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02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 19.07.1896
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1896-07-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-18960719024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-1896071902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960719
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-1896071902
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-07
- Tag1896-07-19
- Monat1896-07
- Jahr1896
- Titel
- 02-Abendausgabe Neueste Nachrichten : 19.07.1896
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BL- M. Es. IV. Jahr( Spmtckus den 11. VI! 1896. (2. Ausgabjg LIIILLIILCL W . ~.«-.·««e·«-s· IRS-sit:- ~ Gcle en te nnd verbreitet te Te: es eitnng der köni l. at- . » .-·"-«-«·Z-".·.«i » s txnd ResidenzstadtsDrcsgenz und der VoroltkH up II« IMFKMLTYFÅZYYZZYUYIYIFISFQMPO Linnaei-sticht, unabhängige Zeitung für Jedermann. VIII.WVELHTFFLZZFÆIJZMEYHM« ZIFFII EIOZHIIEI Zeiss; LETT ks It« «· II» jung! VII; F» eint« · ibesfaiM III· Abs» «.ich«eq THE-is« Vkkkcstkk lIIDIMVIIOSIIIOIUI Leivsisetsttaße sl-32, Gcke der Friedrichstraßy gegenüber dem Equltadle-Gebällbe. » » »»-»-, Its-thut« tut-I· 111-r) s. o,so-—4 It. Ist-is s. statt. sonst-Mie- t. 2—B » »r A II! Ilhsriltqsftlssestllsstspj I. s—ls » Islissstilebpltts Mk· sulliiip s. c-—2O ·« G Jahre Gqrantied Mafsiv goldene Ketten von 28—125 Mk. -....----.. spzespjjkzzk ..--·---..-... e l( Its-s- solsssclssssnlessseetisn s« SHIS II· I . Wollstänvlger Erfatz für maisiv seid. steifem) so— iojiihkige Garantie. I« 17932 first-«. to ists sisissdsssssteh listig-111 Isatisltsn in allen Brei-lagen: sierrtitheuser Auswahl. Pffsk Die heutige stumm« eint-sitt 14 seiten. Als drittes iUiittel endlich, der unlauteren Neclame u begegnen führt das Geseh eine Sirafverfoigung ein. Sie ist besonders um· grenzt und findet nicht gegen ansichtig· Angaben über gefcbäftlitbe Verhältnisse im Allgemeinecy sondern nur gegen Itnrichtige Angaben über die schon früher besondere hervorgehohenen unrithtigen Momente (über Hers:ellungoart, Preiobetuessunm Bezugoarh Bezugsaueilq Be fitz von Linszeirlstiungem Anlaß oder Zweck des Verlaufs) statt. Aus) in diesen Fällen kann ein Strafe nur dann verhängt werden, wenn der Thätkr wisfentlich unwahre und zur Jrrefiihrung geeignete An gaben gemacht hat. Wer also blos fahrlässig derart ge Angaben rund-i. kann nicht zur Bestrafung gezogen werden, und es unterliet teinem Bedenken, daß unter das Strafgesetz auch soltbe Angaben nist fallen, deren Unrichtigteit derart handgreiflich ist, daß sie zur Irre fiihrung nicht geeignet erscheinen. ie Verurtheilung durch den Strafrichter erfolgt zu einer Geldstrafe bis zu 1500 Bis· Der niedr sie Betrag der Strafe ist Z Mk. Die nichtbeitreibliche Strafe ist in aft bezw. Gefängniß umzuwandelm wobei der Betrag von 3——ls it. einem Tage Freiheitsstrafe gleichgeachtei wird. Jm Rückfalle kann statt der Geldstrafe auf Haft oder Gefängniß bis zu 6 Monaten er kannt werden. Auch kann in jedem Falle neben der Freiheitsistrafe eine Geldstrafe festgesetzt werden. Als Nückfall ist es nicht anzusehen, wenn seit Verbiißutrg der legten Strafe wegen unlauterer eelatne 10 Jahre vergangen sind. Diejenigen Befonderheiten des Verfahrens, weilt-e tiicht blos für die unlautere Reclatne, sondern auch fiir die übrigen Sitten des