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Neueste Nachrichten : 11.09.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189609111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18960911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18960911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-09
- Tag1896-09-11
- Monat1896-09
- Jahr1896
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- Neueste Nachrichten : 11.09.1896
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Use özhkk . M. us. Abt! D..O;U».T.I—»»SGPTHV.IPEI los-« zixuyg Abt-matten. Oh« W? z«» skz "’- Gelesenste und verbreites Tasche sszeituns d? « tönt» Iti »Es-s! Zffnung Halse, » Huhiinitcj Eis, des geebtttn Publih Zauber· Arbeit, thing. «Msö cYskskixiekssiiso « . . xsssswåsstf tret-is· ex: vs endsxziischwc · Jtstc ycszcu .dg je: Uj «« · · YLTJFEFZF - u«sp«.«k!kche, unabhängige Zeitmi fii ·. ». R« »O« «""wkp«’s"ckåk«c3sz"szsz7.«« «« «« «« - - . »Was. zagt xatl Trost-part c· Kaneuschrciukeu e« ist Osten-sechs« zcnossenschaft THOSE. ZEISS-syst«- s: c- Borste, Rsstaukants pro-den. n d. Kästen-DELI tr. 4 a. Ecke Pisa. ), Leipziger-n. siisstos ss gest-list l, 30 Eto hfter Lluswahb IIE ssekeif Yorzellg ? Schnymachktgi iimorrhoidem Ists mit bestem Erfolg (« les Gefühl, Drü ent :itlofigkeit, viel Aufstsl übler Geruch an« Schlaf, lästig; Blöbuns cl zeigt sich m Blut! : am After, Kreuäichm großer Aengstlich elk,·. svekstimmunz Anlchs , Lähmung-n re. »! tags von B—B sslemmiuqftraße M kndk MT nstalt sse 17. 15902 Eernsprecher 3275 ~ 4260 » 2893 » 975 .. 1801 cqcsctdft 14. Z; Plutze Ilätttskfciks spkstult Ziiiikzen fy -»» Die hentigexktummer enthält 10 Spuk« Glis-he Miuir-Axppit. " at« Während das Streben der anderen Mächte, wie aus ihrem »He» gegenüber den orientalischen Vorgängen in d« »« Zeit ersichtlich war,- dahin ging, den status quo des Bestandes knkkischen slteiches zu erhalten, und bei den letzten Schrltten chgngcqkid seine Mitwirkung« nicht entziehen konnte, muß, wie aus ichten, die der »Kreuz-Ztg· UUS LDUVIM zugehen, ersichtlich ist, kh seht« daran gszweksklt Pkkdsth VI? Etlgcsnd die Politik der deren Mächte wirklich» thetlex es spricht vielmehr Alles dafür, Frei: englischer Seite die McnivArbeit hinterrücks fortgesetzt werde. a »Die öffentliche Meinung tu England wird's to schreibt ver London» zkkzsppudent des genannten Planes, »sbvmlich in den Gghqnken »was-hegt, daß die aus die Erhaltung des status qao im Orient jzsklende Politik der Mitchte etne gegen die Interessen Eng mdg gerichtete sei. Diese Annahme mag sogar insofern ein; chtige sein, als in der That durch die Aushaltung des Zersalles der W quch Vetwickelungen verhütet werden, die England herbei- Zwist, um aus Rückwtrkungen derselben Vortheile für die lustigen ostastatlschen Entscheidungen zu gewinnen und ttere mit orientalischen Conflicten in Zusammenhang bringen zu Um, Man scheut sich in der englkschktl Pksffth Um Vertvickelungen pkizuführem sogar nicht, Rußland aufzustacheliy daß es seine ditlonelle Politik gegenüber der Türkei wieder aufnehme. Wohl rngeschminktesten werden die Ideen, mit denen sich das ~perfide zlqkl«trägt, in dem ~Svectator« verrathen, der es sogar an einem kkufe zur Verstfrndjglcktrg Yecßkaktdssp m·it Fug-kund üher die Theilung» EkTüktei nicht fehlen läßt. Die betreffende Aeußerung des ~Spectator« jkdient beiondårs angetgkrkki zntwerttdew Last, Blatt sagt, es lasse zwar die rage