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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 03.11.1937
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19371103021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1937110302
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1937110302
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-03
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zr Mittwoch, s. November issr «bend-AuSoabe, Nr. 518 I MIM kliffnkt die AoMMMm I / 6 ll !nr Aiueigenpreis« S. PreMIIte Ar.«: «IMmetrrzra, t»r mm breit) l>,S Npf. Nachlässe nach Llassel v. stamUlenanzelgen u. Ltellengeluche MMimeter- »eile 6 btpf. Zlssergeb. »0 Npf. — Nachdruck nur mit Ouellenanaabe Dretdner Nachrichten. Unverlangte Schriftstücke werden nicht aufbewahrt »ejugbgebühr bettLgNch,wei«al«rr 8«ftckbm» frei Hau» monatlich NM. 8.10, durch Postbezug RM. s.ra einfchl. »»,»» Npf. Postgeb. lohn« Poft»ustellung»geb.) bei ftebenmal wöchentlich. Berfand. Sinjel-Nr. lO Npf., bei gleich»eUig. verland d. Morgen- u. Abend-Aulgabe lb Npf. «ung k >t«n snl fern Mustki- l.bO. >> ». mit Slot», abends neiuna )ch und r, Knsti -. 8..V. II Ukr, a ruft", ieouro, Schon lange vor Beginn des Festaktes hatten auf dem riesigen Platze vor der Haupthalle ein Musikkorps der Leib- ,'iandarte Adolf Hitler, rund 1000 Vertreter der Jagd- behörden, bOO Forstbcamtc und INN Bläser der Forstschulen Karlsruhe und NenhaldenSlebcu Ausstellung genommen. Zu beiden Seiten der breiten Gasse wehten von hohen Masten die Fahnen der 8N Nationen, die an der Ausstellung be teiligt sind, und in der Mitte grlisite die Gäste ein ge waltiger Hirsch auf hohem Postament, geschaffen von dem Bildhauer Dammann. Finnische Falkner, hoch zu Notz, mit Lieinadlern aus der ledcrgepanzerten Faust und mit einer Meute Bracken, standen am Eingang zu der ftesthalle. Als der Ncichsjägermeister mit den ihn begleitenden Herren erschien, wurde er mit Marschmusik und Hörnerklang willkommen geheißen und von den Zuschauern stürmisch be- grüßt. Unter den Ehrengästen sah man bas Kronprtnzenpaar von Dänemark, die Botschafter von Frankreich, Polen, Ita lien, Großbritannien und Japan, die Gesandten von Däne mark, Acgnptcn, Rumänien, der Tschechoslowakei, Oesterreich, Portugal, Lettland, Ungar», Estland, Schweden und der Niederlande, sowie einige Geschäftsträger ausländischer Liaaten. Außerdem waren anwesend fast sämtliche Reichs- Minister und Rcichsleitcr, Staatssekretäre, Ministerprä sidenten der Länder, NcichSstatthalter, zahlreiche Gauletter, tmhe Offiziere der Wehrmacht und der Polizei. Führer der ii und SA sowie zahlreiche andere bekannte Vertreter dcS Staates, der Partei, der Stadt Berlin und viele Grünröcke aus dem ganzen Reich. Oberbürgermeister und Stadtpräsident Dr. Lippert be grüßte die Gäste. Jagdsignale leiteten dann über zu der Er- , össnungsansprachc des Relchsjägermelslers Generaloberst Görlng. Ter Reichsjägermeister erinnerte zunächst an die 27 Jahre I inrückliegend« letzte Internationale JagdaiiSstellung in Wien. seitdem haben sich ans dem Gebiete der Jagd in allen Ländern, die sich von alteroher einer hohen jagdlichen Kultur erfreuen, Veränderungen von einschneidender Bedeutung vollzogen, die - die gesamte waidgerecbtc Jägerschaft