unlauteren Wettbewerbes gelten, werden zweck mäßig am Schluß unserer Erorterung im Zusammenhang darzustellen sei-s. Wir wenden uns nach Erledigung der unlauteren Reclanse nunmehr der zweiten vom Lijesetz behandelten Form des unlauteren Wettbewerbes, nämlich der sogenannten Quantitätsverfchleigungszin r. . Its-·« mä se« US Ykeise-3lionnementø. k- ils-gross mi- hatt« T Islllls Wir machen darauf aufmerksam, daß die ff ~xieuciteit Jiatijritijien während derSoknsnenSaifon auf Wunftih unter Auf- Hebung des hiesigen Avonnetnentd nach Wider« und Sommer-frischen überwiesen werden. Es kosten die ilevenveiiungsgebühren (excl. des Abonnemenw für das Quartal smit Flieqende Blätter . . . . 38 Pf. ohne« -....80,, swei Monate mit «, «, ...· 26 «, ohne «, «» ....20» einen Monat mit «, » .... 18 » ohne « ~ . .. . 10 « Jm ersten Monat des Qnartaio sind für drei Monate, im zweiten für zwei Monate und im legten Qnartalsiiiosiat für einen Monat Ueberweifungw Gebühren zu zahlen. M« also« Mdo sc, it s ·- sc« I sc! als acke Horte, Its, IZM c. « NO: Ichen und ocheTzweis lM s es: As. kVuttek i, 125 Pf Bibl. As, IPVZI - DE. Z Pf» Pf» f» Wurst- IfV·,-FJIIP- »? 23. iåååxd trink! Meeren tachelbeexe ften Obst·- ber fächh cd abstelle ife abzu t. wollen 1 U Uhr bei TO, Dürft-m» M, s« Post- DIESES-« Es« Es;- I - xtåsxs hold-iu lOUZ s gut« I· VII« tasvllung e fchne I uns-m snse qn cußte das a keines: s gottlpb s. IS. ils-CI« HZZTLTZTE h«- der k.«..«"z": Die ~Nenesten Nachrichten« können während des ganzen Jahres; auch ver Kreuzband bezogen werden. DerAbonnementspteis beträgt einfchhsrancatnr für ganz Deutschland und Oefteneich . . . 50 Pf. für alle anderen Länder des Weltpostverelns 70 ~ « . - - Der Rechtsschutz gsgeu den unlcmteren Wett ewerlu «« « Getsachtungen über die durch das Geiesz vom 27· Mai 1896 geschaffen« Rechtslage. Von einem praktische« Juristen. IV. qeseylichen Mitteloztetxlageekämpfnuq der its-lauterm unter den Mitteln zur Bekämpfung der unlauteren Reclatne stebi ooenan der Anspruch auf Unterlassung der Ruhme, d. h. wer sich der unlautcren Reelame in einer der geschilderten Formen schcsldig macht, der kann im Wege der Klage und des Cioitvroeesses zur Unter lassung der unrichtigen Angaben gezwungen werden, welche den That bestand der unlauteren Neelame darstellen (sog. Unterlassungollagey Eine solche Klage muß den Thaibestand der unlauteren Reelame in eins-Inder dargestellten Formen nachweisen und s. B. den Antrag en a en: : »den Beklaaten zu ver-urtheilen, sich jeder ferneren Qlnkiindi ung seines Ausvektaitss bei einer sisralischen Geldstrafe für keden Zunøiderhandlungsfall zu entdalten«. g Da nun das Geietz die unlautere Reclante als eine Uebertretung derjenige» Grenzen betrachtet, die dem zulässigen Coneurrenzkampi ge steckt sind, so wird durch unlautere Reelame nichi eine einzelne Privat RuYd um dLßLeuzthurlm Ob der Mensch, ehe er zum dosno s« lon- tvurde, zu der Sorte von Sohlengängern gehörte, die einen iäiinterscblas halten? Fast möchte wand annehmen, und es scheint, als wäre die Sache selbst «geblieben und· als· hätte »sie sich nur in der Erscheinung ein wenig iäkikkskkik Y?