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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 06.02.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185402066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540206
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540206
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-02
- Tag1854-02-06
- Monat1854-02
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 06.02.1854
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Freiberger Anzeiger und - Tagevlatt. rgtb«- _ rusche Erscheint jede» Wochentag ftüh g Uhr. Preis vierteljährlich IS Rgr. — Inserate «erden an den Wochentage« nur bi» Nachmittag r Uhr - für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pfennigen berechnet.^ 30. 1854. Montag, den «. Februar l. . . «ZV VN»» er, 33 dem Leipziger, 52 dem Zwickauer, 18 dem Bautzener rauen: mt. 10 M 15 N ir. 17t' 18 ' 18 ' 28 ' 22t ' 15 - reisdirectionsbezirke und 4 dem Auslande an. Zwei Fünftel avon zählten zu den höher gebildeten Ständen. Als geheilt mrden im vorigen Jahre entlassen 84, als ungeheilt, aber un- hädlich in die Heimath gesendet 7, als unheilbar nach Colditz nd resp. Hubertusburg abgeliefert 36 Männer und 21 Frauen, iestorben wären 31. Annaberg, 1. Februar. Am 30. v. M. Abends fand i dem großen Mnseumssaale die Feier der Weiße'schen Stift ing statt. Diese Anstalt wurde vor 28 Jahren — den 28. änuar 1826, — zu Ehren des hier geborenen Kinderfreundes, hristian Felix Weiße, errichtet. Nach Ausweis des gedruckten Jahresberichts ist das Vermögen dieser Stiftung bereits auf )52 Thlr. 27 Ngr. ,5 Pf. angewachsen. Die Zahl der vater- fen, bei Pflegeeltern untergebrachten Waisen, für welche diese nstalt sorgt, beträgt gegenwärtig 14, wird aber im nächsten Zerwaltungsjahre um 1 vermehrt, also 15 betragen. In dem nter derselben Verwaltung stehenden Marienstifte befinden sich ir Zeit 32 Zöglinge und das Vermögen dieser Stiftung be- ägt bereits 625 Thlr. Die Kräftigung der erstern Anstalt t ganz besonders der Gnade unsers allverehrten Königs und !s ganzen königlichen Hauses, sowie die Hebung dieser letzter« Stiftung namentlich ihrer erhabenen Stifterin und Beschützerin, nserer allverehrten Königin, zu verdanken. Die Feier erfreute ch einer außerordentlich zahlreichen Theilnahme von Seiten rs Publikums. Die Festrede hielt der allgemein hochgeachtete nd als Kanzelredner berühmte Superintendent 0r. Schumann, sie kam von Herzen und ging zu Herzen. Ein Gesang er- — 2. Februar. Gestern Abend feierte der in unserer Nach barstadt Buchholz im Jahre 1850 begründete Unterstützung«» verein „Armuth und Christenthum" seine Jahresversammlung. Die Mitglieder zahlen wöchentlich 5 Pf. Beiträge, und von den letzter» werden arme, arbeitslose und einer Unterstützung bedürftige Personen, Waisen u. s. w. unterstützt. Obschon die Zahl der Mitglieder, welche diesem mkldthätigen Vereine ange» hören, nicht unbedeutend ist, so wollen doch bet der großen Zahl Hilfsbedürftiger die vorhandenen Geldmittel immer nicht auS- reichen. — Die hiesige Speiseanstalt ist noch nicht eröffnet; die diesfallsigen Verhandlungen sind zur Zeit noch nicht beendigt. (Dr. I.) Gera, 29. Jan. Am 1. April findet die Eröffnung der Hauptstaatskasse in Gera statt. Dieselbe ist dazu bestimmt,, sämmtliche Einkünfte des Landes in sich aufzunehmen und die Bedürfnisse der gesummten Staatsverwaltung zu bestreiten und zu verrechnen. Sie steht unmittelbar unter dem Ministerium, welches auch alle Zahlungen anweist; feststehende, regelmäßig wiederkehrende Posten ein für allemal, jede andere durch beson» dere Verfügung. Die Einnahmen dieser neu begründeten Haupt» staatskasse bestehen faus dem Ertrage sammtlicher direkter und indirekter Steuern, sowie aus dem Abwurfe des übrigen nutzba ren Vermögens des Landes. Die Hauptsteuereinnahme zu Saal» bürg hört auf und die dort bestandene Steuerkaffe wird eben falls mit der Hauptstaatskasse verbunden. Dem Pesther Lloyd wird unterm 27. Jan. aus Wien fol gende aus sehr ^verläßlicher Quelle kommende Nachricht mitge- theilt, die, wenn sie sich bestätigt, sehr wichtig ist: „Die Re gierung geht mit dem Vorsatze um, ihre sämmtlichen StaatS- bahnen zu verkaufen. Wenn dieses Vorhaben verwirklicht wer den sollte, so wäre dieses Unternehmen den heilsamsten »nd glücklichsten beizuzählen, die von der gegenwärtigen Regierung zum Wohle unsers großen Gesammtvaterlandes bisher ergriffen wurden. In der öffentlichen Meinung ist wenigstens hier noch keine Nachricht auf einen so ungetheilten und lebhaften Beifall gestoßen als die eben mitgetheilte. Die Capitalisten, denen die Bahnen übertragen werden sollen, gehören einer englischen Ge sellschaft an, die sich anheischig gemacht .hat, die: öffent lichen Schienenstraßen gegen eine sehr bedeutende Ablösungs summe zu übernehmen. Das geringe Erträgniß, daß die Staats bahnen lieferten, die vielen Klagen, die von allen Seiten wegen der langsamen Fortschritte im Bau der Bahnen erhoben wur- uar Hix : Ochse, Klemm, im, Kes- oll, P-- 10 N traH. >orden 157 (86 männl., 71 weibl.) Personen, worunter 23 7— rückfällige. Von den neuen Kranken gehörten 50 dem Drcsd- Tagesgeschichte. Dresden, 1. Februar. In der Heilanstalt zu Sonnen- ein, welche Ende 1852 einen Krankcnbestand von 234 Per nen (159 männl., 75 weibl.) hatte, sind 1853 neu ausgenommen fnete und ein zweiter schloß die Feier. — Ein mehrtägiger armer Regen und milde Luft haben.unsere Höhen von allem Schnee befreit und die fahlen Accker zum Vorschein gebracht. 7^ )ie blosgelegten Wintersaaten stehen vortrefflich und beleben ireits die Hoffnung der hiesigen Bevölkerung, daß die Brod- reise bald heruntergehen werden. Möge diese Hoffnung recht ald in Erfüllung gehen! (Dr. I.)
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