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Neueste Nachrichten : 22.08.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189608221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-08
- Tag1896-08-22
- Monat1896-08
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- Neueste Nachrichten : 22.08.1896
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N s. 232 IV« Jllhkgang Sonnabend den-Z Zlggust 18961 offerite di( nsfchlifßlich ,«»m»k.xke»,zkzz»sjzz.zzjgzzzzz·qzzp»kz Gelefenste und verbreitetste Tages-Zeitung der königl. Haupt« M«. pzfszzjzkzgzäzszzsszizgzksskjzxkk sssgkztsåstäsgssssszzzkkssgkxssggzsys Z— und Residenzstadt Dresden und der Vororte. s«- Dsssdsss «ssd,,,skzsz,s,skgs»zsssssxssssd s» As« »« ·re er: . . a » . -MYÆELELTQTWMVYITYEFQTTFZFixMVUV - Unparteilichy unabhängige Zeitung für Jedermann. WDZ«·«YZT"LZZIZTFFZGIFIEZTBIVSEHELFJKHZJTZzZHFC Berliner Rednetionsssnrennx Leivzkgekstruße 31!32, Ecke der Friedrichstraßq gegenüber dem Eauitqble-Gebäude. -- mag ek- Und fussh esonders Kein· -I Echtschtvnrze Jesuiten-Strümpfe in foiiizek Wann, englisch lang, von 60 Pf. an. Echtichwarze H —«;«« o L KiuveipSiricutpfe in halthacereiziåcieltcttaitllvåixtöåsrPgiugtzahschtschwarze, wie andere Herren. Z. go B »»- Hossieferantz »He.- 2 Alle Sekten Materials, Reform- nns hnlbwotlene Unierzenge von sen iilliqsten Preisen in. g .·««...., H»skz,kmmk» «« »Am. kaum! Im« stehen, sg Ballsliawls u. 1,75 an, Beim-sagen, file-her, capoitoty untere-dolus, schier-zan- Z vorm. Zaum! smu steckte: works) ,lkttmtlik, Eckc Sccflkllßc I. Z Cestriclktc Westen fiir Herren, xlamen n. Kinder, voll. Handschuhe. Es? Zlkuillklth Eckc Sccfltllßc l. samt. sites-to d·- dar liilnsls Die heuti- se stumme- enthält I2 Seiten. Wo bleiben wir? H Eine soeben durch die Blätter gehende Nacbricht von einer Hnpiguug über die orientalische Frage, die zwischen Ruf;- d Fkankkeich und England erzielt sein soll, verdient intmethin Mang- Nicht etwa, weil wir der im Tone der bekannten cqrennachkichtesi in die Welt hinausvosauttten Meldung von einer nistet-enden »ersten Theilung der Türkei« Glauben schenkenl Die »zum; trägt den Stempel der Unwabrscheinlichteit an der Stirn, kikxe solche Lösung der orientalischen Frage, bei der der Treibund nirbl um seine Meinung gefragt würde, einsach ein Ding der mzgtiasteit ist. Wenn wir trotzdem Beachtung für sie in Anspruch Um, i» geschieht dies aus anderem Grunde. Sie zeigt uns z»,«ch, wie sich heute in gewissen Köpfen die Lösung » orientalischen Frage darstellt! Lord Salisbury da. ein Wort nlitreden. Und Deutschland? Wird es wieder die undank bare Nolle des ~ehrlia)en Niaklers« spielen, wird es wieder, wie in Ostasiem für Andere die Kastanien aus dem Feuer holen? Man sucht ja mit so großer Vorliebe englifches Wesen bei uns einzubürgern, und so Inanches Englischen das Inan nicht als einen Vortheil für uns ansehen kann, hat in Deutschland bereits Boden gewonnen —— warum schafft man sich nicht auch eine gute Dosis englische Unverfrorenheit und Rücksichtslosigteit an? Unseren Staate-Männern könnte sie nicht« schaden; daß wir wegen der Balkanfragen die Knochen keines vommerschen Grenadiers aufs Spiel setzen werden, ist auch heute zweifellos, derglricheti ist aber auch garnicht nöthig. Eine geschulte Diplomatte kann ohne Bajonette und Kanonen verhindern, daß Deutschland leer ausgehe bei einen! großen