JntelM - Blot I ' > - . . ' . der Churfürstlich - Sächsisch - Voigtlandischett Kreis-Stadt Plauen. W»WH» V» M»WII I ' Dreizehnter Jahrgang. Xo. r. Freitags, Kriegsnachrichten und Friedenshoffnungen. ,3m Fränkischen hat das Glück den Fran« Zofen wieder den Rücken zagekehrt. Mehrere Tage hinter einander wurde unterhalb Nürn berg lebhaft gefochten und die Franzosen end« lich gezwungen, sich zurückzuzirhen. Sogar Nürnberg haben sie raumen müssen undftlbst zu Forchheim sollen schon Oesterreicher «ingerückt seyn. Nicht so glücklich war die O e- strrreichifche Hauptarmee im Salzbntgi- 'scheu, wo sie von Moreau angegriffen und «ach einem der hitzigsten Gefechte abermals total geschlagen winde. Ihr Verlust an Todten, Verwundeten, Gefangenen und Geschütz mag ziemlich bedeutend seyn. Sie mußte sich nun avss Oesterreichische Gebiet zurückziehen, wo« hin ihr die. Franzosen eiligst nacbgcfolgt sind, die, wie einige wollen, sogar schon Braunau und Linz besetzt haben sollen.— Auch inIta« Erstes Vierteljahr, den 2. Januar iZor. lien soll eine Schlacht zum Nachtheil der Oester- reicher vorgefallen seyn, worüber aber noch ket» ne bestimmten Nachrichten da sind. — Mitte» unter diesen Krieg-anstriuen erwacht indeß die Hoffnung des Friedens aufs neue. Den» als Erzh. Karl bei der Armee «ngekommen st und gesehen habe, wie übel es stehe, soll ersy- gleich die Nothwendigkeit eines.bald zu schließen den Friedens nach Wien einberichtet haben, und wodurch die A/iedenshoffnung auch sonst aufs neue wieder auflebt, ist der starke Courier- wechsel, welcher neuerlich zwischen Paris und Wien wiederum statt findet. Don mehrern Seiten geht die frohe Nach richt eines aufs neu geschloßenen Waffenstillstan des von 42 oder 70 Tagen ein; ja Prioatnach« richten verschönerten sogar die frohe Feier des neuen Jahrhunderts durch die erfreuliche Nach richt, daß der. Friede bereits abgeschlossen ftp. Einige