Suche löschen...
Neueste Nachrichten : 14.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490221629-189610144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490221629-18961014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490221629-18961014
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNeueste Nachrichten
- Jahr1896
- Monat1896-10
- Tag1896-10-14
- Monat1896-10
- Jahr1896
- Titel
- Neueste Nachrichten : 14.10.1896
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
s« 2sss Mittwoch dctzLtYcYtobcr 1896. 48 000 Abonncntm Bett-Este Yuchricliten s sszzsssssktsztxskwsow Gelefmste und verbreitetste Tages-Zeitung VII« GEIST— Haupt ikenksesaltiitis IN« Xszkräsxs Zsskspkscheavet nichts· HsäktMsspåzskkrsk z« s.-...-»««-»;»·»«T»-·-3z», und Nesidenzstadt Dresden und der Votum. HZFHTMEIYEYYEYZYPIFHZEFFTTFEZZYMPLZFZFF Uuparteilichh unabhängige ZOUUUC H« lEVEWUUV BEIZTkUFFZIFYiIZFFOTvEszZYiZF reine Eoekoinvtigtxxriiuer Rwtmiouwvmwz Lezpzkgkxsxkqße 31-«32, Ecke der Frlevkichstraßy gegenüber dem EMIMAAGEVEUVQ stunk-Kreis: Var-G die lost vcettetiahrlcch s. ·l,öo. mit »New-»e- Flicqende Blätter« Mk. l-90. Fu! Dresden und Vor pexe monatlir.ä 50 Pf» mit Mist-lett 60 Pf. sü- Oeitcrcccchillikgarn vcekteliähri.jss . Z. M. Mo. l-80 Deuzsche «V»Jci»s«ttz»sxe, Ykrz OF, »Okneck»ckch· Nr, You. DIE· tTG""sEtj«f"s"""1"1 I· "iq"""""" J« , pFkkctlsp2cZxtcc: esliig Akt-XII« « øden sche-Königsk»wald, I, Ntedcrloßnitz .dnitz, Serkolvitz, ch, Zschertnitz ne im diesjährigcxk oder Berichtigungen : bald, spätestens Zinzcndorfstrgtze 23 ;en. Interessenten, Manuscriptes gern das Jahr 1897 c Firmen, welche afgenommew Der iFeheftet. Anträge e e zu bewirken. Das Jahr 1807 wen. Bestellungen testraße Z) zu en seid Labenpreis If» 12 Mk. Z » Ydrefzbnchei II: t Messingecken qes er des Restaurantd Mk. iber gefchlosseik söhten Preisen an- IJ das Adreßbuch iche wird ein vom F Maaßstabc von peaters beigegeben. Voraus bestellten 16752 ic Warum. 23. Tfsclruitsrsstrasso 24 WiencrSthuljwaarcnlagcr Emil lkftsclt Pragetsstrasso 39 Gegenüber Erste! do Dank-O. Ztlkiuigk xlirdkrlugk Inn Otto Her: s: Co. in Frankfurt u. ZU. 8788 (im Buropäisohen Both. Die heutige Nummer enthält It! seines. Der Kampf um vie Sprache. g· Hinter dem pruntvollen Vorhang der Mlllengiumßfkjets Paris: ZEI- ÄLelt die wahreLage klitqatns verborgen werden iolltq habe! H, schwarze Wettern-elfen zufaunnengeballh die leicht datglänzende sild feiner größten Reize berauben können. Der »Gott-Mühe« naht sinem Ende, man brauch: ihn nicht mehr, um der Welt die große H» vpkzuführem daß in Ungarn alle Völker der Stevhanstrone in listtracht und Ljehe einander in den Armen liegen, und bald werden jkszgogen des nationaten Kampfe« bdhek fchlagen denn je. Die nich! jkxgoaclichen Narionendnbenihre Jchnldigtejt gethan, ste haben durch FGeld und vors) vie Wette ihres Fleißes und Genie- die Aus; kxqung ermögtichy sie haben dieser« dann als glänzende Scaffage ges. icnt - ..dek Nkohr bat feine Schuldigteit geil-unt« Tit Ersten( gest« di· lkie magvtttische Hocbflutb wenden wird, lerden unsere Landsleuty die Siehendürger Sachsen fein. Als I» Hqch Jahrzehnte langem schwerem Kampfe im Jahre 1890 ihren sei-den mit dem unaariiaien Staate til-lassen, da glaubten sie das Tsationale Erbe der Väter sür alle Zukunft sicher gestellt zu haben, m