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Neueste Nachrichten : 29.08.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189608297
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960829
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960829
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-08
- Tag1896-08-29
- Monat1896-08
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 29.08.1896
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It. t«-.2Z9. W. Jahrgang. Sonnabend den 29. August 1896. Yfxkge 44000. eUesle ZUUIIJYIMW Ist-OF? -Bxtri ««- irsrsstzlllrxkqz frische« un« seh. -ss»- um. Ins-seyen es» stelle-I est et« z» erselbes seen es« leise. set« lese· act. sen-leite« set« in get-flieh aslirt del set leg. ellung its Its-se· n seines« Art. s Krebs-Entree! la iuslsslt unserseits. derselbe lllr seht. le zur Plleqe les um! Klnklek es« chilligeeflelsrunqe Its-fehlen· Ise Illi- 1,-—. s-—li Teller ede fassen. se Mk. US. I——l2 Teller oder fassen. Ireerhalt.Rebett. in Dcljcetcssevs «earengesclläkcsn. ehe in Dresden einigen General« szjzgkkkzxutsz Yikäxskkkzjmzzkkåssszkzsxzk Ghlefenste und verbrkitetste Tages-Zeitung der königl. Haupt- M«· p»»zk».k.-sgk«äzzj»sk’k;zszksxsizzmx ..2-·-2-«.- zsiaivflkkf kptjtzikteck a cntsprc en er u »» « »« - tat« O « «. so N» it M» Nssidssssssssdt Dresden im!- dss VIII-»s- et«-:»«:»:.;.:«.:«33s-Esk:-s;«skg::f» »-lückitgkässsxsskzsäcWzckkVegYkäåsUtxit unparteucches Unccbhänsisc ZBUUUC für Jcdckmflkcno FUZIZKIOT PreislHke N: M, öesterZeiZh Nr. SICH. « «« Berliner Redaetionsissnreaktx Leivzigerstraße 31132 Ecke der Friedrichstraßoz gegenüber dem Eauitable-Gebiiude. , us: l» t HEFT) Zur-Mk» g ZEssen-Es»MnänskgtzngzszxzizzgzjpjijgxkzxszjjggjjzfsgnsgszäT.-«:..»«. We: sc Zug» Z9kzwk» « ’" " , s Alle Snttkn Nnrmnb Reform- End hnlvwnllcnc Untcrzcuqe nnn den billigften Preisen an. g .·,...-.k Hqfkieferant «-.-k... »« HoskspspMttTnxhtsk Z Ballshawls n 175sz nn Ballkragon Tut-list- capottety Untern-dolus, schützen. .-. vorm. kam« ssu ist«-km iosso "«’""·Z·sp««- ««« 1 Z « « « « « , xfd wol! Handschuhe F ZUMUVIIT Eckc Sccflkllßc I« wmkklkh Eckc Sccstlllszc ««« Gestrlclcto Westen farzt-treu, xlnmrn n. mn, . . . j i ·,«.—..—-» Die hctttiqefsintsuner enthält 12 Seiten« Ygilligstrø xitsolie-Aliotttieiiicttt. . Use-Stets, stsrgasss s. . Langbslksschsn -t-Ps·äp3lrats i» sahns-g. Erinnerung! so, gewiss-esse» ungegypskcn «I sswcshs Ist-imst k se» is» »s -. «.- lalci Im· o« , Inn! Ins-um « . sW« » h. M« · ( Ektxselsltsch MUV »Alt- Both-J t stehst liest-«« stattsam-so hne S frischen· Blüt« gewonnen n wir jede! II v xche »« ickete den und m: Urania. « Molkerei 111 Pflllll lantukrgtahkx WMFLIXW OR« mit O? 15 M. mter Gestalt« komme M« . zllbs sc Pf. W wöchevlsich WIUJUCCM EIIGOTIMO kosten die »Neuesten N»chx«ia;ten« im PoitsAbvttucurcnt für aue Postaustaxten fiir den åNoitat September « W Witzocatt »Dkcsd. Fciekp Visite-« 64 P« Für Dresden nnd Votsphrtde mUßlltllch VI» mit den! Wiyblatt 60 Pf. Neu eintkrtrnde Abonnetitcn erhalten bis Ende August die Zeitung, sowie den Anfang des laufenden Rom-Ins (Post-s2ll)onnenken gegen 10 Pf. Verm) kosten ws Tie »Ncueftcu Nachrichten« sinb die Eivljigfte nnd gclcfenste Zeitung Drcsdens. Folicn zur Sara-reife. iss »Du avsertite want« - ~Möge es keine böse Vorbederitnng I« Atährrnd in Wien die Friedensglockeir zum Einzng des Zorni ns ertönen, tobt in den Straßen Konftantiirovels der Aufruhr, g die Ctesktiiitze gegen den Sultauvalasi auf Sansibar. Es