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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 12.01.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-01-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185401127
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540112
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540112
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-01
- Tag1854-01-12
- Monat1854-01
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 12.01.1854
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" 25 inschiri ssv. 9 . 1854. Donnerstag den 12 Januar r 18Zi. (Dr. I.) ngen. an, Gräup^ m. Moh' enthä! ersdorf ikohle» sreiberg Erscheint jeden Wochentag ftüh 9 Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bi» Nachmittag S Uhr für die nachsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennigen berechnet. üf Few «ar d. tz urch gm Erbert. )ank' nch in dt Math« mdigen esammeÄ Ansicht is Kaufnm »indernist mp. ron eiM Zagdhnu i, welch«! hgelaufq l bei mi: ß Dresden, 10. Januar. Nach der letzten Viehzählung gab 1853 in Sachsen 95,822 Pferde (4469 mehr als 1850), 7762 bullen (318 weniger), 63,724 Ochsen (1088 weniger), 396,536 Kühe (5242 mehr), 95,926 Kalben (3836 weniger), 45,266 Kälber (1343- weniger), zusammen 609,214 Stück Rindvieh s1343 weniger als 1850). Endlich 483,359 Stück Schafvieh "63,975 weniger). . Leipzig, 10. Jan. Am 7. Jan. beging die hiesige Ar- ^nenschule ihr 50jähriges Jubiläum. Die Feier begann in dem Kon zwei früher» Armenschülern decorirten Schulsaale mit einer Hymne, welche von den Confirmandenclassen der Schüler und Schülerinnen gesungen wurde. Dann folgte eine Rede des Zweiten Lehrers der Armenschule, Hrn. I. G. A. Lochmann, welcher die Jubelfeier als ein Zeugniß der göttlichen Liebe dar- vellte, die sich nach allen Seiten hin an der Schule offenbart habe. Nach Absingung einiger Gesangbuchsverse trat der geist liche Vorsteher , der Schule, Diakonus U. Wille, als Redner kuf und stellte als das höchste Ziel und die Aufgabe einer christ lichen Armenschule das Wort des Herrn: „Den Armen wird das Evangelium gepredigt", dar und setzte auseinander, daß darin eben die Festfreude ruhe, daß dies geschehen sei und noch geschehe. Seiner Rede folgte die Anerkennung der Staatsre gierung durch den königlichen Bevollmächtigten, Kreisdirector v. Broizem, theils durch eine allgemeine wohlwollende Ansprache, theils durch die Ertheilung des Kleinkreuzes des Civilverdienst- ordens an den Director der Anstalt, Heinrich Balthasar Kirch ner. Mit gleicher Anerkennung^wendete sich der Vorsteher der Armenschule, Bürgermeister vr. Koch, im Namen theils des Armendirectoriums, theils des Raths der Stadt an das Colle gium durch herzliche Worte und Confirmation der HH. Rentsch, Radestock, Franke und Richter. Beiden Acten folgte der öffent liche Dank des Directors der Anstalt und des Lehrers Rentsch in seinem und im Namen der Andern. Die Feier erhöhte hier auf ein Gesang eines Theils des Pauliner Sängervereins. Den Schluß bildete eine Ansprache des Superintendenten vr. Groß mann als Ephorus, indem er „die rettende Liebe" als Stoff seiner Rede nahm und ihr das Schlußgebet unter Erhebung Aller von ihren Sitzen beifügte. Das Lied „Nun danket Alle Gott" schloß die ernste und wohlgelnngene Feier unter dem Schall der Posaunen. Fraüenstein. Im Jahre 1853 waren in hiesiger Ephorie: 1676 Communicanten, darunter 46 Confirmanden und 7 Haus- communionen; — 47 Paar aufgeboten und 21 Paar getraut; 98 Geborene, als 51 Knaben und 47 Mädchen, darunter 1 Zwillingspaar, 7 todtgeborene, 12 uneheliche; überhaupt 47 auS Frauenstein, 7 aus Neubau, 35 aus Reichenau und 9 aus Kleinbobritzsch; — 51 Verstorbene. '(Am 3. Februar 1853 feierten Joh. Gotthelf Göhler, Bürger und Waldarbeiter in Frauenstein, und dessen Ehefrau Joh. Dorothea, ihr goldenes Ehejubiläum.) Dessau, 4. Jan. Eine heute erschienene Verordnung bringt uns eine ganz neue Erfindung, nämlich die Eensur der Inschriften auf Leichensteinen. Künftig ist ein Jeder, welcher auf einem christlichen Kirchhofe oder Begräbnißplatze seinen Verstorbenen eine Grabschrift widmen und diese auf Leichen-« steinen, Gedenktafeln und an Gewölben anbringen lassen will, gehalten, diese Grabschrift zuvor dem betreffenden Pfarrgeistll- chen vorzulegen, und hat der Letztere die Genehmigung zu ver weigern, „sobald die vorgelegte Inschrift als unchristlich oder unpassend von ihm befunden werden sollte". Kassel, 7. Januar. Vorgestern, des Abends 6 Uhr, ent- )r verschW , AmaV ose um»' ermeße' rr theu«« m und r' n. 1854. < g, . wandten, z Tagesgeschichle. Dresden, 8. Januar. Die hiesige Neustädter katholische lirche ist nunmehr nicht nur in den Stand gesetzt, ein schönes Slockcngcläute in Ls-6 8 Accord Herstellen zu lassen und den lnkauf einer Thurmuhr mit Schlagwerk zu bewirken, sondern 8 wird ihr auch durch den Wohlthätigkcitssinn des hiesigen knnstvereins und des Herrn Directors Prof. Ritter rc. Schnorr jon Carolsfeld, ein Kunstwerk geschaffen werden, das für unsere Residenz eine neue Zierde sein wird. Es hat der Kunstverein ins seinen jährlichen Beiträgen zur Schaffung vaterländischer Kunstwerke die Summe von 500 Thlr. bewilligt, womit die berläge zu einem großen auf Stein zu malenden Gemälde in >ie Altarnischc, welches zugleich das Altarbild sein wird, be- tritten werden können, und es will Herr Prof. Ritter rc. Lchnorr von Carolsfeld bereitwilligst ohne irgend eine Grati- tcation dieses Kunstwerk ausführen. Für diese hochherzigen Gesinnungen ist nicht nur die hiesige katholische Gemeinde, son- ern die ganze Stadt diesen Wohlthätern znm größten Dank lerpflichtet, denn ohne sie wäre man, wegen Mangel an Mitteln, wßer Stand gewesen, nur etwas Annäherndes zu schaffen und k wäre der Stadt jedenfalls ein namhaftes Kunstwerk ent- Tageblatt. ...... - Freiberger Anzeiger . 7 . .7.^7 . und - -^7N.,^ u L-.ireNtdf gtM '-INS': Nt MI nrÄm-.- 7'^
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