üverfahen völlig, daß die magyarifcden Staatemänner in dem nit ihnen geschlossenen Pakt nicht etwa einen Ausgleich, sondern nur sie Unterweisung unter das herrschende System sahen, wobei aller singe als äußerer Aufl-us, einige Verfprekhungen eingeflochten wurden, pie aber doch keinen Werth hatten, da ihre Eriiillung völlig von der Willkür der· einzelnen Minister ahhing. Während also die Sachsen nit edit deuticher Treue an ihrem »Aus-elend« festhielten und oft lever den Vorwurf der Gleirhailtigtcit gegen heilige Stasnmesinteressen iber sich tkgtbm lltßtm tIIO MS ste sich von den Ntagvaren des Treu: wuchs hätten beschuldigen lassenk rückte der magvariiche Chauvinisutuo hne Scheu gegen ihre letzten nationalen Bollweete vor. Der Kampf qf diesen letzten Wällen wird ein Kampf um die Sehnt· fein, pp» qe höaiste Ideal der magyarifthen Staatsweisheit ist die ~nationale Zchulec die den Confessionen oder, was in Ungarn gleichbedeutend i, den Aiattonalitäten entrissene und dem Moloeh des Großmagyarem sum« üverlieierte Schule. ltein Satt-le giebt stch einer Tiiusckeunq dariiber bin, was ei sit be deuten bat, wenn ntagvarischerseite jetzt eine Revision des von dem Staatstnann und Dichtcr Eötviis in der Ausqleichsaera geschaffenen liolleitlntlzreseyes angetündigt wird. Das Eiitvössche Volloschulgesetz, dai die Schule dem Einilusse der Confeision überlassen hatte, ist den heutigen Budavester Machtlsadern ein Dorn im Auge, sie wallen dem« Staate einen Einsluß ans die Schule sichern, gut Conttale ihres hattiotisaten WirlenöE wie es so schön ausgedrückt wird, aber man weis; bereits nur zu qui, wo« sich hinter diesen Worten verbirgt. Die Schule würde aufhören, eine Stätte der Bildung und Erziehung zu fein, sie würde in erster Neide die Funktionen einer Magvarisirungss naichiite verrichten. Und mit welchem Hochdruck diese arbeiten würde, tat lann man aus der Tbatsache ermessen, daß ntan fchon heute iaatøieindiietie iimtriede darin erblickt, wenn ein Lehrer im Sachieni lande den Unterricht der ihm anoertrauten Kinder im Geiste ihres Volkes leitet. Zum Glück sind die Magharen nicht die Einzigem die erkannt haben, daß dem, der die Schule in der Hand hat, die Zukunft gehört. Die Nichttnagttaren und Auen voran die Siebenbiirger Sachsen find sich völlig klar darüber, daß sie ihren nationalen Todtenfchein an detn Tage unterschreiben würden, an dem sich die illiagyarifitung der Schule und der Kirche voll-Züge, und fie find nichi gewillt, die hohe Cultur ihr Voltsthums mit der inferioren magvarifchen zu vertauschen. Der deuifche Niichel ist heute in dem tarpathifchen Hochland erwachy er reckt und streckt die Glieder, und die Langtnuth, mit der er fo viel magharifchen Ueberntuth über stch ergehen ließ, icheint erschöpft zu fein. Sechs Jahre ~Au6gleich« haben genügt, die Sachfen darüber aufzuklären, daß ein friedltcbes Einvernchmen mit dem magyarifchen fGroßmachtwahn nicht cuöglich ist und nun wird erstritten werden, was auf friedlichem Wege unerreichbar blieb, die Sicherheit des nationalen Befitzftattdea Hoffentlich ist das fächsiittte Schwert in den iechs Friedenciahten nicht ringt-kostet, und das Satiifenvoli Sieben bürgcns wird in dem ihm fest attfgedrungenen Kampf dieselbe Wider-h ftandstraft an den Tag legen, die ihm ertnöalichtq sieben Jahrhunderte lang das Erbe der Väter sich