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Neueste Nachrichten : 14.08.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189608144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-08
- Tag1896-08-14
- Monat1896-08
- Jahr1896
- Titel
- Neueste Nachrichten : 14.08.1896
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L« Ist-M den U. August 189h. Yleueste yacxiaxskk L« Wut« Auflage 44 000. Ykks insects· Fu. 19 un Leid-i:- ke Pkkiir. am« ji«-·«- Mk· m Ums. Ilftändige tscll hin-la, cl von des eganteftea drangen. von WRYYTYFEF,FFH»Y»HZtzszjkzzzsåzäszk Gelesenste und verbreitetste Tageszeitung der königl. Haupts M«· gszzzzszzjzekszszzkzzzsgzssszszzzs»D---««z -sÆspigzxgsgfszxtzkszkz Jstzkgxäxgszs und Reftdenzstadt Dresden und der Votum. siisosp-.sp-z. YWYYHHZFPFYFHkLT txt; L« eswkåsäåkkwkKåäkpzsksÆssskeixww Unpnrteilichw unabhängige Zeitung für Jedermann. wässuMkxkskäxszkxi äåköföeskäkkkz is» · Berliner Pedant-Bisma- Leivziqerftraße 111-IS, Ecke dep»ssktedtichftraße, gegenüber dem Eauitable-Gebäude. i; und Jeden, armen, sowie 3 a ad» große n i e ge! ·k.ki·llp·z»las. llstlllllllt kam« sehr et. en wird litt. «« 79. 13119 nonikax rate As: re; Be« en Hand» sofort zu; ou. 2,50.« puikasin crtiger wohl. s 10 III! EVEN! Zie heutiges Nummer· eitel-IF! jlo Seiten. »,- Die Watht an der Eurer. H« Seitdem der alte Sang von ~SchleSwig-.Dolstein meer wxfchlungeM durch die Wacht am Rhein verdrängt worden, ist die Wqcht an der Eider allmälig in Vergessenheit gerathen· Man wußte »« bzjpkxz Herzogthümer unter dem Schutz des vreußischen Aars ge hpkgen und achtete lange nicht darauf- Vtlß das im offenen Kampfe Hntcilegene Dänenthum bemüht war, durch heimliche Minirarbeit pas verlorene Gebiet zurückzueroberm Jn jüngster Zeit hat die? säniiaie Agitation in den Nordbezirken SchleSwigs. ermuthigt durch« «· Nqchsicht der deutschen Behörden, wieder kühn ihr Haupt erhoben, un noch einmal zu versuchen, dem unaufhaltsam vor-dringenden Deutsch; has: Schcanren zu letzen· Drei Jahrzehnte deutlcher Herrschaft sind gal- an Nord-Schle6wig oder wie die Dünifeben sagen: Süd zütland —— nicht spurlos vorübergezogeru Auch in die Hocbburg des Hzkzmthumeh die Jnsel Lilien, wird durch den Anschluß derselben an asßahnnetz allmälig Licht dringen, die deutsche Schule gewinnt von H: zu Jahr der deutschen Sprache mehr Boden, und je mehr Nord- Zchleswiger dadurch« befähigt werden, auch deutsche Zeitungen und Jkjjzk zxl lesen und mit den deutschredenden Landsleuten sieh zu »in-halten, destomehr muß der Einfluß der dänischen Hetzvresse chwinden und die deutsche Bevölkerung zu einem eigenen, unbeein : Bten Urtheil über die heutigen Zustände gelangen. Das fürchten i« Agitator-en am meisten, denn das würde der Anfang vom Ende re« Einflusses sein. Deshalb richtet sich neuerdings die dänische gikation gegen den wachsenden Einfluß der deutschen Schule, um sszu verhindern, daß die nächste Generation der deutschen Sprache völlig Zmächtig werde. Wer die Jugend für sich hat, dem gehört die Zukunft iePtotestpartei sucht die- Jugend ihren politifcheirswecken dienstbar? mqchen und schon im Kindesalter dem kommenden Geschlecht das Eis: des Deutschenhasses einzuimpfem Man kann nicht verhindern, Daß in der nordschleswigschen Schule in der Jugend vatriotisches « npsinden geweckt wird, aber der Einfluß der deutschen Schule läßt kch verwischen, indem man die Kinder nneh