ki»«gqrn«1111de1·li.11e Einleitung einer Friedensreish und noch vor igen Stunden hat gewiß Niemand gedacht, daß alarmirende richten die Wiener Festiage stören würden· Zum Glück handelt sich nur um kleine Flämmchen, die rasch erstickt werden können. der der Putsch in Sansibay noch der Putsch in Konstantinoiel cd dein Weltsriederi gefährlich werden. Trotzdem verdienen Beide sorgsamste Benennung. Daß die englischeir Kanonen der Herrlich: Saidtihalids ein rasches Ende bereiten würden, war voraus: eben, aber wenn sein Staatsstreicli heute ebenso mißlingt wie vor Jahren nach dein Tode des Sultans Senid Chalisey Lso bleibt die esür England doch immer noch gesährlich, mag es nun irgend en der Verwandten des Verstorbenen als Sultan anerkennen oder· tlbsscht haben, an die Stelle des Protectorats die Annexion treten lassen. Die durcb die englischen Ptaßregelii gegen Sklaverei und Fiaveiihandel erzeugte Erbitterung der arabischen Bevölkerung, die» It) die nach dein Fesiland Llrisgewanderten unablässig geschiirt wird, iiuleicht in ganz anderer Weise zmn Ausbruch gelangen, als durch nSaiiiibarer Pntsch, und EnglisckpOstafrika kann einen Araber- Wunderleben, gegen den der Ausstand Buschiris in unteren! Gebiet iiiisaderibiel wäre. Llnstatt von Siiden her bedroht zu werden, Inntedae Mahdireich dort Bundesgenossen finden, die den Cngtänderii Idikieiii Augenblicke sehr ungelegen kämen. Eegäbrt überall unter den Anhängern des Jslam und bald it, bald dort konnnt es zu Arisbriichen des Christenhasses, die wie erboten eines surastbaren Orkans aussehen, der noch einst über die icdedabiiibrausen wird. Einzig nnd allein unter diesem Gesichts- . »» . . g sinnst und Lvruetiiclxasu ’Gedenktasel. Sonnabend den As. August. 1523. Ulrich pöiitten gest. auf der Jnsel llsiiaii (odcr 1.i9.). - lsijz Jud« sie. englischer« Philosoph. geb. in Wringtoir. 1808. Schnltzw selig-im. Voikswikchichkiftctx geb. in Denk-in» 1847. C. jin. sisaidb geb. in Adams. 18b6. Felix Motth Piusiker singend, geb· in Unter Si. Beit ·«isiesideiiztheater. heute Abend spielt der beliebte Gast Marie klingen; ziånndrittietzten Male die »Josevba Bbgler« in dem Lust« - r r« ni «. Wer Maler Franz Raps, geb. am U. Juli 1846 lasset-tin, im Pioinag während eiiies Kegelspiels plötzlich vom Ochltlgs ffea und sank todt zusammen. « Was eollende Schiff. Die Frage, die Schnelligkeit der stkiiisse so sehr zu beschleiiiiigem daß sie der Geschwindigkeit Clktvbtilini Cilznges gleichkoiiiinh saieint in glänzendster Weise is« fkülliiisisciien Jngenieiir Bazin gelöst worden su sein. Bazin ismlich das rollende Schiff erfunden, das in einer Stunde iilinitr.ziiriickzulegen vermag. ist aber das rallende Schisii lUs beruht diese Erfindung des französischen åiiaenieiirss Nehmen Mk! Beispiel ein Rad, daß hohl ist, dessen eiten aber solid nnd »Wills- Weiiii sie es ans das Wasser stellen, wird es vertikal Will; Stviieii Sie es nun vorwärts. Diese linseiisöriiiige Id- nnrd aiif der Obersläche des Wassers gleiten und so einige slsich weiter bewegen. Tiber sie wird nnr inübsain vorwärts! tiinid bald still stehen. Wenn Sie dagegen die Scheibe zu Stil, da Sie sie auf das Wasser srhleuderm iniitelst einer Adijky Mk! kbr Crntriiiii geht, in eine inehr oder weniger lebhaite VWIIIIA vii·setzeii, so wird sie sofort mit unglaublicher Gr- Isiiit dann-Musen, ohne beinahe das Wasser, das sie W! drehendeii Kamni - iibiilich wie eine Cireii»lar — diirchsiiiiieidet, in Bewegung zn versetzen. Dies-r EIN, kurz gesagt, Folgendes: Wenn nian eine var -.Mbeiide tirait mit riner Notation verbindet, so ergiebt dies M« Verniindernng der Reibung und daher das Maximum des »Ist Arbeit. Es hat den Anschein, daß das Rad ans dem s« eine Art bvdranliseber Schiene eingreisr. Auf dicken Er« »» bat Herr Bann das Prinetp des reisenden Schis s ans« P Ä Y Aus denLSportleben. · s VI« Bad («t-Tl fsO..S-·.