«Ii-s-T"s-’-"«Z:«ich«chii’-Z’ flikbäsziHkk IF? Käf-ZEIT« III; i Cl! ’ i« il c· C « ander« at« si«e es ehallen wollte, Das ist nun mal unsere Stätte, der Natur, wo wir nur können, eins aus uwischem und wenn es un« gelungen ist, uns in einen unvershbnlissen Contrast sur Natur· tstlsegetiytdiftnn sgngtSsür unschldifefCisfltttiritttn. Esoisthiitbetä en I - ti . . o, a scheint irr: edegmxifrotkrkln ätlilillktlxn unter« dem« Einfluß der sommerlichen Backofeiiteiiitseratur allgemach einzusehlasem Einsatn wird’s an den Satnisietuuntten der caditalhabenden und kunstliebenden Gesellschaft; die oberen Zehntausrnd flüchten ins Gebirge, an die See, in die Wälder und wer weis; wohin, und der klägliche Rest von 820000 Menfchen kommt gegen diese 10000 niebt weiter in Betracht. Man Mut; sich alletsdinae sehr wundern, wieviel eigeutlichfu diesen 10000 geboren. Jeder, der eigentlich ein bischen was st, 'wilrde sehr sätxgnadcg åoerdeiys träems Mk; ihn nxbtfgu dfeåt zieeftalzrtntetttmszlvgtæ en w . t au on zlvsel met-r Zur sEtsdeektdltttt ejusiir ihn ist gewiß nckcd Platz. Na, warum nicht: Jeder muß doch schließlich am besten wissen, wo er hinfiel-M. Und wen« X von drüben und Y von unten und »F von vbsen aus Sonuueiwohttcsttg Windeln, dann Zaun Ktsnsezeinö Eva; «1"tch"" l.btv·s .--n ist irre etbeftltchdtetfväizssilvesatecxust loätnt’strebenaätslt, cdenn Anderen tu Kisten, das; knanks dazu hat. Das; Herr Soundso oder Frau anienloo hier gepumvt und da eine Rechnung in der Eile ver en :’"t·t et it a e o ung- Na, undM cis-litt; critical-Irren« Jebntausend denen ist ia das« bischen Ruhe nach den Strapazen der Sai on web! zu STIMME! ZIVUV HEXE« icb nm stunk» den Kot-f zerbrochen, wo die iauren Wochen und wo die frohe» Feste liegen, d. h. was Arbeit nnd was Erholung ist. Ader tun« lange wir-W dauern, dann ruft sie die set-were PfWlk II! M! Eaionvenateit zuriick und der Riiclzu der Eebnfvttftvd Vkskmtks D« Vtißt es denn wieder ganz aus der Höhe er Fett stehen; Theater, Ritter-te, Balle, Soireenjtlliohlthiitig eiftosäeistt- UHSFIOUUUACIICJ Als-II Mannen-»Seit, »die tritt-rinnen. .Ge ed te tu e essen—s! w« O! c« all: für akute Soldat-nannten zu ten-under insoweit-Aphide frei-san verlehd sondern die Gesammtbeit der Concurrenz d. h. der en gen Gewerbetreibendem welche Waaren oder Leistungen gleiclter oder verwandter Art herstellen oder in den Gescbijstsvertehr bringen. Hieraus« zieht das Gesetz die Consequemh daß die Klage auf Unter iassung nicht dem einzelnen Consumenten zusteht, sondern Jedem, der nach den vorstehenden Vegriffsbestimtnungeii als Concurrent zu betrachten ist. Hiernach bliiht Jedem, der unlautere Reclame treibt, die unangenebuie Möglichkeit, daß er von den Geweriietreibendeti seiner Branche wegen einer und derselben unriclstigen Angabe mit viel facben Klagen auf fernere Unterlassung derselben glrieiizeitig belangt wird, womit sich im Falle der Vernrtheilung der Nacbtheil reatt er beblicber Kosten verbindet. Die Hiiufung der Klagen ist um so ge fäbrllchey da das Rerbi zur Anstellung der Unterlassnngsklage nicht etwa an die Genteinschaftlichkeit des Domicils mit dem beklagten Concnrrenten verknüpft ist, sondern daß anch jedem auswärtigen Gewerbetreibenden der gleichen Branche dasselbe usteht Ja, niitii blos die einzelnen Coneurrenten sind zur Klageanitellung berechtigt, sondern nach besonderer Vorschrift alle mit juristischer« Persönlichkeit ausgestatteten Verbände zur Förderung geweiblicher Interessen, weil die unlautere Reclame reibt eigentlich sich gegen allgemeine gewerb liche Interessen richtet, deren Wahrung jenen Verbändett obliegt. Es läßt sich indes; erwarten, das; die