Theilungsgesct)iift, das Weinesgleichen nicht gehabt hat und sobald nicht wieder haben wird, und neben dcn großen Vorth«eilen, die Andere einheimsen werden, würde eine niäßige deutsche Forderung aus keinen Widerstand stoßen. Oder sind wir etwa trotz der großen Interessen, die in Ostafrika für uns auf dem Spiele stehen, nicht im Stande, auf dem Wege dahin irgend ein Fleckchen Land zu entdecken, das für uns begehrenswertb wäre? Bei unseren englischen Vettern wären solche Zweifel und Bedenken gewiß nicht möglich. mühen, hinter diesen offenkundigen Vorgängen nach verborgenen Motiven zu suchen. Völlig verkehrt aber ist es, den eigentlichen Grund des Rücktritts des Generais v. Bionsart in einem isikgeiiiiiix zwischen Kriegsminister und Chef des Militärcabiiiets erblicken zn wollen. Das Militärcabinet ist nicht, wie es in der Presse viclfaclp dargestellt wird, eine seibstständige Behörde, und Linorinuiigeii gehen von demselben überhaupt nicht aus. Das Militiircabisiei is: nichts als eine Kanziei Sr- Majestäi des Kaisers und ztiniigz in welcher Se. Majestät diejenigen bersönlichen Mititiiraiigisieaisiiiieiten bearbeiten läßt, weiche als Ausfluß der nach Gescincixte und Ver: sassung dem Könige zustehenden Connnandogewalt anzusencii sind, so daß der Chef des Miiiiärcabinets selbstständig Verfiikxniiiien überhaupt nicht treffen kann, sondern nur die Aueiiihruiig der Ase.- fehle Sr. Majestöt zu vermitteln hat. Der Chef des :Utiiitijr eavinets kommt daher gar nicht in die Lage, einen Einfluß anf di: Alierhöchste Entschließung in denjenigen niilitärisciieii Angelegen heiten zu üben, weiche zuni Ncssort des Kriegsmiiiisters Hierfür-en, wie denn auch Letzterer selbst regelmäßig Vortrag bei St. iUiajcsiiii hat. Am allerwenigsten aber wird dein Chef des Elliilitärcaviiicto ein Einfluß in politischen Dingen gewährt· Es ist zu hoffen, daß diese Darlegung dazu beitragen wird, di»- ntannigsachen Mißverständnisse und Ntiszdeutuiigein weldie sich an den im Kriegsmiiiisteriiim vollzogenen Personenwechsei angeknüpft haben, zu zerstreuen( iu allrr E- skxurzesn eine Rede gehalten, in der er die Türkei als ein Krebs- Wijk bestritt-tret, das den übrigen gesunden Theil von Europa an sncien drohe, und darum soll nun an den inficirien Stellen eine pkration vetsucht werden. Kreta, Syrien und Armenien sollen eine xtosiotsie Verwaltung erhalten und kommen Jedes unter den de: uderenSaiuu einer Großmachd Das; eine derartige ~erste Theilung« Hes lebhafteste« Bekftllls Jvhn Vulls erfreuen würde, ist gar H: zu bezweifeln; wenn Lord Salisburv nicht der Vater dieses in« ist, so wäre er doch zu jeder Stunde für ihn zu haben. Daß: elfen an der asrilatiischen und adriatischen Küste, daß Oesterreictp gar» aus der Baltasihalbinsel Interessen zu wahren hat, wird Bild. Eikje ojfikiöfe Kraftleiftunw is· IV! II I . c Zunächst also soll nur der angegriffene Gesundheitszustand den Kriege-Minister zur Einreichung des Enttassungsgesuchs veranlaßt haben. Das ist nun einmal so hergebracht in Preußen, daß unter den Trägern der Regierungsgewalt Meinungsversasicdenheitcn vor: kommen, wird amtlich nicht zugestanden. Die Autorität der Lienördeiz könnte ja darunter leiden. Darum ist es üblich, Mckinistertvcchsel aus den ~angegriffcnen GesundheitszustanM zurückzuführen. Schon NR; berief sich Minister Delbriick auf seinen angegriffenen cdiefnndheitdi zustand, als Fürst Bismarck einen