aber wegen seiner Eigenschaft als fiska lischer Raum, zur Ablagerung von Bauschutt u. s. w. keineswegs benutzt werden darf, so wird solches hiermit ausdrücklich verboten und zugleich, daß jeder Eontraventionsfall mit einer Geldbuße von einem Tlxrlev oder verhältnißmäßiger Gefängnißstrafe ge ahndet werden wird , zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Justizamt Dresden H. Abteilung, am 21. Juni 1839. Königl. Sächs. Hofrath und Justizamtmann. Lucius. Allgemeine Nachrichten. 1) Für zwei Groschen ist die malerische Reise und das Diorama täglich auf der Bürgerwiese in der erbauten Bude zu sehen. 2) . Der ungeheure Wallfisch ist noch bis Montag den 8ten Juli zu sehen, wo dann unwi derruflich geschlossen wud. Indem ich um geneiz-