Gerichte zur Ersparung un- Hiützer Kosten solche Klagen, welche denselben Tbatbestnttd betreffen, ihrer Befugniß gemäß niöglichsi verbinden werden. Die Unterlassungoklage richtet sich nicht blos gegen den Gcschäftiv ins-aber, der unlautere Reelacne treibt, sondern auch gegen die An: gestellten, soweit sie dabei mitwirken, und selbst gegen siedet-teure, Berlegey Drucker oder Verbretter von periodischen Druckfchriftety welche die unrichiigen Betanntnrachungem in denen der Tbntbestand nnlauterer Nerlame gefunden wird, in ihre Blätter aufgenommen haben und trotz berechtigter Aufforderung fortgesetzt aufnehmen. Die Zcoanasvollftrectung erfolgt in der Weise, daß der Richter die an kzedrobte lsleldstrase für jeden Unterlassungsfall festseht und daß die elbe betgeirieben wird. Neben der Unterlassungbklaae gewährt das Gesetz dem Gescbiidiaten einen Schadenecsatzansbruclh sedoch nicht in alten Fällem in denen die Untcrlassungbtlage stammt. Die Schadeuersalztlage steht nur Deinjenigen zu, der nachweisen kann. daß ihm durch die unlautere Concurrenz eines Gewerbetceibenden ein wirklicher Schaden entstanden ist, gleichviel, ob delselde in der Berriugev Jung des Geschäftsgewinnes «oder in den Kosten besteht, welche zur Abwehr der unlacttereit Reclame aufzuwenden waren. Auch kann· Scbadenetsatz immer nur dann begehrt werden, wenn die unrichsige Reclame vorsätzlich oder durch grobes Bei-sehen begangen worden ist, d. h. wenn Der, von dem die Reclame ausgeht, die Unriclstigkeit seiner Angaben kannte oder bei Anwendung pflichtmäßig« Sorgfalt kennen mußte. Gegen Redakteur-e, Verleg-er usw. ist die Anwendung der Schadensersatzktage noch weiter einiger-nat; sie findet hier nur( dann statt, wenn die Kenntniß der Unrtchtigteit der publicirten Am· gaben» nachgewiesen werden kann. Sowobl die Unterlassungstlage, wie die Schadensersaßklage sind ausschließlich an den Gerichts-stand der gewerblichen Niederlassung ge bunden und können nur in Ermangelung einer solchen am Wlbnsitz dewseklagten und, wenn ein solcher nicht besteht, am jeweiligen Auf: enthaltsorte desselven auhänglg gemacht werden. Jst anch der Auf: enthalt nicbt bekannt, so ist dasjenige Csericht zuständig, in dessen Bezirk die unlantere Reclatne begangen worden ist. Ganz besonders hat das Gesetz die Plöglichkeit erleichterh durch einstweilige Verfügungen des Gerichte« dic Fortsetzung unlauterer Neelame noch vor erichtlichent Austrag der Klage zu vereitelik Während nämlich einlstweilige Verfügungen des Gerichts sonst zur Voraussetzung haben, daß ein svecieller Ansvruch des Klägers glaub-z haft gemacht wird, sind zur Bekämpfung der unlanteresi Reelaine elnstweillge Verfügungen auch ohne diesen Nachweig zulässig, und es bedarf nur der Glaubhaftmachung, daß eine unlautere Reclatlie seitens des Beklagten begangen wird. eine Vorstellung besuchen oder sür versaiänite Arme Piusil zu inachen oder zu erdulden . . . . pro partic est. dum ladet-a vieiemur. Wohl: thun ist eine saure Arbeit, aber der Stand verpflichtet. Mögen sie mit neuen Kräften zutücktebrenl · Ferienl Welches Zauberwortl Welcher köstliche Gedanke, ledia aller Pslicdt den Staub von seinen Füßen schütteln zu dürren nnd zu wandern! Wandern? J wo, wer wird heute noch wandern! Das wäre ia eine Selbstermedrigung ersten Raums. Man fährt, wennß iraend sein kann, mit dem Schnellzug und wer odne Anhang reist, sliyt allensalls noch aus