grundsätzlichen Wechsel in der« Wirthschaftspolitik herbeiführte, und als Fiirstßiismarck im Ijkärz 1890 durchaus gegen feinen Willen abgehen mußte, fotltc ancb nur der ~angegriffene Gefundheitszustand« desselben die Ilrsache davon fein. Niemand, der mit dem Kriegsmiuifter v· Bronsart persönlich während der letzten Ptonate zu thun hatte, hat demselben einen nn gegriffenen Gefundheitszustand aufgemerkt· Ter breuszische Kriegsminister ist gegangen, weil er sich mit seinen Anschauungen in einen unüberbrückbaren Gegensatz zn feinem obersten Kriegsherrn gebracht.sah und weil er die: tjenigen Maßnahmen nicht verantworten zn können glaubte, die von( Kaiser selbstständig getroffen wurden. Ob dieser Deinissioti aus gleichen oder ähnlichen Gründen in: Laufe der nächsten Zukunft noch andere folgen werden, ist ja nicht ausgeschlossen, erscheint uns aber höchst unwahrschetttlicd zunächst schon aus dem Grunde, weil beiden übrigen Refsorts ein persönlicher Eingriff des slsconarchen schon nadp Lage der Sache weit seltener und weit weniger start in die Er scheinung treten dürfte. ver ~Neichsanzeiger« vom Donnerstag Abend verstirbt in feinem nichtnmtiichen Theil durch den nachfolgenden Artikel den thatfächlich in hohem Grabe ungünstigen Eindruck der Entlassung des preußischen Kriegstniitifterö und dei- Beglcitutiistände zu verwischem Wir drucken zusiächst den Artikel, welcher eine Dxsszndere Kunstleistung ver Officiösens darftellh hierunter ab. is iqnorikt . . . Dqß,,Sdlutzhel-rfchaften" im Sinne der vorstehend chatakterisirten stets zu einer Einverlefbung des betreffenden Gehn-Les aus «ien, ist ja bekannt, aber Russland sowohl als Frankreich würden iwenigsteiis den Schein eines Rechtes auf ihrer Seite haben. »Das Ausscheiden »das Generalepder Znfanterie Bronsart v. Schcllendorff aus seinen Funktionen als riegsttiisiister hat in der Presse zu den mannigfachsten Cotnbisiationen über die Beweg gründe geführt, welche für den Riicktritt des verdienten Generals bestimmend gewesen sind. Dem gegenüber darf auf die Tbatsacheii verwiesen werden, unter welchen sich das Audscheiden des Generals v. Bronsart aus seiner Stellung· vollzogeii hat. Schon egen Ende dieses Frühjahrs hat General v. Bronsart seine Entlaspitiig als Kriegstninister unter Berufung auf seinen an gegrisfenen Gesunvheitszuftaiid nachgesuchh Um den Minister niöglichst seinem Amt zu erhalten, ift ihm ein Urlaub bis Ende August d. J. ertheilt. Noch vor Ablauf desselben bat der bisherige Krcegsniinister fein Entlassungsgesiich erneuert unter der Begründung, daß sicb sein Gesundheits ustand in der Zwischenzeit nicht so ge kräftigt habe, mn die sfunctionen der ardeitoreichen und ver antgortungsvollen Stellung als Kriegsininister wieder übernehmen su Futen» « ·· - «» lätne aber England zur Schutzherrschaft über Tit-tu? jyek vrectßischek Interesses: Jatnn FSLsich nicht ausspielen, denn der: w! Ilion, « : da, dgä evorzügli 11 Man« »ich Mo? crc H »Es-I. m. Lllknurä seiden könnte Griechenland besser besorgen, und eine Einverleibung jcsnsel in das Königreich würde sowohl den Wünschen der Kretettser sinnen der Festlandgriechen entsprechen. England würde also hier n« unverblümt seine eigenen Interessen wahren, sich in Kreta ein pkitss Cyvern schafsen wollen, von wo aus fich der Ausgang aus? knaegaeisches Meer und dein Jnselgewirr der Cytladen vortrefflich ienoachen ließe. Wir