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Zwönitztaler Anzeiger : 29.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-191801291
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19180129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19180129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1918
- Monat1918-01
- Tag1918-01-29
- Monat1918-01
- Jahr1918
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 29.01.1918
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Zwönihtaler Anzeiger Ursch,Inl wöchenllich viermal, am Dienstag, Donnerstag, ««»nabend und Sonntag. — Bezugspreis: Durch unsere Träger monatlich 80 Pfg. frei ins Kaus, durch die Post be- zogenvierleljährl.M.2.40. Druck ».Verlag:Buchdruckerei E. Bernhard Oll, Zwönitz. Inhaber u. veranlw. Schrisll.: Earl Bernh. Otl, Zwönitz. Geschäftsstelle: Zwönitz, Kühn- haitmslr. 738/74. Fernspr. Nr. 23. Poslsch. 4814 Leipzig. sür das Königliche Amlsgerichl und die — stü-tischen Dehör-en zu Zwönitz ----- Anzeigen: Die sechsgespallene (43 mm) Kleinzeile oder deren Aaum20Psg.,bei Familienanz.,Sammelanz.,labellar.Satz «.auswSrk.Anz. 25 Pfg. die Zeile, die dreigespall. Zeile im Reklamel.u.im amll. Teile 60Ps. Mindeslpreis einer Anz^ 1 Mk. BeiWiederholungenPreisermätz.n.Dereinbarung. Bei Konkursen, Klagen, Dergleichen und Zielüberfchreilung sällk jede aus Anzeigen gewährte Preisermätzigung weg. Anzeiger sürZwö«ih,Bie-erzwönih,Kühnhaide,Lenkersbors,Dorfchemnitz,Günsbors und an-ereOrkschaflenimZwönihlale Nr. 1«. Dienstag, den 2S. Januar 1S18. 43. Jahrg. Amtlicher Teil. Von Dienstag, den 29. Januar, an kommen bei Becher, Friedrich, Hähner, Kirsten, Richter und Weißgärber Zwirbeln, Pfund 25 Pfg., zum Verkauf. Jede Person erhält 1 Pfund auf Bezugsabschnitt 100 der Lebensmittel karte. Der Bürgermeister. Höchstpreise für Gemüse. I. ' Nachstehend werden sämtliche für das Königreich Sachsen geltenden Erzeuger-Höchstpreise für Gemüse zur Kenntnis gebracht: Der- Erzeugerhöchstpreis beträgt für: 1. Futterrüben 1.50 AI. je Zentner 2. Grünkohl 3. Karotten, kleine runde 13.25 4. Kohlrabi 17.- „ „ „ 5. „ (Strunkkohlrabi) Io. ,, ,, h, 6. Meerrettich: u) wenn 100 Stangen min destens 60 Pfund wiegen, bis 28. 2. 18 45 Pfg. je Pfund vom 1. 3. bis 30. 4. 18 50 „ „ ,, später b) wenn 100 Stangen min destens 40 Pfd. wiegen, bis 28. 2. 18 35 „ „ „ V0m 1. 3. bis 30. 4. 18 40 „ später -t5 „ „ o) für'leichtere Ware 25 7. Möhren: a) Gelbe Speisemöhrcn 6.25 M. je Zentner b) Rote Speise,nöhren und längliche Karotten 3-25 e) Futtermöhrcn 2.50 „ „ 8. Rote Rüben (Rote Beete» - 9. Rotkohl 11.- 10. Runkelrüben 3.- „ „ „ 11. Sellerie bis 14. 2. 18 ohne Kraut 40. - „ später ^5. ,, ,, ,, 12. Spinat (nicht Spinatersatz) -io.- 13. Schwarzwurzeln 50.— „ „ „ 14. Stoppelrübcn (Herbst-, Wasser und Mäirüben» 2.25 15. Weißkohl / — ,, ,, „ 16. Wirsingkohl 10.50 „ „ 17. Wruken «Kohlrüben, Bvdcukohl- - rabi, Steckrüben): u) weiße 3.