der Confirmirung in änischeFortbildungsschulen schickt. Längs der sehleswigfchen Grenze nd im dänischen Gebiet eine Menge solcher Schulen entstanden, in enen die Umwandlung nordsehleswigscher Kinder in sanatische Dänen ndDeutschenhasser sozusagen gewerbsmäßig betrieben wird. Die von solchen Schulen entlassenen jungen Leute sind meist für das Deutschthum verloren und sie werden auch durch den Nkilitärdienst nicht mehr- zu znten Patrioten erzogen. I Daß ein solches Treiben ein grober Unfug ist, wer wollte das bestreiten? Doch wie ist ihm beizukommen? Der deutsche Michel, ier in einer rein deutschen Stadt ein von so wütbendem Deutschen: saß eksülltes Blatt wie der Jiflensborg Avis« duldet, fordert ja durch seine,,chutmüthigkeit« die deutschsein lichen Elemente geradezu auf, ich Eingrisse in sein Haus zu erlauben; aber das darf so nicht weiter sehen. Kein Staat kann ruhig zusehen, wie die Kinder seiner An: I Kunst und Wissenschaft. « Gedeuktafeh Freitag den 14. August. 1841. J, F« keimt, Philosoph, gest. in Göttingen. —— 1838. Johsk Trajan, nftsteller. geb. in Danzikp - 1880. Vollendung des Kölner Doms. T II« Lortsiugs ~Zar und Zimmermann« gastirte gestern im stadter Hoftheaicr erstmalig Herr« Greder vom königl. Theater in Issel als van Bett, Bürgermeister: von Sankt-ann- Der Künstler» ukbe feiner Ausgabe sowohl ichauspielerifch als auch gefangtechktiich Fchk wohl qerecht und erntete wiederholt lebhaftesten Beifall des stem ch gut besetzten Hauses. Die übrige Vorftellung war cnuftekgiltig Isztllfkszlvåttdtkgesoxiders Herr Scheidemantel durch wiederholten Heraus: l u gezek ne . « iiiiageln in Gehirn durch Roeiitgeiisstiifnahnieii entdeckt. Ntschdru verboten.) In der neuesten Nummer der ~Deutfch· medic. sochenfchkift« vom is. August berichtet der Nervenarzt Prof. Eulen- Istsiq Berlin über zwei von ihm unterfuchte Fälle von Gehirn tinlbeitz die durch im Gehirn stecken gebliebeiie Revolverkugeln klfttssfuhrt war. In dein einen Falle handelte es fiel) um einen Vläklkkgtn Mann, der vor zwei Monaten durch Losgehen der un- EWU geglaubten Waffe eine zufällige Verlegung erlitten« hatte» Iltsktaiikbeitserscheinungen waren hier derartig, daß sie die Lage EVEN! an der Schiidelbafis und zwar in der mittleren Schädel· M« txchterseits genau-zu bestimmen gestatteten. Herr Prof. Buka, im Leiter des neuerricbteten Roentgemslteliers der elektrischen Glühi 111-Fabrik in Charlottenburg, gelang es, Ausnahmen des Schiidels END( von der linken Seite, wie vom Hinterkovf aus herzustellem Uscht nur die im Gehirn steckende Kugel aiif das Deutlichste ficht- Niktchksth sondern auch durch Conibinatioii der Ergebnisse beider Wbmeii ihre genaue Ortsbestininning ermöglichtem die mit der kkWg Diagnose völlig iibereinstimnit Noch nierkwürdiger ist der M« stell: ein jetzt 88 jähriger Mann hatte vor 10 Jahren im· Sslpstmordversuch gemacht, wobei ihn! die Kugel in die rechte slsfe eingedrungen war; er war Jahre hindurch frei von Be- Ivttden fgeweseiy alsdann hatten fiel) heftige Kovsschmerzanfiille und W« Uksgungszuftiinde eingestellt. Seine fortwährenden Be: «I"«k"k«11«»er habe eine Kugel im Kopf, brachten es dahin, daß nkilbti mit einer sixen Jdee behaftet glaubte und 5 Jahre ini its-baue intei·iiirte. Bei der scbließlicben Entlassung hatte man ihn «« W! such einen Revers unterzeichnest lassen- daß er nicht mehr »« glaube, eine Kugel noch iin Kopfe zu