vor ganz neue Ausgaben gestellt haben. „Der ständige Rückgang, ja, das völlige Ver schwinden gerade der schönsten und wertvollsten Gattungen unserer freilebenden Tierwelt", so betonte Generaloberst Göring, „ist den Freunden der Natur, zu denen sich die Jäger aller Länder mit besonders großem Recht zählen, «ine ernste Mahnung, zum Schuhe dieser Tiere der Verödung der Natur mit allen Mitteln, die menschenmöglich sind, Einhalt zu ge bieten. Es ist gleichgültig, ob Sie den Blick in die Kolonien fremder Erdteile richten oder ob Sie die in der ganzen Welt von allen Tierfreunden mit so großer Begeisterung aufgenom- Schlußstrich unter Darmat? Julius Barmat ist in Amsterdam verhaftet worden. Die belgische Regierung hat die holländische um diese Maßnahme gebeten und AuSlieserungsantrag wegen Unterschlagungen und betrügerischem Bankrott gestellt. Julius Barmat befindet sich also in Nummer Sicher. Das ist nicht das erstemal in seinem Leben. Der gerissene jüdische Schieber kennt sich auch in solchen Lagen aus. Für derartige Fälle hält er eine an gegriffene Gesundheit auf Lager und bemüht sich, für hast- unsähtg erklärt zu werden. In einem früheren Falle ist ihm das geglückt. Was aber an der Angelegenheit Barmat inter essiert, ist ganz gewiß nicht die Persönlichkeit des jüdischen Schiebers. Das Rätselhafte ist, wie cS geschehen konnte, daß diesem Gauner die belgische Nationalbank und andere belgische Kreditinstitute auf den Leim gingen. Denn Barmat war kein unbeschriebenes Blatt mehr. Dem belgischen ging ja der deutsche Barmat-Skandal vorauf. Aus den damali gen Veröffentlichungen wußte man: Dieser Julius Barmat, Sohn eines Rabbiners in Kiew, wurde mit dreizehn Jahren von seinem Vater aus dem Elternhaus gejagt wegen „völlig unmoralischer Ausführung". Von IE trieb er sich bis zum AuSbruch des Weltkrieges in allen Ländern Europas herum. Dann kam seine Stunde. Er wurde holländischer Staats angehöriger, organisierte von neutralem Boden auS Kriegs schiebungen größten Stils, und der, den -aS Getto aus gespien hatte, scheffelte Reichtum. In Deutschland brach die Novemberrevolte aus. Deutsch land wurde bas Land der vollendetsten „Demokratie", und ungeahnte Möglichkeiten taten sich auf. Julius Barmat, der inzwischen seine Brüder hcrbcigcholt hatte, witterte die gute Gelegenheit und vollzog die Uebersieblung nach Berlin. Der Amsterdamer Polizeipräsident, der deutsche Gesandte im Haag warnten vor ihm — aber was halfst Barmat wußte sich die einflußreichsten Mächte gefügig zu machen, die eS da mals gab: die Parteien. Der Jude schmierte das katho lische Zentrum wie die Demokraten, die Sozialdemokraten und Spartakisten. Er kaufte alles, was zu kaufen war: Bergwerke, Fabriken, Börsenpapiere — und Parlamen tarier. Nicht nur Geschäfte trieb er, sondern auch Politik. Und mit dem Erfolg: Als bann der grobe Krach kam, daS riesige Schwindelgebäubc zusammenbrach, hatten die be lasteten Parteien nur ein Bestreben, nämlich baS, zu ver tuschen, zu verheimlichen, zu beschönigen. Verborgen geblieben «st bisher, wer nach dem Aufstechcn der Eiterbeule in Deutschland dem nunmehr vor aller Welt genugsam angeprangerten Gauner größten Stils den Weg in Belgien gebahnt hat. Fünf Monate nur hatte Barmat im deutschen Gefängnis gesellen, bann