glauben, wie gesagt, nicht, daß eine solche Verständigung kisaen den drci Mächten zu Stande getommen ist, aber ein englischer iiier kann die Meldung sein, und es ist auch nicht unmöglich, daß isestchtd der Ersalglosigkeit aller Versuche, dem tranken Manne zu link, schlieszlich der Gedanke einer Amputation der kranken Körper· sile allseitig wird in Erwägung gezogen werden. Jmmer voraus: Etwas; der Tranke Mann nicht mehr die Kraft haben wird, sich gegen etinoidnuitgen der fein Lager umstehenden Aerzte zu wehren, wird ndann auch auf die Interessen anderer Mächte Rücksicht genommen neu müssen. Auch der Dreidund wird bei der »ersten Theilung« " s Kunst und Wissenschaft. «Gedenltafel. Sonnabend den As. August. 1647. D. Mit, Physiker, geb. in Male. - 1773. Aiiiiö Bonpland, ursorsciien geb. in La Rochellr. 1818. Rad. Jhering, nisten-Meiner, geb. in Aar-ich.- 1850. Nie; Lenau, Dichter, in Oberdoblcng. - 1864 Geiiier Conventiom Mliis dein sinds. Kunstveceiiu Die schönen Siile des Kunst iielluiigjgediiudes auf der Briihlschen Terrasse enthalten jetzt eine des C-·eiienswertl)en. Besonders find es prächtige Landschaften. allgemeines Entzücken bei Kennerm wie bei Laien bervorriifem Kaki! II! es« daß unsere Dresdner Künstler gegenwärtig ini Kunst· St« alt gar nicht hervorragend vertreten siiid, sondern es sind · Werte auswärtiger Künstler, welche die Wände zieren. Wahr-s M« find unsere Tresdiier gegenwärtig ailsiife r.init den Vor-« eii und Vorbereitungen für die im nächsten glir hier statt- III· skvße Jiiternaiionale Kunstausstellung beschäftigt. hoffent- W sich hierbei Dresden nicht all nselir an die Wand drücken, M schon oft der Fall war, a unsere hiesigen Künstler inanchi EVEN» beim-im sind. - pu E. Wiuiepmiiiiicheu wide« III! Kunftvereiii zwei treffliche Bilder aue Rom und H. Schraiiis slellt eiii großes Kirchenbiln «,Gloria« betitelt, aus, ans dem Vvllcr Ernt und andaibtevolle Stille sprüht. Ein reizendee Welt-en Künstlers ist die in einem andern Saale ausgestellte MldiiipiieN ebenso das dramatisch beiebte Bild ~2lttliiipl)eiirache«. Die UUIIA der weivliclieii N nivhenaestaltem der landschaftliche Hinter: M« iowie der bewegte LZofsersvie el sind dein Künstler vortrefflich Ell-II« Von Piatthias Scdiiiidtillsiiinctien finden wir ebenfalls ein taiiivrcciieizdes Bild, welches der Künstler· »Macht-isten« benannt »3ä3elkraffttige, lzayerixchte Dirnendtoiiknien ilizifeifrissitlvtdjzesdriiig - «i iiiir er ne rund eserf »e eewa IN» und tbnnte Hatt? nuxfletwad lebfikst g Hist: sein. Von ’ Vlilksltstliiüncheii ist ein eigenartgeeßiX verstanden. Es «« Ltebedtraaödie dar. J« einem v n im Lampe matt er- Ziiiinier bat fich eiirLlebeevciar erschaffen find. in der ge iicliiir lieiiiertt Bein die ntse ten daneben-ebner« die schaut· ne Vtkkschtenin as Bild ist · sehr gut anegesiihr , doch Mf den Effeet berechnet. Ein ebenso eigenartiges M NO! Wkslkestlucscfiiin en ausgestellt. der unter· nennt m« »Du· limiende set-«. Taf ei ein dii re« . k iitkstld l? b! Hlzsspljlliltbaiif Flusse iii de; spitz« Furt« Ia tax-assi- « rit d Its. «« e Its» iäs II« nircheosesaitä tin MMergruEiitgegYw ne« Ja ttvo e . ichaft fluden wie m Liidiols IV lebet-münden, ivlidreiid f I »« 285, ·« f: w. may s. w. c ficz halt( Wut Jn Folge dessen sahen Se. Mafestät der König Sieb genöthigt, dem Gesuch des Generals zu entsprechen. Zugleich aber ernannten Se. Masestät denselben zu Allerböchstihrem töjenerakAdiutanten und sprachen die Hoffnung aus, daß ed sein Gesundheitszustand baldigst gestatten möge, seine bewährte Kraft wieder für Allerhöchstsich und die Armee dienstbar zu machen. Jnzwischen hat fich General g. Bronsart aus Aurathen der Zier-te su einer Cur nach Neuenahr SICH-IF!