haben. Dies hatte ihn «« W! gehindert, siih von Dem: Prof. Bula untersuchen zu z« dir denn auch die hinter dem rechten Auge in der niittleren r Vklstiibe liegende Kugel sogleich bei ihm auffand. - Es ist klar« Mist Uiitersuebuiiasmethode für die Schufivtrceduvllsst DE« r W) aus; ihr andere uns Gehirn stecken lieblichem Freund· Ist-I lISIIGLIISIIII still-Ists· Y2"Z’Lk«i«äT-LI"PZJ«IJ-i2YFZTITJZFHT JTIZT,«’«E,»«Z·F-’ETTTP- 111-111 FZLZLZ am Lager, die zur Hälfte des Preises abgegeben werden. Fiktion-alt! G Kozmittslsh Dresden-A» s Aiarienstrafze Z. H gehörigen mit Daß gegen seine Einrichtungen erfüllt werden. Bei den unter Vormnndschast stehenden niinderjährigen Kindern werden die Vormundschastogerichte eine Controle über die Vormünver aus: zuüben vermögen und die Unterbringung der Kinder in ausländischen Fortbildungsschulen dadurch verhindern können, daß sie die Jn ansvruchnahme des Biündelvermbgens zur Bestreitung der Kosten verweigert-· Doch auch gegen Väter, die ihren Kindern in: Auslande eine antinationale Bildung zu Theil werden lassen, dürften sich Hand-« haben bieten, die ihrem unvatriotischen Thun ein Ende machen. Man lasse doch nicht außer Acht, daß es sieh in letzter Reihe doch um vreußische Kinder handelt, daß es - ob sie nun daheim deutsch oder dänisch reden - doch Preußen sind, die ihre Kinder zu vateriandslasen Individuen erziehen. Sie mißbrauchen damit ihr Erziehungsrechh und die Folge muß sein, daß sie desselben verlustig erklärt werden. Das Kammergericht hat zwar als höchste Instanz entschieden, das; einem soctaldemokratischen Vater wegen seiner politischen Gesinnung das Erziehungsrecht nicht entzogen werden könne, aber der Fall, auf den sich dieses Urtheil bezog, ist doch ein wesentlich anderer als der, um den es sich in Nordschleswig handelt. und wir glauben, daß man dort dem unvatriottscheti Treiben ganz gut beisammen könnte. Man hüte sich nur vor Halbheitety die dem Dänenthum gegenüber übel angebracht wären, und bleibe eingedenk des Spruches: Greifst Du in ein Wesvennesh so greife fest! 12469 Herrn Stöcker ltnstreitig augenblicklich um eine gute Liiasenliinge voraus. Das Steigen der Actien der Namnannschen Richtung macht sich anch sofort in den Aeußeruitgett bemerkbar, die zur Nechtett und Linken lant werden. »Im Lager der Freisinnigen und Socialdentolratetc hcrrscht heller Jubeh und die Berliner ~Voltszeitung« hat siir den Hosprediger nur noch den cnitleidigen Ruf: ~Llrrner Stöckerl« Die »Vossische Zeitung« sieht durch die neue Concurretcz die ~ohiieh»iii fchon sehr tücmnerliche Existenz« des ~Volt« in gefährlicher Weise bedroht und prophezeit, das; die Zeiten der confervatitngemäszi ten Schattirung des christlichest Socialismus zweifellos vorbei End. Dagegen ivricht die ~Staatsbürger-i?eitung« den »Naunrannianerii« alle Aussichten ad. Eine sociale » ewegung, welche. wie die des Pfarrers Nauinanin vom Antiseknitisnius nichts wissen will werde nie im deutschen Volke Wurzel schlagen. Das Blatt crhofft aber von der heutigen Krisis eine Klärung zu Gunsten des Antisemitismuz ohne den eine Lösung der socialen Frage doch gar nicht möglich sei. Politische Uebersichtä «· Dresden, IS. August. Durch die Krisengerüchte der letzten Tage ist die Aufmerksam: leit auf das Verhältnis; des Militäreabinets san: preußischen Kriegsmiuisteeinm gelenkt worden, wobei darauf jngewiesen wurde, wie sitt: dasselbe immer mehr