dem Nasserade durch die Welt, das ist wie, aber wandern, just so wie der sechteude Handwerksbursch wie eonimunl Aber das ist bezeichnend sür unsere Zeit. Viel, schnell« hastig, Alles nur berühren, Alles nur an der bersläche streifen! Nur ia kein Verweilen, tein Ver-senken, kein Erfassen! Man ist da und da gewesen weis; Gott, was man Alles gesehen bat. . . gesehen? Ja, flüchtig, mit den leiblichen Augen: aber die Seele weiß nichts davon. Teses.Obenbin, das Reeorsdreisen ist genau aus denselben Ton abgestiinm't, wie der Literaturconsuny die Conversation unserer Gesellschast Natürlich, man reist ja nicht niedr fiir sub, man liest nicht mehr siir sich, man spricht nicht mehr aus dem Drange heraus, sich mitzutbeilem man reist, un! iinvoniren zu können, man liest, um mitreden su»i,«önnen, und man conversirh um glänzen zu können. Nu, inagM Jeder nach seinem Geschmack halten. So schlägt denn noch einmal die Welle des GroszstadvLebenz wild empor. Droschken bochbedackt und Dienstmiinner fchwer beladen, Menschen mit sroheni Gesicht, mit Köfserchen in der Hand - eine grosze Vblkerwanderungl Das ist ein Leben! Zug um Zug entrollt den heimischen Bahnhösen und gn ihnen strömt das Volk, schwarz, unzähligen GewimsnelQ Hlber was ist die Freude dieser Leute gegen da« tötliick der kleinen Wanderer die in kleinen Trupds ausziehen, sskeohsilin nnd Gesundheit zu! suchens silr ihren wenig widerstands fähigen Körpey gegen die glückselige Erwartung, diesaus den Augen der Ferisnsikolonisten spricht. Man soll unsere Zeit nicht schelten. schwarze Schatten, ja, aber auch helle Lichter. Zu dem Schönste n, was Edelsinn unserer Zeit geschaffen, gehören die Ferien-Colonien. Da« ist eine 6oloniaiuolitik, der man von ganzem— Der en zisstinimen muß, ohne fortwährend «uferlose Flaum: vliine« im Hintergrunde witierntcku müssen. nsere Rinden-» sind sie nicht die Zukunft unserer Na on? Wieviel Geld weissen wir bin zur Verbesserung unsere« Pserdematerialy sur Deranbildnng der ieaer er. zu unserer Cultur an unsere K nder haben wir ganz legt gedacht und wird aus) it noch viel zu wenig Bedarf-i. Die Mitreise-diese plus-seit zubringen stillten. eile is« voll« Politische Ueberficht ·« Dresden, is. Juli Abends. Von welcher Bedeutung die dnndelsvertriige für unser Fe sammtes Wirthschastolebeti sind, wird durch die in der Reichsstati tik veröffentlichten Aussuhrzifsern für das Jahr 1895 illustrirt Danach hat sich der Werth der deutschen Aussuhr gegen das Vorfahr un: 356 Millionen tvtart erhöht. Das ist die bei Weitem betriicdtliÆ Steigerung, die wir seit dem Jahre 1889 auszuweisen haben. iln Gesammtsabritatem Aussnhr aller Länder war Deutschland itn ber atägenxnyklzre mit 20 Proc. dem Werthe nach betdeiligt Sämmt cki Bande kammetvßerichte sind darin einig, daß die wirtdschastciche Entwickelung Deutschlands sieh außerordentlich günstig ge staltet hat. So betont beispielsweise das Vorsteheramt der Kaus mannfchaft zu Kiinigsberg i. Pr.,· daß der deutschqussische Handelevettrag sicb überaus segensreich für Deutschlands Handel und Industrie erwiesen habe. Gan; besonders nütziich seien die Zoll erniiißiguiigen auf Eisen, Schienen und Instrumente gewesen. Die lHandelotannner zu Freiburg i. Br- hebt hervor, wie auch die Kans kraii der landwirihschaftlichen Beziblterung der dortigen Gegend sich im leisten Jahre nnleugbar gebessert habe» wenn sie auch nicht de sonders günstig