beglückte er baS west liche Nachbarland. Dort gestalteten sich die Verhältnisse von 1032 denen der deutschen Glanzzeit des Juden insofern nicht unähnlich, als daS Sand in eine schwere Wirtschaftskrise geriet. Die Währung stand vor dem Zusammenbruch, eS krachte an allen Ecken und Kanten. So entwickelte sich der gegebene Zeitpunkt für Barmat, den Hebel anzusetzen. Aber wer half ihm dabei, wer lick sich von ihm als Werk zeug benutzen? Zweifellos bat doch die Nationalbank dem berüchtigten Schieber nur Kredite gegeben, weil sich ein» slußretche Persönlichkeiten für biesen etnsetzten WM« erwiist «neckeimim» -mmoS London, S. November. Wie der diplomatische Korrespondent des „Daily Tele graph" meint, ist binnen Kürze «ine Erklärung der englischen Regierung bezüglich einer gegenseitigen konsularischen Vertretung zwischen England und Nattonalspanien zu er warten. ES sei engltscherseitS beabsichtigt, «inen Hauptagenten mit einem oder mehreren Assistenten zu ernennen mit dem Sitz in Burgos. Agenten mit Rechten und Psltchten ähnlich denen der Konsuln sollten dann in einer Reihe von Städten NgtionalspantenS eingesetzt werden. Ebenso sollen ähnlich« Vertreter Nationalspaniens als anerkannte Vertreter in Eng land zugelassen werden. In der offiziellen Ankündigung werb«' Nachdruck darauf gelegt werden, daß dies« Regelung noch nicht ein« cko-jurv-Anerkennung der Regierung Franco bedeute. „Aenlralamk für Sicherheit und Ordnung- General Franco hat ein Dekret unterzeichnet, durch da» ein „Nationales Zentralamt für Sicherheit, öffentliche Ordnung und Grenzschutz" geschafsen wird. Zum Letter diese» «mir» wurde Martinez An«do ernannt, der bereit» während der Diktatur Innenminister war und al» Mtlttärgouverneur von Katalonien sich durch einen rücksicht»losen Kampf gegen da» Anarchistenunwesrw einen Namen macht«. Dreißig Rationen zeigen in Berlin ihre Sag-trophiien Berlin, 3. November. Line Schau ohne Beispiel, die „Internationale Jagdausstellung Berlin 1SZ7", veranstaltet vom Reichsbund Deutsche Jägerschaft und der Gemeinnützigen Berliner Ausstellung»-, Messe- und Aremdenverkehrs-G. m. b. h.» ist am Mittwochvormittag unter der Schirmherrschaft des Relchsjäger- melsters Ministerpräsident Generaloberst Göring in den acht Ausstellungshallen am Aunkturm feierlich eröffnet worden. Gleichzeitig hat die neuerbaute riesige Halle an der Masurenallee, der modernste derartige Zweckbau Europas, ihre Weihe empfangen. Ran-bemerkungen 13« Verbrecher aus einer Familie Im Verlauf einer erbbiologischen Untersuchung von Hilfsschülern wurde man auf eine Familie aufmerk sam, in deren einer Seitenlinie nicht weniger als vier wegen Mordes Hingerichtete Geschwister nach weisbar waren. Die daraus angestellten eingehenden Er mittlungen ergaben, daß eS sich um die Angehörigen zweier ausgedehnter Vaganten- und ZigeunermischlingSsippen han delte, die auf ein gemeinsames asoziales Elternpaar zu- rückgeführt werden konnten. Der Assistenzarzt am Institut für Erb- und Nassenpslege in Gießen und Mitarbeiter des Rassepolitischen Amtes der NSDAP, Otto Finger, berichtet nun in der Schriftenreihe des Instituts über das Ergebnis der genauen Erforschung dieser beiden Sippen, das einen erschütternden TatsachenbewciS für die Notwendigkeit der nationalsozialistischen