aus einem Nesfort des Ministerium zu einer selbstständigem vom tlliinister unabhängigen Behörde ent !vi(kelt, was zur Folge hat, daß Letzterer häufig die Verantwortung für Anordnungen übernehme« muß, die garnicht von ihm, sondern vom Militärcabinet ausgingen. Jn den Schwierigkeiten, die daraus· entstehen können besonders »wenn die persönlichen Beziehungen einmal weniger gut find, als es zwischen den jetzigen Cbess der! beiden Behörden der Fall ist« - sieht nun die Berliner frei eonservative »Pvst« die Ursache der unaufbörlicben Krisengetüchtr. meint aber, die Frage einer sficsoriii der Piilitärftrasvroccßordnung werde zu Unrerbt damit in Zusammenhang gebracht, denn diese Frage habe keine so große volitische Bedeutung, das; sie für ein ganzes Cabinet der Anlaß zum Rücktritt werden könnte, um so wenige: als ja auch der Kaiser im Princiv einer Reform keineswegs ablehnend egenüberstehd Die Auslassicng der »Bist« läßt zwiscpen den Seien erkennen, daß zwischen dem preußischen Kkiegsniiniiter und dem Militiircabinet Differenzen entstanden find. I It· Der politische Gährungsvrocesk der dnrch den Austritt Stöcken? aus der confervativen Partei und die Niederiegttng seiner Stelle als zweiter Vicepräsidetrt des evangelischeiocialen Connresfes hervor-gerufen wurde, macht inmier größere Fortschritte. Durst) die Uebernahme der Redactioii des Nauxnannschen Blattes »Die Hilfe« ’durch die bisherigen ~Volk«-Nedacteure und den Ueber-Hang der ~.biife« an das Berliner CapitaliftetnConfortium if: Pfarrer zfzauinannl tilifveänockrtkzaiiz außerordeäiägcheErfotkze vberspzgichy utizd das; wiä es Ha o ier ini eiiier neuen, n impon reii en erwer ung ers on Tn so überaus vielseitiger Weise für die Heilkunde nutzbar gemachten Roeutgensaien Entdeckung zu thun haben. « Das Asyl der Kaiserin Josevhine unter dein Hammer. Machdrnck verboten) Aus Paris kommt die Überraschende Witwe-lang, daß aizi gestrigen Tage Es. August) das durch die Kaiserin Josevbine so beruhmt gewordene Schloß Malmaifon offentlickz vetiteigert meiden sollte. Es besteht spdabei die »Abficht, das herrliche Grundsiuck in 35 kleinere Grundstucke zu theilen, da man dadurch hofft, eineii er träglieliereu Preis zu erzielen. Das einst so wunderschöne Besitzthuiii ist seit einigen Jahren ganz und ·gar verfallen; das Schloß selbst gleicht mehr einer Ruine und der einst so herrliche Pakt, in ivelehein die unglukklirhe Josevhine iiiit Navoleon Hand in Hand spazieren ging und einen glänzenden Kreis von Hofleutem Gelehrten und Kunstlern um sich sah, ist in jeder Weise verncchlassigt und ver-mildert. »Auch der ausgesprochenen Scheidung nnt Napoleon wurde sur die ungluckliche Frau, welcher man den Titel einer Kaiserin betten, mit einer wahrhaft groß artigen Freigebigkeit gesorgt. Nicht nur, daß der Senat ihr 2 Millionen Franks ver Jahr beivilligte gab ihr auch der Kaiser nach 1·Million «, «s"«3äsi";« ZPIPM Mtwsl«F-T’QTPT««I«T«EZIZ«IZ Zkkiämisskk fix? a o a arra u e Residenz. Madame de Rsniusat erzählt über Fosephinens lieber fiedeliing nach Malmaison sehr Fusfiibrlich und ugt hinzu, daß sie sich dort ganz ihren; Schmerz überliesk Sie weinte fast beständig und schieii fich in einer Uebertreibung ihres Kummers zu gefallen und deeKaiser niachle ihr schon am» Tage nach der Scheidung einen Besuch in Malmaisom Ei· ging mit Josevhinen im Park spazieren, Idruekte ihr« beim Fortgehen die Hand, umarmte