ungeschmälert tu erhalten. Die Sbntpathien aller deutschen Stammesgenoffen folgen ihm in den schweren, aber hoffentlich erfolgreichen Kampf! Parteitag der focialdciiiokratifchen Partei Deutschlands. Cson unserem SvecialdöekichtersiatterJ Es. Gattin, 12. October. Die Zahl der Delegirten hat sicb noch bedeutend vermehrt. Am Bericlsterstactettisch nahm Pastor a. D; Gödre und ein Redakteur des Naumannschen Weitres, der »Seit« in Berlin, Plan. Den ersten tsiegeitstand der Tagesordnung bildete der Geschäfts bericht des aefaiiiftoiiihrettdeit Attefchttiseid Der Seeretär des gefchäftw fiihrenden Ausschusses, Pfanntlschnsdasstburen führte ettva Folgendes ans: Die Hauutattfgitbe der Tliartxileitttng sei und bleibe die Agitationz zu dieser gehöre in erster Neide die Preise. Es müsse nun aus: gesprochen werden, daß der Zustand der Partetbresse kein befriedigender sei. Es werde eingewendey das; die finanziellen Verhältnisse daran sebuld seien. Er sei ledocb der Allein-sag, daß weniger die finanziellen Verhältnisse als der Umstand, daß ed fchwer halte, den rielstlgen Mann an den richtigen Ort zu setzen, an diesem Zustande schuld sei. Es sei klar, daß die Presse das beste Agitatianesitittel sei. Es müsse aber, ehe an die Gründung von Blättern gegangen werde, stets erwo en werden, ob das zu gründende Blatt lebenefähig sein werde. E« szeien daber die Genossen der ber scltiedenen Orte stets ermahnt worden, mit der Grundung von Zeitungen recbt vorsichtig zu sein. Die ~Frankfurter Vottestimiise« habe nun eine Reihe von Vorschlägett gemacht, u. A. den, eine Generaleotnmtssion zu ernennen, die die Parteivresse controlire und die örtlichen Verhältnisse genau untersuaor. Tieser Vorschlag sei nirtit neu, er werde von der Partelteitung fchon seit langer Zeit erwogen. Der Redner erörterte alsdann die berschiedenen Vorsailäge der »Frau!- fnrter Voltsstitntnec in denen auch die seitens der Parteileitsing den einzelnen Parteiblättern gewährten, bezw. niait gewährten Unter stüyungen ttitisirt wurden. Pianntttch bemerkte im Weiter-en: Die Fiieler Genossen haben eine Unterstützung sür das dortige Partei blatt nicht gefordert. Lnitterr sie das gethan, dann wäre die Forderung von der Varteileitnttg abgelehnt worden mit dem Beamten: »Gründe! iridtt eher eine Zeitung, ehe Jhr Euch nicht über die Lebenssähigteit derselben unterrichtet habt« Das Kieler Blatt sei irn Uebrigen das ureigenste Wer! nicht nur der Meter, sondern auch der Varuburger Genossen. Die Hamburger, die im letzten Jahre aus dem ~Echo« einen Ueberschrtß von 20000 List. erzielten, haben dem Ftieler Blatt 13000 Alt. Unterstützung gegeben. Muse: wehrt) Die Hamburger Genossen haben auch das Rostocker Parteiblatt unterstützt. Der Frantsurter Artitelschreiber habe es auch getadelt, daß der »Wie-ne Arbeiterzeitung« 10000 Mk. gegeben worden seien. DiepParteileitung habe geglaubt, vom Standpunkt der internationalen Solidarität die Unterstützung sür das Blatt der österreichischen Brudervartet nicht ab iebnen zu sollen. Die Einnahmen der Parteilasse haben im verflossenen Jahre be tragen 230122 Akt» die Ausgaben 276873 Mk. Für: die Presse seien «9000 Mk. Unterstützung gegeben worden. Viel haben der sorials deutokratischen Presse die vielen Bestrasungen wegen Piajestätæ beleidigungen gekostet. Diese angeblichen Tlliaiestätsbeleidigttngen