- b) gelbe 3.50 „ „ „ c) Weiße und gelbe gemischt 3.25 „ „ 18. Zwiebeln, lose, vom l. Februar 1918 ab 15-- vopr 1. März 1918 ab Die unter 4, 5 und 12 genannten Erzeugerhöchst preise gelten für das Gebiet des Königreichs Sachsen, die übrigen beruhen auf Anordnung der Reichsstelle für Gemüse und Obst und gelten sür das Gebiet des Deutschen Reiches. Die Preise gelten, soweit nicht ausdrücklich ein Termin bestimmt ist, bis ans weiteres. Es steigen vom 1. März bis 31. Mai 1918 von jedem Monatsersten ab dis unter 3, 7 a und h, 10, 14 und 17 genannten Erzeuger-Höchstpreise um 0.25 M., die unter 5, 9, 15 und 16 genannten Erzeuger- Höchstpreise um 0.50 M., der unter 4 genannte Erzeuger-Höchstpreis um 1 M., » » „ „2 M., (dieser letztere jedoch nur bis 30. April 1918). I« -e« Preisen find die Zuschläge für daS Ginmieten enthalten. E* ist verboten, neben diese» Preisen irgend welche Betrüge für da» Einmiete« »der die damit zu« sammeuhäugenden Arbeite» zu berechnen. Nach wie vor verboten bleibt der Verkauf von Möh ren und Karotten mit Kraut (Verordnung des Ministe riums des Innern vom 1. August 1917 — „Sächs. Staats- zeitung" vonr 2. August 1917 Nr. 177 —). II. Die Verordnung des Ministeriums des Innern vom 30. Oktober 1917 (Nr. 253 der Sächs. Staatszeitung" vom 30. 10. 17) «hält folgend« Fassung: Nach Anhörung der Kreishauptmannschasten und Kom munalverbände wird angeordnet: Für die nachstehend genannten Gemüse gelten im Gebiet der Kreishauptmannschaften Bautzen, Mvnatsersten ab der Groschandelshöchstpreis für kleine runde Karotten, gelbe Speisemöhren, rote Speisemöhren und längt. Karotten, Stoppelrüben und Wruken Chemnitz, Dresden und Leipzig die folgenden Höchstpreise: Groß- Klein ¬ h andels - handels ¬ preis: preis: je Ztr. je Pfd. M. Pfg- Futterrüben 3.50 6 Grünkohl 16.50 22 Kleine runde Karotten 18.25 26 ab 1. 3. 18 27 Kohlrabi 23. 30 ab 1. 3. 18 24.— 31 ab I. 4. 18 25 — 32 ab 1. 5. 18 26.— 33 Strunkkohlrabi 21 — 28 ab 1. 4. 18 29 Kohlrüben, Weiße 5.— 9 ab 1. 3. 18 10 Kohlrüben, gelbe 6.— 10 a b 1. 3. '18 11 Kohlrüben weiße und gelbe gemischt 5.25 9 ab 1. 3. 18 10 Möhren: n) gelbe Speisemöhrcn 10.— 15 ab 1. 3. 18 16 h) rote Speisemühren und längs. Karotten 13.— 18 ab 1. 3. 18 19 c) FUttermöhren 5.— 8 Rotkohl 15.50 r > ab 1. 4. 18 23 Spinat (nicht Spinatersatz) 51.- 62 ab 1. 3. 18 - 53.- 64 ab 1. 4. 18 55.— 66 Stoppelrüben (Herbst-, Wasser-, Mmrüben) 4.25 7 ab 1. 3. 18 8 Weißkohl 10.50 16 ab 1. 4. 18 17 Wirsingkohl 15.50 22 äb 1. 4. 18 23 Zwiebeln 21 — 28 ab 1. 3. 18 23. 30 Es steigt vom 1. März bis 31. März 1918 von jedem um 0.25 M, der Groschandelshöchstpreis sür Strunkkohlrabi, Rot, Weis; und Wirsingkohl um 0.50 M. Die Grotzhandelshöchstpreise werden im Einverneh men mit der Reichsstelle für Gemüse und Obst nur für die durch den freien Handel in Verkehr gebrachte Ware festgesetzt. Die Kommunalverbände sind hinsichtlich - der von ihnen dem Markts zugeführten Ware an die Groß- handelshöchstpreiss nicht gebunden. Die Klein Handels- Höch st Preise müssen jedoch unter allen Um ständen eingehalten werden. Die Höchstpreise gelten sür sämtliche zum Verkauf ge langenden inländischen Waren, auch für die von außer halb Sachsens bezogenen. III. Die Verordnungen des Ministeriums des Innern vom 28. Dezember 1917 (Nr. 302 der „Sächsischen StaatS- zeitung" vom 31. 12. 17) und vom 18. Januar 1918 (Nr. 16 der „Sächsischen Staatszeitung" vom 19. 1. 