n · eanwdt en, » er Tqdzzkked Fükstkkp kbanolv dem Zaren die EntiversimFMer eigenen Politik ·und die« ickikhk zu den älteren russifchen Traditionen ermöglichen werde; ieufalls möge darauf hingewiesen werden, daß sich jest eine iluzende Gelegenheit san! Betreten eines neuen Weges dar- JDie Revolten und das Gemetzel in fonftantinopel Haben so clich bewiesen, daß die türlifche Politik d s Fürsten Lobanow auf rcäufchutxg Perris-Atte- gl-quhte, fdaß die Türkei nocb leicht zeJabrespfqrtbestelzekkhkönnez bis RUBIaIFbY durchjeine Ausbfeimtfg Yes-gen Osten gekräftigt, im Stande fein werde, den Platz des amnlschen Rekcheseinguttebmensp Die Eszreigyisse zeigen aber, daß latastrophe in jedem AugenblfckeMPO evitftretetf uns apa genöthigt werden könne, selbst gegen seinen Willen zur hetlung der Türkei zu schreiten. Wenn es aber so e, to sei es klar, daß Rußland jetzt im Nachtheile wäre. Wenn ottomanische Reich witklich in die Brüche gehen sollte, so ite Russland als die meist interefsirte Macht einen fertigen) für die Vertheilung der Provinzen bei der Hand haben. beterieits wäre es sicherlich der Mühe des Zaren Werth, zu edel «-, ob kiik Nußkand schließlich uicht jene Post» vie des-T säj Si« die Gefchichte und Religion des Reiches Ftjtb auf das Rassen- Kunst und Wissenschaft. « Cedeuktaseb Freitag den 11. September. 1728· cis-how, Piidagog, geb. in Halnburg. lB6B. Dr. Nod. Flege , essender, gest. . ’iiöuiögl. dostheaten Am As. September, dem Geburtstage in K tun-s, wird dessen Singspiel ~Der vierjährige sein«, Musik von Franz Schubert, bearbeitet und mit Recitativen eben von Dr. Robert strick-seid, welcher aucb den seiner iieit mit all ausgeführten Havdnschen ~Avotbeter« herausgegeben at, im let Overnhause zur Ausführung gelangen. D e Vertreter der trolien sind Frau Edel und dieHerren Amt-es, Erl, Greder und linke. tilm gleichen Abende wird auch das Ballet ~Covpelia« du Muse! von Leo Delibes in völlig neuer Ausstattun in Scene irrt— Am 14. d. M. werden die ~Nibelungen« ?,,Der ge istl- Siegfrw ~Siegskievo Tod«) von Heut-et qui sslitt Die weiblichen Hauvtrollen sind im Besitz-der Damen: M« Selbach, Guinand und Hildebrandt Den Siegfried spielt nistelte, und als Hagen Tronje alterniren die Herren Winds Iboltbaus Später folgt: ~Krimhilds Rache«. Auch werden die IW Illcht gegebenen ~Maccabäer"« von Otto Ludwig einstudirt Ispielvlan dek ersten Octoberwocbe enthält als Nov täten drei Isacter von Sudermanm Unter den übrigen zur Ausführung ittxommenen Novitäten befindet sich ein den Abend füllendes Lust- W Pttien von Franz v. Schii than und Kovpel-Ellseid. Die klittettug den 11. d. M. angxietzte Vorstellung von Gounods kszmeound Julia«, in welcher Ober sicb Fräulein Teleky Hchcksdetsjiegkixnt um 7 Uhr. De« Schluß des Ali-urk- sichs: hkalletsilpivertc»sicmcnt, in welchen: Herr Balleimeister Tbieme mit «m Gnmaldt ein Gram! pas eto den: tanzen wird. · L Ists das Grabdenkmal der Earvline Nenber in Laubegast bat Ikiållchtstzt herausstelly in die Jnscbrist ein Fehler elngescblichent HMUIW dtlielbst Glanchau als Geburtsort der Rexdrmatorin der M« Buhne angegeben. Der Stadtgenieinde Rei enbach ist es IF· MschiUWSZfen, daß die Neuber ein iiieichenbarber Kind ist, «« txlucht iiiniabr gutes Recht at: zustiindtger Stelle geltend, das »»Öislbltverttnndlich nicbt versagt werden wird. zszistisersthiot via-sen ioa jeyt an vek Universität Christian«- Issellur errniitet werden. Man brachte