- .. »- - "ss’si"ir jeden unbefangenen müßten diese einsqchen und klaren Tbatsachen genügen, den Rücktritt des bisherigen Kriegsministers völlig motivikt erscheknen zu lassen; Es; ist daher ein eitles Be- N. v. Türk-Dresden ein stimmungsvolles Landschaftsbild »Ja der Hatt-e« ausgestellt hat. Von H. hennigiDresdeii ist ein »verendeter Hirfch«, ein fein gezetchnetes Jagdstü.k, demertenswertb und Karl Qua rk-Dtesden hat ein reizvoltes Fcüblinggbild ausgestellt, welches fiel) durch seine lebhaften, frischen Farben auszeichnev Besnerkenswerth find auch bierhüdscbe kleine Landschaften von K. J. Bis bring er: Dresden. Der bekannte Blascwitzer Künstler F. Schreyer verberrlicht in einem ebenfalls ausgezeichneten Bilde die Liineburger Hatt-e. Das Gemälde eichnet sich durch feine feine Stimmung und durcb feine natur-wahre Auf fassung besonders aus. Derselbe ttunstler stellt auch ein Olemiilde »Alle! auf Cavri«, ein prächtiges Bild von leuchtender Farbenvracht aus dem sonnigen Süden, sowie ein weniger gelungenes siciliasiischees Motiv aus. Un vorzügliches Architetturbild sinden wir von W. Choulant-Dresden, welches den »Nasfauer Hof« in Nürnberg darstellt. Vollste Beachtung verdient auch ein reikvvlles Frühlings dild von E. Dreher-Dresden, welches der Künst er »Ja! Mai« be nannt bat. Beinerienswers sind noch eine Anzagl hervorragender Gewölbe des verstorbenen erliner Künstlers Wart Müller, worunter teb einigedebt sehenswertbe und fein gezeichnete Damenbildnisfe be ’nden. nin jeder Beziebuns gelungene-s Gewölbe finden wir von Fett) ptbderddüsseldoix as Gemiilde ist im Besitz der Verbindung für historische unst und zeigt den leisten Staatsrath des großen Kurfurstem Besondere BeachtuizF verdienen die außerordentlich charakteristisch wiedergegebenen efichter der Theil nehtnetn äzrszessor Karlos Gretbe -Stuttgart ist ebenfalls mit einer Anka l emälde in der Ausstellung vertreten. Dieselben eigen Bin; The! sehr gesuchte Motive, sind jedoch in der bekannten, siotten ianier des Künstlers Jziemaln Ein kleines Bild von Robert Ster l - Dresden Nach deins egen" ist leider etwas unfeiti . Merkwürdiger ällseeife hcii es der siichsische Kunstberein angekauen Bernhard iihlig-Dresdeii bringt wieder einige kleine, außeiordentlich fuhtil etnalte Bilder zur Ausnellung welche Motive aus der Siichsischen Lchweiz zeigen. Ein gutes Frellicbtbild hat der Dresdner Künstler Georg Eftl er zur Ausstellung get-kamt. Dasselbe zeigt die Straße bei Tordola am Gardasee nnd it m jeder Beziehung natnrgåtreii ge malt. Entiickend ist das Kinderdtld ,Duett« von dem regt-net· Künstler san! Leuteritz Die beiden lieblichen Kindergeficbter dürften bqd einen Liebhaber efunden haben. Alleedings könnte der Hinter-gesund etwas lustiger gegbaltesi fein. Erwiibnen wollen wir für eute noch eine A ahl wunderbar-er, zart ansäfüjrter Miniatur jlldervon hedieig Jönaisensit in Inn. »u do Miit-et « Z,- Yss List-zisch» Witwe« i de! »Wer! gtadtc weich , wie« te? on vor einigen en seien, don der resdner Annsigenoffenfdaft veranwtsirh ift nun- Politische Ueberficht I ·· Dresden, 21. August. b »tN;lchtl-emiska7 Thetma ~åglixniftåtikrife« nnungnehtj bis znmålelkerdzmklß re( ge re en , omm zur we e ung te er em wemg o oma - Skaudal auf die Tagesordnung! Die »Mein-Zeitung« hat ungern-ein reichhaltiges Ndaterial veröffentlicht, das ihr von einer »achtungswerthetk Perfönlichkeit« in Bremen zur Verfügung gestellt wurde, und das:- nicht nur den zu 15 Jahren Zuchthaus verurtheilten Schrödcr fchwcr belastet, sondern auch ein eigeutbümticbes Licht auf seinen Bruder, «j" mehr mit dem Versandt der Einladungen begonnen worden. Tle Durchführung des auf dem Gedanken einer ~Belageruiigs-lspisode im dreißigjährigen Kriege« ausgebaute Festvrogramm ist tliiistlerxsdicii Hiiiiden anvertraut worden. Selbstverständlich ist das skscst fein öffentliches, sondern ein durchaus privates, bei dem jeder —— cosiiiniirlc Tbeilnehmer als Handelnder mitwirtt Einladungen erhalten dic ersten künstleriscben und eselligen Vereinigungen Dresdenls sorann außerhalb die Officierscksatsinos der sächsischen Garnisosien die Hom schulen und Alademien Leivzigs, Tharandts und Freilsergs nnd die besten Gesellfchasten der Kreis- und Provinzstädte Sachsens, sosern sie nicht in zu großer Entfernung von Dresden liegen. Aucli on das königl. Haus und die Svißen der Behörden hat man das Ersuclreik gerichtet, das Fest durch ihre Gegenwart auszuzeichiiem Da man bei den Einladungen natürlich auch dic Mitglieder der königl. wfkheater tiicht vergessen hat, so dürfte durch deren eventuelle Piitwirtung der atarte Reiz des Costümfestes in einer alten befestigten Stadt noch erhöbtwerdem Aus gewichtigen Gründen sieht sich die Kunstgenossen schast veranlaßt, mit dem Unternehmen bis nach Schluß der Aus: stellung lzu warten; nicht der geringste ist der, daß sie dann in den «« ihr über asseuen Räumen so frei schalten kann, wie es eine wahrhaft künstlerische Ausführung der geplanten Festidee erheischt. »« Die Eoncette der »Bauda Nossa« im Aussiellungsvarls obwohl nur theilweise vom Wetter begünstigt, erfreuten sich regen Besuches und der künstlerische Erfolg derselben sichert den schwarz: haarigem dunkeliiugigen Söhnen des Sudens ein gutes Andenken. Wir lernten in ihr eineirßliiserkörver kennen» der den Vergleich mit der vortrefflichen Banda Niunicivaie dr Roma, die uns im Vorfahr eitlen Besuch abstatten, nicbdzu scheuen hat und zeigt, bis zu welcher Höhe der Leistungssähigheit sicli das »Banden"wesen in Italien ausgebildet. Denn, daß das große Rom uns eine Stadt: cavelle von 80 Mann senden kann, nun,- das findet man nicht allzu verwunderlich, wenn man einmal weiß, daß die italienischen Städte und Gemeinden siE aus eigenen Mitteln oder unter Zuschuß Privatei derartige ,Banden zu halten pflegen. »Aber Sau Genera, von wo die Banda Ross a stammt, ist eiu Stadtchen von circa 20 000 Ein- Ivohnern (in der Provinz Foggicy Avulcem gelegen» Hier haben sich Wettbewerbe in Gestalt von Preiscksonrertcn außerordentlich förder ltch erwiesen. Der Ehrgeiz trieb zur Anspannung der Firäste an. kseleäentlicb der Hosen Mailändei Ausstellnng traten 76 Banden in te chrankeni u der Columhiastilusftellung zu Genua erhielt diektfnba Reif« unterM estra DtreitareEu enloSorkenttao kkss xensbttnvreisiii dainstihrldsizlerif es ezonimeeslchernd d emiel en wann; on« sub» re— · e no« m» »· unless-den wennslean v « III« » s»
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