ge schähe-n fast immer im Anschlttß an die tiesvreGirg der Begnadigungem »die Leuten zu Theil wurden, deren Pslicht es sei, Recht und Geseh zu wahren und die bei Ausübung ihrer Annsnsllcht sub schwerer Ver: brechen schnldig inmitten nnd endlich auch im Anschluß an die Be«- sbrettiung der Begnadigungen der sogenannten ~satissaetiottssäbigeu Leute«, die, allem Recht und Gesetz Hohn sprechend, ihren Gegner wegen irgend einer geringfügigen Beleidigung uiederscbösiem Die btirgerliche Presse erhebe gegen diese Vorkommnisse ein großes Latnentm Die Socialdectrokratte tonne in dieses Lanteuto nicht eiustintrnew Die Sorialdeuiotratie sei überzeugt, daß jede von dem Nlininer befür nsortete Beguadigung der Soeialdenrotratie bedeutend mehr nü(he als eine von der Parteileitung unternommene Agitationstouh Muse: Sebrxidstinlx ·· « »» »·· » « ·· ,·« » · "«·E«in"esiz«kb«ße Anzahl von Redner-n besät-wartete biet-auf die Noth wendigteit einer entsprechenden Agitation unter der Land-arbeiter vevölkerunkk Alsdann trat eine zweistündige tljsittagopaufe ein. scus de: liachmikiqgssiyuuw n. F. most-c, n. Oktober. I Bei Befbrechung der Parieibresse findet der Antrag, den Chef» redacieuk des »Vorlväits« jäbrlich zu wählen, keine Unterstühunp szni Verlaufs der Didcuision bescinvert sicd Dr. Quart! über die per: iöniiapeci Angriffe des »Vorwättd« und über die ~unaniiändige Haltung« dieses Blume, sowie der übrigen Partei·zeitungeti. Es folgen befiige Angriffe auf die »New Wctt«, wobei der Abgeordnete Frist-nie und der diserleger der ~:lieuen Welt« den Redakteur Sceiger angreifei weil er die nxooerne naturalinische Richiung bevor-zuge- Sieiger dertneidigt die inodcrne Kunst alo eine social enipfindenbe Kunst in einftündiqer liiedr. Ein Antrag spricht den! »Von-Dürre« und dein Abgeordneten Schniidtswiagdeburg in Sachen Quark! xviiizbiuigutig aus. Politische Uebcrsickph · Dresden, is. October. Der deuisckpsoeiale Parteitag, der jetzt in Halte tagt, ge« sialiete sich Stein) in feiner ersten Sitzung zu einer interessanten Der-r -samu über die verschiedenen deutsch-formten! Anfgedotr. Schan der Parteitag an und siir Mk, aus dem 65 Waditreise durch 116 Stimm siiiirer vertreten waren, ist ein Beweis; siir das starke Wachøthum der Partei, aber das Gerede über den Niedergang derselben wird erst durch den Bericht üver die Organisations- und Agitationsarbeit sie ein-sen! iußbaum UktUIX« tichnung echt Fallglas, m both» . in der« sreitnurl Es. sachfens. feil-««- srzellM tlsmntlikrM Rund um Afrikck Von Karl Rätsel-er. Originalbeticht unseres SpeciavCortefponbentenJ --—:-- Macau- verboten-s vs Da« Bombardement non Enteilt-ne. Sansibnn d. September. »Ist; döries cknikbtO von lsnnsibm diesem orientoiiscben Märchen ilM ilid cil ccsll «« « · Blau und iiar snnteit über dem sauber-vollen Eiland der irodische trittst-l; Palntenividsel wiegen sich itn leisen Winde, und die weiße tadt mit den Iteißen Snitanspalästen erscditttntert atn Gestade. ber was ist das? .. . Kann: tritt unser Schiss in den Hasen ——» ui aii den ringsum anternden Kriegaschissetn eindeintischen und Mist«- stnken die Flaggen aus Haibnmst und aus Hnidutast nuch ncn die« Fahnen drüben von den Pol-isten. chwäclxle it; gesunden, während wir draußen in Meeresdden derutns ien «Tet»Enltan isi soeben qesiorbeni« tönt es aus detn ersten der etanicistoarttietrden Boote Fett-auf ans« Werde-i. kslstjkjuiton voln Santdnri itodti Und ich tvoiite idn gerade n ernten-en . . . MS?