eine solche siir Nord- SVUUS m Vorschlag; der berühmt« Reisende selbst aber er nne solche sur Biologie vor«usieben,. in welcher Wissenschaft isxkkzäettlxesen ist uötdtx Dis-If der betgnntenikecgscben biet-tätig:- gear e n en n en r « M« lUO eine sales· Prof-Hur einststtsssäe . ichs. its allen nur dentbaren Fest-pas und wafchechten Stoffen für Damm« und Kindes: sauft mein unstreitlg am votftseilhaftestferflkk - Dresden, Mavienstw Z. Eine teizende wafchechte Hebcufchllrze für Damen, nach neueftem Schnitt, kostet nur Mk. 1,00. s Criinwaltl E« lcozminslth Marionstxz gefübl des rufsischen Volkes gegründet ist. Die Politik der Besitz nahme Konstantinopels und der Befreiung der christlichen Unterthanen der Pforte ist eine wahrhaft nationale Politik, und sie wieder auf leben zu machen, wäre des Zaren würdig. Die definitive Nieder werfung der Regierung des Sultans und die Theilung der Türkei würde zweifellos einen kurdifchen und möglicherweise auch einen albanesifchen Krieg, aber keinesfalls einen euroväifchen Conflict be deuten. (?) Wenn Rußland in seinen Forderungen vernünftig sei, so» werde für Oesterreich nichts Anderes übrig bleiben, als sich mit seinem« Schicksale abzufinden-« Die letzte Aeußerung ist auch bezeichnend für die Echtbeit der freundlichen Gesinnungen Englands für Oesterreich-Ungarn, mit denen in den englischen Zeitungen so lange und so viel geflunlert worden ist. Und da nehmen es dieselben Zeitungen Wienek Stimmen übel, wenn sie sich Zweifel an den guten Absichten Englands auszudrücken erlauben! Politische Ueberficht «« Dresden, 10. September. »Der b. September wird für das deutsche Volk ebenso bedeutfam und denkwürdig sein wie die Augusttage für die Völker unter Habs burgs Scevter waren« In dieser hochmüthigen Weise äußert sich der amtliche russische Regierungsbote über die bisherigen Resultate derZarenreise. Danachscheint es ja fast, als ob dem österreichischen und deuiichen Volke durch den Besuch des Selbstherrscbers aller Reußen eine ganz besondere Gnade widerfahren sei, und die Presse beider Länder wird nicht umhin können, dieser Legendenbildung schleunigst und energisch entgegenzutreten. Jn Oesterreich hat der Zarenbesuch mit Ausnahme der osficiellen Kreise überhaupt keine Beachtung gefunden, und was das deutsche Volk anlangt, so hat es diesem Besuch niemals irgendwelche politische Bedeutung beigemessen. Zutreffend schreibt heute die Wiener »Neue Freie Presse«: t ~Je wgiter der Zar llauf seineri eszxrhropäissen Rund-Fels; fgrtschreitetz oane r ä t i a ein e a rne mun au a man, n« « Zixißcaaph mkk Foßikchezvissekiøvessesrnugschäeissuise owns« e» die sich etwa in den Staaten des Dreibundes an den « arenbefuckj knüpfen konnten, keine Nahrung zu geben, sondern sie, wenn möglich, im Keime zu ersticken. Die Kaisertage in Breslau gleichen wie m allett Stücken auch darin den Katfertagen von Wien. Nach der Breslauer Wiederholun des Wiener Vorganges ift der Gedanke kaum mehr ab uweisen, da? der Wortkargheit und Trockenheit in den Trinkspriichen des Zars Plan und Absicht zu Grunde liegt. Man hat in Petersburg schon vom monarchischen Standpunkte aus nicht umhin können, die Reise es Zars so einzurisitem daß er die beiden Katferhöfe in Wien und Berlin vor der franzöfischen epublik besuchte; aber mit gerade uän stlicher Sorgfalt scheint man dort darauf bedacht zu sein, daß von diesen Hesuiåen kein Schatten auf den Pariser Aufenthalt falle, der den Abs