Blut- und ErbanSlese bedeutet. Von 17-1 Personen aus drei Generationen dieser beiden Sippen, über deren soziales Verhalten eine Aussage überhaupt mög lich war, mußten 136 als asozial bezeichnet werden, während 3« die Note „nicht ausgesprochen asozial" verdienten. Wähcrnd im allgemeinen die weibliche Kriminalität nur einen Bruchteil der männlichen auömacht — auf 100 männliche Kriminelle kommen noch nicht 10 weibliche —, ergab sich ferner bei der Untersuchung dieser Vagantenstppen, daß hier, in Vcrhältntszahle» ausgebrückt, auf 100 männliche Asoziale 80 asoziale Frauen entfielen, daß der Unterschied der Gefähr lichkeit der Geschlechter für die Gemeinschaft also fast völlig aufgehoben war. Weiter war bezeichnend, wie ungemein stark sich Asoziale vermehrten. ES wurden in dem PcrsonenkreiS 1ö Ehen mit zusammen 180 Kindern ermittelt, so daß 8,7 lebendgeborene Kinder auf jede der beobachteten ehelichen Verbindungen kamen. Ohne aus diesem Untersuchungscrgcbnis allgemein gültige Folgerungen und Forderungen herzuleitcn, bezeichnet es der Referent zum Schluß als notwendig, sich darüber klar zu werden, ob die gegenwärtigen gesetzlichen Handhaben ans erbgesundheit- lichcm, strafrechtlichem, sozialfürsorgerischem und rassen politischem Gebiet ausreichend sind, uns auch in Einzcl- sällcn wirksam beitragen zu lassen an der Erhaltung jener völkischen Schichten, die, nach Adolf Hitler, als „kultur spendend die Schönheit und Würde eines höheren Menschen typs schassen". Gegründet 1856 druck u. Verla« r Ltepsch ck Aetchardr, Dreoden-A. l, Marten- firasteZS/42. Fernruf25241. Postscheckkonto kSSS Vreoden die« Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtrhauptmannschaft Vreoden und de« Schtedsamte» beim Vberversicherungramt Dresden machen wollte. Gegen den Vorwurs, Kommunist zu sein, hat sich Laguardia aus wahltaktischen Rücksichten in letzter Zeit gewehrt,' in Wirklichkeit spielt er aber den Kommunisten, wo er nur immer kann, in die Hände. ».».80. addb., l Wo!« 0,8,8-1 Vndra, »mplk. gnal« npehl. i, ».so Jana, »,»L0 «",mU i. ä,30 Widers, lKl?L<w 7.<,» k« der Aon, ftlplel- u. a. ), 8..10 rarld). ul der I »er Oder». I« über und Detroit, und in süns . sonders in Reuyork wurde der Wahlkampf mit ««gewöhn» sicher Erbitterung geführt. Soweit die Wahlergebnisse a«S Ncuqork vorliegen, steht fest, baß der Übel berüchtigt« Dentlchenhasier Laguardia als Oberbürgermeister wieder» gewählt worden ist. Der Sonderstaatsanwalt Thomas Tewey, der zahlreiche Gangsterbanden anSräncherte und sich dadurch einen Namen gemacht hat, «nrd« als Oberstaats» anwalt im Bezirk Reuyork «tedergewählt. * Die Wiederwahl Laguardias kann kaum überraschen. Reuyork mit seinen über acht Millionen Einwohnern zählt mehr als drei Millionen Juden, die durch ihren bekannten engen Zusammenhalt einen Einfluß auSttben, der noch wett über ihre zahlenmäßige Stärke htnausgcht. Außer dem schwimmen in ihrem Fahrwasser zahlreiche Neuyorker mit, die eigentlich gar keine Nenyorker sind, sondern sich teil« aus tiefst stehenden Einwanderern oder auch au» Negern rekrutieren, die au» den Lüd- lind Mittelvrovinzen nach der Riesenstadt gekommen sind. Charakteristisch ist, daß in dem viel gcrühmien Nenyork, an dessen Hascnetnsahrt sich die FreiheitS- statue