- vort asn Suitansschig »Was-Yoro« verändert sich die Gerne. P« Haivnmtt schtoeoen ntdtzii die bnttrothen Flaggen wieder ans Mit-nun. Kanonen erdröbnen und Pulverqetvöik wirbeit iider die OF« - Satutscitieszen siir den nenen Gratian, der soeben drüben M iaiast den »Thton seiner Väter« bestieg. ist«-J; xtciåtett sit-Er niit unserem Schiff direct hinein in eine Art . e «re qn .«... szch Z« der Stadt emvsiint tnich sieberdniies Durcheinnnden Wo and) in ·den engen Straeen untderirre - iiberall erregte Menschens Dis-lieu. Die ganze Bevölkerung— Modannnednttetz Inder, Sieger «—- ZTIW des! Beinen: Feder« bewaffnet mit Sonnen, Reooiver oder b Ist-· Dastoischen ntrouiiirtcibnrsiisziger«Snltanssoldaten, Blitzen « Vslvtlcticz kreiscuendr Comntandoruia Lille Geschäste geschlossen .. . b Jch vnsnrc verscdicdene Tons-state, das deutsche, das portugiesische. «? ik«llzZsiich»e, due österreichische. Vor iedem iieqen starke Was-t- TJUUE Jcb fuble, etwas liu erordentiichee bereitet sich dar und ee Mit« mir unheinnich sn Mut e in diesem teilen Wirrwarr. Fa, tvie M» ksich in den Scdmuhaiisasen ideiier die Fiiuser entlang dr nne s·- «-i«-?-3«-::3-«.:«n« «« Erde« in. den«-ist«» ist«-n:- s «· retten a ·. Yes. «« n»- uaans onuoHns--·.. «: Jch toittere Straße-Minos, der jeden Olugenvlick loabrechen kann. Ach, wenn ich erst wieder zurück wäre an Bord des Schiffe« Je mehr· ich nnch den Sultanooaiiisten nähere, um so größer wird »der Tarni-it. Jetzt erialtre ich auch, was los ist: die Eikgliinder er heben Elusvruch gegen die Tbronbesteigung dcs neuen Sultans. Sie haben von ihren Krlegsfkuiffen Trudpen geiandet und gegenüber den Sultandsoldaten vor den Palösten Aufstellung genommen. Korn-I spriime in goldenen Schriitzügen blicken von weißen Wänden herab auf die kampfbereiten Gegner. Das Blntoecgieszen kann jeden Augen: viick beginnen; es fehlt nur noch das Cosnniastdowort . . . So verltatrt tnan stundenlang. Wer wird zuerst angkeiieni . . . Die Engländer warten aus eine entscheidende Depesche ans London. s I I Drei Tage später . . . Ja) bin ists-zwischen in Ostsee-Seinen- fesvefen nnd kehre nnch Sansivar zur-il . Die vekhöisgntßvolle Deve ehe if! eingetroffen. Sie befahl dem englllchen Geichtvndet due Bombardement dek Stadt, falls der Sultan am fotqenden Ackokqen bis neun Udk Thron und Palast nlchtzoektassen bat. « » ·» . , « Soeben wurde e« beendet, die« sihaueroolle Bombardement, diese entseyiiche Tragödie voii Blut und Zanuner. In Grund gescheitert ist die »Giasgow«, das urustioolie Suiianischissi Aebrochen ragen die gelben ziiiasten aus den blauen Finiben . . . Ein Schreckbild seiat siai mir. toie icb an( Land siehe. Die vor-gestern noch so stolzen Paläste - icb sehe sie wieder als rauchende Tråmmerbarssesn Vrandgernaz vermischt mit Gerad) nacb Leichen, fciiiii i mir entgegen, während ich der Siiiite de« Tode« näher trete. Selbst die vom Meer herüber toebende frische Brife verntag diesen Pesibnuch nicht von dannen zu fegen . . . O, nisnmer sah ieb solaves Elend! Hier· dicht an der Straße, gkniette Pan-sen, attsgewiibiirr Boden, aesisir te Säulen, breite pnren von Biuiiachem Ringsum im Koth verftreny Säbel, rathe Städt-is, Basonetiy zerbrocbene