luß der eise bilden soll. Anders ist die That ache kaum u erklären, da selbst aus den zu nichts ver flichtenden Trin prüchen des Zars jede Phrase, jedes Wort verbannt wird, das nur einigermaßen auf eine Erwärmung der Be iehunsen Nuß lands zu Oesterrei und Deutschland könnte schließen lassen. as Vor bedachte und Abfigtlixe in diefem Verhalten wird no aufiälljbger da durch, daß es unter chifchkin wie unter Lobanow das elbe blet t. Es muß daraus gefchlofsen werden, daß es grundsätzlich mit der rufsischen Politik usammenhängt und von den enigen unwandelbaren Erwägungen dictirt ist, die, wie seit dem Tode Lobanoxvs unaufhörlich versichert wird, von dem Wechsel der Minister unabhängig sind und von denen der Zar selbst sich leiten läßt-«. Diese freimüthigen Ausführungen decken sich vollkommen mit den Ansichten der unabhängigen Presse in Deutschland und mit unserer eigenen Auffassung, der wir wiederholt an dieser Stelle Ausdruck gegeben when. -" ·« Naufeu ist mit feinem »Ftum«, begleitet von über hundert Schiffen, die ihm entgegengefahren sind, gestern— unter ungeheurem Jubel in Christiania eingetroffen. Wir erhalten darüber folgendes Privattelegrammz . Christtanim 10· September. Die Ankunft Nonsens wurde hier als Nationalsest gefeiert. Alle Schulen hatten frei, sämmtliche Laden waren geschlossen, das ganze öffentliche Leben ruhte. Jn den Straßen wogte eine ungeheure Menschenmengy welche sich in ent busiastischer Weise zujubelte und in Begeisterung überbot. Die Fahrt Nansens durch die Stadt, wobei Vereine und Schulen Svalier btldeten, glich einem Triumphsugr. Der Rector der Universität über reichte Nansen einen Lorbeerkranz. «· Der bekannte JRomanfchriftfteller Alexander: Baron v. RobertQ der sich in den letzten Jahren auch als Dramatiter versucht hat, ift am Dienstag in Schreiberham wo er sich zur Er holung aushielt, im 51.· Lebensjahre gestorben. Baron v. Roherts nahm als Hauptmann feinen Abschied und widmete sich dann der fchriststellertschen Thätixjteitk Seinen ersten Erfolg errang er mit der Povellensainniltsng »Es und Anderes«. Noch stärkeren Beifall fanden eine großen Romane ~Revasiche«, ~Die schöne Helena« und ~Majestät«, in denen er fesselnde Schilderungen aus dem Leben der modernen Gesellschaft entworfen hat. «' Ein» neuer Fee-umbaut. De» Frauen ist wieder ein neuer Beruf eröffnet worden. Eine Amerika-nottut, Miß Edna Waymacis streicht Schiider und malt Piacatr. In ein Cofiüm gekleidet, das denen der Radfahreriiiiien sehr ähnelt. mit Zollstocis Bleistift Piniet und Eimer ausgerüstet, tieitert die inkjeniöse Miß behende die Leiter hinauf und arbeitet von( Wien-gen bs Abend, wobei sie natürlich: stets eine zahlreiche· Anzahl von Zuschauer» um sich bat. Es fehlt ihr« tax; auf Aufttäqeiy da sie sich durch Geichmack und Kunstfertigkeit au se ne. · «« kein· Eatutkoaudichkifi von groß» Wichtizluit ist im Vdticqu entdeckt worden, wahrscheinlich eine selbftständige bschrift bes ver« lorenen Vetonensid . « Das tiini l. confeevnininiee wird feine beiden dieswintett öffentlichen Wohlziiiiqkeiiscosteerte im Vereinshause auf der singe-wiss? sit-as« Wes! und war am 12. Not-einher und is. Januar. n beide we· en erie für or und Dr cster zur Aufftibrunsb kommen und d mit wird vie Trennunä in einen Drch er« und einen Chor« end nufgökeip Conceri am m. one-aber wird sum großen Theile dem Ged chinis aec Ldwed gewidmet fein, dessen Im. Geburtstag auf den so. November