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Müglitztal- und Geising-Bote : 02.12.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194112021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19411202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19411202
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1941
- Monat1941-12
- Tag1941-12-02
- Monat1941-12
- Jahr1941
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 02.12.1941
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te tag ,e« iroch stau idergb. Walter inerw.. Zuchau. U at. c ^1. bl sa. ees r) nahe tenberg» g, resden". rg ^ett >t. stedlung Stühle Emil- Wen l in der IMS ung «k I Lebensstandards in jenem riesigen Raum ein Rllstungserpert- ment ermöglichtem dem wir aus die Dauer nichts Gleichwerti ges hätten entgegenstellen können Wir sind nur 90 Millionen, mir können angesichts des Lebensstandards unseres Volkes nicht über ein Vierteljahrhundcrt den Wohnungsbau einstellen. Vas Volk nur mit Rüben ernähren und jede Kultur abdrosseln, nm einer solchen stets wachsenden Bedrohung standzuhallen. Darüber hinaus wären wir wenn wir den Stoß abgewartet gälten, nicht in der Lage gewesen Reserven in Hülle und Hülle heranzuführen, um die vom bolschewistischen Wahnsinn aufge rissenen Lücken zu füllen Wir würden, wenn die Sowjets mit roher Hand in den komplizierten Wirtschafls- und Agrarmccha- nismus unseres hochzivilisierten Landes hätten eingreisen kön nen, in kürzester Frist zugrunde gegangen sein Dr. Goebbels schilderte die Lage Deutschlands zwischen rzmg,zeuge unv Panzer schicke, wie es ihm möglich sei? Warum must Stalin denn in England und in Nordamerika um Kriegs material betteln, wo er doch die Sowjetheere aus Kosten einer mißhandelten und dem Elend preisgegebenen Bevölkerung bis an die Zähne bewaffnet hatte, vor allem mit Flugzeugen und Panzerungetümen schwerster Art? Warum ruft denn Lord Beaverbrook immer aufs neue zur Steigerung der Produktion auf? Doch nur deshalb, weil die deutschen Aremeen die seind- lichen Heere vernichtend zu Boden geschlagen und die Ausrüstung dieser Truppen in einem Umfang, wie er in der Geschichte einzigartig dasteht, zertrümmert haben. Stalin hätte es nicht notwendig, sich für britische Hilfe leistungen, die doch nur ganz unzureichend sind, zu bedanken, wenn nicht die deutsche Wehrmacht die Sowjetheere bereits derart getroffen Hütte, daß Stalin selbst nicht die geringste Hoffnung mehr bat, Deutschland aus eigener Kraft weiterhin Widerstand leisten zu können. Unter diesen Umständen ist jeder sowjetische Masseneinsatz für einen Prestigeersolg ein Aktder Verzweiflung. Gerade dadurch wird unterstrichen, daß Moskau nicht mehr aus noch ein weiß. MIW- W WM« Rr. 144 Dienstag, den 2. Dezember 1941 78. Jahrgang NkiitWaM zrMMlamvt gegen Muta scheu aeschmiedet mnrven vi» n,,t niemals die Was- Diese» Blatt enthüll die amtlichen Bekanntmachungen des Landratr und Finanzamtes Dippol diswalde und der Stadtbehörden Altenberg, Bürenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein Sie Ketmlüzettlms für Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte, Lnvenstetn und bte umliegenden Ortschaften Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschlteß- lich 14 Pfa Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 NM. einschließlich Zustellgeld. Anzeigen: Die 6grspaltene 46 mm breite Mtllimelrrzeile oder deren Raum 5 Rpf, die 3 gespaltene Text-Millimeterzeile oder deren Raum 15 Rpf. Nachlaß nach Preis liste Nr. 2 vom 1.11. 1941. Nachlaßstaffel ä Strategie die Welt mit Lügen des Inhalts überschüttet, Odessa leiste „heldenhaft" Widerstand und „werde Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich dienstags, donnerstags, sonnabends mittag) M -m tsbettaae: »Rund um den Geifingberg" Druck »ab Bering: F. 4l. Kuntzsch, Altenberg/Ost-Erzg.. Paul-Haucke-Str. 3 Ruf Lauenstein/Sa,427 / Giro Altenberg 897 Postscheck Dresden 11811 / Postschließfach 15 Dr. GoevvelS: „LLtr rönnen siegen, wir müssen siegen und wir werden siegen!" Reichsminister Dr. Goebbels sprach in der Reuen Aula der Berliner Universität im Rahmen der Deutschen Akademir zur Lage Seine Zuhörerschaft bildete ein großer Kreis von geludencn Gästen aus Diplomatie, Regierung. Wehrmacht, Partei. Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst. Kultur, aus der deut schen und ausländischen Presse sowie auS dem sonstigen öffent lichen Leben der Reichshauptstadt Der Redner schilderte mit bewußtem Verzicht auf dramatische Efsekte den gegenwärtigen Stand des deutschen Freiheitskampfes, legte einige seiner Methoden klar und umriß seinen Ursprung und Sin» sowie seine festen Aussichten auf den Sieg. Wenn der Krieg, so führte Dr Goebbels im einzelnen aus. Vie Fortführung der Politik mit anderen Mitteln ist so ist andererseits auch die Politik die Fortführung des Krieges mit anderen Mitteln Der Krieg beschränkt sich nicht voraus, durch ven Ansatz von Waffengewalt gewünschte Ziele zu er reichen Tie Politik ist seine stete Begleiterin Das. was man im Ausland Blitzkrieg nennt ist nichts anderes als die sinnvolle Verbindung von moderner Politik und moderner Kriegführung Wenn wir einmal ven deutschen Sieg in Hänven haben, so wird er das Ergebnis eines höchsten Zusammenspiels aller Kräfte unseres Volkes darstellen Aussührlich sprach Dr. Goebbels über die Anwendung der Mittel der geistigen Kriegführung, die so alt ist, wie der Krieg selbst Er erwähnte als aktuelles Beispiel die Zeit vor dem Beginn des Feldzuges im Osten, dessen heute aller Welt sichtbare Notwendigkeit damals der Führer allein schon sah Es war die Zett, in der die tollsten Gerüchte einander widersprachen oder sich gegenseitig übersteigerten, um auch im letzten Augenblick noch die Ueberraschuna des znm Angrifs be reiten Gegners zu ermöglichen, die nach dem Worte des Füh rers Hunverttausenden oeutscher Soldaten das Leben rettete. Dr. Goebbels traf dabet vor seinen Zuhörern die Feststellung, daß eine überlegene Nachrichtenpolitik im Kriege nicht nur ein Insormattonsmittel. sondern auch ein unter Um ständen schlachtenbeetnflussendes Kriegsmittel ist. Er sprach von den Perioden des Scbweiaens Nee deutschen Führung, die noch meist die Stunden vor großen Entscheidungen waren, und stellte test, daß es uns manchmal vorteilhafter erschiene, den Engländern für den Augenblick den psvchologischen Erfolg zu lassen, den materiellen Erfolg aber für uns zu behalten. Schweigt der, der die Verantwortung trägt, so erklärte Dr. Goebbels, dann soll die Nation in scheuer Ehrfurcht davor still- liehen: denn nicht selten wird in seiner Schweigsamkeit ge- ooren, was über Tag und Jahr Geschichte sein wird. Und Geschichte wird beute gemacht. Der Minister erinnerte kurz an die historisch schlüssigen Beweise für die A n g r t f f s a b s i ch t e n der Sowjet- Union und schilderte, wie die notwendigen Wassen hierfür unter dem bolschewistischen Zwang von den ISO Millionen Men- Unterredung Göring-Matn Am 1. Dezember fand in St. Florentin Bergingn zwnmcn Reichsmarschall Göring und Marschall Petain eine längere Un terredung über die Deutschland und Frankreich interessierenden Fragen statt. fen strecken". Ja, man entblödete sich nicht, diese dummen Parolen noch wenige Tage vor dem Fall der Stadt zu wieder holen. Das deutsche Volk allerdings hat für diese Strategie durch aus Verständnis, weiß es doch, daß sie getragen ist von dem Verantwortungsbewutztsein der deutschen Führung und daß ihr zu Grunde liegt das Vertrauen in die eigene Kraft, das uns jene Sicherheit gibt, die dem Feind völlig abgeht. Während des ganzen Verlaufs dieses Krieges stand für uns der Sieg der deutschen Waffen niemals in Frage Wo immer der Feind sich deutschen Truppen zum Kamps gc stellt hat, da ist jedesmal der erste Wassengang in diesem Kriege wieder bestätigt worden, nämlich der Triumph der deutschen Waffen. Die britische Plutokratie und der blutbesleclte Bol sch- wismus mögen noch so o5t an die Waffen apvelli n. immer wird die Entscheidung gegen sie aussallen. Woran liegt es denn, daß Stalin sich gezwungen sieht, dem britischen Lord Beaverbrook in einem Telegramm für die Uebersendung von Flugzeugen und Panzern zu danken und gleichzeitig die Bemerkung einzuslechtet», er möchte gern, daß England so viele Moskau weiß Mi aus noch eia Gestützt auf das riesige aufgestapcite Knegsmalerlal, yar die Sowjetunion im Einvernehmen mit England