- cokrefsoäkesjfendnksset Yclsvåi Orte-VII rzarkiileszs Zknrrisaden Hex-lief Hei schönem« wenn u« etwas bekommt« aus da« Mäuse-wire. De: Gesundheit St. Bckajcstät des Kaisers von Desterreich und Königs! von Ungarn und ans diejenige der Kaiserin und Königin-« Nach beiden Trinksvrüchen stießen die russischen und österreichischen Maiesiiiten mit den Gläsern an und die Cavelle spielte nach dem ersten Trinkspruch die rltffisclle, nach dein zweiten die österreichische Nationnllmmnr. Die Unterhaltung der Llliajesiäten während der Taseljvaxsziibexgus lebhaft. , » Um 1394 Uhr wurden vom Kaiser von Rußland empfangen: der öfterreichifavitngarifche Minister des Aeußereii Graf v. Goludiowskh der Ncichskriegoiniisifter Edler v· Krieahannney der Chef des Reichss finanzminifteriuins Baron Kallay und sodann der österreichische tlliiiiiftervräsident Graf Badenh der unaarisihe Oiinistervräfident Freiherr v. Banffv und die beiderscitiqen Minister der Landeovertheidigung Ciraf Welferoheiiiib und Freiherr v. Fefervary in Svecialaudienz. Die Geniahlin des iliiiiristerpräfidenten Grafen Badeni wird mit ihrer Tockzter vor dem Galadiner von der Kaiserin von Rußland empfangen wer en. Sämmtltche Blätter, unter ihnen dte »Abendvost«, beben die Haltung der Bevölkerung bei dem Einzug des rufsifdxeir Kaiserpaares hervor. Dieselbe habe Sympathie und Ehrerbietung bekundet, welche man allgemein den hohen Gästen entgegendringt Wie verwetsen mit Bezug» auf die im Laufe des heutigen Vormittags voraugsichtllch noch etnlauscxl en weiteren Wiener Telcgraiitnte übe: den Zarenbejuch auf den Depefchentheil dieser— Nummer. -—· D. Red- Politische Uebersicht Dresden, 28. August. Die »Bei-l. N. N." veröfsentlichen einen Brief des Fürsten Bisinarck an Kaiser Wilhelm I. vom 13. August 1875, der in teressante Schlaglicliter auf die daiiialtge politische Situation sallen »liißt. Die dainals durch dar; englische Cabinet gegen Bisiiiarck an ;gefiionneiie Jnirigue man wars ihin vor, fein· Bestreben sei darauf sgei«id)tet, unter allen Umständen einen neuen Krieg mit Frankreich herbeizuführen - erreiclite ihren Höhepunkt, als es feinen Gegnern in der Didloinatiq iiaineiitlich dein LortHDerbh FFelnngen war, die Königin Viktoria zu einein Briese aii aiser Wilhelm nach Gastein zu bewegen, in welchcm der Kaiser gewinerniaszen über das Treiben seines Kanzlers aufgeklärt werden sollte. Kaiser« Wilhelm übersandte diesen Brief mit» einein eigenhändigen Schreiben am 9. August 1875 an seinen ersten Niinistely und dieser beantwortete das kaiserliche Handschreiben in einem förmlichen Expof6, dem wir folgende hauptsäailiche Stellen entnehmen: «» »Den Brief der Königin Vicloria beehre ich mich wieder beizufügen es wiire sehr interessant gewesen,»wenn Zhre Maiestät sich genauer aber· den Ursprung der damaligen Kriegsgeligte ausgelafsen hätte . . . Die Andeutung über Pers-wen, welche als ~ ertreter« der Negieruii Eurer Yiaiestcit hgelteu müssen, scheint auf Graf Munster zii zielen. Derselbe kann ja se r wohl, gleich »d»ein Grafen Meine, akademisch von der Nützlichkeit eiiies rechtzeitigen Angriffs auf Frankreich gesprochen haben, obschon ich es nicht wein und er niemals dazu beauftragt worden ist«. Deshalb würde ich Plünster noch nicht tadeln, wenn er in solchem Sinne gelegentliih ge redet hätte, un»d die englische Regierung hätte deshalb noch kein Recht gehabt, auf auszeramtliche Reden eines otschafters amtliche Schritte zu griniden und Hain« nous iljce gnro die anderen Mächte zu einer Pression aus uns auf usorderii. »Ein »so· ernste-I und unsreundlicheg Verfahen läßt doch veriuuilseiy »daß die Kdiiigin Victoria noch andere Grunde gehabt habe, an triegerisihe Absiasten zu glauben, als gelegentliche Gespräch« wendnngen deTGraseii klilunstey aii» die» ich nich einmal glaube. Lord Ruffel hat versichert, daß er jederzeit seinen seiten Glauben an unsere friedlicheii Absichten berichtet habe· Dagegen· haben alle Ultranioiitane und ihre Freunde uns» heimlich und osfentlich in» der Presse angeklagt, den Krieg in kurzer Frist wollen, und der franzosisilse Boischaftey der in diesen Kreisen lebt hat »» ie Lugen derselben als sichere Nachrichten nach Paris gegeben. Die turcischen Sachen· können kaum große Ver· ksiiltnisse annehmen, wennmur die drei Kaiserlsdfe einig bleiben, und dazu ö·nn»en gerade Eure Piasestät am ersolgreichsten»wii·ten, weil wir die Einzigen sind, die zunächst iind noch sehr lange keine directen Interessen aus »den: Spiele stehend »»haben, Im Uebrigen kann es für uns nur nützlich sein, wenn die» osfentliche Aufmerksamkeit und die Politik der anderen PiiiZte sich· einmal einer anderen Richtung als der deutsch französischen rage eine Zeit lang zuwenden« Peinz von Wales war xoiederum anivesend,·ivie auch Prinz Her« inann zu Sachsem Weimar, und die streckten der deutschen und osterreichischen Svortsleute hatten sich zu dem··cla nschen Rennen auf dem Jssez eiiuer Rasen eingefunden und alle Platzespwaren dich; beietzt von den reunden des Sport-Laus aller Herren .ä·rider.»l. Zaniiltom Sta es (bOOO MU- Maior v. Goßlerg ~Garibaldi . ot.: 25:»10. 2«. Der Grase PreiS«(80000 Mk) rvurde, wie vorauszusehen war, eine Figere Beute iir ,Toiio«. Nachdeni ein guter Ablaukgegluckt war, feste i der Talpia Piagvar an die Spitze, trat aber die Fu rung bald an den ~Franzofen« Conite de Fels »«Satan«, ab, weliher aber sdzon im Einlauf geschlagenwzurueifiei. Nun rucklen ~Dahlmann , ivelcher die Farben des errn o. a? in dem Rennen vertrat, und «Vol·tigeur der Stallgeilihrie »Tolios«, an, doch auch Letzterer »tonnte »Tai-o« nicht meist· erreichen, tvelcher sichercæeivanm »Dalllmann wurde sur das dritte Gel im lepten Momente no von »Dort) Drummondä den( Abgesandten Englands, ge- I-«’«s3ä’;·PFå«p.-’Zä" ZLLTZLZZFHJIFEY yikskkkåszksgsikäsäsplhkkkkfskukfxäkpsiååk « · » I «. . . im lienncn spielen. »Totio«?at fich nunfurseine liiederlage im St. Stevbangi preise zu Weg revanchirh und das Ergebnis; desnglroßeii Brei-Les laßt »das Resultat des ester iiienneng nur no? verivunderlichr erscheinen. ot.·. 17.10. s. Adams-politisches Hand can. 0000 END) G. v. Bienbröders ~«Kariliri«. Tot. les-10. 