18) werden aus gehoben. , Diese Verordnung tritt am I. Februar 1918 in Kraft. Dresden, am 26. Januar 1918. Ministerin«: des Innern. Am Weltkrieg. Gta«tssekre1Sr »»» Kühlmann ist in Begleitung des LegatlonssekretärS vo» Hösch Son»t«g abend S Uhr nach Brest-LUowst abgereist. Auch der Minister des Aeuhereu Graf Czernin hat sich am «»»»tag nach Brest-Litowsk begeben. Graf Wedel, der deutsche Botschafter in Wien, hatte eins längere Konferenz mit dem Grasen Czernin. König Friedrich August sprach in seinem Glück wunsch an den Kaiser die Hoffnung auf einen ehrenvollen, Deutschlands freiv Entwicklung für die Zukunft sichernden Frieden aus. Nach dem amtlichen Bericht vom 26. Januar haben unsere II-Boote auf den, nördlichen Kriegsschauplatz sechs Dampfer und zwei Fischerfahrzeuge versenkt. Die beiden deutschen Minensuchboote „I. 73" und 77" sind in der Nähe der Westküste Jütlands auf Minen gelaufen und gesunken. Der Deutschs L a n d w i r t s ch a f t s r a t ist auf den 15. Februar nach Berlin cinberufen worden. Lloyd George stellte in einer Unterredung mit irischen Abgeordneten die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht für Irland in Aussicht. Lloyd George und Orlando hatten in London Besprechungen über militärische und wirtschaftliche Fragen. Die englische A r b e i t e r k o n f e r e n z in Notting ham nahm eine Entschließung an, die die Beseitigung der Militärdienstverordnung mit Kricgsschkuß verlangt. In Moskau wurden 30 bis 40 Personen getötet und 200 verwundet: infolge des Zusammenstoßes mit der Roten Garde kam cs zu einer blutigen Panik. * Der amtliche Tagesbericht. (Amtlich.» Großes Hauptquartier, 27. Januar. Westlicher Kriegsschauplatz. Fast an der ganzen Front blieb die GcfcchtStätigkeil gering. Bei kleineren Unternehmungen südlich von der Oise und in den oberen Vogesen südlich von Lusse wurden Gcsanaenc cingebracht. Italienische Front. Ans der Hochfläche von Asiago und östlich von der Brenta lebhafter Feuerkampf. Eiu italienischer Angriff gegen den Monte Pcrtica scheiterte. Voir den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Der erste Generalquartiermeister: (WTB.) Ludendorff. * 2VV00 Tonnen versenkt! )V. (Amtlich.» Berlin, 27. Januar. Neue I-i-BoolS- crsolge im Sperrgebiet um England: 20000 Brnttorcgjstertonncn. Ein großer Teil der Schisse, die meist bewaffnet waren, wurden unter erheblicher feindlicher Gegenwirkung vor dem St. Georgs-Kanal vernichtet. Ter Chef des A d m i r a l st a b c s der Marine. Hc Kill MWischtr WlH torBiert. I'. Christiauia, 27. Jan. Tie Versenkung des norwe gischen 6000-Tonnen-Dampsers „Else" im Sperrgebiet auf der Reiso von Java nach Norwegen mit wertvoller Ladung von Lebensmitteln für Norwegen hat in hiesigen Reeder und Geschäftskreisen große Erbitterung erregt, die sich diesmal auch besonders gegen England richtet und in der hiesigen Presse zum Ausdruck kommt. Die Blätter stützen Ihre Angriffe auf England darauf, daß das Schiff trotz des Einspruches der norwegischen Behörden gezwun gen worden sei, die Sperrzone zu durchfahren, um zuerst Falmouth anzulauscn und darauf in Bristol 1700 Tonnen Zucker zu löschen, die von den englischen Behörden be schlagnahmt worden seien, worauf das Schiff von neuem nach Falmouth beordert und auf der Heimreise nach Nor wegen durch das Sperrgebiet bei Dartmouth torpediert worden sei. VV. Stockholm, 27. Jan. Wie „Aftonbladet" erfährt, wurde der schwedische Dampfer „Jönköping II." <1300 Br.-Reg.-Tcunen) auf der Fahrt von Bergen nach Hull von einem deutschen Unterseeboot versenkt. * Zwei deutsche Minensucher gesunken. Ritzaus Bureau meldet aus RingkjöbinA: Ein Schiffs boot mit 17 deutschen Marinesoldaten ist in Hoovig an der Westküste Jütlands angelangt. Einer der Insassen war tot. Das Boot stammt von einein deutschen Kriegsschiffe.
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