den Uebersall suf Europa organisiert. Erst dieser Tage nannte eine Londoner Zeitung, der „Daily Expreß", das Paktieren der Briten mit den Sowjets das „gutgehüteteKriegsgeheimnisEng- iands". Trotz aller Vorbereitungen und trotz der Henntücke vcs von Stalin begangenen Verrats haben jedoch die Sowiets die von dieser Politik erhoffte Ernte nicht einbringen können. Oie sowjetischen Armeen sind von den deutschen Divisionen überrannt und weit nach Osten zurückgetrieben worden. Die Berlustc. die die Sowjets in den größten Vernichtungsschlach- len der Weltgeschichte erlitten haben, sind von einem derarti - aen Umfang, daß sie weder durch ihre eigene Produktion noch durch angelsächsische Hilfsaktionen wied.r ausgeglichen «erden könnten. Außerordentlich schwer ist die Sowjetunion ves weiteren durch den Verlust der dichter besiedelten Landes- »eile un^- durch die Ausschaltung großer Industriegebiete ge troffen vorden. A h in London gibt man sich über den Ernst der Lage, m der die Reste der Sowjetbecre sich befinden, keiner Täu schung hin. Die Deutschen, jo wehklagt die „TimeS", kämpf- ien sowohl in Afrika wie in der Sowjetunion mit äußerster > Zähigkeit. Man dürfe daher den nationalen Fanatismus Deutschlands nicht unterschätzen. „Wir werden ihn nur", io schreibt das Blatt wörtlich, „um den Preis einer allseitigen Anstrengung schlagen." Das, was die „Times" hier den natio- »alen Fanatismus Deutschlands nennt, ist jedoch nur die eiserne Entschlossenheit der deutschen Soldaten und deS deutschen Volkes, den Widerstand der geschworenen Fcinve unserer Nation zu brechen und damit die Unruhestifter in kuropa niederzuschlagen. Auch die allseitige Anstrengung, die das Londoner Blatt fordert, wird an der Ueberlegenheit Deutschlands auf dem Kriegsschauplatz nichts ändern, weil diese Ueberlegenheit das Resultat harter und jahrelanger Arbeit der Opserberettschaft und der Disziplin ist und durch Impro visationen nicht überflügelt oder auch nur eingeholt werden kann? In letzter Zeit hat nun Stalin unter rücksichtslosem Einsatz der Ueberreste seiner zertrümmerten Heere und des ihm noch verbliebenen Materials Gegenangriffe gegen die deutschen Linien vortragen lassen. Alle diese Angriffe, von denen Stalin offenbar hofft, daß sie England entgegen den wirklichen Ver dältnisscn dahin beeindrucken werden, an die Eristen,z voll lampfsähiger Sowjetheere zu glauben, sind jedoch unter schwersten blutigen Verlusten gescheitert. Wie der zeigt sich hier ein grundlegender Unterschied in der deut- hcn und der feindlichen Kampftaktik. Deutschland lehnl es ob und hat es nicht notwendig, nm P r e st i g e e r s o l g e wil len Angriffe zu unternehmen, von denen von vornherein fest- steht, daß sie den Verlaus des Krieges nicht bestimmen können, Air beschränken uns daraus, das durchzuführen, was sachlich notwendig ist, und das allerdings mit unerhörter Energie! In diesem Zusammenhang sei z. B daran erinnert, daß die deutsche Heeresführung es abgelehnt hat, auch nur einen Tropfen deut schen Blutes zur Erzielung eines schnellen Prestigeerfolges vor Leningrad zu opfern. Es ist ganz gleichgültig, wie lange die Belagerung einer eingekreistcn Stadt dauert, da ihr Schick sal auf alle Fälle besiegelt ist. Geradezu glänzend wurde vie Richtigkeit dieser Strategie in Odessa bestätigt. Auch hier hat die deutsche Heeressührung geduldig den Fall der Stadt abgewartet und gar nicht daran gedacht, zur Beschleunigung des unvermeidlichen Endes dieses sowjetischen Widerstands nestes noch besondere Blutopser zu bringen. Die feindliche Agi tation hat dann in völliger Verkennung der weisen deutschen Links Nack f Hubtransport auf der Wolga. Jede Transportmöglichkett, um Verpflegung undTr.ibstoff zur Front zu schaffen, wird von unseren Soldaten aus genutzt. Ein mit Verpfleguttqskisten beladenes Schiff wird vorsichtig durch Treibeis manövriert. (PK.-Aufn.: Ztrirgsber. Böhmer, Sch-, M.) Rechts: Berkehrsposten an der Wolga. Auf dem Steilhang des mächtigen Stromes, wo die Serpen- tinenauffahrt zur Ptonierbrücke auf die Straße mündet, steht ein Derkehrsposten der Feldgendarmerie. (PN.-Aufn.: Nriegrder. Hrnisch, HH., M.)
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