erhebt, eine Kandidatnr gegen oder auch nur ohne di« Juden von vornherein unmöglich ist. Laguardia, der Halbsndc ist, hatte schon im Frühjahr seinen Wahlkampf begonnen, nnd zwar bezeichnenderiveis« mit den gehässigsten Aussällen gegen Deutschland »nd Beschimpfungen des Führer», durch die er sich Liebkind bei seinen Äasiegenossen Lagimbla als Neuyorker Bürgermeister wie-ergewShlt Der jüdische Deutschenhasser auch weiterhin aus seinem Pesten Reuyork, >. November. SO Städten Nordamerikas, darunter Reuyork fanden Dienstag Bürgermeisterwahl«» Bundesstaaten Staatswahlen statt. Be» menen Bestimmungen beS Deutschen NeichSjagbgeseheö betrach ten, überall werden Sie Bestrebungen finden, di« einerseits der Tierwelt einen vermehrten Schutz angebeihen lasten und anderseits einer Veredelung und Vervollkommnung -cs Waid- iverkcs selbst dienen. Der Gedanke, baß die Jagd aus die Entwicklung vou Kultur «nd Kunst eines jeden Volkes eutscheidende« Einfluß gehabt Hal, war einer der Hauptgründe, die mich veranlaßt haben, die Anregung z« dieser gewaltige« Schau zu geben. Vor allem erschien es mir notwendig, die Bedeutung der Jagd gerade als wichtigen Kulturfaktor durch ein« Aus- stellung, wie sie die Welt bisher nicht gesehen hat und voraus- sichtlich auch in absehbarer Zett nickt sehen wird, wirksam zu unterstreichen. Die Ausstellung will auch all denen in der galten Welt, die in völliger Verkennung der Dinge in der Zagd rin überflüssiges Vergnügen angeblich begüterter Kreise «hen, die Augen darüber öffnen daß gerade Jagd und Jäger n aller Weit immer diejenigen waren, sind und bleiben werde», die einem Volke di« schönste Zierde seiner Heimat, das Wild erhalten haben. So will bie Ausstellung auch bem Ziele dienen, die Stellung be» Jägers in der ganze« Welt zn hebe«, sie soll Ihm bas Ansehe« geben» baS er verdient. Auf eines, auf das wir ganz besonders stolz sein können, wollen wir mit dieser Schau verweisen: auf die enge kame radschaftliche Verbundenheit, die seit jeher zwischen den Jägern eine edle und hohe alte Sitte ist. Bet der Jagd im gesitteten Weidwerk haben Standes unterschiede nie mals eine Nolle gespielt. Wie im Kampfe gilt bei der Jagd nur der Mann selbst, nur seine männlichen Tugenden, seine Kameradschaft, sein Charakter, aber niemals sein Stand. Es ist eine uralte Uebcrltescrung, daß der Jagdgchtlfe mit seinem Jagdherrn bet der Pirsch ebenso Not und Entbeh rungen wie Freude und Erfolg teilt. Jagdfrcunbschast und Jagdgemeinschaft bringt die Menschen in etn enges persön liches Verhältnis. Wen« ebenso die Jäger aller Welt über die Landesgren ze« hinweg gute Kameradschaft halte«, so wird sicherlich auch damit bem Friede» der Welt gedient. Gerade weil sie ihre Heimat über alles liebe«, gerade weil sie stolz aus ihre Nation find, stutz fi«, fern jedem falsche« Internationa» lismns, gnte «nd guverlässtge Mittler unter den Völkern." Nachdem baS Deutschland- und daS Horst-Westel-Lied verklungen waren, erklärte der Reichsjägermeister bie Große Internationale JagbauSstellung zu Berlin 1037 im fünften Jahre der nationalsozialistischen Revolution für eröffnet. lEin Bericht unserer Berliner Schriftlettung über die Ausstellung selbst befindet sich aus Seite 2.)
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