4. Preis der Stadt Baden. (SOOO Mk) w. v. Falkenhauseiis ~Hago·oean . Tot. I3:l0. b. Alters· Schloss- Rennem 6000 Mk) Jxreiberr v. Fuchssifiordgofss »Fantast l» Herrn Suerniondts ~C(-Farlat«an kam in ein todles iennen und Riitineiner Suermondts , rate« blieb unplacirr Tot. 35:10. s. Die ·Saida Steeiplesisbase (1000i) Mk) zum Schiuß war eine Sensation am Feste-Satze, HnrPtchaFerGiE sfsortlzqetkmkäziehuxkilg Dlers Tgnlifiatordzahlito n m re! iga e e ur «er mmae »re e«, er n leichtester Manier sein Rennen landete. piittmeister S«uerinoiidis»Protector« und Herrn Suermondts ~Wehinutl)« blieben unvlacirh Tot. Z07:10. Der Blumencorsovon Baden-Baden oerlief unter der Ungunst der Witterung sehr durstig und stimmungeloz Bei den Rad-Rennen in Breiilan am nlichstezi Sonntag wird eine große Anzahl unserer besten deuticheii Zieht-er am Hist: verianimelt sein; u. A. sind Gebru er Verheyen und pa irb bereits a Dienstag nach der xchlesischeii Hauptkzadt abgereish während Llreiid und Heimann heute nach« olgen werden, re uns von Antiverpen iniigetbeilt wird, ist auch der alte beigische Zllieiitersahrer idoubeii am Nlittivoch mit feinen: Landsmann Joncknianns nacy Breslau abgedainpsh um init diesem die Doppelsip tilennen zu bestreiten. Jaeanelin isi von Paelb »Stil«« en worden! Das aufs; dem Nennen um den Grund » eix oon sstendr. tief-z Zaeauelinziieinesipiaechuiii schwindet-III« . Punkt sind auch die Vorgänge in Konstantin-Mel zu betrachten. Seit IJtonaten sind Tausende von Christen, sind Männer, Frauen und Kinder« niedergemetzelt worden, und Europa und seine Divlomatie vermochten Angesichts des namenlosen armenischen Elends zu keinem Entschluß über die nötbige Hilfe zu gelangen. Noten über Noten wurden gewechselt, aber je mehr Tinte man in nutzlosen Borstellungen bei der Hohen Pforte versehrt-endete, desto mehr Blut floß in dem angliicklichen Lande. Wer will den ersten Stein erheben gegen die 2lrnlenier, die jetzt in Konstantinopel sich zu einer verzweifelien That liinreißen ließen. Man kann ihre That nicbt billigen, aber man kann sie entschuldbar finden. Für die türkischen Massen aber, die alsbald lin die armenischen Siadttheile einbrachen nnd dort ein neues Blut bad bewirkten, sür sie giebt es keine Entschuldigung. Wird nun die Diplomatie aus der erbärmlichen Rolle, die sie in der letzten Zeit gespielt, sieh endlich zu einer energischen That aufrasscnik Was ist denn geschehen? Einige Leichen vielleicht sind’s einige Hundert - liegen in den Straßen von Konstantinoveb Doch während der Re gierung des jetzigen Sultans hat in der Türkei reichlich eine halbe zlliilliori Ijieirsdien einen gewaltsamen Tod gesunden, ohne daß sieh in Europa eine Hand rührte, um ihnen beizustehen. Wird nun das Todesröeheln der armen Opfer des mohannnedanischen Glaubens: fortan-Sinne, werden die Hilserufe der Frauen und Kinder an das Ohr der Eliiächtigert dieser« Erde dringen, die zu derselben Zeit unter dem Geläute der Glocken und dem Jubel unzählbarer Piensciiern inasseir durch sestlich gesclnniickte Straßen ziehen? Würdiger könnte eine ~Fricdenbreise« sticht eingeleitet werden, als indem sie Metzeleien ein Ende setzte, welche die größte Schmach unseres Jahrhunderts« sind! . . . A « Ueber die äußeren Vorgängebei der gestrigen Ankunft des Znrenvaares in der österreichischen Llcketropole bisridvtett wir in fcuillctonisnscher Form in der U nterhattungsbeilage dieser Mantua-r· Iknchftehend lassen wir nnch den Jnholt der wichtigeren Devescipeii skbcr den Verlauf der festlichetc Vorgänge des gestrigen Tages in Wien folgen: Wien, 27. August. Das rufsifche Kaifervaar traf um IN, Uhr an dem ruffifchen Botfchaflsvalais ein, woselbst sie von dein Votfamfter Grafen Kaonift und dejfen Gemahlin empfangen wurden. Das Trick-net« fand im intittifteti lkreiie statt. Nach der Frühftückæ tafel besichtigten die Majeftäteir den Bau der neuen Cavelle in der rufnfcheit Botschaft unter Fuhrung der Erzvriefter Nikolajetvski und ttarttaieviclx Um