sie aber nicht mehr« fund gab ihr anch keinen Kuß mehr - sie ivar nur noch seine Freundin. Sobald die Hofgesellschaft merkte, das; der Kaiser snaih wie vor den llingans init Josevhineik suchte, wurde fes in Malinaison sehr , leb aft uiid fast bestandig fand nih ivon Paris aus ein Sizii-arm hoihariftokratischer Beinchen denen ssich auch bald die nainha esten Gelehrten, Dichter und Künstler an lfiblossem Fast keine Berühmtheit kam nnd-»Warte, inelibe nicht auch einen Abstecher nach Malniaison machte, um der- von Nauoleon zwar enttdhrontecig aberbiiniiiex RchKgeiiebMi Kaäserin zittre isiiuswuksltslttgiyeslk ina sen. o ars er iiisi e. a er e n er ina e ram · ai 1814 einen likngeren Beinah welcher glzeichzeitigndie lenke große Ehre war, die ihr in ihren: Leben ioidersuhy denn i Tage darauf starb sie in Folge einer leichten Erkiiltung Das Sihloß selbst, welches 1789 für 160000 Fraiies erworben worden war, ging «in den Besitz ihres Sohnes, Brinz Eugen de Beaiiharnaih über. Nach dessen Tode wurde es 1826 siir Wiss« Stalle« an einen stbioedisihen Butter« verkauft. » 1842 erwarb es die Königin Marie Chriftine von Spanien für 500000 Francs nnd 1861 erioarb es Navoleon 111. für den horrenten Preis von 1 500000 Franks. Der deutfckpfranzöfifche Krieg wurde auch deni Schlosse verhängnißvoll: es wurde theilweise zerstört und von dentfchen Truvpen belagert, fpäter, als der Friede unter: zeiaiiiet und Frankreich lievublit geworden war, ging es in deii Besitz eines franzöfifcheic Geldmaniies über, der aber bald Banterott machte, fo daß es im Jahre 1882 für 640000 Franes von einen! Herrn Cröbiiiet erworben wurde. Zwölf Jahre darauf erstand es die Herzogin von Albufera für 271000 Franes nnd heute werden deren Erben froh fein, wenn sie aus dein ganzen Grundbesitz die Summe von 100000 Franks herausfchlagen werden. Bei der Eintheilung der einzelnen Parzellen hat man darauf Bedachi genommen, daß das Schloß felbft eine Parzelle bildet nnd hofft man, daß wenigstens diefes als Erinnerung an eines der berühmtesten gefchiebtlichen Liebesvaaeh Navoleoii nnd Jofevhinr. erhalten bleiben wird. Der einftige herrliche Park aber ist nnkettbar dem Verfalle geweiht. . · » «« Der czcheiftfteller Dr. Qsear Bang-ja, der in Amberg eine einiiihrige Gefängnißftrafe we en eines ~Vergehens wider die Religion«, das er in feinem Draina »Das Liebesconeil«« begangen haben foll, verbüßt hat, ift am Sonnabend wieder nach München zurückgekehrt. «« Die Wittwe des Dichters Tetmnfon starb am Montag nach langer Krankheit auf dem Landfizze ihres verftorhenen Gatten, Aldworth bei Haslenierr. Sie war eine Tochter DenrvSelwoods Mk) gine Nichte Sir Sohn Franklins Jin Jahre 1850 heirathete sie tr- Tennh on. tun ee es einen des ternationaletiCon ees dee ansa sathiesin Lszolilidotitipiotxge ernannt:J3e. Dudgeom Zu Vicsziirsigyrenprtätzeiiten r. Villers-Dresden, De. Bufhrod James-Philadelphca, .M. « Clatbord-Pittsdnrgh. sz «« so« de« bekannten Dramattter Demant- Isiedetais erkcheizit Bester-rights: ein ioetales Drama »Wer dein Streit« in E. ierfons Ver ag in e . « Nichkisnge vom Ntirnberger Schachturnieu Montag in später Abendftunde ging im internationalen Schachturnier zu Nürn berg die leste Partie zu Ende, in welcher Tarrasch den Wiener Spieler Albin überwand. Der Letztgenannte war durch hohe Wetten angespornt worden, zu Gunsten von Pillsbnry und Steinitk die Beide mit Tarrafch