fällt. Dis cintkiiispreie werden so mii is sehnte-n werde da auch d e im« bemittelten Zu und· ohne see e Dei« die coneernk Wen( Auen. Wie bereits von uns berichtet, wollten die socialdemokratgchen Reichötagsabgeordueteu Vebel und Bueb auf französii ein Boden unmittelbar an der deutschen Grenze hinter Martirch eine große Versammlung der internationalen Socialdemokratie abhalten. Von dem Rufe: »Vive la« krauses« begleitet überschritten Bebel und Bueb die französische Grenze und gedachten dort zu den toelschredenden ~Genossen« zu stoßen. Da, o weh, - Zwischen Livtk und Beil-erd raubt— trat das Unheil dazwischen in der Person des Unterpräfeeten des Arrondissements St· Dies, welcher zwei große Briefe in der Hand trug, von denen er den einen Wedel, den anderen Bueb zustelltr. Es waren Ausweisungsbefehlh die folgenden Wortlaut hatten: »Ja Anbetracht, daß am C. September: c. aus dem xranzösisipen G·- hiete bei Wissenbactx eine ösxfntltche Versammlung stat finden 01l und daß Bebel (Bueb), eutscher bgeprdnctey erwartet wird um ihr bei uwohnen und das: Wort zu ergreifen; in Anbetraizh daß die Anwesen åeit des obengenannten Fremden auf französig em ebiete Zwischenf lle erbeisühren önnte, die geeignet sind, dte « entliche Ruhe zu stören: wird Bebel (Bueb) aufgefordert, das franäosiche Gebiet zu verlassen. (I1 est oqjojnt su uomme Bade! de sortjt u totrjtoito findest-J« Ausgefertigt find die interessanten Schriftftücke am b. September vom Präfecten Guörin in Evinai. »I1 est snjoint de sonst« - das klingt fehr peremptorifckh sagt hierzu die »Nordd. Allgetm Ztg.«, wie eine dringliche Aufforderung; noch dringlicher fchien der Anblick der dreißig Gent-armen zu wohnen, welche der vorfichtige Präfeet feinen beiden Schreiben zur Erläuterung mitgegeben hatte. Fük das Politiktretben der Pastoren legt sicb Stöcker in seinem,,Volk« ins Zeug. Er findet es zwar richtig, wenn der »jun e« ChristlichsSociale Göhre sein Pfarranit niedergelegt habe, um sich ganz der Politik zu widcnen, da Dem-we, der den vroletarischen Klassenkampf selber ausfechten wolle, nicht Geistlicher sein und den anderen Klassen das Evangelium predigen könne. Aber die alten ChristlichsSocialen trieben keinen Klassentamvß sondern christlickpsociale Politik, die dem geistlichen Stande nicht entgegen sei. Kein Pastoy der Vaterland und Hirt-be lieb habe, dürfe sich von dieser Politik zurückhalten, wolle er nicht Staatsbürger zweiter Klasse werden. Stöcker warnt seine Amtsbrüdey sitt) non Göbreö Anschauungen nicht auf fasche Bahnen treiben zu lassen. Die Pastoren sollen sich nach Stöckers Meinung insbesondere verdient machen in der Bekämpfung der Socialdeniokratiy die in ihre Gemeinden einbrächr. Auch einem »glaubenslosen Liberalisiiius und RadicalismuM gegenüber habe ein Geistlicher diese Pflicht. Ein Pastor müsse ferner in Fragen der Sonntagsruhe Socialpolitit und, wenn es sich um confesfionelles Schulwesen handele, innere Politik treiben, ebenso Kircbenvolitik bei der Frage der Befetzuiig der theologischen Professuren. Er müsse, wenn Kaiser und Kanzler den. Papst zum Schiedsricbter in Welt händclsi anriefen, auswärtige Politik treiben. Ein längerer Artikel» der »Köln. Ztg.