W« Uhr liaclnuittaas verließen die ruffifchen rlliajestäteii das Botschaftsvalais im geschlossenen Wagen und machten eine Rundfahrt bei den Lljlitaliederti dejs österreichischer! Kaiferhauseek Nachmittags fand in der Hofvurg ein Galadiner statt, an tvelchcni die ruffifcheti und österreichischen Pialeftäten, die Zliiitglieder des isfterreichifchen ltaiferhanfeQ das Gefolge, die Hob, Staats: und sjjkilttärtuürdentriiger mit ihren Damen thcilnahtnesn Beim Eintritt in dsn Saal fiihrte Kaiser Franz Jofef die Kaiserin Alexandra und Kaier liitolaita die Kaiserin clifabetlx Nach dem dritten Gange eihov fich Kaiser Franz Jofef und brachte folgenden Trinkfpruch in französischer Sprache ans: e ~snvem ich Eucrer Viajestät für den Besuch danke, welchen Sie so gütig waren mir abzustattcty und tn welchem ich mtch freue, ein Unter pfand der Freundschaft zu sehen, die uns vereint, trinke ich auf das Wohl St. Niaicstät des! Kaisers von Russland und Ihrer Majcstät der Kaiserin von ZiußiandF Kurze Zeit darauf erhob sich Kaiser« Nikolaus und brachte, kleichfalls in französifcher Sprache, folgenden Toaft aus: »Jndcm ich Euercr Majeftät für den liebenswürdigen Empfang danke, welchen Sie uns zu bereiten fo gütig waren, trinke ich auf die gebaut. Dieses Schiff»der Zukunft wird nicht, wie die di-.-.».-:igeit Schiffe, auf dem Wasser gleiten. sondern auf dem Wasser rollen. Eine große Plattfortm auf die man— wie auf einem Flofze - Cabinen und Satan-I, Heizkessel und Maschinen aufstellen und die auf jeder Seite von ungeheuren hohlen Rädern getragen fein wird, das ist in »weniaeti Zügen der unaetvohnte Anblick, den diese Schiffe der Zukunft darbieten werden. Die bewegende Kraft wird nicht nur zur Ptooulsion verwendet, sondern sie wird getheilt werden. Ein Theil wird dazu dienen, den ganzen Bau mit Hilfe von Schrauben odcr von Schaufelriiberti vorwiirtszutreiben, der andere Theil wird die Aufgabe haben,«die hohlen Räder zu drehen. Auf diese Weise wird —-dant der Verminderung der Reibung - mit einem Minimum von Kosten und Krastaufwattd ein Maximum der Gefcbwindi keit errcicht werden können. Wenn es der Wifsepifchaft gelungen sein follty das beste Verhältnis; zwischen der vrobntsiven Kraft und der Schnelligkeit der Umdrehung der rollenden Scheiben Zu statuiren, so wird nach der Meinung der Schiffstechiiiker d e nützliche Bewegung ungefähr 60 Broc- des entwickelten Unifanaes betragen· Das heim, ein Dampfer mit Rädern von 22 Sllitrir. Durchmesser, die zu einen! Drittel im Wasser ein-l tauchen und die 24 llntdrehungen ne der Minute medic-it, wird 60 Kilotntr. in der Stunde starrt-siegen. Von Hamburg wird man also nach Stein-York gelangen können in 4 Tagen. Wir halten es allerdings für noch nian so weit; aber wir nähern uns mit Riesen schritten diesem schbnen Ziele. Denn das erste rollende Schiff ist vor einigen Tagen in St. Denis vom Stavel gelassen worden. Das ist allerdings tein Riesenschiff wie etwa die Amerita-Dattipter. Aber ein Schiff von 280 Tonnen, das ist immerhin etwas. lgid das ist das Tonnenmaß des ~Crnest Bazin«, des ersten rollenden Schiffes. Dieses Schiff ist 40 Mir. lang und 12 Mir· breit. Das rollendeSchitt hat vollendet die Sihiffdwerfte verlassen. Es wird die Seine hinab gefehkevot nnd dann nach Nonen reniorqitirt werden. Von dort wird ed« nach Dante, dann durch den Canal la Manche und durch die Themse nach London eilen . . . Das wird die Probefahrt des rollen den Schiffes sein.
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