gleich standen, sein Bestes zu thun. Er thut denn auch eine lang-Bett mehr, als man ihm zutrauen kannte, mußte aber dennoch iuleg der Kunst des deutschen Meisters? erliegen. Laster ist der odn eines jüdischen Predigets in der Mark xßtandenburg. Sein Spiel ist kalt und berecdnend, ohne getoaate Bewegungen. immer scharf cotnbinirend Janolosti ist von Geduti Pole« aber Tcanzose geworden. Schlechte: ist Wiener und Was« brodt Berti-er Kind. Illgetnein bedauert wird de: MERMIS III« ruittirden Schachsneisiero folgern« der eni Jedes« senden Deutschland. · -«—-" Der Daxik des Kaisers( Der »Reichsaxizeiger« veröffent lscht lolgeitdett kaiietlichen Dankt-Erlaß: » Meint-Furtäebhaxtekiwskedauerit hat efine lgipszzfzlsickikex ge: no hin, an» te ion ei onaten geman e ei ena see «u r ort nnd Enen zu verzichteir. Es ist Mir dies un( so fchinerzlicher gepriesen, als es »:lliii- eine hohe Freude bereite: haben würde, aus-An kkllzchder Wåedelreiiiliveihitiiki des; ehredn qcjsjeottcshaufess, derbVkillibrordig ir e In «« en, a iangeftasnni e Lan e . einer« ttrons zu e uchen un deren treue Bewohner zu hear-fußen. Mit wahrer Befriedigung und gekei- Freuded läaben Mich dakeir die Bericfixtleuübertdsn xubeläziden i otnm un ie warmen Hudgiinqen erii ,mi enen « eine (s.ienlahlin, Jhre Maiefiiit die Kaiserin und Königin, und Mein Bruder, ·Se. kdnigL Hoheit der Prinz Heinrich von Preußen, an allen Orten, die sie beruhrt haben, empfangen worden find. Die begeifterteir Fittmdkgbiiiisigeirti des Ankhaiiglichteig dein hMilclich untäs Meist! Haus adus aen re en er evöl erung un ie erri en eran ialtunaen er verfckziedenartiaften Begrüßungsforinen werden Mir wie Meiner Ge niabtiii und Meinem Bruder stets in freudigster Erinnerunxz bleiben. Juden! Jch dabei· Allen, welche zn einein so fchöiieii Verlau der fest: Zeiten; Tag; beågetragielii Räder» Påietciieii illteineshcsjeiiisjtihlilnh innfigcxi ian aus pre )e wi ) der - adt «ec für ren at) aus auf, welcher bereits· «init einer· ttattlicheii Reihe von Geniäldeii Ntciner Ahnen gefchinuckt ist, Mein eigenes Bildnis; hierinit verleihen. Ich deauftrage Sie, diesen Erlaß zu veröffentlichem Withelnishöhy den U. August 1896. »»· » sp Wilhelm R. An den Oder-Präsidenten der Nheinprovinzz »—-« Ueber die Zeiteintheilutzg fiir das bevorstehende skatiermauiivee erfährt die ~Post«: »as 12. ( s ächs is che) Armee zcorps rixckt unmittelbar nach der am Z. September« bei seitdem! statt sfiiidetidett Parade nach dem Manövergcläitde ab, das n drei Tage: Inärichen am 4., b. nnd 7. September· (der S. September ist ein Sonntag) erkeicht wird. Am s. und 9. September finden Kriegs tnärsche statt, denen sich am to» U. und 12. September das eigent liche Nianöver einschließt. Vom S. September ab tiiinmt auch die dem IS. Akmeecotps zugetheilte 8. Division an den Kriegsmäcicheir nnd Manöverit Weil. Das G. Slrnieecorps wird nach dem an: Z. September in Breslau stattfindendeie Manöver in zwei Tagen (Montag den 7. nnd Dienstag den s. September) mit der Bahn nach dem Niandvergelände befördert. Bei ihm beginnen dader die Krieasmärschc erst am L. September. Das b. Armeeeorps nnd die : des ge; slbst geb: dieselben den, denn nd Leim: sehr viel «, cheEie Qualität ierzcugrkz LI M« me; lte g M! ; unil »: xtthi user« Its-asi cakint "t in zw- Preis« 50 lbftlenm I M« Neu! j kpi « 197 H Fu!
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