« über »Der Unwetter mord und die Groszniriehtef schließt wie folgt: Vielleicht wäre aber an das Blutbad in der tut-fischen Hauptstadt eine andere Erwägung zu knüpfen. Es ist unzweifelhaft, das; dce Europiier während dieser entsetzlichen Tage in der allergrößten Gefahr geschwebt haben. Allecdings war ja strenger Befehl ergangen, nur die Armenier todt zuschlagety die Curovöer aber zu verschonen, allein ersten« erfuhr man von diesem Befehl erst ziemlich svät »und zweitens war es durchaus nicht so ohne Weiteres iichey daß die wüthenden Mordbanden ihm auch wirklich nachtoninieii würden. Und wenn sie diesmal an den Europiiern oorkcbergingeii nnd ihre Häuser nikigt heiraten, so ist es sehr möglich, daß in Zukunft, wenn der Chrntenhaß sich vielleicht noch steigert, diese Schrnnke sich doch als zu schwach erweist und daß dann auch die übrigen Fremden den Wütgern zum Opfer- fallen. Das System der Aufvietung des ~Landsturmes« zum Zwe einer allgemeinen Schlächterei ist entschieden eine neue Ersche using. Aus dem Æsportlebem Der Entscheidung-staut im grossen Preis zu Wie« (ain letzten Dienstag) bot ungeinein Jntei«essantes. Vier starteten: Zac auelin, Hast, Parlby, Tommaselli ,Ja·cquelin, mit seinem gewohnten Lächeln auf dem Antlitz, war bald wieder an der Spitze des Feldes und führte nicht eben schlecht Sein immer noch versangendes unst stiich die nachsolgenden Concurrenten unter dem rechten Arm durch zu beobachten, wandte·er auch diesmal mit Erfolg an, aber sein zweiter Tritt, durch vlolzliches Niederducken des Kot-fes den beab sichtigten Spurt zu mariirein war bei seinen mißtrauiscben Gegnern resultatlos. Er mußte schon die Fuhruitikg behalten und sand sich auch mit Anstand hinein. Erst beim Glo enzeichen schob Parlbv sich vor ihn, damit Zweierlei erreichend, erstens, den gesåhrlichsten Ridalen zu überwachen und den ztveitgesährlichsten einzuwirken. Huet konnte thatsächlichaus dein Dreieck, das ihn, als auch Toinmaselli hinter Parlby aumickte,» einschloß, nicht heraus und beschränkte sich also darauf, Anschluß an Jacaueliii zu behalten. Beim Ausgang aus der Zielcurve erst gelang es ihm, eine Lücke zwischen dein Franzosen und dem Engländer zu benutzen und sein Rad in diese halte hinein zulenkem Bald lag er mit Beiden in einer Höhe, und nun sanften alle Drei in einer Linie dahin, bis kurz vor dem åielband Jaeauelin seinen berühmten ~Tritt« sur Anwendung brate und um eine kandbreite vor suet siegte, während Parlbv eine halbe Radliin e an " errain verloren hatte. Just im letzten Augenblick war die Feige des Hinterrabes gebrochen und dieses selbst stand nicht mehr in der Richtung des Vorder-indes. Die Salutrunde mußte Zacauelin aus einem anderen Riide fahren. - Die Ykelse für den » rohen Preis von Wien find ncht zu verachten: »acquelin erhält 2000 Kronen und die schon erwähnte goldene Medatllr. Huet 1000 Kronen, liar 600 und Tommaselli 400 Kronen. Die Jialiener sind nicht schleiht weagekommem auch die Deutschen ini Grunde gewinnt« nicht; von gen tOesterreiichern Da: Rkefinnlcligeäzie Ihre getötet« aiiie eint. up·n au erst. ioher åesehteälbetäinnseöqnetttehisnationalen Sihaihturisiers zu Bud is in unde au Mitte October ver; oben wgdenz das desin ne r wird in den nächsten Tagen e einen. er e Preis b ht ChrengelYii des Kaisers Man oses einer ura wollen silbernen Same« using» Hm- hvcss mit-preise is: usw· www. Boraussicht naih werden sat alle Meister ersten sianges stä Indem betheiligeiu Der erste reistriiser tin Ritrnherser chaezturnier i c c EIN-KLEMM EPToFRSEZUp ukkxkiifsiiskxkk sikkmi ksauspkkk Simuitqnspiu ges-Zweit. »Hi sinkt· se w» » «« «· «» DE« U:
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