genannt werben könne. Die Handelotannner Fu Sorau Wieder-Davids) constatirt eine Zunahme des Verbrau s nicht nur in der Textilbranchq sondern auch in anderen Industrie: Zweigen, wie aus dem Gebiete des Ninschinenbaues nnd der Keramit Die Breslauer Handelskatnnter endlich hat ermittelt, daß der Akerth unserer Ausfuhr schon heute weitaus den des inlöndiscden Körnerhaues übertrifft. Ein solcher Aufschwung des Erwerbslebens legt der Regierung den Gedanken nicht gerade nahe, mit der Politik der handelsverträge zu brechen. Trotzdem die Mehrzahl bei· Minisier und Sfaczissexretäte ihren Urlaub bereits eingetreten hat oder doch im Begriff in, Berlin äu verlassen, herrscht - so schreibt uns ein gelegentlich« Berliner M - arbeitet —— in den verschiedenen Niinistericn und Reichsämtern durch- geftopjteii Sclmlräumen in harter geistlicher Frohne, theils in der engen Elterntvohnung, tvoiuöglxch schon früh am Morgen und am Abend durch Viilch- und Zettungaustragen tnittänwfend um das tägliche Brod, dann aus dieser lichtlosen Jugend - und die Jugend ist es, von der das Poesiehediirsniß des Bienschen zehren soll sein ganzes schweres Leben lang in die Fabrik, weiter, weiter, voll Hast und llnrast, zu Boden strauchelnd, sinkst-ringend, sinkend, steigend in athenn losem Kampf o, es gielu niaits Oärteres auf der Welt als das Leben. Und tausendfältige Frucht bringt die selhsllose That, die auch nur ein Fünkchen der Diebe, der Freude in dein Kindergemüth entflammt. Ein Lichtpnntt nur, ein Moment nur, an welchen dank« hat-es Gedenken sich später klammert, hat zuweilen den ganzen Menschen vor dem moralischen Zuriickgehen gerettet. Der Verein für Ferien eolonien kämpft einen guten stumpf: aber an die große Welt sei die Niahnuiig gerichtet: Wecdet nicht müde, Gutes zu thun! Was Ihr Zätitås But an unseren Kindern, das thutZhr an derZutunst unseres le s. » Da ziehen sie ieht hinaus, Alles was hinaus kann, die armen Reichen und die reichen Armen ein kurzes Aufwallen der Flutih das lehte Auffiackern des Lebens - nnd dann wir-W still. Dann ist isie da mit ihren gefürchteten Sckskeckem die - Sauregukkenseit Das ist auch eine Saiion und wenn ich tnir’s recht betrachte, noch lange nicht die schlimmste: aber ich werde mich hüten, zu sagen, warum! Und übrigens. io ganz ichliift das Leben denn doch nicht ein: es gleicht ein bischen den Fakiken in Budabest - es thut nur so. Und« wer genau zusiehy für den is« immer noeh recht amuiasit oder auch nicht. Max. Die Reiferoute der Andreeschen Polars Expedition - - Ilm 7. Juni bat Andree mit seinen beiden Gefährten, sowie dest Erbauer des BnllonQ einem französiskipen Jngenteuh am Bord des »Da-unsers »Wir-Ja« Gothenburn verlassen, um sich nach Crit-ERST, Idem Ausgangspunkte der eigentlichen! Ballonsahrh u begeben. Dann-set etreichte akn is. Juni den Hafenokt Ttontsdk seine Fabricius· find-i der Leser in umstebendem Ikaktenditde durch eine starke Stricdltsie markirt: am It. Juni bkach man denn von Tromsö aus und sieuekde nordwärts dem Olrktischen Oeean zu. Tier-bei wurde tut« vor den! Ueber-schreiten des W. Vreitenqtades die äreninsel halfst-täti diesiiskciiespiisetssuserseltsis-tstsesdessiisss. s- pro Wespe, mit Witzblatt jeweils s Pf. mehr. Wir bitten, den Betrag für Ueberweiiung oder für· WochetvAbonnement der seit. Mittheilunq in Briefnmrkcu beizufügen.
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