Fiinterrioibem Dort zerscbossene cliiunitionstongem zertrümmern Kanonen, ausgehäriste Saus-satte, die at« Bgrrikade dienten. Gar« drum! baden dle Granaten die verfchwiegene Tranlichkeit des Varento esttdüllt Das weiße Gemäuer ist ausgerissen, und dukch die weinte-Munde, rqnchneichwärzte Oeffnung— lasen lmvofante Kron teucdter. dode Spiegel, rotsiamiiietne Reuter, todte Vom-seien tu ver« bogenen Baum! - Allee vernichtet Ind um«-unlink von auiftiedendent Staudgesvdlt . . . Idee erst tin Mantis-stets! D« werde« tn senqendek ln trovenqtutd Dur! e von Vetwundeten aufgesessen, Leichen su Ziel-set. Oben lebt snsn so« Msuertkitsnmeenstsdkeke Fskskszzsaok ums? a» s« sey-»Amt«. ist«-u , Entseylich sieht es in der nahen Pioschee aus. hierher hatten sich in der Verzweiflung gegen dreihundert Nckohamniedaner geflüchtctx hier suchten sie, inbrünstig zu Allah rasend, Rettung· Da schlugen zwei Graus-ten zugleich ein, und Alle, Alle fanden den Tod. Zer nsiinnnett liegen die schlaiikeci Säulen am Boden, und aus den( zum Waschen bestimmten Wckarncorbeckcn diistert mit· eine Blutiache entgegen. ··· ·· ·· ·· ·· · · ··· ·· · Ein alter, halt-nackter Neqer klettern wie betäubt vom Kummer, über gestürzt« Steinueröm Anastvoll späht er in allestitzetr. Such: er einen Sohn? Einen Bruder? Einen Freund? . . . Und innner neue Schreckvitdey neue Schauerscenen drängen sich heran. Zwei dürre Hunde lecken an blutige-n Nckaksnargestetsh und wie ich den Blick zur Ferne wende, sehn-dritten Aasgeier über den Hasen nnd lassen sich kreischend aus gestürzten Palmen nieder . . . Wer hörte ntcht von Sanft-par, diesem orientatischen Märchen traum tm tndtschen Oeeanl I I I Wieder suriickfgekebrt an Bord des Schiffes, Helle iid tnir im Geiste den Verlnu dieses fchaurigen Botnbardements vor. All die sinsterem soeben die Seele ersciiiitternden Eindruck, dann besonders bervoritecbcstde Ertcheiniiiigesy wie die Mobammedoner im Berlin-s -der Herein, die Barriladety helfen das Bild vervollständigen . . . Es ist Qiiorgens gegen neun llbri Die Frist, tvelche die Eng länder dein neuen Sultan zur Räumung des Palastes stellten, gebt m Ende. Lustig aber flattert noch teine rathe Fahne von bover Zinnr. Alle Herzen in furchtbarer Erwartung .. . Da beginnt es neun Uhr Zu sei-lagen drüben vom Thurme: Eins mei -· drei · Jstnslvar it stumm, regungslos. Was wird zeitlichen? - Sieben - a - neun . . . Bann! kracht es augenblicklich bonl englischen Gefebtoader . .. Sinn! antwortet sofort ein tskxanatichuh vorn Suitanejchiss »Giaigoto«. Die Befchießttna ist eröffnet . . . Barmherzigkeit! . . . Granaten zifcksen in niüdende Luft. Rauchekiüllt der san-e Hafen. Tod und Verderben auf idrem Siege-Zuge . . . Einer« der ersten Kanonenicbüiie iasmettert in den darein. Wie ein Schwarm auf: fiatternder Uiebdüdner will der vrachtvolle Piundek da drinnen von dannen ftioben - aber nein, Alles bleibt versiichtet am Plane . . . linerbörte Aiezelei an der Landungsdtiickr. Dort itebt die dürftige Irtilierie des Maus, bedient von Vettern. Ein engliicher Granatev regen und dnnderte iieqen todt und sericbmetteri an! Boden. Schon fest, nach mais Minuten, dederricht dao estsliiche G« sing. ».- sss n n e a ern seien Im« sure-a«- am du may« m»- ssskassssiu i« stsaili 111 II ssisltss - r
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite